DE1905840C - - Google Patents
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Entlüftung für Kraftfahrzeuge mit einem eine in Fahrzeuglängsrichtung
abfallende Hecksäule bildenden, aus einem Außen- und Innenblech bestehenden, eine Hecktüroder
Haubenöffnung seitlich begrenzenden Hohlprofil, das mit dem Innenraum über seitlich im oberen
Bereich des Innenbleches angeordnete Eintrittsöffnungen und mit der Außenluft über in einem abgewinkelten, ein vom Rand der Tür oder der Haube
abgedecktes Rinnental bildenden Flansch des Außenbleches angeordneten Austrittsöffnungen verbunden
ist.
Aus der französischen Patentschrift 1 388 717 und der Fachzeitschrift »Automobile«, Heft 2/1965,
Seite 31, ist bereits eine Entlüftung der eingangs genannten Art bekannt, bei der die Austrittsöffnungen
in den durch eine steile Stegfonn der Hecksäule nahezu senkrechten Seitenwänden des Rinnentales angeordnet
sind. Die Anordnung der Austrittsöönungen in einer nahezu senkrechten Fläche verringert bereits die
Möglichkeit eines Eindringens von Wasser in das Hohlprofil beträchtlich, und eine aus der amerikanischen
Patentschrift 3 357 338 zu entnehmende, sickenartige Verformung der Ränder der Austrittsöffnungen ermöglicht eine einfache, zusätzliche Sicherung
gegen das Eindringen von Wasser, so daß hier innerhalb de;- Hohlprofils kein Wasser ab! au !kasten
angeordnet wurde.
Diese bekannte Entlüftung weist den Nachteil auf, daß sie in dieser einfachen Aurführung nur bei einer
Hecksäule mit einer steilen Stegform und nahezu senkrechten Seitenwänden des Rinnentales anwendbar
ist und daß bei ungünstigen Bedingungen, wie sie insbesondere beim Waschen des Fahrzeuges durch
das Fehlen des vom Fahrtwind verursachten höheren Innendruckes im Fahrgastraum und des Unterdruckes
im Bereich der Austrittsöffnungen auftreten, Spritzwasser, das bei modernen Waschanlagen von allen
Richtungen her, auch horizontal von hinten und unten her, auftrifft, trotzdem in das Hohlprofil eindringen
und sich in dessen unteren Teil ansammeln bzw. in den benachbarten Kofferraum gelangen kann.
Die Aufgabe der Erfindung ist es, eine Entlüftung der eingangs genannten Art zu schaffen, bei der eine
völlig freie stilistische Gestaltung der Hecksäulen möglich ist und bei der auch unter ungünstigen Bedingungen
ein Eintritt von Wasser in den Kofferraum sicher verhindert wird.
Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe gelöst, indem ein im Querschnitt U-förmiger Wasserablaufkasten
unterhalb des Rinnentales angeordnet und mit dem Außen- und Innenblech tragend verbunden ist,
der in der gegen das Innenblech liegenden Seitenwand mit den Eintrittsöffnungen Übereinstimmende öffnungen
aufweist und in den sich die in den im Boden des Rinnentales angeordneten Austrittsöffnungen auf*
genommenen an sich bekannten Luftleitdilsen aus Kunststoff erstrecken.
Der im Querschnitt Unförmige Wasserablaufkasten ist in seinem letzten Teil abgeflacht und über eine
öffnung im Boden des Rinnentales unmittelbar ins Rinnental entwässert.
Die an sich bekannten« durch Einklipsen in Austfitlsüffnungen befestigten LuftieitdUsen aus Kunst*
stoff erheben sich mit ihren oberen Teilen wesentlich
über den Boden des Rinncntale».
FUr die Patentansprüche 2 und 3 wird Schutz nur
:fi Verbindung mit dem Hauptatispruch begehrt.
Durch die erfindungsgemäße Entlüftung können in Fahrzeuglängsrichtung abfallende Hecksäulen seitlich
flacher liegen als die Hecktür- oder -hauben, wobei die große Spannweite der Hecksäulen durch
die Verstärkung durch die Wasserablaufkästen bei freier stilistischer Gestaltung der HeiJcsäulen auch
ohne hohe steile Stegfonn überbrückt werden kann.
Durch die Heranziehung der Wasserablaufkästen
Durch die Heranziehung der Wasserablaufkästen
ίο als tragende Teile der Hecksäulen ist bei stilistisch
freier Gestaltungsmöglichkeit der Hecksäulen eine einfache und billige Herstellung möglich.
