DE1909755A1 - Verfahren zur Herstellung von Verklebungen - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von VerklebungenInfo
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Description
26. Februar 1969 D:pl.-Chem. Dr. M. Wollib Dr. Wallis/Hn/P. 1127.
Vtrti· κ ngj!"-trs^Tji*^r Patentingenieur
4619 Hern
4619 Hern
Waldsircül'u 1909755
ISAR-CHEMIE GMBH 8000 MÜNCHEN 9
Die Herstellung von Verbundmaterialien aus zwei oder mehreren flächigen
Materialien (Folien, Tafeln, Platten) mittels Verklebung ist bekannt. Dabei werden als Klebstoffe verwendet: in Wasser gelöste Natur- und Kunststoffe
oder in Wasser disgergierte Kunstharze, in Lösungsmitteln geiöste
Natur- und Kunstharze und Natur- oder Kunstkautschuk, lösungsmittelhaltige
und -freie Mehrkomponentensysteme sowie im Schmelzfluß aufgetragene Kunststoffe bzw. Natur- und Kunstharze und Mischungen
von solchen.
Diese Verfahren haben verschiedene schwerwiegende Nachteile. Die Anwendung von wässrigen Systemen ist nur dort möglich, wo mindestens
eine Seite saugfähig ist. Damit kann es dann bei Verwendung von durch Wasser quellbaren Materialien wie Holz und Holzwerkstoffe, Leder
etc. zu Anquellungen und nachfolgend zu Schwindungen und damit zu unruhigen Sichtflächen kommen.
Die Verwendung von lösungsmittelhaltigen Klebstoffen hat neben den bekannten
allgemeinen Nachteilen wie Explosionsgefahr und Gesundheitsschädlichkeit auch kiebtechnische Schwierigkeiten. So führt zu kurze
Abtrocknung der eingestrichenen Flächen beim Vorliegen lösungsmit-
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telundurchlässiger Stoffe zum Einschluß von Lösungsmitteldampf (Blasenbildung
der Sichtfläche). Bef weit fortgeschrittener Trocknung um solche Blasenbildung zu vermeiden - kann die Klebrigkeit der KIeberoberflache
stellenweise bereits zu gering sein für die Verbindung der beiden Klebstoff-Filme, was wiederum zu Blasenbildungen der Oberflächen
bzw. Sichtflächen führt. Gerade in diesem Fall spielt dann die Größe der zu verbindenden Flächen eine sehr wichtige Rolle.
Die Verwendung von Schmelzkiebern erfordert Wärmeenergie. Große Flächen können wegen der kurzen "offenen Zeit» nur schwer verarbeitet
werden. Die Verbindung von flächigen Halbzeugen ist so nur dort möglich, wo wenigstens ein flexibles Element mit verwendet wird. Hierbei
darf nur ein Zweischichtverbund vorliegen oder ein dreiteiliges Verbundsystem,
bei dem die beiden Außenflächen f»exibe! sind.
Lösungsmittelhaltige Mehrkornponenten-Klebstoffe können - von den
schon genannten prinzipiellen Nachteilen des Lösungsm»ttelgeha!tes
abgesehen - bei zu kurzer Abtrocknung des Käebstoffes zu Blasenbildungen führen. Mit dem Fortschreiten der Reaktion verdickt der Klebstoff
bis zur Unverarbeitbarkeit, dfe LösungsmitteSabgabe wird durch
die steigende Viskosität langsamer, das Benetzungsvermögen geringer. Eindringtiefe und Adhäsion verändern sich, da während der Verarbeitung
eine ständige Veränderung der Klebelösung verlegt. Maschineller
Auftrag ist schwierig, oftmals unmöglich, die zeit'ich beschränkte Verarbeitungszeit
(Topfzeit) des Klebstoffes bringt Verluste.
Lösungsmittelfreie, im Gebrauchszustand mehr oder weniger flüssige
Mehr komponenten -Klebstoffe zeigen oft die obengenannten Nachteile. Sie haben auch meistens den Nachteil, daß sie bei Raumtemperatur zu
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lange Härtezeiten benötigen, was bei einer längeren Topfzeit der zu
verarbeitenden Mischung der Fall ist. Heißhärtung, die in kürzerer
Zeit erfolgt, kann aber besonders bei Verkiebungen größerer Flächen
oft wegen der Wärmeempfindlichkeit bzw. der sehr unterschiedlichen
linearen Ausdehnungskoeffizienten der zu verklebenden Materialien nicht durchgeführt werden.
