DE1905926B2 - Verbindungsanordnung sowie verfahren zur herstellung dieser verbindungsanordnung - Google Patents

Verbindungsanordnung sowie verfahren zur herstellung dieser verbindungsanordnung

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DE1905926B2 DE19691905926 DE1905926A DE1905926B2 DE 1905926 B2 DE1905926 B2 DE 1905926B2 DE 19691905926 DE19691905926 DE 19691905926 DE 1905926 A DE1905926 A DE 1905926A DE 1905926 B2 DE1905926 B2 DE 1905926B2
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    • B23KSOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
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Description

Bei der Herstellung einer Verbindung von Stahlplatten, welche beispielsweise mit einer f antalschicht versehen sind, ergeben sich besondere Schwierigkeiten. Der Schmelzpunkt der aus Stahl bestehenden Grundschicht liegt nämlich bei etwa 15000C, während der Schmelzpunkt von Tantal bei etwa 3000° C liegt Die sich ergebenden Schwierigkeiten liegen somit darin, daß beim Zusammenschweißen der Ränder der oberen Tantalschicht wegen des sehr viel höheren Schmelzpunktes eine ungewollte Aufschmelzung der darunterliegenden Schweißnaht der Grundschicht stattfindet, so daß ein Verbinden der Kanten derartiger laminierter Schichtwerkstoffe nach dem bisher bekannten Verfahren nicht möglich war.
Demzufolge ist es Ziel der vorliegenden Erfindung, eine Verbindungsanordnung zum Verbinden von laminierten Schichtwerkstoffen zu schaffen, bei welchen der Schmelzpunkt der Oberschicht gegenüber der Grundschicht stark verschieden ist.
Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß die Ober- und Zwischenschicht entlang der zu verbindenden Kanten unter Ausbildung einer Rinne zurückgesetzt ist, ferner daß innerhalb des Spaltes ein die Schweißnaht der Basisschicht bedeckendes Füllmaterial zugeordnet ist und daß auf der Oberschicht, und zwar oberhalb des Füllmaterials, ein aus demselben Material wie die Oberschicht bestehender Streifen festgeschweißt ist, wobei das Füllmaterial sich wenigstens 6,35 mm in seitlicher Richtung von der Kante erstreckt, während der Metallstreifen das Füllmaterial wenigstens 6,35 mm überlappt.
Eine vorteilhafte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Verbindungsanordnung besteht darin, daß die Zwischenschicht zwischen 1,27 und 1,78 mm dick ist und aus Kupfer besteht, während die Oberschicht aus einem Metall der Gruppe von Metallen wie Tantal, Niob, Wolfram und Molybdän besteht.
Um selbst bei Verwendung von Oberschichten mit einem sehr hohen Schmelzpunkt ein zufriedenstellendes Verbinden der Kanten der Verbundplatten zu schaffen, erweist es sich als zweckmäßig, wenn die Kanten des Füllmaterials ungefähr 3,18 mm von den seitlichen Wandungen der Rinne entfernt liegen und wenn die dadurch gebildeten 3,18 mm breiten Spalten mit einer Schweißnaht gefüllt sind, wobei der Boden dieser Schweißnähte in einem gewissen Abstand von der Schweißnaht der Basisschicht entfernt liegen.
Im allgemeinen erweist es sich als vorteilhaft, wenn die Schweißnaht der Grundschicht im Bereich des Füllmaterials am schmälsten ist und wenn die Rinne sich in seitlicher Richtung über die Schweißnaht erstreckt.
Zweckmäßigerweise ist die Oberschicht dabei wenigstens 0,76 mm dick, während der Streifen eine Dicke von wenigstens 1,52 mm aufweist.
Ein Verfahren zur Herstellung der erfindungsgemäßen Verbindungsanordnung ist dadurch gekennzeichnet, daß die Oberschicht und die Zwischenschicht im Bereich der zu verbindenden Kante eingeschnitten werden, ferner daß nach dem Zusammenschweißen der Basisschicht die durch das Einschneiden der beiden oberen Schichten gebildete Rinne mit einem Füllmaterial gefüllt wird und daß auf das Füllmaterial ein aus demselben Material wie die Oberschicht bestehender Streifen in überlappender Anordnung gelegt und die Kanten desselben mit der Oberschicht verschweißt werden.
