DE190552C

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Publication number: DE190552C
Application number: DENDAT190552D
Authority: DE

Description

KAISERLICHESIMPERIAL

PATENTAMT.PATENT OFFICE.

PATENTSCHRIFTPATENT LETTERING

KLASSE 50 c. GRUPPECLASS 50 c. GROUP

Zementmühle mit Windsichtung.Cement mill with air sifting.

Patentiert im Deutschen Reiche vom 13. Januar 1907 ab. Längste Dauer: 27. Dezember 1919.Patented in the German Empire on January 13, 1907. Longest duration: December 27, 1919.

Vorliegende Erfindung betrifft eine Verbesserung der Vorrichtung zum Verstellen der die Saugkammer von der Sichtkammer trennenden Klappen nach Patent 163438. Während in der Mühle des Hauptpatentes die winkelige Einstellung der Klappen in jeder der Öffnungen der Saugkammerwand gesondert erfolgt, werden in der vorliegenden Ausführungsform der Mühle diese Klappen von einer Stelle aus gemeinsam in übereinstimmende winkelige Lagen eingestellt und in denselben festgehalten. Es wird hierdurch die Gleichmäßigkeit des Feinheitsgrades des aus der Sichtkammer in die Sammelkammer durch den Luftstrom eingeführten Zements gesichert.The present invention relates to an improvement in the adjustment device the flaps separating the suction chamber from the viewing chamber according to patent 163438. While in the mill of the main patent the angular adjustment of the flaps in each the openings of the suction chamber wall are carried out separately in the present embodiment of the mill, these flaps are set together from one point in matching angular positions and in held the same. Thereby the evenness of the fineness of the Cement introduced from the viewing chamber into the collecting chamber by the air flow secured.

Auf der Zeichnung ist die neue Einrichtung dargestellt, und zwar zeigen die Fig. 1 und 2 eine mit dem Gegenstand der Erfindung ausgerüstete Mühle im Längsschnitt und Horizontalschnitt. Fig. 3 ist eine schaubildliche Darstellung einer Reihe miteinander verbundener Klappen, und Fig. 4 zeigt einen Teil der Mühle im Schnitt.In the drawing, the new device is shown, namely FIG. 1 and FIG. 2 shows a mill equipped with the subject matter of the invention in longitudinal section and horizontal section. Fig. 3 is a diagrammatic one Representation of a series of interconnected flaps, and Fig. 4 shows part of the mill in section.

Die mittels Riemscheibe 2 in Drehung versetzte Antriebswelle 1 setzt außer den Kugeln 6 ein Armkreuz 7 und an diesem durch untereinander verbundene Ringe 8 befestigte, versetzt und schräg angeordnete Flügel 9, 10The drive shaft 1 set in rotation by means of the belt pulley 2 also sets the balls 6 a spider 7 and attached to it by interconnected rings 8, staggered and inclined blades 9, 10

