DE1903570A1 - Vorrichtung zum selbsttaetigen Regeln der Scheinwerfereinstellung eines Kraftfahrzeugs - Google Patents
Vorrichtung zum selbsttaetigen Regeln der Scheinwerfereinstellung eines KraftfahrzeugsInfo
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Description
Es sind Vorrichtungen zum selbsttätigen Regeln der Scheinwerfereinstellung eines Kraftfahrzeugs in Abhängigkeit
von seinem Belastungs- oder Triramzustand beicannt, bei denen
ein sich in Abhängigkeit von den Bewegungen der Karosserie in bezug auf die Räder des Fahrzeugs bewegendes Steuerglied
bei seiner Bewegung eine membranartig nachgiebige Wand mindestens einer Kapsel verformt, die einem hydraulischen Übertragungssystem
von konstantem Volumen angehört, das mindestens eine weitere Kapsel mit einer Membran umfaßt, auf die das in
dem System enthaltene Druckmittel die Verformungen der Membran der ersten Kapsel überträgt, und die letzten Endes die
Einstellung des Scheinwerfers bestimmt. Eine solche Vorrichtung
ist insbesondere in der französischen Patentschrift 1 438 576 beschrieben.
Vorrichtungen dieser Gattung arbeiten völlig zufriedenstellend, solange nicht eine bedeutende Änderung der Umgebungstemperatur
oder der Örtlichen Temperatur an einer Stelle
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des hydraulischen Übertragungssystems eine gewisse Veränderung des in dem System enthaltenen Pluidvolumens bewirkt,
die eine unerwünschte Bewegung der Membran der zweiten Kapsel hervorruft, welche ihrerseits dazu führt, daß die
Richtung des von dieser zweiten Kapsel gesteuerten Scheinwerfers gegenüber dessen Normalstellung verändert wird, die
einer festgelegten gleichmäßigen Temperatur des Übertragungssystems entspricht.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einer Regelvorrichtung der beschriebenen Bauart das hydraulische
oder pneumatische Übertragungssystem derart zu gestalten, daß der Einfluß von Temperaturschwankungen auf die Regelung
der Scheinwerfereinstellung beseitigt ist.
Ausgehend von einer Vorrichtung zum selbsttätigen Regeln der Scheinwerfereinstellung eines Kraftfahrzeugs in Abhängigkeit
von seinem Belastungs- oder Trimmzustand, mit hydraulischer oder pneumatischer Übertragung der vorzugsweise von
der Höhenstellung eines oder mehrerer Räder gegenüber der Karosserie abhängigen Auslenkung eines Steuergliedes auf ein
die Scheinwerfereinstellung bestimmendes gesteuertes Glied ist die angegebene Aufgabe erfindungsgemäß dadurch gelöst,
daß das bzw. jedes Steuerglied mit dem oder jedem gesteuerten Glied durch zwei gleiche Druckmittelsysteme verbunden ist,
die in bezug auf die miteinander verbundenen Glieder derart symmetrisch angeordnet sind, daß sie bei Wärmedehnungen
gegeneinander arbeiten.
Die Druckmittelsysteme sind also in bezug auf die Bewegung des Steuergliedes und des gesteuerten Gliedes gegensinnig
angeordnet; das bedeutet, daß eine Bewegung des Steuergliedes in beiden Druckmittelsystemen eine gleichgroße Bewegung
gleicher Druckmittelvoluraina hervorruft, die in dem
einen Druckmittelsystem in Richtung vom Steuerglied zum
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gesteuerten Glied und im anderen Druckmittelsystem in entgegengesetzter
Richtung stattfindet.
Wegen dieser Anordnung hat eine allgemeine oder örtliche Temperaturänderung keinerlei Einfluß auf die Einstellung der
Scheinwerfer, da sie in beiden Druckmittelsystemen gleiche Druckänderungen hervorruft, die sich wegen der gegensinnigen
Anordnung der Druckmittelsysteme in ihrer Gesamtwirkung aufheben.