Vorzugsweise wird dieses Verfahren derart durchgeführt, daß das Einschneiden der Oberschicht, der Zwischenschicht und dem obersten Teil der Basisschicht wenigstens über eine Breite von 6,35 mm erfolgt.
Sehr oft erweist es sich als vorteilhaft, wenn die zwischen dem Füllmaterial und den seitlichen Wandungen der Rinne vorhandenen, etwa 3,18 mm breiten Spalten mit einer Silberlot gefüllt werden, wobei diese Silberlotverbindungen von der Hauptschweißnaht der Basisschicht einen gewissen Abstand aufweisen.
Zur näheren Erläuterung der Erfindung wird auf die Zeichnung Bezug genommen. Es zeigt
F i g. 1 einen Querschnitt zweier Schichtwerkstoffteile vor ihrer Verbindung,
F i g. 2 einen Querschnitt dieser Schichtwerkstoffteile nach dem Abtragen der obersten Schicht und der Zwischenschicht,
F i g. 3 und F i g. 4 einen Querschnitt nach dem Ausfugen des Grundmetalls Stahl der beiden Teile bzw. nach ihrer durch übliches Schweißen erfolgten Verbindung,
F i g. 5 einen Querschnitt der Teile nach dem Einlegen eines Füllstreifens in den Spalt zwischen den obersten Schichten, den Zwischenschichten und über der üblichen Schweißung,
F i g. 6 einen Querschnitt ähnlich der F i g. 5, wobei der Füllstreifen im Spalt verschweißt ist,
F i g. 7 als Endergebnis den verbundenen Schichtwerkstoff mit einem nicht unterbrochenen oberen Abschnitt, der nach dem Aufschweißen des Tantalstreifens vollständig durch Tantal abgedeckt ist, und
F i g. 8 eine teilweise perspektivische Ansicht der fertiggestellten Verbindung.
Der im Ausführungsbeispiel verwendete Verbundoder Schichtwerkstoff enthält einen geeigneten Grundwerkstoff wie etwa Stahl und eine geeignete, äußerst korrosionsbeständige Auflage aus einem Werkstoff wie etwa Tantal. An Stelle von Tantal können im Bedarfsfall auch Niob, Wolfram und Molybdän verwendet werden. Der Schmelzpunkt von Tantal liegt bei 3000° C. Die Schmelztemperatur von Stahl, einem typischen Grundwerkstoff, liegt bei 1500° C. Jeder Versuch, mit Tantal beschichtetes Material zu schweißen, erfordert eine derart hohe Temperatur, daß neben dem Tantal auch der Grundwerkstoff Stahl schmilzt und das Tantal absorbiert. Dies ist unerwünscht und verringert die Wirksamkeit der ohnehin dünnen Tantalauflage.
Das erfindungsgemäße Verfahren zum Verbinden von Schichtwerkstoffen arbeitet mit einer Kupferschicht von etwa 1,52 mm zwischen Tantal und Stahl. Die Stärke dieser Kupferschicht ist kritisch und sollte den Bereich von 1,27 bis 1,78mm nicht überschreiten. Bei zu dünger Kupferschicht schmilzt diese bei der Wärme, die zum Verschweißen eines Tantalstreifens mit der oberen Tantalauflage erforderlich ist. Bei zu starker Kupferschicht zieht diese von dem zu verschweißenden Tantalstreifen so viel Wärme ab, daß sich dieser nicht richtig verschweißen läßt. Dagegen ist die Stärke des Grundwerkstoffes Stahl nicht kritisch und bestimmt sich nach der gewünschten Festigkeit und dem Druck im herzustellenden Behälter. Durch die Verwendung der Kupferschicht wird die Wärme auf eine große Fläche verteilt, so daß der Stahl in der Nähe der Tantalschicht nicht schmilzt. Wenn dagegen die Kupferschicht zwischen Tantal und Stahl nicht