in Bewegung, welche oberhalb des Mahlringes 4 in der Saugkammer 21 der Mühle angeordnet sind. Die Saugkammer wird durch Ringe 14 und 16 gebildet, die voneinander durch aus Blech bestehende, im Querschnitt zweckmäßig trapezförmig gestaltete Pfosten 17, die um Ansätze 2>7> 3§ der Ringe 14, 16 greifen, voneinander getrennt werden. Die Ringe 14, 16 und Pfosten 17 bilden Öffnungen 18, die durch Klappen 32 mehr oder minder abgedeckt werden. Jede der Klappen 32 ist mit Zapfen 33 versehen, die in an den Enden 36 der Pfosten 17 vorgesehene Schlitze 34 eingreifen und in denselben durch Stangen 35 auswechselbar festgehalten werden. An ihrem freien Ende werden die Klappen 32 durch Stangen 39 in Stellung gehalten, welche, durch Hebel 40 bewegt, die Stangen in verschiedene winkelige Lagen einstellen und in diesen festhalten. Die Hebel 40 je zweier benachbarter Klappenreihen sind miteinander durch Querstangen 41 verbunden, an deren Ansätzen 42 durch den Ring 16 hindurchgehende Stangen 43 angreifen. Jede der Stangen 43 ist mit einem Kopf 44 versehen, in dessen Zähne Zahnräder 51 einer Welle 52 eingreifen, die mittels Lager 48 auf dem Ring 16 angeordnet ist. Die Köpfe 44 bewirken somit die Kuppelung der Wellen 52 untereinander und übertragen so die der Welle 47 und den auf ihr sitzenden Zahnrädern 49 mittels Schnecke 45 und Schneckenrad 46 erteilte Bewegung auf die Welle 52. Bei der Drehung der Schnecke 45 werden somit durch die gegliederte Wellein motion, which are arranged above the grinding ring 4 in the suction chamber 21 of the mill. The suction chamber is formed by rings 14 and 16 which are separated from one another by posts 17 made of sheet metal, suitably trapezoidal in cross-section and engaging around extensions 2>7> 3§ of the rings 14, 16. The rings 14, 16 and posts 17 form openings 18 which are more or less covered by flaps 32. Each of the flaps 32 is provided with pegs 33 which engage in slots 34 provided at the ends 36 of the posts 17 and are held in the same interchangeably by rods 35. At their free end, the flaps 32 are held in position by rods 39 which, moved by levers 40, set the rods in various angular positions and hold them there. The levers 40 in each case of two adjacent rows of flaps are connected to one another by transverse rods 41, the projections 42 of which engage rods 43 passing through the ring 16. Each of the rods 43 is provided with a head 44, in the teeth of which gear wheels 51 of a shaft 52 engage, which is arranged on the ring 16 by means of bearings 48. The heads 44 thus cause the coupling of the shafts 52 to one another and thus transmit the movement imparted to the shaft 47 and the gears 49 seated on it by means of worm 45 and worm wheel 46 to the shaft 52

