DE1903144A1 - Winkeldemodulatorschaltung - Google Patents
WinkeldemodulatorschaltungInfo
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Description
6720-68/Kö/S
ICA 58,894
Convention Date:
January 24, 1968
ICA 58,894
Convention Date:
January 24, 1968
Radio Corporation of America, New York, N.Y., V.St.A.
Winkeldemodulatorschaltung
Die Erfindung betrifft eine Winkeldemodulatorschaltung, insbesondere
eine gegenüber der in der USA-Patentschrift 3 383 607 beschriebenen Anordnung
verbesserte Winkeldemodulatorschaltung.
In dieser USA-Patentschrift ist eine FM-Detektorschaltung angegeben,
die sich als integrierte Schaltung ausführen läßt. Dies wird dadurch möglich gemacht, daß die Schaltung als Sampling- oder Mittelwertdetektor statt, wie
allgemein üblicher, als Spitzendetektor ausgebildet ist. Dadurch entfällt
das Erfordernis großer Kondensatoren, wie sie normalerweise bei den herkömmlichen
Spitzendetektoren verwendet werden, so daß die bekannten Probleme, die
sich bei Verwendung großer Kondensatoren in integrierten Schaltungen ergeben, entfallen. Außerdem kommt man mit einer verhältnismäßig kleinen Kapazität für
die Filterung des frequenzmodulierten Signals aus. Diese Kapazität kann, wie ebenfalls in der genannten USA-Patentschrift beschrieben, durch die Eigenkapazität
integrierter Detektorarbeitswiderstände bereitgestellt und durch Ausnützung der verhältnismäßig kleinen Kapazität von in Sperrichtung gespannten
Gleichrichterelementen noch ergänzt werden.
In der genannten USA-Patentschrift ist ferner beschrieben, wie man den
FM-Mittelwertdetektor so auslegen kann, daß er einen Transistortonverstärker,
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der auf dem gleichen monolithischen integrierten Halblei terschaltungsplättchen
angebracht ist, symmetrisch aussteuert und mit der nötigen Betriebsspannung
versorgt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe ,gründe, eine integrierte Winkeldemodulationsschaltung
zu schaffen, die der in der genannten USA-Patentschrift beschriebenen
Schaltung ähnlich ist, jedoch das zusätzliche Merkmal aufweist, daß eine symmetrische Demodulation auch beim Betrieb mit niederpegeligen
Signalen und unabhängig von Erhöhungen der umgebenden Betriebstemperatur gewahrt
bleibt.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist eine Winkeldemodulatorschaltung mit
einer eine erste Quelle vinlcelmodülierter Schwingungen bildenden ersten Wicklung,
mit der eine Anordnung gekoppelt ist, die eine zweite Quelle winkelmodulierter Schwingungen, die bei der Mittenfrequenz gegenüber den winkelmodulierten
Schwingungen der ersten Quelle um 90° phasenverschoben sind, bildet und einen Punkt aufweist, an welchem demodulierte winkelmodulierte
Schwingungen, die auf ein vorbestimmtes Gleichspannungspotential bezogen sind, erzeugt werden, erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet, daß zwei Gleichrichter
sowie zwei Widerstände vorgesehen sind; daß die erste Wicklung, der erste
Gleichrichter, der erste Widerstand, der zweite Widerstand und der zweite
Gleichrichter unter gleichsinniger Polung der beiden Gleichrichter zu einer Stromkreisschleife verschaltet sind; und daß die Verschaltung so ausgebildet
ist, daß an dem vom ersten Gleichrichter abgewandten Ende des ersten Widerstands
ein erstes Potential, das größer ist als das Gleichspannungspotential, und an dem vom zweiten Gleichrichter abgewandten Ende des zweiten Widerstands
ein zweites Potential, das kleiner ist als das Gleichspannungspotentiäl, liegt.
Die Erfindung wird nachstehend an Hand der Zeichnung im einzelnen erläutert, deren einzige Figur das Schaltschema eines als integrierte Schaltung
ausführbaren Winkelmodulationssignal-Behandlungskanals für PM-Rundfunkempfänger
zeigt. Jedoch ist die Erfindung in ihren Grundprinzipien allgemeiner, z. B. auch in Pernseh- oder Nachrichtenempfängern anwendbar.
Gemäß dem Schaltschema der Zeichnung ist der ZP-Verstärkerteil des FM-Rundfunkempfängers
aus mehreren Verstärkerstufen mit je drei Transistoren aufgebaut. Der gestrichelte Block 10 stellt schematisch ein monolithisches
Halblei terschaltungsplättchen dar. Das Plättchen hat an seinem Rand mehrere
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Anschlußkontakte für den Äußeren Anschluß der integrierten Schaltung. Beispielsweise sind zwei solche Anschlußkontakte 12 und 14 zum Ankoppeln an eine
Quelle von PM-Schvingungen vorgesehen. Die Abmessungen des Plättchens 10 kOnnen in der Größenordnung von 1,52 χ 1,52 mm (60 χ 60 Mil) oder kleiner betragen. Die Art und Veise, wie die verschiedenen Transistor-, Dioden- und
Viderstandsfunktionen in einem monolithischen integrierten Schaltungsplättchen realisiert werden können, ist allgemein bekannt.