vorhanden wäre, das heißt wenn das Tantal direkt auf dem Stahl aufliegen würde, könnte das Tantal nicht verschweißt werden, ohne seine Festigkeit und Korrosionsbeständigkeit zu zerstören, da die zum Schweißen oder Schmelzen des Tantals benötigte starke Wärme die benachbarte Stahlzone zuerst zum Schmelzen bringen würde. Bei ausreichender Erwärmung des Tantals wäre dann auch der Stahl geschmolzen. Es würde sich dann zunächst geschmolze-
und B so miteinander zu verbinden, daß nur der Werkstoff der obersten Schicht der korrodierenden Substanz ausgesetzt ist und daß die Gattierung oder die Aneinanderlagerung zwischen der obersten und
ein Vorsprung 10 sowie eine divergierende Wand 11, die von einer Vertikalen 6 um 37,5° abweicht. Der aus der Kante 5 gebildete Vorsprung IC dient zum Anpassen der Teile A und B. Das Ausschneiden kann mit jedem Kantenfräser oder durch Brennschneiden oder Abschleifen des Werkstoffe; vorgenommen werden. Das zum Ausschneiden verwendete Verfahren wird vom Schweißer und der verfügbaren Ausrüstung bestimmt. Der Raum zwischer nes Tantal über geschmolzenem Stahl befinden, so io den Vorsprüngen 10 und den schrägen Wänden U daß der geschmolzene Stahl das Tantal durchbrechen bildet den Ausschnitt 12, der eine übliche Schwei- und die gewünschten Festigkeitseigenschaften des ßung 13 aufnimmt.
Verbundwerkstoffes zerstören würde. Wie F i g. 4 zeigt, werden die Teile A und B dann
Wie Fig. 1 zeigt, ist es eine Aufgabe der Erfin- auf üblichem Wege miteinander verschweißt, indem dung, die aneinanderstoßenden Kanten der Teile A 15 die Vorsprünge 10 einander bis auf 2,38 bis 3,18 mm
angenähert werden, worauf die Teile A und B zur Fixierung ihrer gegenseitigen Lage im Abstand von 15 bis 30 cm geheftet werden. Dann wird in einem oder mehreren Arbeitsgängen die Schweißnaht 13
der darunterliegenden Schicht der Teile A und B 20 hergestellt. In F i g. 4 erkennt man vier Arbeitsgänge, zerstört wird. Jeder Versuch, die Teile A und B in Der erste Arbeitsgang 13 α ergibt eine schwache einem Arbeitsgang zu verschweißen, sowohl mit einer Schweißraupe über der Außenfläche 7 der Teile A Zwischenschicht, wie etwa Kupfer, als auch ohne und B. Mit den weiteren Arbeitsgängen 13 b, 13 c diese, würde infolge der verschiedenen Schmelz- und 13 d wird der Ausschnitt 12 ausgefüllt. Die mit punkte des Verbundwerkstoffes ein unbefriedigendes 25 dem Arbeitsgang 13 a hergestellte Schweißraupe wird Endprodukt ergeben. Die Schmelztemperatur der in dann durch Schleifen oder Drahtbürsten mit der Frage kommenden Metalle beträgt für Tantal Außenfläche 7 eben gemacht. Die Schweißraupen an 3000° C, für Stahl 1500° C, für Kupfer 1080° C und der Unterseite 14 des Grundmetalls 3. die bei den für Silber 960° C. Arbeitsgängen 13 c und 13 d entstanden sind, müssen
Gemäß F i g. 1 besitzt jedes der Teile A und B eine 30 nicht abgeschliffen oder mit der Unterseite 14 eben oberste Auflage oder Schicht 1, eine Zwischen- gemacht werden, es sei denn, dies wird verlangt, schicht 2 und ein Grundmetall 3. Die obere Schicht 1 Wie die F i g. 4 und 5 zeigen, sind nun die aus drei