und durch die Übertragung ihrer Bewegung auf die Stangen 39 sämtliche die Öffnungen 18 der Saugkammer 21 verdeckende Klappen 32 in eine mehr oder minder winkelige Lage eingestellt. Entsprechend der Stellung der Klappen ^² werden die unter dem Einfluß des durch die Flügel 9, 10 erzeugten Luftstromes in die Sichtkammer 24 getriebenen Zementteile in einem mehr oder minder spitzen Winkel gegen deren Wand 22 geschleudert, wodurch ein mehr oder minder leichtes Heben und Überführen dieser Teile aus der Sichtkammer 24 in die Sammelkammer 25 .und eine Regelung des Feinheitsgrades des Endproduktes chne Beschleunigung der Drehbewegung der Flügel 9, 10 ermöglicht wird. Das Einstellen und Festhalten der Klappen 32 in einer bestimmten winkeligen Lage sichert hierbei den Feinheitsgrad der in die Sammelkammer 25 eingeführten Zementteile und ermöglicht außerdem, daß derselbe jederzeit durch Drehung der Schnecke 45 beliebig geändert werden kann. .In Verbindung mit dem Erfindungsgegenstand kann eine weitere Regelung des Feinheitsgrades der in die Sammelkammer 25 durch den Luftstrom getriebenen Zementteile durch die Verstellbarkeit des den Gegenstand des Zusatzpatentes 185918 bildenden, auf der Sichtkammerwand 22 angeordneten Ringes 28 bewirkt werden, welcher mittels durch Schlitze 30 der Wand 22 führender Bolzen 29 und Flügelmuttern 31 mit dieser Wand einstellbar verbunden ist. Durch die Verstellung des Ringes 28 auf der Gehäusewand 22 der Sichtkammer 24 wird der von den Zementteilen zurückzulegende Weg verlängert oder verkürzt, und durch das mehr oder minder hohe Heben der Zementteile aus der Sichtkammer in die Sammelkammer wird die Wirkung der Klappen 32 in der Regelung des Feinheitsgrades der Zementteile unterstützt. Zum Zwecke des schnellen Austritts des Zements aus der Mühle wird die Sammelkammer 25 am oberen Ende durch eine Kappe 26 abgeschlossen, welche durch die Sammelkammerwand 23 und einen Ring 27 getragen wird, der auf dem Ring 16 der Saugkammer 21 angeordnet ist. Der aus der Sichtkammer tretende Luftstrom wird durch die Kappe 26 gezwungen, durch die Sammelkammer 25 und die Kanäle 53, 54 in eine Abführkammer 13 zu strömen und aus dieser durch das Auslaßrohr 55 zu entweichen. Die feinen Zementteile, welche auf ihrem Austritt aus der Mühle gezwungen sind, denselben Weg einzuschlagen, werden durch den Luftstrom schnell aus der Mühle entfernt, der hierbei durch die Scheibe 11 in der Abführkammer 13 unterstützt wird. Die von dem Luftstrom in der Sichtkammer 24 nicht hochgehobenen schweren Zementteile fallen in derselben wieder zu Boden und werden durch die Kanäle 56 dem Mahlring 4 und den Kugeln wieder zugeführt.and by transmitting their movement to the rods 39, all the flaps 32 covering the openings 18 of the suction chamber 21 are set in a more or less angular position. According to the position of the flaps ^ ² , the cement parts driven into the viewing chamber 24 under the influence of the air flow generated by the wings 9, 10 are thrown at a more or less acute angle against the wall 22, whereby a more or less easy lifting and transferring this Parts from the viewing chamber 24 into the collecting chamber 25. And a regulation of the degree of fineness of the end product chne acceleration of the rotary movement of the blades 9, 10 is made possible. The setting and holding of the flaps 32 in a certain angular position ensures the degree of fineness of the cement parts introduced into the collecting chamber 25 and also enables the latter to be changed at any time by rotating the screw 45. In connection with the subject matter of the invention, a further regulation of the degree of fineness of the cement parts driven into the collecting chamber 25 by the air flow can be brought about by the adjustability of the ring 28, which forms the subject of the additional patent 185918 and which is arranged on the viewing chamber wall 22 and which by means of slots 30 in the wall 22 leading bolts 29 and wing nuts 31 is adjustably connected to this wall. By adjusting the ring 28 on the housing wall 22 of the viewing chamber 24, the distance to be covered by the cement parts is lengthened or shortened, and the more or less high lifting of the cement parts from the viewing chamber into the collecting chamber, the effect of the flaps 32 in the regulation of the Degree of fineness of the cement parts supported. For the purpose of the rapid discharge of the cement from the mill, the collecting chamber 25 is closed at the upper end by a cap 26 which is carried by the collecting chamber wall 23 and a ring 27 which is arranged on the ring 16 of the suction chamber 21. The air flow emerging from the viewing chamber is forced by the cap 26 to flow through the collecting chamber 25 and the channels 53, 54 into a discharge chamber 13 and to escape from this through the outlet pipe 55. The fine cement parts, which are forced to follow the same path on their exit from the mill, are quickly removed from the mill by the air flow, which is supported by the disk 11 in the discharge chamber 13. The heavy cement parts not lifted up by the air flow in the classifying chamber 24 fall to the ground again in the same and are fed back through the channels 56 to the grinding ring 4 and the balls.

Claims

Patent-An saying:

Cement mill with air separation according to patent 163438, characterized in, that the flaps closing the openings in the suction chamber wall with one another as well as the flaps of each of the openings with an articulated shaft are in connection, through the drive of which all the flaps closing off the suction chamber from the viewing chamber in an always matching, more or less angular position can be set and held in the same, whereby the evenness of the degree of fineness of the from the viewing chamber into the collecting chamber Cement introduced by the air flow is secured.

1 sheet of drawings.