Die Erfindung wird im folgenden anhand einer schematischen Zeichnung an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert.
Das in der Zeichnung dargestellte Ausführungsbeispiel ist eine Weiterbildung der in Pig. 4 der französischen Patentschrift
1 438 576 dargestellten Ausführungsform einer Vorrichtung zum selbsttätigen Regeln der Scheinwerfereinstellung
eines Kraftfahrzeugs. Von dem Kraftfahrzeug ist in der Zeichnung ein Rad 1 dargestellt, dessen nur angedeutete Aufhängung
2 derart mit einem Druckstück 3 verbunden ist, daß eine Senk- oder Hubbewegung der nicht dargestellten Karosserie
des Fahrzeugs eine in der Zeichnung nach rechts oder links gerichtete Bewegung des Druckstücks hervorruft. Der in der
Zeichnung linken Stirnseite des Druckstücks 3 steht eine Kapsel 4 gegenüber, die durch eine am Druckstück anliegende
Membran 5 abgeschlossen ist. Die Kapsel 4 ist durch eine Leitung 6 mit einer zweiten Kapsel 7 verbunden, die durch
eine Membran 8 abgeschlossen ist. Die beiden Kapseln 4 und 7 sowie die Verbindungsleitung 6 sind mit einem Druckmittel
gefüllt und bilden zusammen ein geschlossenes Druckmittelsystem.
Der Scheinwerfer 9, dessen Einstellung von der Lage der Karosserie in bezug auf das Rad 1 abhängig sein soll, ist
an einem Hebel 10 angeordnet, der um eine waagerechte Achse
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schwenkbar ist. Yon dem Hebel 10 ragt ein Druckfinger 12 weg,
dessen eines Ende unter der Wirkung einer am Arm angreifenden
Feder 15 an der Membran 8 der Kapsel 7 anliegt.
Insoweit entspricht die beschriebene Anordnung aer in Pig. 4 der französischen Patentschrift 1 438 576 beschriebenen
Anordnung.
Um zu verhindern, daß infolge einer Temperaturänderung und damit verbundenen Druckänderung im Druckmittelsystem 4
bis 8 bei gegebener Stellung des Druckstücks 3 eine unerwünschte Bewegung des Druckfingers 12 und damit auch des
Scheinwerfers 9 stattfindet, ist das Druckstück 3 durch ein zusätzliches Druckmittelsystem mit dem Druckfinger 12 verbunden,
das mit dem Druckmittelsystem 4 bis 8 identisch, aber so angeordnet ist, daß beide Druckmittelsysteme bei
temperaturbedingten Volumenänderungen einander entgegenwirken. Das zweite Druckraittelsystem umfaßt eine der Kapsel 4
entsprechende Kapsel 41, die durch eine an der rechten Stirnseite des Druckstücks anliegende Membran 5 abgeschlossen
und durch eine der Leitung 6 entsprechende leitung 61
mit einer Kapsel 7' verbunden ist. Die Kapsel 71 entspricht
der Kapsel 7 und ist durch eine am rechten Ende des Druckfingers 12 anliegende Membran 81 abgeschlossen.
Die beschriebene Vorrichtung arbeitet folgendermaßen: Wenn beispielsweise eine Hubbewegung des Fahrzeughecks eine
Bewegung des Druckstücks 3 in Richtung des Pfeils I bewirkt, wird ein Teil des im Druckmittelsystem 4 bis 8 enthaltenen
Druckmittels aus der Kapsel 4 in die Kapsel 7 verdrängt und die Membran8übt einen erhöhten Druck auf den Druckfinger 12
aus, so daß der Hebel 10 gegen den Uhrzeigersinn geschwenkt und die Strahlungsrichtung des Scheinwerfers 9 in bezug auf
die Karosserie des Fahrzeugs nach oben verändert wird. Diese
Veränderung läßt sich so bemessen, daß Veränderungen des
Beladungs- oder Trimmzustandes des Fahrzeugs, die zu einer
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Bewegung des Druckstücks 3 führen, die Scheinwerfereinstellung in bezug auf die Straße nicht verändern.
