DE1903512A1 - Gasturbinenmotor mit aerodynamischem Drehmomentwandlerantrieb - Google Patents

Gasturbinenmotor mit aerodynamischem Drehmomentwandlerantrieb

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DE1903512A1
DE1903512A1 DE19691903512 DE1903512A DE1903512A1 DE 1903512 A1 DE1903512 A1 DE 1903512A1 DE 19691903512 DE19691903512 DE 19691903512 DE 1903512 A DE1903512 A DE 1903512A DE 1903512 A1 DE1903512 A1 DE 1903512A1
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    • F02CGAS-TURBINE PLANTS; AIR INTAKES FOR JET-PROPULSION PLANTS; CONTROLLING FUEL SUPPLY IN AIR-BREATHING JET-PROPULSION PLANTS
    • F02C7/00Features, components parts, details or accessories, not provided for in, or of interest apart form groups F02C1/00 - F02C6/00; Air intakes for jet-propulsion plants
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Description

William W. T ο y Bloomfield Hills, Michigan, USA
Gasturbinenmotor mit aerodynamischem Drehmomentwandler- antrieb
Die Erfindung bezieht sich auf Gasturbinen und insbesondere auf die Kraftübertragung von Gasturbinen, um Arbeit zu leisten.
Bei der Verwendung einer Gasturbine ist eine Geschwindigkeitsverringerung erforderlich, da die Gasturbinenwelle mit einer verhältnismäßig hohen Geschwindigkeit umläuft« Herkömmliche Einrichtungen zur Erzielung der Geschwindigkeitsverringerung umfassen di· Verwendung von mechanischen Zahnrädern. Frei-Leistungsturbinen werden benutzt, um eine beträchtlche Leistung über einen weiten Bereich von Geschwindigkeiten zu erhalten, lh der USA-Patentschrift 3 314 232 ist ein Gastrubinenmotor mit aerodynamischem Drehmomentwandlerantrieb offenbart, der eine einfache Gasturbinenwelle benutzt und einen Drehmomentwandler, der ein Gehäuse aufweist, das mit einem kompressiblen Medium gefüllt ist. Solch ein System eraeugt eine Geschwiidigkeits verringerung ohne Zahnräder oder einen hydraulischen Umwandler, die Gewinnung von Üb«rtragungsvtrlusten, überlegenes Starten und Beschleunigung
ohne die Verwendung von variablen Flügeln und mehr erwünschter niedriger Abgabe-Gesehwindigkeits-Drehmoment-Charakteristiken.
Zu den Zielen der vorliegenden Erfindung gehört, einen verbesserten Gasturbinenmotor mit aerodynamischem Drehmomentwandlerantrieb verfügbar zu machen, der Steuerungen aufweist, die verhältnismäßig einfach sind, leicht eingestellt werden können, schnell auf die Zustände der Beschleunigung und Verlangsamung ansprechen und einem nutzbaren.Minimum an Luftströmung von der Turbine arbeiten.
Die Erfindung soll anhand eines Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen näher erläutert werden. In diesen zeigen:
Fig. 1 eine teilweise geschnittene, schematische Darstellung eines Gasturbinenmotor» mit einem aerodynamischen Drehmomentwandlerantrieb gemäß der Erfindung;
Fig. 2 eine schematische Darstellung des Steuerventils, das in dem System nach Fig. 1 Anwendung findet.
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Gemäß Pig. 1 umfaßt die Erfindung eine herkömmliche Einwellenturbine 10, die einen Kompressor 11 und eine Turbine in sich schließt, deren Rotoren vorzugsweise direkt durch eine einfache Welle 13 verbunden sind. Ein Teil der komprimierten Luft von dem Kompressor 11 fließt durch eine Leitung 14, die einen Teil des Wärmeausstausehers 15 bildet, zu dem Brenner 16 der Turbine. Die Abgase von der Turbine
strömen durch eine Leitung 17 be^-ehbart der Leitung 14 des Wärmeaustauschers·
Es ist ein aerodynamischer Drehmomentwandler 20 vorgesehen und besitzt ein Gehäuse 21 mit festen FührungsfLügeln 22 und einem Rotor 23, der durch eine Welle 24 mit der Welle 13 verbunden ist. Das Gehäuse 21 ist dazu bestimmt, mit einem kompreseiblen Fluidum, nämlich Luft, von dem Kompressor gefüllt zu werden, so daß bei einer Drehung des Rotors 23 der : f Strom der Luft eine Drehkraft ausübt, die einen Ausgangsrotor 25 treibt, der wiederum eine Abtriebswelle 26 des Drehmomentwandlers in Drehung versetzt. Zum Zwecke der Klarheit wurde der Drehmomentwandler als eine Einstufenturbine dargestellt, die einen Ausgangsrotor 25 aufweist, aber es kann eine Mehrstufenturbine vorgesehen sein. Wie gezeigt ist, ist der Drehmomentwandler vorzugsweise von der Turbinenart, bei
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der die Strömung radial nach außen gerichtet ist. Es können ebenfalls axialstromkonstruktionen Anwendung finden.