Eine sehr große Anwendungsbreite für die Herstellung von Verklebungen
haben lösungsmittelfreie Polyurethansysteme. Diese werden als Mischungen aus mindestens zwei Komponenten, bei denen die eine Komponente g
Hydroxylgruppen und die andere Isocyanatgruppen enthält, eingesetzt. Diese Mischungen zeigen dünnflüssige bis stark viskose Konsistenz.
Die Reaktionsgeschwindigkeit solcher Gemische läßt sich katalytisch
innerhalb weiter Grenzen verändern. Man ist dabei bestrebt, den Vernetzungsvorgang
bzw. die Abbindung zu beschleunigen und ein längeres Pressen zu vermeiden. Damit wird jedoch die Verarbeitungszeit (= Topfzeit)
weser.tüch verkürzt, !n der Praxis sah man sich daher bisher zu
einem Kompromiß gezwungen, um unter brauchbaren Bedingungen arbeiten zu können«
Man hat auch versucht, die Abbindung solcher Reaktionskleber zu be- i
schleunigen, indem.man Addukte aus Polyolen und Polyisocyanaten herstellt
und diese wegen ihrer viskosen Konsistenz aus Lösungen allein oder mit Poiyisoc yanatzusätzen verarbeitet. Damit müssen aber wiederum
die Nachteile der lösungsmittelhaltigen Kleber in Kauf genommen
wer den.
Gegenstand der Erfindung ist ein maschinelles Schnellverfahren zur
Herstellung \/on Verklebungen bei Raumtemperatur oder leicht erhöhter
Temperatur unter Verwendung von lösungsmittelfreien Reaktions-
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ORiGiNAL INSPECTED
klebern auf Basis von Polyhydroxy!verbindungen und Polyisocyanatverbindungen,
das dadurch gekennzeichnet ist, daß man hochbeschleunigte Systeme verwendet und diese unmittelbar nach der kontinuierlichen
Abmischung in dünner Schicht auf die zu verkäebenden Flächen aufträgt.
Gegenstand der Erfindung sind weiterhin nach diesem Verfahren hergestellte
aus mindestens 2 Schichten bestehende Verbundelemente.
Das erfindungsgemäße Verfahren geht ganz bewußt von der bisherigen
Praxis ab und verzichtet zu Gunsten hoher Beschleunigung auf eine längere Topfzeit.
Zur Herstellung von Schäumen und ,bestimmten Elastomeren auf Polyurethanbasis sind hochbeschleunigte, Polyurethane bildende Systeme
bereits verwendet worden. In die Klebtechnik haben diese Systeme jedoch
bisher keinen Eingang gefunden.
Bei der maschinellen Dosierung, Mischung und Applikation solcher hochbeschleunigter Mehrkomponentenkleber wird ein wesentlicher
technischer Fortschritt erreicht. Durch Auswahl entsprechender Polyisocyanate sowie entsprechender Polyester und/oder Polyäther und/
oder Polyole und/oder von Voraddukten dieser Komponenten, besonders
wirksamer Beschleuniger und Modifizierungszusätze können bei Anwendung von automatischen Dosier-, Misch- und Auftragsgeräten großflächige
Halbzeugplatten bzw. -tafeln auch bei Raumtemperatur in wenigen Minuten verbunden - und falls erforderlich - rascher weiterverarbeitet
werden, als es bisher der FaI! ist.
Solche Mischungen sind nach den bisherigen Verfahren nicht verarbeitbar,
die Topf zeiten dieser Mischungen liegen für 50 - 500 g bei 1-2
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Minuten, d. h. schon während des Einrührens der Härterkomponente verdickt der Reaktionsklebstoff sehr kräftig, so daß praktisch keine
Zeit mehr für das Auftragen des Klebstoffes verbleibt.
Dagegen ergibt sich eine gute Verarbeltbarkeit eines solchen Systems,
wenn die beiden Komponenten während des Auftrags vor ganges unmittelbar
vor Aufbringen des Klebefilmes mechanisch, kontinuierlich in einer Kleinstmischkammer gemischt und unmittelbar danach in dünner Schicht
(ca. 100 - 200 g/qm) aufgetragen werden. Auf der Oberfläche des zu
verklebenden Tei'es Hegt dann ein Klebstoff-FiIm vor, der eine genügend
lange "offene Zeit" besitzt, um das zu verklebende Gegenstück aufzulegen und auch auf diesem noch eine ausreichende Benetzung zu
er reichent
3e· extrem sehne"! eingestehen Reakttcnssystemen kann gegebenenfalls
durch \J$r Wendung gekühiter Klebiinge auf e;ne*- oder be "den Seiten eine
Verzögerung der Reaktion der Komponenten erreicht werden.
