DE1904833A1 - Verfahren zum Oberflaechenbehandeln von Stahl - Google Patents
Verfahren zum Oberflaechenbehandeln von StahlInfo
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- C23C22/08—Orthophosphates
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Description
8 München 2, Rosental 7, 2.Aufg.
Tei.-Adr. Leinpat MQnchen
Telefon (0811)26198·
den31. Januar 1969
Unser Zeichen Lw/XIII/C
Nippon Kokan Kabushiki Kaisha, Tokyo, Japan Verfahren zum Oberfläehenbehandeln von Stahl
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum chemischen Überziehen von Stählen mit Phosphatfilmen, wodurch die Korrosionsbeständigkeit
des überzogenen Stahls verbessert wird.
Niedriglegierte Stähle neigen zur Bildung von natürlich gebildeten Eostschiehten mit korrosionsverhindernden Eigenschaften,
wenn sie an der Atmosphäre im Regen naß werden. Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Oberfläehenbehandeln
von Stahl, bei weloh^a Stähle mit einer Phosphatlösung behandelt
werden, welche wenigstens zwei der Metalle Zink, Calcium, Barium oder liokel enthält. Durch die Aufbringung von Phosphatfilmen
dieser Metalle auf die Oberfläche dieser Stähle wird die Bildung der HostsGliichten mit starker antikorrosiver Wirkung
verstärkt»
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Die bekannten niedriglegierten Stähle zur Verwendung an der offenen Atmosphäre ohne jedweden Schutzüberzug
enthalten eine verhältnismäßig geringe Menge Kupfer, Phosphor, Chrom, Nickel und andere Legierungsbestandteile·
Kennzeichnend für diese Stähle ist die Fähigkeit zur natürlichen Bildung einer dichten und stabilen Bostschioht
an der Luft, wodurch weitere Korrosion verhindert wird.
Aus diesem Grund werden sie oft wetterfeste Stähle genannt.
Obwohl diese wetterfesten Stähle an der offenen Luft ohne irgendwelche Antikorrosionsbehandlung verwendet werden
können, werden oft Antikorrosionsanstriche oder Metallanstriche auf ihre Oberfläche aufgebracht, um die Korrosionsfestigkeit
zu verbessern.
Falls wetterfeste Stähle für Gebäude oder inßenstrükturen
ohne Aufbringung von Obersügen oder Plaitierungen
verwendet werden, vergehe:?, ie na oh eier KorrosiTität der
Atmosphäre etwa 2 bis 3 Jahre, bis sich korrosionsverhindernde
Hostschichten bilden. Während dieser Zeit bilden ' sich durch Korrosion Eisenionen? welelie gnr Bildung der
Bostsohichten beitragen; ein wesentlicher Teil der Eisenionen.
wird jedoch durch das Begenwasser weggewaschen und verunreinigt die Oberfläche von Beton, Mörtel, Holz oder
Metall- aus welchem die Wände oder Böden der Umgebung hergestellt sind. Diesen Nachteil kann man durcii Aufbringung
von korrosionsverhindernden Farben oder Metallfarben vermeiden.
Derartige Überzüge werden ab®r zu dem Zweck aufgebracht
s korrodierende Bubsimism zv.z d©r Umgebung you
der Oberfläche des Stahls fsrn eu LcUioü oder ~ls Hemmstoff
zu wirket= od-sr eins -.Kcr^:-:icn auf el@kt2;Oi3iiSHisoliea ^©g %&
so daß die sigeiitlich© ligeiasohaf'i &3S ϊί©ΐΐ©ρ=
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festen Stahls zur Bildung von korrosionsverhindernden Filmen nicht zur Wirkung kommt. Oberflächenüberzüge
aus korrosionsverhindernden Stoffen oder Metallfarben verwittern mit der Zeit, so daß man sie von Zeit zu
Zeit neu aufbringen oder reparieren muß.
Die Erfindung schafft daher einen Schutzüberzug auf der Oberfläche von wetterfestem Stahl, welcher die
natürliche Bildung der korrosionsverhindernden Rostschutzschicht begünstigt.
Nach dem erfindungsgemäßen Verfahren wird die Oberfläche des Stahls mit Säure gereinigt und dann mit
einer Phosphatlösung mit einem Gehalt von 0,005 bis 1 Mol wenigstens zwei der Metalle Zink, Calcium, Blei,
Barium und Nickel und 0s008 bis 0,6 Mol einer oxidierenden
Säure behandelt, wodurch ein im wesentlichen aus Phosphat bestehender Überzug entsteht. Der erhaltene
Phosphatüberzug ist verhältniamäßig porös, so daß Feuchtigkeit oder Luft aus der Atmosphäre hindurchdringen
können und sich eine korrosionsfeste natürliche Rostschicht bilden kann. Nachdem sich die Rostschicht gebildet
hat, schützt der Phosphatüberzug die Rostschicht und
verhindert so eine weitere Korrosion.