Wie weiter Fig. 1 zeigt, erstreckt sich eine erste Fluidumsleitung 30 von einem Auslaßpunkt des Kompressors 11 zu dem Gehäuse 21 des Drehmomentwandlers 20. Eine zweite Fluidumsleitung 31 erstreckt sich von einem Punkt an dem Gehäuse 21 des Drehmomentwandlers 20 zu der Turbine und insbesondere über dem Kompressor 11 vorwärts zum Brenner 16 der Turbine. Ein Ein weg-Rückschlagventil 32 ist in der Leitung vorgesehen, so daß nur eine"Strömung in der Leitung 31 vom Gehäuse 21 zur Turbine stattfinden kann.
In einer Leitung 30 ist ein Ventil 33 vorgesehen, und ist betätigbar, um eine Strömung durch die Leitung 30 von dem Kompressor 11 zu erlauben und um die Strömung in der Leitung 30 zu unterbrechen und zu ermöglichen, daß das Fluidum von dem Gehäuse 21 nach außen von dem Ventil 33 gelangt. Eine Leitung 34 erstreckt sich zwischen den Ablaßpunkten des Kompressors und des Gehäuses 21 und in der Leitung 34 ist ein Ventil 35 zwischengeschaltet, das auf ein temperaturempfindliches Element 36 in dem Gehäuse 21 anspricht, um einen Fluß von dem Kompressor zu dem Gehäuse zu erlauben, wenn dessen
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Temperatur einen vorbestimmten Wert überschreitet.
Wie weiter Fig. 1 zeigt, verläuft eine Leitung 37 von dem Ventil 33 zu einer Vacuumpumpe 38, die beim Starten betätigbar ist, wie im einzelnen beschrieben werden soll. Das Ventil ist außerdem über ein Einweg-Rückschlagventil 39 mit einem Vacuumbehälter 40 verbunden. Der unter der Atmosphäre liegende Druck in dem Vacuumbehälter 40 wird durch eine Leitung 41 aufrechterhalten, die von dem Kompressor sich erstreckt, wobei eine fortlaufende Strömung durch eine Venturiröhre 42 stattfindet, die fortlaufend L uft von dem Vacuumbehälter 40 ansaugt.
Die Turbine weist weiterhin eine von Hand gesteuerte Turbinenmotorregel- und Kraftstoff steuereinrichtung 43 auf, die betä-
tigbar ist, um die Kraftstoffzuführung durch die Leitung 57 f
zu einer Startfolgesteuerung 44 und wiederum zu dem Brenner der Turbine zu verändern.
