DE1904313U - Membrane fuer gaspolster. - Google Patents
Membrane fuer gaspolster.Info
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- DE1904313U DE1904313U DEE20302U DEE0020302U DE1904313U DE 1904313 U DE1904313 U DE 1904313U DE E20302 U DEE20302 U DE E20302U DE E0020302 U DEE0020302 U DE E0020302U DE 1904313 U DE1904313 U DE 1904313U
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16J—PISTONS; CYLINDERS; SEALINGS
- F16J3/00—Diaphragms; Bellows; Bellows pistons
- F16J3/02—Diaphragms
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Diaphragms And Bellows (AREA)
Description
EFFBE-Membranenwerk, Fritz Brumme KG, Raunheim /Main
8 Juli 196fe ί r on „ πη^β/^^Τ ff Pe/FK
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MEMBRANE FÜR GASPOLSTER
Die Neuerung betrifft eine Membrane für Druckspeichergefäße mit
Kugelform, Zylinderform oder einer Form, die den genannten ähnlich ist oder von diesen abgeleitet werden kann. Die Membrane trennt den gesamten
Speicherraum in zwei gleiche oder ungleiche Räume und verhindert das Eindringen des einen gasförmigen Füllmittels in den anderen
Volumenraum, der mit einer Flüssigkeit gefüllt ist.
Die Verwendung von Membranen als Abdichtelement in Speichern, die für
Druckausgleichungen oder zur Aufnahme von Stoßen oder Schwingungen angeschlossener
hydraulicher Aggregate angewendet werden, ist bekannt. Den Membranen werden meist Formen gegeben, die denen der sie aufnehmenden
Gehäuse gleichen. In den meisten Fällen sind solche Membranen Halbkugelschalen oder kegelstumpfartige Gebilde, deren abgewinkelter
Hand als Flanscheinspannung ausgebildet ist. Dieser kann ein Flachflansch oder ein Rundschnurringflansch sein. Bei letzterem ist
am Gehäuseflansch dafür eine Nut vorgesehen, in welche die Rundschnur
des Membranenflansches eingelegt und festgeklemmt wird.
Die bekannten Membranenformen bedingen, daß die Membranen durch die
Wirkung der Flüssigkeit, die in den Speicher einströmt und das Gaspolster zusammendrückt, nicht gleichmäßig gestülpt wird. Das Umstülpen
der Membrane geschieht unter Faltenbildung ohne regelmäßige Bildung einer Stülpenschlaufe über die Membranenfläche. Da als Membrane in
der Regel Gummi oder anderes elastomeres Material verwendet wird, welches leicht dehnbar ist und dem geringsten Druck durch Knickung auszuweichen
versucht, sind die Membranen ungenügend haltbar. Eine Zerstörung der Membrane tritt meist dann ein, wenn einmal gebildete Knicke immer
wieder an der gleichen Stelle auftreten. Das durch die einmalige Knickung geschwächte Material wird bei jedem neuen Knick stärker geschwächt
und letztlich tritt an der Knickstelle Materialzerstörung,,
- 2 —
frühzeitig ein. Während bei Membranen, welche mittels Membranentellern
an einem Stößel geführt werden, zerstörende Materialknickungen durch verschiedene Formgebung der Membrane verhindert
werden können, ergeben sich bei den freilaufenden durch Flüssigkeit gestülpte Membranen große Schwierigkeiten, seitliches Ausweichen
und Knickbildungen zu verhindern. Bei Versuchen eine einwandfreie Stülpung durch einen Flüssigkeitsdruck zu ermöglichen, wurde überraschend
gefunden, daß die Einhaltung bestimmter Flächenverhältnisse und Winkelübergänge in Verbindung mit der Wahl der Membranenwandstärke
eine falten-, knick- und kippfreie Stülpung durch einen Flüssigkeitsdruck erreichen läßt.
Eine Membrane gemäß der Neuerung zum Einbau in Speichern hat deshalb
eine, der in den Bildern 1-4 gezeigten Formen oder entspricht der nachstehenden Beschreibung.
Die Membrane besitzt zwei Wirkflächen, Die äußere Eingfläche leitet
die Stülpung ein und gewährleistet den kippfreien Ablauf bis zur vollständigen Umstülpung der Membrane, Bild 1. Die außenliegenden
Ringflächen F» wird durch eine sickenartige Schlaufe gebildet. Durch den größeren Umfang bedingt, zeigt sie gegenüber der innenliegenden
Fläche Fj größere Beweglichkeit. Die Beweglichkeit der
Fläche Fj wird dadurch noch erhöht, daß ihre Dicke d-j geringer ist,
als die Dicke der übrigen Membranenfläche. Die Innenfläche Fj wird
grundsätzlich steifer gehalten, was durch eine größere Dicke d£ gewährleistet
ist.