FrequenzKodulierte Signale von einer geeigneten Quelle, z.B. der Mischstufe des FM-Rundfunkempfängers, werden zwischen die Klemme 16 und Masse geeinen
legt und Über einen Kondensator 18 auf/Resonanzkreis 20 gekoppelt, der auf
die 10,7 MHz-Zvischenfrequenz gemäß den Rundfunknormen in den Vereinigten
Staaten abgestimmt ist. Der Resonanzkreis 20 und der Koppelkondensator 18
sind im vorliegenden Fall außerhalb des Schaltungsplättchens angeordnet und
an dieses Über die Anschlußkontakte 12 und 14 angeschlossen.
Der Anschlußkontakt 12 ist direkt an eine erste Verstärkerstufe 22 mit
drei Transistoren 24» 26 und 28 angeschlossen. Die ersten beiden Transistoren
24 und 26 sind durch Widerstände 30 und 32 als emittergekoppelter Verstärker verschaltet, während der dritte Transistor 28 durch Widerstände 34 und 36
als Emitterfolger (Onitterverjtarker) ehaltet ist. Die hier gezeigte Verstärkerstufe 22 ist von der in einer älteren Anmeldung der gleichen Anmelderin (US Serial No. 650 088) «e beschriebenen Art. Das
Ausgangssignal der Verstärkerstufe 22 erscheint am Verbindungspunkt der Widerstände 34 und 36.
Die Verstärkerstufe 22 ist galvanisch an eine gleichartige Verstärkerstufe 38 »it ebenfalls drei Transistoren 40, 42 und 44 angekoppelt. Die beiden ersten Transistoren 40 und 42 sind ebenfalls durch zwei Widerstände 46
und 48 als emittergekoppelter Verstärker verschaltet, während der dritte Transistor 44 durch Widerstände 50 und 52 gleichfalls als Emitterfolger geschaltet ist. Das Ausgangssignal dieser Stufe erscheint am Verbindungspunkt
der Widerstände 50 und 52.
Die Verstärkerstufe 38 ist galvanisch an eine gleichartige Verstärkerstufe 54 angekoppelt. Der emittergekoppelte Verstärker dieser Stufe 54 enthält die Transistoren 56 und 58, den Arbeitswiderstand 60 und den gemeinsamen Emitterwiderstand 62. Der Emitterfolger enthält den Transistor 64 und
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die in Reihe geschalteten Widerstände 66 und 68, deren Verbindungspunkt den
Ausgang der Verstärkerstufe 54 bildet.
Die am Widerstand 68 entwickelten Ausgangssignale der Stufe 54 gelangen
zu einer Höchpegel-Begrenzerstufe 70 mit Transistoren 72, 74 und 76, einer
Diode 78 und einem Widerstand 80. Der Transistor 76 arbeitet als Konstantstromquelle für die Begrenzerstufe 70 und ist durch die Diode 78 temperaturkompensiert. Der den Transistor 74 enthaltende Teil der Stufe 70 steuert
über einen Anschlußkontakt 82 die Primärwicklung eines Diskriminatortransforraators 84 aus. Die Sekundärwicklung des Di»kriminatortransformators 84 ist
über ein Anschlußkontaktpaar 86 und 88 an den übrigen Teil der erfindungsgemäß ausgebildeten Diskriminatorschaltung 90 angeschlossen.
Die vom Diskriminator 90 erzeugten demodulierten Signale werden über die
Tertiärwicklung des Diskriminator trans form ators 84, einen ersten Kondensator
92, ein Lautstärkeregelpotentiometer 94, einen zweiten Kondensator 96 und einen Anschlußkontakt 98 auf den Eingang einer Tonfrequenzverstärkerstufe 100
mit den Transistoren 102 und 104 und dem Widerstand 106 gekoppelt. Die am Widerstand 106 erzeugten Ausgangssignale der Stufe 100 können über einen Anschlußkontakt 108 vom Halbleiterplättchen abgenommen werden. Ein Nachentzerrungskondensator 110 ist zwischen Masse undden Verbindungspunkt der Tertiärwicklung und des Kondensators 92 gekoppelt.
Die positive Klemme einer Gleichstromversorgungsquelle für die Schaltung
(die einer gewissen Schwankung unterworfen sein kann) ist an einen Anschlußkontakt 112 angeschlossen, während die geerdete negative Klemme an einen weiteren Anschlußkontakt 114 angeschlossen ist. Die ungeregelte Spannung zwischen den Anschlußkontakten 112 und 114 ist direkt dem Transistor 72 der
Hochpegelstufe 70 sowie den Transistoren 102 und 104 der Tonfrequenzverstärkerstufe 100 zugeführt.
