DE1904194U - Dunstabzugshaube. - Google Patents

Description

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DR. ING. HANS LICHTI · PATENTANWALT

KARLSRUHE-DURLACH · G RÖT2I N G ER STRASS E 61

TELEFON 4 1124

13. August 1964 1270/64-

Seff-Werke Carl 2Teff (MbH», Bretten / Baden

Dunstabzugshaube

Die Uen.eruLiig betrifft eine Dunstabzugshaube für Haushaltgeräte j wie Küchenherde und dgl., in ?orn eines an einer V/and fest angeordneten flach-prismatischen horizontal vorragenden, mit im wesentlichen an dessen Unterseite befindlicher Auffangfläche.

Heuzeitliche Kücheneinrichtungen werden häufig mit Dunstabzugshauben ausgerüstet, die oberhalb der Kochstellen, etwa in Kopfhöhe, fest oder auch einschiebbar an einer viand horizontal vorragend angeordnet sind und daau dienen, den beim Kochen, Braten oder Backen entstehenden Wrasen aufzufangen· Der "Wrasen wird entweder über Kanäle ins Freie geleitet oder durch Filtereinricll·- tungen gedrückt und umgewälzt. Das letztere Verfahren wird im allgemeinen vorgezogen, da die Ableitung des V/rasens ins Freie dem Küchenraum naturgemäß Wärme entzieht»

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Palls die Dunstabzugshaube In die ν/and einschiebbar angeordnet ist, ist sie im allgemeinen bei der Küchenarbeit nicht hinderlich, da es ohne weiteres möglich ist, sie jeweils soweit einzuschieben,, daß sie beim Hantieren an den Kochstellen für den Kopf der Hausfrau kein Hindernis bildet» Bei fest angeordneten Dunstabzugshauben kann es hingegen immer wieder vorkonnen, daß die Hausfrau beim Yorbeugen mit dem Kopf an den Haubenkör—per anstößt« Zur Vermeidung dieses Nachteils sind bereits Dunstabzugshauben hergestellt worden, die nur etv/a bis zur Hälfte der Kochherdtiefe aus der ".;and herausragen* Dadurch wird die Auffangöffnung selbstverständlich wesentlich verkleinert und die Wirksamkeit der Dunstabzugshaube stark beeinträchtigt»

Ss ist Aufgabe der !Teuerung eine Dunstabzugshaube zu schaffen, die bei optimaler .auffangfläche für den Kopf der Bedienungsperson bei den üblichen Hantierungen kein Hindernis bildet. Die Aufgabe wird neuerungsgemäß dadurch gelöst, daß der vordere Teil der Auffangfläche als kanten— parallel zu dem Haubenkörper von hinten und unten schräg nach vorn und oben verlaufende Schrägfläche ausgebildet ist, und daß die Seitenwände des Haubenkörpers an dieser Stelle entsprechend der Schrägfläche abgeschrägt sind»

In ^T.7eiterentwicklung des ITeuerungsgedankens erweist es sich als vorteilhaft, daß der als Schrägfläche ausge-

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bildete vordere Teil der üuffangfläche als schwenkbarer " Schirm ausgebildet ist, der im Bedarfsfall etwa um einen Viertelkreis he raus ge schwenkt vierden kann. Die Schwenk- achse des Schirmes kann zwe^f^e)aäßig entlang der oberen Kante der Schrägfläche verlaufen, so daß durch Herausschwenken des Schirmes das Auffangvermögen der Dunstabzugshaube vergrößert wird* Zweckmäßig weist deshalb der herausschwenkbare Schirm zwei sektorförmige Seitenteile auf, die in das Innere des Haubenraumes einschwenkbar sind und einerseits zur Stabilisierung des Schirmes beitragen, andererseits die Saugwirkung vergrößern. Zur Begrenzung der Schwenkbewegung des Schirmes sind die sektorförmigen Seitenteile zweckmäßig mit an ihren Innenkanten angeordneten Anschlägen versehen*

Da im laufe der Zeit die zumeist aus Streckmetall bestehende Auffangfläehe der Dunstabzugshaube infolge der Fett- und dessen Zersetzungsprodukte enthaltenden Wrasen. verschmutzt und sich infolgedessen der Öffnungs-querschnitt verringert ist es unerläßlich, hin und wieder eine Reinigung vorzunehmen« Aus diesem Grunde ist der ausschwenke bare Schirm zweckmäßig durchsichtigt ausgebildet, am eine Verschmutzung des vorderen Teiles der Streckmetällbekleidung rechtzeitig erkennen zu können»

Der Gegenstand der Neuerung wird nachstehend anhand der zugehörigen Zeichnung erläutert« In der Zeichnung

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zeigen:

Fig. 1 die Dunstabzugshaube mit geschlossenem Schirm, in perspektivischer Ansicht;

Pig. 2 dieselbe mit geöffnetem Schirm in gleicher Darstellung»

Der flach prismatische Haubenkörper 1 ist nach unten zu mit einer aus Streckmetall bestehenden Auffangfläche 2 versehen, die in deren vorderen von hinten und unten nach vorn oben verlaufenden als Schrägfläche 3 ausgebildeten Teil ausläuft. Zur Vergrößerung des Einzugsbereiches der Dunstabzugshaube ist der die Schrägfläche 3 bildende vordere Teil der Auffangfläche 2 als herausschwenkbarer Schirm 4 ausgebildet, dessen Schwenkachse längs der oberen Kante der Schrägfläche 3 verläuft» Der Schirm 4 iat mit sektorförmigen Seitenteilen 5 versehen, die versenkbar in den Haubenraum einschwenkbar sind» Die Schwenkbewegung des'lSiüiirmes 4 wird durch Anschläge begrenzt, die sich an den Innenkanten der seist orförmigen Seitenteile 5 befinden* Der Schirm 4 besteht zweckmäßig aus durchsichtigem Material, um den Haubenraum auf etwaige Verschmutzung hin kontrollieren zu können. Die Seitenwände 6 des Haubenkörpers 1 sind an ihrer Vorderkante entsprechend der Schrägfläche 3 des anstoßenden vorderen Teiles der Auffangfläche 2 abgeschrägt*

Claims (3)

1. P.A.57i|it5ö*U.8.6

   13» August 1964 1270/64

   Schutzanspriiche

   1 » Dunstabzugshaube für Haushaltgeräte wie Küchenherde and dgl«, in Form eines an einer Wand fest angeordneten flachprismatischen, !horizontal vorragenden, mit im wesentlichen an der Unterseite befindlicher Auffangfläche, dadurch gekennzeichnet, daß der vordere Teil der Auffangfläche (2) als kantenparallel zu dem Haubenkörper (1) von hinten und unten schräg nach vorn und oben verlaufende Schrägfläche (3) ausgebildet ist, und daß die Seitenwände (6) des Haubenkörpers (1) an dieser Stelle entsprechend der Schrägfläche (3) abgeschrägt sind*
2. 2. Dunstabzugshaube nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen die Schrägfläche (3) bedeckenden, um deren obere Kante als Schwenkachse um etwa einen Vierte!kreis nach vorn schwenkbaren Schirm (4) mit sektorförmigen Seitenteilen (5)«
3. 3. Dunstabzugshaube nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die sektorförmigen Seitenteile (5) in das Innere des Haubenkörpers (1) versenkbar angeordnet und mit die Schwenkbewegung begrenzenden Anschlägen versehen sind.

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   4» Dunstabzugshaube nach den Ansprüchen 1 und 2₉ dadurch gekennzeichnet, daß der Schirm (4) zur Eontrolle des Haubenraumes durchsichtig ausgebildet ist,