ist mit einer Oberfläche 4 versehen. Sowohl das Schichten bestehenden Teile A und B lediglich entTeil A als auch das Teil B hat eine vertikale Kante 5. lang dem Grundmetall 3 verbunden, so daß ein Als Bezugslinie verläuft zwischen ihnen eine Mittel- 35 Spalt 15 zwischen der obersten Schicht 1, der Zwilinie 6. Die Kanten der Teile A und B sind, wie schenschicht 2 und zum Teil auch zwischen dem Fig. 1 zeigt, zum Zweck des Verbindens genau an- Grundmetall 3 der Teile A und B bleibt. Dieser gepaßt oder zugeschnitten. Der erste Schritt des er- Spalt 15 ist etwas tiefer als die Stärke der beiden findungsgemäßen Verfahrens besteht darin, die Schichten 1 und 2 zusammen. Der Spalt 15 kann mit oberste Schicht 1 und die Zwischenschicht 2, aus- 40 Silberschweißmetall ausgefüllt werden, wenn Düsen gehend von den vertikalen Kanten 5 der Teile A und oder Rohre hergestellt werden oder wenn die Breite By zu entfernen. Dies kann durch Bearbeitung mit des Spaltes 15 infolge nicht genauer Ausrichtung der einem Kantenfräser oder durch Schleifen oder Ab- Teile A und B nicht gleichmäßig ist. Je nach der lösen der Schichten 1 und 2 vom Grundwerkstoff Größe des Spaltes 15 kann sich die Ausfüllung mit Stahl 3 erfolgen, nachdem zuvor jedes Teil entlang 45 Silber aus Kostengründen verbieten. Wenn die Teile einer zur Kante 5 parallelen Linie eingeschnitten A und B Abschnitte eines zylindrischen Gehäuses wurde. Der Einschnitt geht durch die Schichten 1 und 2 sind und/oder wenn die Ausrichtung keine Schwienach unten und etwas in die Schicht 3. Der Einschnitt rigkeiten macht, wird ein Kupferstreifen 16 so in den ist deshalb tiefer als die Stärke der obersten Schicht 1 Spalt 15 eingelegt, daß seine Kanten 17 ungefähr und der Zwischenschicht 2, damit eine Fläche 7 des 50 3,18 mm von jeder Kante 8 der obersten Schicht 1 Grundmetalls Stahl freigelegt wird, die keine Be- und der Zwischenschicht 2 entfernt sind. Darauf werstandteile der Zwischenschicht 2 aufweist. Es wird den zwei Silberschweißnähte 18 und 19 entlang den dann eine neue senkrechte Kante 8 an der obersten Kanten 17 des Kupferstreifens 16 aufgebracht, wo-Schichtl, der Zwischenschicht 2 und dem oberen durch der Spalt 15 mit den 3.18 mm breiten Zwi-Abschnitt des Grundmetalls 3 gebildet Diese 55 schenräumen ganz verschlossen ist Die Silber-Kante 8 ist von der Kante 5 um einen Abstand D-I
von mindestens 6,35 mm abgesetzt. Das untere Ende der Kante 5 besitzt im Grundmetall 3 einen kleinen Krümmungsradius. Jedenfalls ist eine scharfe Ecke hier zu vermeiden.
Der Grundwerkstoff Stahl 3 wird dann auf üblichem Wege verschweißt. Wie Fig. 3 zeigt, in der die Teile A und B mit der Oberseite nach unten gedreht sind, ist der Grundwerkstoff Stahl 3, ausgehend
Schweißnähte 18 und 19 und die Oberseite 20 des Kupferstreifens 16 werden dann durch Schleifen oder Drahtbürsten geglättet und mit der Oberseite 4 eben gemacht. In jedem Grandmetall 3 ist ausgehend 60 von den Vorsprüngen 10 nach innen und unterhalb der Schweißnähte 18 und 19 ein ungestörter Bereich 21 vorhanden (um zu verhindern, daß die beim Herstellen der Schweißnähte 18 und 19 zugeführie Wärme die konventionelle Verschweißung 13 be-
von einem Punkt 9, etwas unter der Fläche 7 des 65 einträchtigt). Man kommt so zu dem in F i g. ö ge-
Grundmetalls 3 unter einem Winkel von 75° aus- zeigten Aufbau, der nun noch einen Schweißstreifen
geschnitten. Dadurch entsteht an jedem der Teile A erhält, der aus dem gleichen Material wie die oberste
und B aus der ursprünglichen, vertikalen Kante 5 Schicht 1 besteht. Der Kupferstreifen 16 und die
Schweißnähte 18 und 19 bilden eine Füllung 22, die den Spalt 15 vollständig ausfüllt.