Die "beschriebenen Vorgänge würden auch ohne das zweite
Druokmittelsystem 4* bis 81 stattfinden; die Bedeutung dieses
Druckmittelsystems liegt darin, daß eine Temperaturänderung, von der beide Druckmittelsysteme in gleicher Weise betroffen
sind, nichts anderes bewirken kann, als eine in beiden Druckmittelsystemen gleich große Druckänderung. Daher und wegen
der in bezug auf das Druckstück 3 und den Druckfinger 12
symmetrischen Anordnung der beiden miteinander identischen Druckmittelsysteme können Temperaturänderungen die vorgegebene
Richtung deg&cheinwerfers 9 nicht verändern. Die Regelvorrichtung
weist somit einen vollständigen Temperaturausgleich auf.
Wenn auch in der Zeichnung nur eine temperaturunabhängige Regelvorrichtung für einen Scheinwerfer dargestellt ist,
versteht es sich, daß der zweite Scheinwerfer in gleicher Weise aufgrund der Bewegungen des Druckglieds 3 geregelt
werden kann. Auch ist die im vorstehenden beschriebene Lehre auf alle Vorrichtungen anwendbar, bei denen die Einstellung
eines Scheinwerfers von der Bewegung eines Steuergliedes abhängig ist und die Verbindung zwischen dem Steuerglied und den
Scheinwerfern durch ein mit Membranen abgeschlossenes hydraulisches System von konstantem Volumen hergestellt ist: In
all diesen Fällen läßt sich der Temperaturausgleich dadurch erreichen, daß zwei gleiche, mit einer Flüssigkeit oder einem
Gas arbeitende Druckmittelsysteme einander entgegenwirkend angeordnet sind.
5648 009884/0981
Claims (2)
- Patent an Sprüche^ 1. j Vorrichtung zum selbsttätigen Regeln der Scheinwerfereinstellung eines Kraftfahrzeugs in Abhängigkeit von seinem Belastungs- oder Trimmzustand, mit hydraulischer oder pneumatischer Übertragung der vorzugsweise von der Höhenstellung eines oder mehrerer Rädqr gegenüber der Karosserie abhängigen Auslenkung eines Steuergliedes auf ein die Scheinwerfereinstellung bestimmendes gesteuertes Glied, dadurch gekennzeichnet , daß das bzw. jedes Steuerglied (3) mit dem oder jedem gesteuerten Glied (12),durch zwei gleiche Druckmitfcelsysteme (4-8; 4'-8') verbunden ist, die in bezug auf die miteinander verbundenen Glieder derart symmetrisch angeordnet sind, daß sie bei Wärmedehnungen gegeneinander arbeiten.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß jedes Druckmittelsystem zwei durch eine Druckmittelleitung (6; 61J miteinander verbundene Kapseln (4; 4') umfaßt, die jeweils durch eine am Steuerglied (3) bzw. am gesteuerten Glied (12) anliegende Membran (5,8 b w. 5'>8') abgeschlossen sind.5648009834/0981
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR137229 | 1968-01-24 | ||
FR137229A FR94126E (fr) | 1965-04-03 | 1968-01-24 | Dispositif de réglage automatique de l'orientation des projecteurs d'un véhicule automobile en fonction de son assiette. |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1903570A1 true DE1903570A1 (de) | 1971-01-21 |
DE1903570B2 DE1903570B2 (de) | 1973-01-04 |
DE1903570C DE1903570C (de) | 1973-07-26 |
Family
ID=
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
US3529424A (en) | 1970-09-22 |
DE1903570B2 (de) | 1973-01-04 |
GB1255973A (en) | 1971-12-08 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
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