Es ist besonders zu beachten, daß das erfindungsgemäße Verfahren der Oberflächenbehandlung nicht die anfängliche
Korrosion von wetterfesten Stählen verhindern soll. Der nach dem erfindungsgemäßen Verfahren gebildete
Oberflächenüberzug besteht aus Phosphaten von wenigstens zwei der Metalle Zink, Atrium, Calcium, Blei und Nickel
und ist im wesentlichen porös, so Jaß er an der Atmos-
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phäre, Regenwasser, Tau, Feuchtigkeit oder dergleichen sowie Luftsauerstoff durchläßt, so daß die darunterliegende
Stahloberfläche korrodieren und rosten kann. Der so gebildete
Eost wird durch die schützende Oberflächenschicht vor
Herausfließen geschützt, so daß eine Verunreinigung von in der Nähe befindlichem Beton, Mörtel oder Holz verhindert wird.
Da der unter dem Oberflächenüberzug festgehaltene Rost zur Bildung der natürlichen korrosionsverhindernden Rostschichten
von wetterfesten Stählen beiträgt, wird hierdurch die Vervollständigung dieser Rostschichten beschleunigt. Untersuchungen
ergaben, daß nur 30# des an der Oberfläche eines
nicht erfindungsgemäß behandelten wetterfesten Stahls gebildeten Rostes zur Bildung der korrosionsverhindernden
Rostschichten beitrugen und daß etwa drei Jahre erforderlich waren, bis diese Rostschichten sich vollständig gebildet
hatten. Dagegen' trugen bei einen erfindungsgemäß behandelten wetterfesten Stahl etwa 60^ des während der ersten sechs
Monate gebildeten Rostes zur Bildung der korrosionsverhindernden Rostschichten bei und diese Schichten waren im Verlauf
eines Jahres vollständig. Es wurde auch gefunden, daß der Gewichtsverlust des Grundmetails infolge Korrosion bis
zur Vervollständigung der Rostschichten bei einem erfindungsgemäß behandelten Stahl geringer war.
Die Korrosion durch die Atmosphäre schwankt je nach der Menge des in der Atmosphäre enthaltenden korrodierenden
Gases, insbesondere der Schwefeldioxidmenge. Der erfindungsgemäße Überzug wirkt nicht nur als physikalische Sperrschicht,
welche ein Eindringen des Gases bis zur Stahloberfläche verhindert, sondern die Bestandteile des Überzugs, nämlich Blei,
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Calcium, Barium, Nickel oder Zink reagieren mit dem Schwefeldioxid
und machen dieses inert.
Das Verfahren der erfindungsgemäßen Oberflächenbehandlung kann auf folgende Weise ausgeführt werden: Der
zu behandelnde wetterfeste Stahl wird zunächst 2-20 Minuten in eine 2 - 20#ige Salzsäure- oder Salpetersäurelösung
bei einer Temperatur zwischen Zimmertemperatur und 900C eingetaucht und so die Oberfläche aktiviert. Vorzugsweise
wird der Walzsinter durch Kugelstrahlen oder Sandstrahlen vor dem Aktivieren mit .Säure entfernt und so die
Oberfläche gereinigt und gleichzeitig für eine gewisse Unregelmäßigkeit der Oberfläche gesorgt. Der mit Säure aktivierte
wetterfeste Stahl wird dann 1-20 Minuten in eine Lösung mit einem Gehalt von 0,005 - 1 Mol wenigstens einer
der Verbindungen der-Metalle Zink, Calcium, Barium, Blei
oder Nickel, 0,03 bis 2,0 Mol Phosphorsäure, 0,008 bis 0,6
Mol einer oxidierenden Säure, wie Salpetersäure, salpetrige Säure, Perchlorsäure und dergleichen und gegebenenfalls
5 bis 100 mg Kupfer als Beschleuniger eingetaucht, wobei diese Lösung auf einer Temperatur von Zimmertemperatur
bis 9O0G gehalten wird. Wahlweise kann die Lösung auf die
Oberfläche des wetterfesten Stahls aufgesprüht und so ein Überzug hergestellt werden. Der überzogene Stahl wird dann
mit Wasser gewaschen und getrocknet. Es ist zweckmäßig, daß Nickel immer in der Lösung anwesend ist, wobei das bevorzugte
Molverhältnis der Gesamtmenge an Zink, Calcium, Barium oder Blei zu Salpetersäure (oxidierender Säure)
1 : (0,5 - 5,0) : (0,3 - 3,0) und das bevorzugte Molverhältnis von Salpetersäure zu Nickel 1 : (2,0 - 5,0) beträgt.