Vor dem Aufbringen des Schweißstreifens 23 wird ein Lüftungsloch 24 durch die konventionelle Verschweißung 13 und die Füllung 22 gebohrt. Ein gleiches Loch wird durch die Verschweißung 13 und die Füllung 22 im geeigneten Abstand von der Bohrung 24 gebohrt. Solche Löcher sind üblich und dienen dazu, die Unterseite des Schweißstreifens 23 während des Verschweißens mit den obersten Schichten 1 der Teile A und B zu schützen. Wenn die Teile A und B miteinander verbundene Zylindersegmente sind, so bildet die oberste Schicht 1 die Innenfläche eines Tanks, während das Grundmetall 3 die Außenseite des Tanks darstellt. Ein Schweißstreifen 23 geeigneter Breite, das heißt mindestens 12,7 mm breiter als die Füllung 22 oder der Abstand zwischen den Kanten 8, wird über die Füllung 22 gebracht. Zum Abdichten der Kanten 25 des Schweißstreifens 23 dient Abdeckband. Durch das Lüftungsloch 24 wird ein geeignetes Gas geleitet, das sich zwischen dem Schweißstreifen 23 und dem darunterliegenden Metall ausbreitet und verhindert, daß Luft die angrenzenden Oberflächen des Schweißstreifens 23 und der obersten Schichten I oxydiert und verschmutzt. Das Gas schützt die Unterseite des Schweißstreifens 23 beim Verschweißen seiner Kanten 25. Das Abdicht- oder Abdeckband wird kurz vor dem Verschweißen der Kanten 25 des Schweißstreifens 23 entfernt. Nach vollständiger Verschweißung des Schweißstreifens 23 mit den obersten Schichten 1 der Teile A und B können die Lüftungslöcher 24 zur Kontrolle der Schweißnähte verwendet werden. Diese Kontrolle kann auf dem üblichen Wege erfolgen, etwa mit einer Seifenlösung oder durch Einleiten von Helium in das Abzugsloch und Abschnüffeln mit einem Helium-Massenspektrometer oder durch einen Farbdurchdringungstest.
Zum Verschweißen des Schweißstreifens 23 in der in F i g. 7 gezeigten Lage werden die Oberseiten 4 der obersten Schichten 1 der Teile A und B drahtgebürstet und mit einem geeigneten Lösungsmittel wie Alkohol gereinigt. Der Tantalschweißstreifen 23 kann dann aufgebracht werden. Dieser Schweißstreifen 23 sollte mindestens 1,52 mm stark sein und über die Silberschweißnähte 18 und 19 oder die Kanten 8 der obersten Schichten 1 und der Zwischenschichten 2 um einen Abstand D-2 von mindestens 6,35 mm hinausragen. Der Streifen 23 sollte also mindestens 12,7 mm breiter sein als die Füllung 22. Dieser Wert ist kritisch, da die Kanten 25 des Streifens 23 mit den obersten Schichten I an den Stellen 26 verschweißt sind. Wenn diese Stellen 26 zu nahe an der Füllung 22 liegen, könnte die beim Schweißen entstehende Wärme die gewünschten Eigenschaften der obersten Schicht 1, der Zwischenschicht 2 oder der zuvor hergestellten Schweißnähte 18, 19 oder 13 beeinträchtigen. Wenn der Tantalschweißstreifen 23 nicht 1,52 mm stark, sondern dünner ist, sollten seine Kanten 25 etwas nach oben gebogen werden, daP
ίο zum Schweißen ein Flansch oder ein stärkerer Randabschnitt entsteht.