Bei der Stülpung wird die Fläche Fj durch Verformung der außenliegenden
Schlaufe der Fläche F^ nachgezogen. Die Innenfläche Fj
ist deshalb kleiner als die Außenfläche F^. Zur Erhöhung der Steifheit
der Innenfläche wird die Membrane bei d£ dicker um die größte
Dicke d-z in der Mitte der Membranenfläche überzugehen. Die größte
Dicke beschränkt sich auf die Fläche F-^, die praktisch nur eine
ebene bzw. nahezu ebene Fläche darstellt.
Die im Schnitt als Eadius ausgebildeten gegenläufigen Wölbungen
der Membrane, Bild 2 ergeben für die Schlaufe der Außenfläche F^
einen kleinen Radius r-j, gegenüber dem Radius r? für die innere
Wölbung der Membranenfläche Fj. Um möglichst großvolumige Membranen
in Bezug auf ihre Flächen FA + Fj zu erhalten, muß die Gesamthöhe H
der Membrane groß sein» Der im Übergang von r^ zu r£ zur Parallele
der Mittelachse entstehende Winkel w nähert sich gemäß der Neuerung
einem Yifinkel von 0 „ Für das Anlegen der Parallele zur Mittelachse
gilt die Linie A im Bild 2. Der Radius ri der Schlaufe an der Fläche F«
kann nach außen einen Halbkreis bilden. Zweckmäßig ist die Abwinklung
zum Einspannflansch E vor Erreichen der vollen Halbkreisbildung, jedoch nach Erreichen des Halbkreisscheitels, angebracht. Bei der Membrane
gemäß der Neuerung liegt die Abwinklung zum Einspannflansch E zwischen dem Scheitel des Halbkreises r^ und der vollen Halbkreisbildung
r-].
Die kippfreie Stülpung unter der Wikung des Flüssigkeitsdruckes ist im Bild 3 schematisch dargestellt. Ein von ρ wirkender Flüssigkeitsdruck
bewirkt die Kippung des Radius r-j an seinem Scheitelpunkt
aus der Lage u-] in die neue Lage U2 . Im Radienübergangsstück r^ und
Tp bildet sich die Stülpschlaufe u-j, die den mittig liegenden Wölbkörper
mit der Fläche Fj unter der Wirkung des Druckes nachzieht. Die Stülpschlaufe uj wird nach der Mitte durch die Schrägung des
Radius rg in der gleichen Weise wie Radius r^ umgelenkt, womit die
volumenbestimmende Höhe H-] erreicht ist. Bei Druckentlastung der
Membrane auf der Flüssigkeitsseite bewirkt der komprimierte Gasdruck die Stülpung in ungekehrter Reihenfolge, wie beschrieben in entgegengesetzter
Richtung. Durch die höhere Steifheit der mittleren Membranenwölbung mit dem Radius r£ kann die erste Druckwirkung ein
teilweises Einbeulen des Mittelteils Fjyj der größeren Dicke d^ bewirken.
Nachteile entstehen dadurch nicht. Schließlich wird der Anfangszustand wieder erreicht. Eine Wölbung nach unten durch die
Wirkung eines Gasdruckes ergibt eine Verkleinerung der Schlaufe mit Radius ri und damit eine Vergrößerung der Fläche Fj, wobei die ebenfalls
volumenbestimmende Höhe Hg ohne Kipp- und Faltenbildunrsgefahr
erreicht wird, Bild 3» linke Seite.
Die gleiche Einbauweise kann umgekehrt vorgenommen werden, wobei sich wie nachstehend beschrieben folgendes ergibt:
In einem kugeligen Speicher mit den Halbschalen 1, 2 im Bild K1
wird die Membrane so eingesetzt, daß in der unteren Endstellung das Membranenmittelteil 3» bei völliger Streckung durch Umkehrung
der Radien ri und r£» die untere Speicherwandung noch nicht erreicht.
Durch die Umkippung des Radius T^ entsteht ein Hohlraum,
der schädliche Wirkungen bringen kann. K. Durch die geringe Dicke des Materials d.. wird bei weiterer Druckbeaufschlagung eine Dehnung
der Membranenwandung bei K erreicht, die gleichmäßiges Anlegen der Membrane an die untere Schale 1 bringt, ohne tee=k eine« Hohlraum
zu ergeben. Gleichzeitig wird die mittlere Fläche 3 an die untere
Schalenwandung herangeführt, ohne selbst gedehnt zu werden.