Die unmittelbare Entwässerung der Wasserablaufkästen ins Rinnental vermeidet eine nachträgliche und
schwierige Montage von Wasserablaufschläuchen, und die in den Austrittsöffnungen eingeklipsten Luftleitdüsen
aus Kunststoff verhindern auch bei ungünstigsten Bedingungen einen Eintritt von Wasser in den
Kofferraum.
ao Die Erfindung wird an Hand der nun folgenden Beschreibung eines in der Zeichnung gezeigten Ausführungsbeispieles
näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 einei senkrechten Schnitt durch das die
Entlüftung aufweisende Hohlprofil einer Hauben-
a5 öffnung,
F i g. 2 einen Schnitt entlang der Linie H-II in Fig. 1,
Fig. 3 eine Ansicht in Richtung des PfeilesIII in
Fig. 2 und
F i g. 4 eine Ansicht in Richtung des Pfeiles IV in Fig. 2.
In den Figuren ist der obere umgebördelte Rand des Außenbleches 1 eines Karosserieseitenteiles
U-förmig geformt und bildet ein vom Rand der
Haube 2 abgedecktes RinneiUal 3. Die Seitenwände 4
und S des Rinnentales 3 sind mit Flanschen eines im Querschnitt U-förmigen Wasserablaufkastens 6 und
eines Innenbleches 7 verbunden. Der Fahrzeuginnenraum steht über seitlich im oberen Bereich des Innenbteches
7 und des Wasserablaufkastens 6 angeordnete Lufteintrittsöffnungen 8 und über im Boden 9 des
Rinnentales 3 angeordnete, tief in den Wasserablaufkasten 6 hineinragende LuftieitdUsen 10 aufnehmende
öffnungen 11 mit der Außenluft in Verbindung.
Der im Querschnitt U-förmige Wasserablaufkasten 6 ist in seinem letzten Teil abgeflacht und über
eine öffnung 12 im Boden 9 des durch das Außenblech 1 gebildeten Rinnentales 3 ins Rinnental entwässert.
Die LuftieitdUsen 10 können in einfacher Weise als Spritzgußteile aus Kunststoff hergestellt und in
den Öffnungen 11 durch Einklipsen befestigt werden.
Durch den tiefen U-förmigen Querschnitt des
Durch den tiefen U-förmigen Querschnitt des
Wasserablaufkastens 6 und die tief in den Wasserablaufkasten 6 hineinragenden Luftleitdüsen 10 ist an
den oberen mit dem Rinnental 3 verbundenen Flanschen des Wasserablaufkastens 6 kein besonderer
Abdichtaufwand notwendig, da der Wasseranfall
durch die über den Boden 9 des Rinnentales 3 vorstehenden Teile der LuftieitdUsen 10 stark verringert
wird. Eine besondere Abdichtoperation ist nur im Bereich der Öffnung 12 im Boden 9 des Rinnentales 3
notwendig, über die der Wasserablaufkasten 6 in das
«5 Rinnental 3 entwässert ist.
Selbstverständlich ist der Wasserabiaufkasten 6 gleichzeitig tragendes Teil des die Hauptöffnung
umgebenden Hohlproflls,
Claims (3)
1. Entlüftung für Kraftfahrzeuge mit einem eine in Fahrzeuglängsrichtung abfallende Hecksäule bildenden, aus einem Außen- und Innenblech bestehenden, eine Hecktür- oder Hauben-
öffnung seitlich begrenzenden Hohlprofil, das mit dem Innenraum über seitlich im oberen Bereich
des Innenbleches angeordnete Eintrittsöffnungen und mit der Außenluft über in einem abgewinkelten, ein vom Rand der Tür oder der Haube
abgedecktes Rinnental bildenden Flansch des Außenbleches angeordneten Austrittsöffnungen
verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß ein im Querschnitt U-förmiger Wasserablaufkasten (6) unterhalb des Rinnentales (3) ange-
ordnet und mit dem Außen- und Tnnenblech (1 und 7) tragend verbunden ist, der in der gegen
das Innenblech (7) liegenden Seitenwand (S) mit den Eintrittsöffnungen (8) übereinstimmende öffnungen aufweist und in den sich, die in dm im
Boden (9) des Rinnentales angeordneten Austrittsöffnungen (11) aufgenommenen an sich bekannten
Luftleitdüsen (10) aus Kunststoff erstrecken.
2. Entlüftung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß der Wasserabiaufkasten (6) in
seinem letzten Teil abgeflacht und über eine Öffnung (12) im Boden (9) des Rinnentales (3) ins
Rinnental entwässert ist.
3. Entlüftung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die an sich bekannten, durch Einküpsen in Austrittsöffnungen befestigten Luftleitdüsen (10) aus Kunststoff sich
mit ihren oberen Teilen wesentlich über den
Boden (9) des Rinnentales (3) erheben.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Family
ID=
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3326030C1 (de) * | 1983-07-20 | 1985-01-10 | Ford-Werke AG, 5000 Köln | Entlueftungseinrichtung fuer Kraftfahrzeuge |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3326030C1 (de) * | 1983-07-20 | 1985-01-10 | Ford-Werke AG, 5000 Köln | Entlueftungseinrichtung fuer Kraftfahrzeuge |
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