Das Endergebnis nach F i g. 7 ist eine Schweißung, bei der nur der oberste Schichtwerkstoff dem stark korrodierenden Inhalt des hergestellten Behälters ausgesetzt ist. Durch diese Methode der Verbindung der Teile A und B wurden die Eigenschaften des Metalls der Schichten des Schichtwerkstoffes nicht verändert. Es würde dagegen eine Verschmutzung von Schichten eintreten, wenn lediglich eine oberste
ao Schicht 1 aus Tantal direkt auf dem Grundmetall 2 liegen würde, da die zum Verschweißen des Tantals erforderliche Temperatur (der Schmelzpunkt von Tantal beträgt 3000° C) den Stahl (Schmelzpunkt 1500° C) zum Schmelzen bringen und zu einem Vermischen von Tantal und Stahl führen würde. Die Stärke des reinen Tantals wäre dann zu gering, um den Vorschriften genügen zu können. Der Auftrag einer stärkeren Tantalschicht zum Ausschalten oder Ausgleichen jeder Verunreinigung an den Verbindungssteilen von Tantal und Grundmetall wäre wegen der hohen Kosten von Tantal unwirtschaftlich. Indem eine Zwischenschicht aus Kupfer mit einer zwischen 1,27 und 1,78 mm liegenden kritischen Stärke, insbesondere von 1,52 mm Stärke vorgesehen
ist, überträgt diese Kupferzwischenschicht 2 beim Verschweißen des Tantalschweißstreifens 23 mit den obersten Schichten 1 die Wärme sofort und verteilt sie gleichmäßig über eine breite Zone, so daß keine Verunreinigung zwischen der obersten Schicht 1 und der Zwischenschicht 2 oder zwischen der Zwischenschicht 2 und dem Grundmetall 3 stattfinden kann.
Im Ausführungsbeispiel wurde als äußerst korrosionsfester Werkstoff für die oberste Schicht 1 Tantal verwendet. An Stelle von Tantal können auch andere Werkstoffe für die oberste Schicht 1 verwendet werden, wobei auch der Schweißstreifen 23 aus dem gleichen Werkstoff dieser obersten Werkstoffschicht hergestellt sein sollte. Wenn also etwa Molybdän als
oberste Schicht 1 genügt, so sollte auch der Schweißstreifen 23 aus Molybdän bestehen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (7)

1 2 stehender Streifen in überlappender Anordnung Patentansprüche: gelegt und die Kanten desselben mit der Oberschicht verschweißt werden.
1. Verbindungsanordnung zum Verbinden der 8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch geKanten von aus einer korrosionsfesten Ober- 5 kennzeichnet, daß das Einschneiden der Oberschicht, einer Zwischenschicht und einer metalli- schicht, der Zwischenschicht und dem obersten sehen Grundschicht bestehenden Schichtkörpern, Teil der Basisschicht wenigstens über eine Breite wobei die Grundschicht mit Hilfe einer konven- von 6,35 mm erfolgt.
tionellen Schweißnaht verbunden ist, welche im 9. Verfahren nach Anspruch 7 oder 8, dadurch Bereich der Zwischenschicht relativ eng und auf io gekennzeichnet, daß die zwischen dem Füllmateder der Zwischenschicht abgelegenen Seite relativ rial und den seitlichen Wandungen der Rinne weit ist, dadurch gekennzeichnet, daß vorhandenen, etwa 3,18 min breiten Spalten mit die Ober- und Zwischenschicht (1, 2) entlang der einer Silberlot gefüllt werden, wobei diese Silberzu verbindenden Kanten (5) unter Ausbildung lötverbindungen von der Hauptschweißnaht der einer Rinne (8) zurückgesetzt ist, ferner daß 15 Basisschicht einen gewissen Abstand aufweisen,
innerhalb des Spaltes (8) ein die Schweißnaht 10. Verfahren nach einem der Ansprüche 7 (13) der Basisschicht (3) bedeckendes Füllmate- bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die eine Dicke rial (16) angeordnet ist und daß auf der Ober- von wenigstens 0,076 mm aufweisende Oberschicht (1), und zwar oberhalb des Füllmaterials schicht aus der Gruppe von Metallen wie Tantal, (16), ein aus demselben Material wie die Ober- 20 Niob, Wolfram und Molybdän gewählt wird, schicht (1) bestehender Streifen (23) festge- während die eine Dicke von 1,27 bis 1,78 mm schweißt ist, wobei das Füllmaterial sich wenig- aufweisende Zwischenschicht aus Kupfer besteht stens 6,35 mm in seitlicher Richtung von der und das eine Dicke von wenigstens 1,52 mm auf-Kante (5) erstreckt, während der Metallstreifen weisende Füllmaterial aus Kupfer besteht.
(23) das Füllmaterial (16) wenigstens 6,35 mm 25
überlappt.