Wie bereits erwähnt wurde, ist das Ventil 33 betätigbar, um einen Fluß durch die Leitung 30 zwischen dem Kompressor und , dem Gehäuse zu erlauben oder den Fluß zu unterbrechen, so daß eine Strömung zwischen dem Gehäuse und dem äußeren des
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Ventils, nämlich dem Vacuumtank 40, stattfinden kann. Das Ventil 33 ist in Fig· 2 schematisch dargestellt und umfaßt einen Ventilkörper 45, der eine Öffnung 46 aufweist, die mit dem Auslaßpunkt des Kompressors 11 verbunden ist, eine Öffnung 47, die mit dem Drehmomentwandler verbunden ist und eine Öffnung 48, die an den Vacuumtank 40 angeschlossen ist. Zwischen den Öffnungen ist ein Kolben 49 vorgesehen und in der Nullage dargestellt. Der Kolben ist in eine untere Stellung betätigbar, um einen Fluß zwischen den Öffnungen 46 und 47 zu ermöglichen. Der Kolben 49 wird federnd in die untere Lage durch eine Feder 50 gedrängt. Der Kolben 49 wird ansprechend auf ein Temperatursignal der Turbine, das durch eine Spule 51 zugeführt wird, entgegen der Vorspannungswirkung der Feder 50 bewegt, um den Fluß zwischen den Öffnungen 46, 47 zu drosseln und schließlich zu unterbrechen und einen Fluß zwischen den Öffnungen 47, 48 zu erlauben. Das Temperatursignal der Turbine von einer ersten abhängigen Größe der Temperatur in Bezug auf die Zeit in einer ersten Ableitungsrüekkopplungs einheit 59 abgewandelt werden, um ein Übersteuern der ausgewählten Turbinengastemperatur während schneller Temperaturausschläge auf ein Minimum zurückzuführen. Zusätzlich wird der Kolben 49 ansprechend auf ein Signal bewegt, das entgegengerichtet zur Vorspannungswirkung
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der Feder 50 um ebenfalls den Fluß abzuändern durch eine Spule 52 zugeführt wird, die von der Steuerung 43 erregt wird, welche die Differenz zwischen der eingestellten Geschwindigkeit der Steuerung 43 und der tatsächlichen Geschwindigkeit der Turbine mißt. Eine weitere Kraft wird auf den Kolben 49 ausgeübt und wird bewirkt durch das Druckdifferential zwischen
den Öffnungen 46 und 47, das auf die gegenüberliegenden Seiten -
des Kolbens 49 wirkt.
Das Ventil 33 spricht somit 1.) auf die Temperatur der Turbine, 2.) auf das Druckdifferential zwischen dem Kompressor und dem Gehäuse des aerodynamischen Drehmomentwandlers und 3.) auf die Differenz zwischen der Gaschwindigkeitseinstellung der Steuerung 43 und der tatsächlichen Geschwindigkeit der Turbine an.
Um die Turbine zu starten, befindet sich die Steuerung 56 in der neutralen Stellung und die Bedienungsperson stellt die Auf-Zu-Steuerung 55 auf die "Auf"-Stellung, welche die Folgesteuerung 44 betätigt und einen Startmotor 54 erregt, um die Turbine in bekannter Weise zu starten. Gleichzeitig wird in dieser Stellung die Vacuumpümpe 38 angeschaltet, die unmittelbar eine Spule 53 erregt, um das Ventil 33 in die Stellung
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zu bringen, wo eine Verbindung zwischen den Öffnungen 47, 48 hergestellt ist. Das erlaubt der Vacuumpumpe 38 das Gehäuse 21 des Drehmomentwandlers zu evakuieren, während das Rückschlagventil 32 einen Fluß in den Drehmomentwandler verhindert. Unter diesem Umstand erlaubt das Ventil 35 nur einen Fluß der ausreichend ist, um das Gehäuse zu kühlen. Auf diese Weise wirkt der Drehmomentwandler als eine Kupplung mit sehr geringer Kraft, die übertragen wird und die Verluste sind sehr klein und die Strömung durch das Ventil 35 sehr gering.
In irgendeiner Stellung der Kraftstoffsteuerung wird Kraftstoff durch die Leitung 57 zu dem Brenner 16 der Gasturbine zugeführt. Um ein Drehmoment zu übertragen, wird die Steuerung 56 in die Antriebs stellung bewegt, in der die Vacuumpumpe 38 abgeschaltet wird. Das Ventil 33 stellt jetzt eine Verbindung zwischen den Öffnungen 46 und 47 her und die Dichte in dem aerodynamischen Drehmomentwandler erreicht ihren maximalen Wert. Die Handsteuerung 43 kann dann in irgendeine gewünschte Geschwindigkeits stellung bewegt werden. Wenn die Temperatur der Turbine ansteigt und einen vorbestimmten Wert erreicht, wird ein Signal erzeugt, das den Kolben 49 des Ventils 33 bewegt, um den Fluß zwischen den Leitungen 46, 47 von dem Kompressor 11 zu dem Gehäuse 21 des Drehmoment-
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wandlers zu drosseln oder abzuwandeln. Wenn die Temperatur weiter ansteigt, unterbricht der Kolben 49 den Fluß und erlaubt möglicherweise einen Fluß von dem Gehäuse 21 des Drehmomentwandlers nach außen zu dem Vacuumbehälter 40.