Nach einer, durch Auswahl der Komponenten, Beschleunigung derselben,
Schichtdicke des Klebefilms und Wärmeleitvermögen des Kleblings bestimmten Zelt steigt dann die Reaktionsgeschwindigkeit steil an und |
führt zu rascher Abbindung.
Bei den erfindungsgemäßen Verfahren ist es gewährleistet, daß der
Klebstoff-Film in nur gering anvernetzter Form auf den Klebling zu
liegen kommt und hierbei eine besonders gute Eindr'i'ngfähSgkeit und
Benetzung entfaltet. Somit ist den vorhandenen Isocyanatgruppen Gelegenheit gegeben, mit der Oberfläche des Klebiings chemisch zu reagieren. Dagegen sind diese vorteilhaften klebtechnischen Eigenschaften bei bereits weiter ausreagierten Systemen, in denen schon eine
fortgeschrittene Fixierung des Polyisocyanate erreicht ist, wesentlich herabgesetzt.
009837/1789 .-^ msp6CTH
Selbstverständlich hängt die Adhäsion des Klebfilmes an Oberflächen
unterschiedlicher chemischer Struktur (z. B. Metall, Kunststoffe, Gummi, Asbestzement etc.) von den zur Anwendung kommenden Komponenten
bzw. deren chemischer Struktur ab. Ebenso kann durch Auswahl der Komponenten der Film in bekannter Weise von hart bis weichelastisch
variiert werden.
Anwendungsmöglichkeiten des erfindungsgemäßen Verfahrens sind gegeben
bei Halbzeug-Herstellern selbst, wie bei den Verarbeitern von Halbzeugen, wie Waggonbau, Holzbau, Möbelfabrikation, Metalibau,
Autoindustrie und Fertighausbau, die durch diese neue Methode die Möglichkeit haben, Verbundmaterialien spezieller Kombinationen, Grö
ße und Form rationell selbst herstellen zu können.
Ferner können so auch Verbundmaterial! ien in der Leder- und Schuhfabnkation
hergestellt werden. In der Schuhfabrikation kann außerdem
eine wesentliche Verkürzung der Sohlenmontage—Arbeitszeiten bei gleichzeitiger qualitativer Verbesserung der Verklebung erreicht
werden.
Für die erfindungsgemäßen Verbundkörper kommen beispielsweise die
in Tabelle 1 aufgeführten Materialien in Betracht.
ORIGINAL INSPECTED
009837/178S
TABELLE 1 | 1909755 | Unterteil | |
Oberteil | Mittelteil oder | (Dekorschicht) | |
(Dekorschicht) | Untertei I | ||
(Füllschicht | |||
Trägerschicht) | Möbel-Lackfolie | ||
Möbel-Lackfolie | Holz- oder | oder ohne | |
(PVC, Polystyrol) | Holzwerkstoff | Metallfolie | |
Metallfolie | Holz, Holzwerkstoff, | oder -blech | |
oder -blech | Hartschaum, Glas | oder ohne | |
fasermatte, Steinwolle | Schichtstoffplatte | ||
Schichtstoffplatte | Holz, Holzwerkstoff, | oder Metall | |
Hartschaum, Glas- |
fasermatte, Steinwolle, oder ohne Zementasbest, Kork, PVC-Hart, -Weich
Glasfaserverstärktes Hartschaum Glasfaserverstärkter
Polyester Holz bzw. Holzwerkstoff Polyester und
Glasfaserverstärktes Metall Epoxidharz
Epoxidharz " oder ohne
Zementasbest (oder ä.)
Hartschaum expand. Kork
ferner für Lederfabrikation: Wei ch-PVC-Deckf ο I i e
ferner für Schuhfabrikationt
Schaf tmaterial ien: Wei ch-PVC Leder POromere
Zementasbest oder ohne
Spalt leder
Sohlenmaterialien: Wei ch-PVC Leder Gummi
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^909755
Beispiet
Mittels einer automatischen Dosier-, Misch-und Spritzapparatur üblicher
Bauart mit Kleinstmischkammer werden kontinuierlich Komponente A und B gemischt und in einer Dicke von ca. 1OOg/qrn auf eine Aluminium-Platte
(100 χ 250 cm) versprüht.