2. Verbindungsanordnung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenschicht
(2) zwischen 1,27 und 1,78 mm dick ist und aus
Kupfer besteht, während die Oberschicht (1) aus 30 Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine
einem Metall der Gruppe von Metallen wie Tan- Verbindungsanordnung zum Verbinden der Kanten
tal, Niob, Wolfram und Molybdän besteht. von aus einer korrosionsfesten Oberschicht, einer
3. Verbindungsanordnung nach Anspruch 1 Zwischenschicht und einer metallischen Grundschicht oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ober- bestehenden Schichtkörpern, wobei die Grundschicht schicht (1), die Zwischenschicht (2) und der 35 mit Hilfe einer konventionellen Schweißnaht verbunoberste Teil der Grundschicht (3) wenigstens den ist, welche im Bereich der Zwischenschicht relativ 6,35 mm von der Kante (5) zurückgesetzt sind. eng und auf der der Zwischenschicht abgelegenen
4. Verbindungsanordnung nach einem der An- Seite relativ weit ist, sowie auf ein Verfahren zur sprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Herstellung dieser Verbindungsanordnung.
Kanten des Füllmaterials (16) ungefähr 3,18 mm 40 Es sind bereits Verfahren bekannt, mit welchen von den seitlichen Wandungen (8) der Rinne ent- Kantenfugen von laminierten Stahldruckgefäßen fernt liegen und daß die dadurch gebildeten (s. USA.-Patentschrift 2 365 696), von laminierten 3,18 mm breiten Spalten mit einer Schweißnaht Gummibeuteln (s. USA.-Patentschrift 2 476 817) und (18,19) gefüllt sind, wobei der Boden dieser glasfasergesponnenen Druckgefäßen (s. USA.-Patent-Schweißnähte (18,19) in einem gewissen Abstand 45 schrift 3 357 594) miteinander verbunden werden von der Schweißnaht (13) der Basisschicht (3) können.
entfernt liegen. Schicht- oder Verbundwerkstoffe sind an sich seit
5. Verbindungsanordnung nach Anspruch 4, langem bekannt und werden immer häufiger in modadurch gekennzeichnet, daß die Schweißnaht dernen Anlagen verwendet, bei denen eine gute (13) der Grundschicht (3) im Bereich des Füll- 5c Korrosionsbeständigkeit verlangt wird. Diese Schichtmaterials (16) am schmälsten ist und daß die werkstoffe bringen bereits eine Reihe von Problemen Rinne (8) sich in seitlicher Richtung über die bei ihrer Herstellung als Blechtafeln mit sich, und Schweißnaht (13) erstreckt. zusätzliche Probleme treten auf, wenn diese Bleche
6. Verbindungsanordnung nach einem der vor- zu Tanks, Behältern, Gehäusen, Abschlußteilen, hergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, 55 Düsen, Rohren oder anderen in der Industrie bedaß die Oberschicht (I) wenigstens 0,76 mm dick nötigten Teilen verarbeitet werden. Zum Beispiel ist und daß der Streifen (23) eine Dicke von besitzt das sehr teure Tantal eine hervorragende wenigstens 1,52 mm aufweist. Korrosionsbeständigkeit. Außerdem weist Tantal im
7. Verfahren zur Herstellung der Verbindung Vergleich zu Stahl, der meist als Gru.idmetall dient, nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch ge- 6° einen hohen Schmelzpunkt auf. In der chemischen kennzeichnet, daß die Oberschicht und die Zwi- Verfahrenstechnik werden häufig Tanks verlangt, schenschicht im Bereich der zu verbindenden deren exponierte Innenfläche vollständig aus Tantal Kante eingeschnitten werden, ferner daß nach besteht. Es ist dann erforderlich, den mit Tantal bcdem Zusammenschweißen der Basisschicht die schichteten Werkstoff zu walzen oder zu biegen, zu durch das Einschneiden der beiden oberen 65 schneiden und zu schweißen, um den Tank mit rohr-Schichten gebildete Rinne mit einem Füllmaterial förmiger oder zylindrischer Oberfläche und mit gegefüllt wird und daß auf das Füllmaterial ein eigneten Abschluß- oder Endstücken herstellen zu aus demselben Material wie die Oberschicht be- können.
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