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Gegebenenfalls wird Alkali zur Einstellung des pH-Werts
verwendet. Obwohl der pH-Wert je nach der Badzusammen^
Setzung schwankt, wird er vorzugsweise so eingestellt,
daß er etwas unter dem Wert liegt, bei welchem das Phos- '
phat auszufallen beginnt.
Der.so erhaltene Überzug ist schwarz oder grau und
2 weist eine Stärke von0,05 - 5 mg/cm auf und besteht
im wesentlichen aus Metallphosphat. Manchmal ist er auch bräunlich, je nach der Menge des als Zusatz verwendeten
Kupfers. ^;
Die Erfindung wird nun anhand der folgenden Beispiele
weiter erläutert:
Säurebehandlung
Zusammensetzung des Behandlungsbads
Zink
Nickel
Phosphorsäure
Salpetersäure
Kupfer
Temperatur
Behandlungsweise
Behandlungszeit
5$g Chlorwasserstoffsäure,
250C, 15 Minuten
0,2 Mol pro Liter 0,04 Mol pro Liter 0,5 Mol pro Liter.
0,13 Mol pro Liter 20 mg pro Liter
8O0C ■ Eintauchen
10 Minuten
10 Minuten
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Der unter diesen Bedingungen gebildete Überzug war schwarzbraun und wies eine Stärke von 2 mg/cm auf.
Ein gemäß dem obigen Verfahren behandelter wetterfester Stahl (ein heißgewalztes Stahlblech von 4 mm Stärke mit
einem Gehalt von O,14$ Kohlenstoff, 0,443* Silicium,
0,'53# Mangan, 0,Ö79jt Phosphor, Q,024* Schwefel, 0,35*
Kupfer, 0,78* Chrom, Q ,06* Molybdän und 0,06* Vanadin)
wurde einer schlechten Atmosphäre in einem Industriegebiet
(Stadt Karasaki, Japan) ausgesetzt«.
Bie Menge der Korrosion während der ersten 6 Monate
2 "
betrüg 24 mg/cm , wobei 66* zur Bildung einer dichten
Hostschicht beitrugen. Ein identischer, jedoch nicht behandelter Stahl wies während der gleichen Zeit eine Korro-
2
sion von 64 mg/cm auf,wobei nur 39$ zur Bildung der Bostschicht beitrugen» Der Zeitraum, während dessen sich die Rostschicht vollständig stabilisiert hatte, um eine weitere Korrosion möglichst herabzusetzen, betrug 14 Monate fur den erfindungsgemäß behandelten Stahl und 3»5 Jahre für den nicht behandelten Stahl. Beispiel 2
sion von 64 mg/cm auf,wobei nur 39$ zur Bildung der Bostschicht beitrugen» Der Zeitraum, während dessen sich die Rostschicht vollständig stabilisiert hatte, um eine weitere Korrosion möglichst herabzusetzen, betrug 14 Monate fur den erfindungsgemäß behandelten Stahl und 3»5 Jahre für den nicht behandelten Stahl. Beispiel 2
Säurebehandlung Wige Schwefelsäure,
80QC, 5 'Minuten
Zusammensetzung des
Behandlungsbads
Behandlungsbads
Zink 0,15 Mol pro Liter
Calcium 0,15MoI pro Liter
Nickel 0/05 Mol pro Liter
Phosphorsäure 0,60 Mol pro Liter
Salpetersäure 0,15 Mol pro Liter
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Temperatur - 8O0C 7
Behandlungsweise Eintauchen
Behandlungszeit 15 Minuten '
Der unter diesen Bedingungen gebildete Überzug
2 war braunschwarz und wies eine Stärke von etwa 2,5 mg/cm
sowie praktisch dieselben Eigenschaften wie der gemäß
Beispiel 1 erhaltene Überzug auf.
