DE1907752A1 - Mikrowellenabsorber - Google Patents

Mikrowellenabsorber

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DE1907752A1
DE1907752A1 DE19691907752 DE1907752A DE1907752A1 DE 1907752 A1 DE1907752 A1 DE 1907752A1 DE 19691907752 DE19691907752 DE 19691907752 DE 1907752 A DE1907752 A DE 1907752A DE 1907752 A1 DE1907752 A1 DE 1907752A1
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absorber
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Pending
Application number
DE19691907752
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Eduard Purr
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Saint Gobain Isover G+H AG
Original Assignee
Gruenzweig und Hartmann AG
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01QANTENNAS, i.e. RADIO AERIALS
    • H01Q17/00Devices for absorbing waves radiated from an antenna; Combinations of such devices with active antenna elements or systems

Landscapes

  • Laminated Bodies (AREA)

Description

  • Mikrowellenabsorber Die Erfindung bezieht sich auf Mikrowellenabsorber, die bekanntlich zur Dämpfung elektromagnetischer Wellen für Mess- und Prüfzwecke Verwendung finden. Die gebräuchlichen Mikrowellenabsorber haben meist die Form von Pyramiden und bestehen aus einem porösen Material, wie beispielsweise geschäumtem Kunststoff. Um sie elektrisch leitend zu machen, werden die Absorberpyramiden anschliessend noch mit Russ, Graphit oder dergl. durchsetzt, neben den pyramidenförmigen Absorberelementen, die zur Befestigung an Wänden und Decken von Messräumen vorgesehen sind sind weitere Ausführungen bekanntgeworden, bei denen die Zwischenräume zwischen den einzelnen Absorberpyramiden abschliessend mit einem Kunststoff ausgeschäumt werden, sodass die Oberfläche derartiger Absorberelemente völlig eben ist. Diese Absorberelemente dienen zur Verkleidung von Fussböden, die auf diese eise begehbar gemacht werden können, ohne dass dadurch die Qualitäten des Messraumes in Mitleidenschaft in gezogen werden.
  • Ein wesentlicher Nachteil aller Absorbarelemente besteht darin, dass sie aufgrund ihrer Konsistenz nur in geschlossenen Räumen verwendet werden können. Die gebräuchlichen Mikrowellenabsorber lassen sich nicht ohne weiteres der Witterung aussetzen, ohne dass die Gefahr besteht dass ihrs dielektrischen Eigenschaften in Mitleideschaft gezogen werden. Da andererseits in vielen Fällen die Anwendung von Mikrowellenabsorbern im Freien erforderlich ist, ist schon der Versuch gemacht wo5rden, die Mikrowellenabsorbar mit Kunststoff-Folien zu überziehen. Zwar sind vielerlei Kunststoff-Folien bekanntgeworden, die als Wetterschutz durchaus geeignet wären, jedoch besitzen diese Kunststoff-Folien derart ungünstige dielektrische Eigenschaften, dass die einwandfreie Funktion der damit überzogenen Mikrowellenabsorber infragegestellt ist.
  • Um dem oben beschriebenen Bedürfnis abzuhelfen, gleichzeitig jedoch die bei den bisherigen Ausführungen aufgetretenen Nachteile zu vermeiden, schlägt die Erfindung einen im wesentlichen aus geschäumtem Kunststoff bestehenden Mikrowellenabsorber vor, mit den Kennzeichen, dass er mit einer Folie aus geschäumtem Polypropylen überzogen ist. Zwar lassen sich die oben erwähnten Absorberelemente, bei denen die Zwischenräume zwischen den einzelnen Pyramiden mit kunststoff ausgeschäumt sind, besonders einfach mit der erfindungsgemässen Folie überziehen, da es sich bei der Folie jedoch um einen Thermoplast handelt, besteht durchaus die Möglichkeit, die Folie beispielsweise durch Tiefziehen entsprechend der Kontur des Mikrowellenabsorbers zu formen, sodass sich die Folie unmittelbar auch an pyramidenförmige Absorber anschmiegen kann.