Wenn der Kolben 49 sich noch oben bewegt und die Fließbahn zwischenden öffnungen 46 und 47 schließt, ist das auf den Kolben wirkende Druckdifferential nur das aufgrund der Drosselwirkung, aber wenn der Kolben sich bewegt, um den Druck in dem Gehäuse auf das erforderliche Niveau zu reduzieren, entsteht ein Druckdifferent'ial zwischen den öffnungen 46, 47, so daß das Ventil 33 empfindlich auf den Druck innerhalb des Gehäuses wird, wenn es die Verbindung zwischen den öffnungen 47, 48 öffnet.
Da das Ventil 33 druckempfindlich ist, spricht es an auf den I
Drückzustand des Gehftuses des aerodynamischen Drehmoment»
wandlers, wobei'ein Druck innerhalb des Drehmomentwandlers erzeugt wird, der proportional zu dem empfangenen Signal ist·
Eine wirksamere und genauere Steuerung des Systems wird
durch die Empfindlichkeit des Ventils 33 zum Druck innerhalb des Drehmomentwandlers ermöglicht.
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Wie weiter in den Zeichnungen zu sehen ist, wird die Wirkung des Kolbens 49 weiter durch ein Signal von der Einrichtung 43 verändert, das erzeugt wird durch die Überwachung der Differenz zwischen der Einstellung des Steuerung 43 und der tatsächlichen Geschwindigkeit der Turbine. In dem Fall der Beschleunigung besteht ein Fehlersignal, das die Neigung hat, den Kolben nach oben gegen die Wirkung der Feder zu bewegen, wobei der Fluß zwischen dem Kompressor und dem Gehäuse des aerodynamischen Drehmomentwandlers gedrosselt wird. Im Falle der Abbremsung bewirkt ein Fehlersignal in entgegengesetzter Richtung, daß der Kolben 49 nach unten bewegt wird, wobei die Abgabeleistung an der Turbine erhöht wird. Wenn die Größe des Signals genügend ist, kann eich der Kolben zu einem Punkt bewegen, wo ein Fluß von dem Gehäuse 21 zum Vacuumbehälter 40 erlaubt wird.
Wenn der Kolben 49 sich zu einer Stellung bewegt hat, die •inen Flut von dem Geh&uee zu dem Yacuumtatik erlaubt rad ein neues Druckdifferential erzeugt worden ist, wird de* Kolben nach unten durch die Feder gedringt, wie Fig. 2 zeigt, um den Fluß von dem Gehäuse zum Vaeuumtanli zu unterbrechen. Zu diesem Zeitpunkt gibt es keinen Fluß in da* Gehäuse und wenn die Temperatur des Fluidums in dem Gehäuse an-
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steigt, steigt der Druck ebenfalls an und bewirkt, den Kolben zwischen den Öffnungen 47 und 48 zu drosseln und das Druckdifferential aufrecht zu erhalten. An diesem Punkt wird die Eingangsdrehkraftkapazität des aerodynamischen Drehmomentwandlers langsam verringert aufgrund der Verringerung der Dichte innerhalb des Wandlers, die wiederum bewirkt wird durch das Ansteigen der Temperatur der Luft bei im wesentli- ^
chen konstantem Druck. Bei einem Temperaturanstieg als einem langsamen Phänomen ist genügend Zeit zum Abtasten des Verlusts der Kapazität des Drehmomentwandlers von der Turbine 12, so daß Temperatur und Ventil 33 signalisiert werden für einen fortlaufenden höheren Druck, bis der Drehmomentwandlerdruck genügend ist, um einen Fluß in der Leitung 31 vorbei an dem Rückschlagventil 32 zur Turbine zu erlauben.
Wenn die Temperatur in dem Gehäuse, wie sie von dem Füfiler ™
36 abgetastet wird, einen vorbestimmten Wert überschreitet, ist in allen Zuständen des Systems das Ventil betätigbar, um einen Fluß von dem Kompressor 11 zum Gehäuse 21 zu ermöglichen, um das Material des Drehmomentwandlers zu schützen.