Beis£ielJ5
Säurebehandlung 15#ige Chlorwasserstoffsäure,
5O0C, 10 Minuten
Zusammensetzung des
Behandlungsbads \
Behandlungsbads \
Zink 0,1 Mol pro Liter Barium / 0,1 Mol pro Liter
Nickel 0,05 Mol pro Liter
' Phosphorsäure 0,5 Mol pro Liter
Salpetersäure 0,15 Mol pro Liter
Kupfer 10 mg pro Liter j
Temperatur . 7O0C '
Behandlungsweise Eintauchen
Behandlungszeit « 15 Minuten
Die physikalischen Eigenschaften und Kennzeichen des erhaltenen Überzugs waren praktiich dieselben wie bei
Beispiel 1,
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Säurebehandlung 1O#ige Chlorwasserstoffsäure, 5O0C, 10 Minuten
Zusammensetzung des
Behandlungsbads
Behandlungsbads
Zink . ' 0,16 Mol pro Liter Blei ' 0,007 Mol pro Liter
Nickel 0,065 Mol pro Liter
Salpetersäure 0,23 Mol pro Liter Phosphorsäure 0,5 Mol pro Liter
Natriumhydroxid wurde zur Erhöhung des pH-Werts zugegeben, bis das Phosphat auszufallen begann.
Temperatur 6O0C.
Behandlungsweise Eintauchen
Behandlunsgzeit "10 Minuten
Die physikalischen Eigenschaften und Kennzeichen
des erhaltenen Überzugs waren praktisch dieselben wie diejenigen des Überzugs gemäß Beispiel 1.
Wie~bereits erwähnt, trägt der erfindungsgemäß
aufgebrachte Überzug zur fiostbildung und Bildung eines stabilen korrosionsfesten Überzugs bei und wirkt nicht
rostverhindernd. Der erfindungsgemäß aufgebrachte Überzug
kann auch als Grundüberzug für Antikorrosionsschichten verwendet werden. In diesem Fall beginnt der erfindungsgemäße
Überzug die Rostschicht erst zu stabilisieren, nachdem der korrosionsfeste Überzug zu verwittern beginnt.
- 10 9 09836/1321
- ίο -
Da jedoch die Verwitterung oder das Auftreten von Eissen in dem korrosionsfesten Überzug nicht gleichzeitig auf der gesamten Oberfläche, sondern lokal
auftritt, tritt auch die Beaktlon zur Bildung der stabilen Bostschicht nur lokal ein. Auf diese Weise wird
das Ausfließen von Rost pro Zeiteinheit und damit die
Verunreinigung der umgebenden Beton- oder Mörtelstrukturen verringert.
- 11 -
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Claims (3)
- Patentanspruches\\y Verfahren zum Oberfläehenbehandeln von Stahl, dadurch gekennzeichnet, daß man einen wetterfesten Stahl in eine Behandlungsflüssigkeit aus einer Phosphatlösung eintaucht, welche 0,005 bis 1 Mol wenigstens zwei der Metalle Zink, Calcium, Blei, Barium oder Nickel, sowie 0,008 bis 0,6 Mol einer oxidierenden Säure enthält, wobei sich ein im wesentlichen aus Phosphat bestehender Überzug auf der Oberfläche des Stahls bildet.
- 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man als wetterfesten Stahl einen niedriglegierten Stahl verwendet, welcher eine natürliche korrosionsverhindernde Rostschutzschicht zu bilden vermag.
- 3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Überzug porös ist und zur Bildung der natürlichen Rost schicht beiträgt. ·909836/1321
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ID=11610771
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Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19691904833 Pending DE1904833B2 (de) | 1968-01-31 | 1969-01-31 | Verfahren zur herstellung korrosionsschuetzender ueberzuege auf wetterfestem stahl durch phosphatieren |
Country Status (3)
Country | Link |
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DE (1) | DE1904833B2 (de) |
FR (1) | FR2001032A1 (de) |
GB (1) | GB1232944A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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EP0385251A1 (de) * | 1989-03-03 | 1990-09-05 | Henkel Kommanditgesellschaft auf Aktien | Zink-Barium-Phosphatierung von Metalloberflächen |
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-
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- 1969-01-30 FR FR6901871A patent/FR2001032A1/fr not_active Withdrawn
- 1969-01-31 GB GB1232944D patent/GB1232944A/en not_active Expired
- 1969-01-31 DE DE19691904833 patent/DE1904833B2/de active Pending
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EP0385251A1 (de) * | 1989-03-03 | 1990-09-05 | Henkel Kommanditgesellschaft auf Aktien | Zink-Barium-Phosphatierung von Metalloberflächen |
WO1990010094A1 (de) * | 1989-03-03 | 1990-09-07 | Henkel Kommanditgesellschaft Auf Aktien | Zink-barium-phosphatierung von metalloberflächen |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB1232944A (de) | 1971-05-26 |
DE1904833B2 (de) | 1972-07-13 |
FR2001032A1 (de) | 1969-09-19 |
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---|---|---|---|
SH | Request for examination between 03.10.1968 and 22.04.1971 |