  • Die Befestigung der Folie auf dem Mikrowellenabsorber kann durch Kleben, Schweissen oder auf andere geeignete Art und Weise erfolgen.
  • Zur Lösung der der Erfindung zugrundeliegenden Aufgabe hat sich aufgrund ihrer guten mechanischen und dielektrischen Eigenschaften besonders eine Folie als geeignet erwi@sen, die aus eine. Polypropylen besteht, das sich durch einen hohen Anteil an hochmolekularem, stereoregulärem Propylen-Homo-, Co- und/oder Pfropfpolymerisat und durch einen geringeren Anteil an heptanlöslichem, niedermolekularem Propylen-Homo-, Co- und/oder Pfropfpolymerisat auszeichnet, dem ggf. ein anderes geeignetes Polymerisat beigemischt sein kann und da. als Treibmittel einen geeigneten ggf. substittuierten Kohlenwasserstoff enthält, dessen Affinität zu dem niedermolekularen Polymerisat noch genügend gross ist, um ton diesen absorbiert zu werden. Das zur Herstellung der Folie bevorzugt verwendete stereoreguläre Propylenpolymerisat, dessen mittleres Molekulargewicht zwischen etwa 700.000 und etwa 1.200.000 liegt, weist vorzugsweise folgende Strukturparameter auf : a) Zahlehmittel des Molekulargewichtes : Mn berechnet- 125.000 b) Gewichtanittel des Molekulargewichtes : @Mw berechnet- 1.151.000 c) Molekulargewichtsverteilung : (Mw/Mn - 1) - 8,2 .
  • Das stereoreguläre Propylenpolynerisat weist eine breite Molekulargewichtsverteilung auf und besteht aus etwa 5-35Gew. %, vorzugsweise etwa 20Gew. %, Polymere mit einem Molekulargewicht von weniger als 230.000 etwa 30-50Gew.%, vorzugsweise etwa 40Gew. %, Polymere mit Molekulargewichten zwischen 230.000 und 1.150.000 sowie etwa 30-50Gew. %, vorzugmweise etwa 40Gew.%, Polymere mit Molekulargewichten über 1.150.000, in denen bis zu etwa 5 Gew.% Polymere mit Molekulargewichten über 3.000.000 enthalten sind.
  • Eine 0,6mm starke, aus den obengenannten Rohmaterial hergestellte Folie weist bei Messfrequenzen von 2,75 GHz und 9 GEz ein # von 1,05-1. 1 auf (gemessen mit Hilfe der Reflexionsfaktormethode). Der Verlustfaktor tang # liegt unter 5 x 10 3 . Nicht nur die daraus resultierenden hervorragenden dielektrischen sondern auch die sehr guten mechanischen Eigenschaften wie Reissfestigkeit, Wasserundurchlässigkeit und Dehnbarkeit machen die Folie für den erfindungsgemäss vorgeschlagenen Verwendungszweck in hervorragender Weise geeignet.

Claims (2)

Patentansprüche
1. Im wesentlichen aus geschäumtem Kunststoff bestehender Mikrowellenabsorber, dadurch gekennzeichnet, dass er mit einer Folie aus geschäumtem Polypropylen überzogen ist.
2. Mit einer Folie überzogener Mikrowellenabsorber nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Folie durch Tiefziehen oder dergl. den Konturen des Mikrowellenabsorbers angepasst ist.
DE19691907752 1969-02-15 1969-02-15 Mikrowellenabsorber Pending DE1907752A1 (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0411198A1 (de) * 1988-05-27 1991-02-06 G + H Montage Gmbh Absorber für elektromagnetische und akustische Wellen
US5202688A (en) * 1989-10-02 1993-04-13 Brunswick Corporation Bulk RF absorber apparatus and method

Cited By (2)

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0411198A1 (de) * 1988-05-27 1991-02-06 G + H Montage Gmbh Absorber für elektromagnetische und akustische Wellen
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