Dies ist ebenfalls ein langsamer Vorgang der genügend Zeit
der zuläßt für die Kühlwirkung bei der Dichte jLuft innerhalb des
Wandlers 20 und dem zugeordneten Anstieg in der Kapazität des
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Wandlers, der von der Temperatur der Turbine abgetastet und durch das Ventil 33 kompensiert wird.
Das zuvor beschriebene Steuersystem hat die folgenden Vorteile:
1. Das System verringert die Restanzapfung von Luft von dem Gasturbinenmotor auf ein Minimum durch Einschluß des Luftvolumens in dem Wandler zwischen dem Rückschlagventil 32 und dem Ventil 33 wenn es notwendig ist, Luft von dem Kon verter zu entnehmen, um den Druck abfallen zu lassen, so daß ein schnelles Ansprechen stattfindet. Eine Restentnahme von Luft von der Turbine durch den Wandler findet nur statt, wenn der Drehmomentwandler sich bei einer maximalen Temperatur befindet und eine weitere Verringerung der Dichte innerhalb des Wandlers durch Temperaturänderung nicht praktikabel ist. Da die volle Wirkung der Temperatur beim Reduzieren der Drehmomentkapazität des Wandlers erzielt wird, wenn der Wandler sich bei seiner Maximaltemperatur befindet, ist die Arbeit in den Wandler niedrig und daher sind die Wandlerverluste gering und die Menge an Luft um den Wandler zu kühlen ist verhältnismäßig klein.
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2. Das System ist geeignet für'schnelle genaue Veränderungen in der Drehmomentkapazität des Wandlers, ansprechend auf Signale von den verschiedenen Elementen in dem System,
3. Das System erzielt eine schnelle Beschleunigung der Haupt· gasturbine durch Verringerung der Ausgangslast an der Turbine wenn ein plötzlicher Anstieg in der Geschwindigkeitseinstellung erfolgt.
4. Das System dient zur Anpassung der Last an dem Gasturbinenmotor, um die Drehmomentkapazität des aerodynamischen Drehmomentwandlers auf einen Betrag zu verringern, der notwendig für die Turbine ist, um eine verbleibende Kraft zur anderen Lasten verfügbar zu machen, die direkt durch die Turbine getrieben werden.
5. Das System besitzt nur zwei angetriebene Ventile und alle anderen Ventile sind Rückschlagventile.
6. Das System benutzt eine Vacuumpumpe die eine wirksame Kupplung zusätzlich zur Verringerung des Widerstands während des Startzyklus verfügbar macht.
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7. Das System ermöglicht die Aufrechterhaltung irgendeines gewünschten Turbineneinlaß- oder -Auslaßtemperaturschemas mit Veränderungen in der Last, wobei die Teillast-Kraftwirtschaftlichkeit verbessert wird.
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Claims (16)

PATENTANSPRÜCHE
1. Gasturbinenmotor, der einen Brenner, Rotor und
Stator umfaßt sowie mit einem Drehmomentwandlerantrieb versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Wandler ein mit einem kompressiblen Fluidum gefülltes Gehäuse aufweist, einen Stator, einen Eingangsrotor und einen Ausgangsrotor, der durch die Fluidums ein wirkung bei der Drehung des Ein- "
gangsrotors antreibbar ist, daß der Eingangsrotor mit dem Rotor der Turbine verbunden und durch diesen antreibbar ist, daß eine erste Fluidumsleitung zwischen dem Auslaß des Kom pressors und einem Druckbereich des Gehäuses des Drehmo mentwandlers verläuft, daß eine zweite Fluidumsleitung zwischen dem Einlaß zur Gasturbine und dem Gehäuse des Drehmomentwandlers verläuft und daß in der ersten Fluidumsleitung eine Ventileinrichtung vorgesehen ist, die in eine Stellung be- ' i
tätigbar ist, um einen Fluß durch die erste Fluidumsleitung zu erlauben und in eine andere Stellung betätigbar ist, um einen Fluß von dem Gehäuse des Drehmomentwandlers nach,außen von der Ventileinrichtung zu ermöglichen, wobei die Ventileinrichtung auf die Temperatur der Turbine so ansprechbar ist, daß beim Ansteigen der Turfoinentemperatur über einen gewissen Punlct das VentiJ, anfänglich den Fluß zwischen dem Kompressor
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und dem Gehäuse drosselt und hernach den Fluß unterbricht und das Fluidum von dem Gehäuse nach außen von der Ventileinrichtung ableitet.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ventileinrichtung auf das Druckdifferential zwischen dem Kompressor und dem Gehäuse des Drehmomentwandlers anspricht.
3. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Ventil normalerweise durch Federn in eine Richtung unter Vorspannung steht, um den Fluß zwischen dem Kompressor und dem Gehäuse zu erlauben, wobei die auf Temperatur der Turbine ansprechende Einrichtung gegen die Vorspannung wirkt.
4. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine dritte Fluidumsleitung zwischen dem Kompressor und dem Gehäuse des Drehmomentwandlers verläufig daß in der dritten Fluidumsleitung eine Ventileinrich.- ivug vorgesehen ist und daß die Ventileinrichtung auf" die Temperatur in dem Drehmomentwandler anspricht., um einen Έ'ιιιΒ zwischen dem ECosipr-essor iiiaddesoa Drehmome z'j srianfoeKL, ~/eü.m die Temperatur Ib dem Wandler
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bestimmten Wert übersteigt.
5. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß eine Einrichtung zur Veränderung der Kraftstoff zufuhr zur Turbine vorgesehen ist und Mittel, die auf die Differenz zwischen der Einstellung der Einrichtung und der Geschwindigkeit der Turbine ansprechen, um die Einrichtung einzustellen und zu bewirken, daß der Fluß zwischen dem Kompressor und dem aerodynamischen Drehmomentwandler gedrosselt oder unterbrochen wird im Verhältnis zum Unterschied zwischen der eingestellten und der tatsächlichen Geschwindigkeit der Turbine.
6. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß an die Ventileinrichtung ein Vacuumtank angeschlossen ist, zu dem das Fluidum von dem aerodynamik- " sehen Drehmomentwandler in der einen Stellung des Ventils
abgeleitet wird»
7. Anordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß eine Leitung vorgesehen ist, die sich von der ersten Leitung erstreckt und mit einer Venturiröhre verbunden ist, und daß dadurch der Vacuumbehälter evakuiert wird.
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8. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß an die erstgenannte Ventileinrichtung eine Vacuumpumpe angeschlossen ist und daß beim Erregen der Vacuumpumpe das Ventil so eingestellt wird, daß ein Fluidumfluß zwischen dem Gehäuse des Drehmomentwandlers und der Vacuumpumpe möglich ist.
9. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß in der zweiten Leitung ein Rückschlagventil angeordnet ist um einen Fluß in einer Rich tung nur vom Gehäuse zu der Turbine zu erlauben.
10. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die auf das Druckdifferential zwischen dem Kompressor und dem Gehäuse ansprechende Ventileinrichtung das Ventil in eine solche Richtung bewegt, daß beim Ansteigen des Temperaturdifferential über einen gewissen Punkt das.Ventil anfänglich den Fluß zwischen dem Kompressor und dem Gehäuse abdrosselt und hernach unterbricht und den Fluß von dem Gehäuse aus dem Ventil ableitet.
11. Verfahren zur Steuerung der Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Fluß in
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der ersten Leitung ansprechend zur Temperatur der Gaäe verändert wird, die in die Turbine eintreten oder diese verlassen.
12. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß ein Strom aus dem Gehäuse des aerodynamischen Drehmomentwandlers abgeleitet wird, wenn die Temperatur der Turbine weiter ansteigt.
13. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Strom in der ersten Leitung direkt ansprechend auf das Druckdifferential zwischen dem Kompressor und dem Gehäuse des aerodynamischen Drehmomentwandlers verändert wird.
14. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet,
daß ein Strom vom Gehäuse des aerodynamischen Drehmoment- I
wandlers abgeleitet wird, wenn das Druckdifferential einen vorbestimmten Wert übersteigt.
15. Verfahren nach Anspruch 11., dadurch gekennzeichnet,
daß der Fluß ir* der ersten Leitung direkt; aasprseliend i-tif die
r-:-r^ srle%T- 1TrTr-Si",
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16. Verfahren nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet« daß Fluidum aus dem Gehäuse des aerodynamischen Drehmomentwandiers abgeleitet wird, wenn die Geschwindigkeitsdifferent einen vorbestimmten Wert überschreitet«
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