Gewschtsteile
44,53 45,00 10,70 9,50
8,30 2,70 0,24 0.03
Hydroxy i g ruppen- Öehalt |
Viskosität (cPs) |
|
verzweigtes Polyol | 1,6 - 1,8 % | 475 - 625 |
verzweigter Polyether | ca. 11,5% | 650 £ 100 |
verzweigter Polyester | ca. 6, 5 % | 400 - 50 |
Molekularsieb in Rizinusöl angepastet |
||
1,4 Butandiol | ||
Aminoalkohol | ||
Triäthylendiamin | ||
Dibutylzinndi laurat |
121,00
Gewichtsteile
48, | 00 |
10, | 00 |
21I | 00 |
aromat. Diisocyanat aromat. Diisocyanat
Toluylendiisocyanat
NCO-Gehalt | Viskosität |
(cPs) | |
ca. 30 % | 130-25 |
ca. 30 % | * 30 |
ca. 48 % | 3 |
79,00
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ORIGINAL !NSPECTEO
^!909755
Die Reaktionsgeschwindigkeit dieser Mischung führt bei Abmischung von Hand zu folgenden Topfzeiten:
5 g Mischung - 65 Sekunden
50 g Mischung — 60 Sekunden
100 g Mischung - 55 Sekunden
250 g Mischung - 55 Sekunden 500 g Mischung — 55 Sekunden
Am Ende eines Mi sch Vorganges von 1 Minute ist die Mischung also bereits
so stark verdickt, daß sie nicht mehr weiter verarbeitbar ist. Hingegen ist aber der auf die Aluminium-PJatte aufgesprühte Klebstoff
in der Lage, noch nach bis zu 20 Minuten eine aufgelegte glasfaserverstärkte Polyester-Platte ausreichend zu benetzen und zu binden.
Mittels des Spritzauftrages können ca. 1,5-2 qm Ptattenf lache pro
Minute beschichtet werden, so daß die nicht beschichtete glasfaserverstärkte
Kunststoff-Platte bereits 2 Minuten nach Beschichtungsbeginn auf die klebstoff tragende Alu-Platte gelegt werden kann. Es liegt dann
eine maximale "offene Wartezeit" von ca. 2 Minuten vor. Nach einem ca. 30 Minuten währenden Fixierdruck (Größe des Fixierdruckes entsprechend
Eigenspannung der Flächen) kann das Verbundsystem aus der Presse genommen und weiterverarbeitet bzw. ohne Druck gelagert
werden.
Verklebungen mit verschieden langer "offener Wartezeit" führen zu folgenden Ergebnissen;
- 10 -
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ORIGINAL INSPECTED
^ 909755
verklebt nach: Scherfestigkeit nach
("offene Zeit") 24 Std. Lagerung
1 Min. 48 kp/qcm Adhäs Ions bruch an dem
aufgelegten GUP
2, 5 Min. 44 kp/qcm »
3 Min. 42 kp/qcm "
7, 5 Min. 33 kp/qcm "
10 Min. 32 kp/qcm "
12, 5 Min. 26 kp/qcm "
15 Min. 21,2 kp/qcm "
20 Min. 16, 3 kp/qcm "
-11-
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ORIGINAL INSPECTED
Claims (2)
1. Maschinelles Schnellverfahren zur Herstellung von Verklebungen
bei Raumtemperatur oder leicht erhöhter Temperatur unter Verwendung von lösungsmittelfreien Reaktionsklebern auf Basis von
Pol yhydroxyl verbindungen und Polyisocyanatverbindungen, dadurch gekennzeichnet, daß man hochbeschleunigte Systeme verwendet
und diese nach der kontinuierlichen Abmischung in dünner
Schicht auf die zu verklebenden Flächen aufträgt. ™
2. Aus mindestens 2 Schichten bestehende Verbundelemente, hergestellt
durch ein maschinelles Schnellverfahren zur Herstellung
von Verklebungen bei Raumtemperatur oder leicht erhöhter Temperatur unter Verwendung von lösungsmittelfreien Reaktionsklebern
auf Basis von Pol yhydroxyl verbindungen und Polyisocyanatverbindungen,
dadurch gekennzeichnet, daß man hochbeschleunigte Systeme verwendet und diese nach der kontinuierlichen Abmischung in dünner
Schicht auf die zu verklebenden Flächen aufträgt.
009837/1789
ORIGINAL INSPECTED
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NL (1) | NL7002784A (de) |
Cited By (2)
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FR2507611A1 (fr) * | 1981-06-11 | 1982-12-17 | Goldschmidt Ag Th | Adhesif durcissable a deux composants, de type polyurethanne, peu sensible a l'humidite |
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- 1970-02-27 BE BE746662D patent/BE746662A/xx unknown
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Publication number | Publication date |
---|---|
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NL7002784A (de) | 1970-08-31 |
AT309636B (de) | 1973-08-27 |
CH535122A (de) | 1973-03-31 |
BE746662A (fr) | 1970-08-27 |
FR2037440A5 (de) | 1970-12-31 |
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