Die Membrane gemäß der Neuerung ist so gestaltet, daß sie in ihrer
mittleren Stellung ohne Dehnung, Kippung und Faltenbildung rollend gestülpt wird. Die mittlere Stellung kann bei Speichermembranen als
Arbeitsstellung angesehen werden, weil die Änderung des Flüssigkeitsvolumen in der Regel von der Mitte nach beiden Endstellungen kaum
mehr als 20 % Volumenveranderung ergibt. Eine einseitige Druckbeaufschlagung,
z.B. bei der Aufbringung eines Gasvordruckes bei kugeligen Speichern, findet nur dann Anwendung, wenn der Speicher
flüssigkeitsfrei ist; demnach nicht im Betriebszustand.
Die Membrane gemäß der Neuerung findet Anwendung bei Hydraulik-Speichern
zur Dämpfung von Stoßen und Schwingungen oder als Stoßdämpfer, ferner für Reserve-Druck-Speicher oder Notaggregate für
Reserve-Flüssigkeit in Drucksystemen. Zur Herstellung finden flexible Elastomere oder weiche Kunststoffe Anwendung mit geringer Biegesteifigkeit.
Teilweise Abdeckung mit metallischen oder textlien Flächen-Werkstoffen sind möglich.
Claims (5)
1. Membrane aus Gummi oder einem ähnlichen elastomeren, flexiblen, biegsamen Werkstoff für Druckspeicher, Stoßdämpfer
oder ähnlichen Aggregaten, die als Dichtung zwischen zwei Volumenräumen Verwendung findet und bei der Wirkung
durch einen Flüssigkeits- oder Gasdruck knick-, kipp- und faltenfrei gestülpt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die
äußere Membranenfläche Fj_ durch eine Schlaufe mit Radius r-]
und die innere Menbranenfläche Fj durch eine Wölbung mit
Radius r2 gebildet wird, wobei die Fläche F, gleich oder
größer ist als die Fläche Fj.
2. Membrane nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß die
Dicke der Membrane d^ an der Fläche F^ mit dem Schlaufenradius
ri gleich oder kleiner ist, als am Übergang zur Wölbung mit dem Radius Vp und der Dicke d2 und d-z, wobei
d-z größer oder gleich d2 ist.
3. Membrane nach Anspruch 1 und 2 dadurch gekennzeichnet, daß
der die Schlaufe bildende Radius Γη zum Flanschansatz der
Membrane einen vollen Halbkreis bildet, die Abwicklung zum Flanschansatz jedoch bevorzugt zwischen dem vollen Halbkreis
und dem Scheitelpunkt des Halbkreises liegt.
k-. Membrane nach Anspruch 1 bis 3 dadruch gekennzeichnet, daß
der Winkel ί/ zwischen dem Übergang der beiden gegeneinander
laufenden Schlaufen mit dem Radius r^ und Radius Γ2 zur
Parallele der Mittelachse A zwischen 0 und 6θ , bevorzugt zwischen 0-15 liegt.
5. Membrane nach Anspruch 1 bis k dadurch gekennzeichnet, daß
Strecken am Übergang der Radien ri und Tp- durch tangentiale
Strecken gradlinig oder gebogen verlängert sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEE20302U DE1904313U (de) | 1964-07-30 | 1964-07-30 | Membrane fuer gaspolster. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEE20302U DE1904313U (de) | 1964-07-30 | 1964-07-30 | Membrane fuer gaspolster. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1904313U true DE1904313U (de) | 1964-11-12 |
Family
ID=33330395
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEE20302U Expired DE1904313U (de) | 1964-07-30 | 1964-07-30 | Membrane fuer gaspolster. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1904313U (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2848737A1 (de) * | 1978-11-10 | 1980-05-14 | Wurzer Lothar Dipl Kfm Dipl Hd | Membran und deren anordnung und betaetigung in zugeordneten gehaeusen |
DE2935407A1 (de) * | 1979-09-01 | 1981-03-12 | Graubremse Gmbh, 6900 Heidelberg | Membranzylinder. |
-
1964
- 1964-07-30 DE DEE20302U patent/DE1904313U/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2848737A1 (de) * | 1978-11-10 | 1980-05-14 | Wurzer Lothar Dipl Kfm Dipl Hd | Membran und deren anordnung und betaetigung in zugeordneten gehaeusen |
DE2935407A1 (de) * | 1979-09-01 | 1981-03-12 | Graubremse Gmbh, 6900 Heidelberg | Membranzylinder. |
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