Die Speisespannungsschwankungen werden durch eine Zenerdiode 116, die
über einen Widerstand 118 zwischen die Anschlußkontakte 112 und 114 geschaltet ist, reguliert. Durch an den Anschlußkontakt 112 und die Zenerdiode 116
angeschlossene Bnitterfolgertransistoren 120 und 122 werden die der Verstärkerstufe 22 einerseits und den Stufen 38 und 54 andererseits zugeführten regulierten Spannungen voneinander isoliert.
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Durch die beiden Transistoren 124 und 126 sowie die drei Widerstände
128, 130 und 132 wird eine Vorspannungsversorgungsanordnung 134 für die Verstärkers
tufen 22, 38 und 54 gebildet. Diese Anordnung 134 ist von der in der
USA-Patentschrift 3 383 612 beschriebenen Art. In analoger Weise wie dort beschrieben,
erzeugt die Anordnung 134 am Widerstand 132 eine Spannung, die im wesentlichen gleich dem halben Wert der Speisespannung am vom lolektor des
Transistors 126 abgewandten Ende des Widerstands 128 sowie unabhängig von Temperatur- und Speisespannungsschwankungen ist. Vorteilhaft bei einer derartigen
Spannungsversorgungsanordnung ist ihre sehr niedrige Impedanz, so daß
die demodulierten Signale im allgemeinen nur sehr wenig intern bedämpft werden.
Pur die Arbeitspunktstabilisierung der Verstärkerstufen 22, 38 und 54
ist durch eine Gleichstromrückkopplung über diese drei Stufen mittels eines
Widerstands 136 gesorgt, an den über einen Anschlußkontakt ein Ableitkondensator
138 angeschlossen ist. Die Begrenzerstufe 70 wird dann automatisch auf dem richtigen Arbeitspunkt gehalten, da die Rückkopplung über die Verstärkerstufen.
22, 38 und 54 die Spannung an der Basis des Transistors 72 auf dem halben Wert der oben erwähnten Speisespannung hält.
Die Begrenzerstufe 70 wird somit symmetriert, ohne daß sie sich in der
Rückkopplungsschleife befindet. Dies ist deshalb wünschenswert, weil die Schwingneigung der Rückkopplungsschleife dadurch verringert wird, daß man die
Anzahl der Stufen so niedrig wie möglich hält. Die Vorspannung der Begrenzerstufe
70 wird dadurch weitgehend unabhängig von der Stromverstärkung des
Transistors gemacht, daß in die Basisrückleitung des Transistors 24 ein Wider stand 142, der den gleichen Wert hat wie der Widerstand 136 in der Basisrückleitung
des Transistors 26, eingeschaltet ist. An den Widerstand 42 sind Ableitkondensatoren
144 und 146 über die Anschlußkontakte 14 bzw. 148 angeschlossen.
Die Diskriminatorschaltung 90 enthält zwei gegensinnig gepolte Gleichrichterelemente
160 und 162 sowie zwei Last- oder Arbeitswiderstände 164 und
166. Der Gleichrichter 160 ist mit seiner Kathode an den Anschlußkontakt 86
und mit seiner Anode an daseine Ende des Widerstands 164 angeschlossen. Entsprechend
ist der Gleichrichter 162 mit seiner Anode an den Anschlußkontakt 88 und mit seiner Kathode an das eine Ende des Widerstands 166 angeschlossen.
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Sodann ist ein niederohmiger Vorspannkreis 168 für die Gleichrichter
160 und 162 nach Art der in der oben genannten USA-Patentschrift 3 383 612
beschriebenen Betriebsspannungsversorgungsanordnung vorgesehen.
Und zwar enthält dieser Vorspannkreis 168 zwei Transistoren 170 und 172i
Der eine Transistor 170 ist in gegengekoppelter Emitterschaltung ausgelegt,
indem er mit seinem Kollektor über zwei Widerstände 174 und 175 an den positiven Anschlußkontakt 112 und mit seinem Emitter über einen dritten Widerstand 176 an den Bezugs- oder Masseanschlußkontakt 114 angeschlossen ist.
Der andere Transistor 172 ist in Kollektorschaltung ausgelegt, indem er
mit seinem Kollektor über den Widerstand 175 an den Anschlußkontakt 112 und
mit seinem Emitter über einen vierten Widerstand 178 an den Anschlußkontakt
114 angeschlossen ist. Der Emitter des Transistors 172 ist ferner mit der
Basis des Transistors 170 sowie mit einem Anschlußkontakt 180 verbunden.
Der Kollektor des Transistors 170 ist mit der Basis des Transistors 172
sowie mit dem anderen Ende des Widerstands 164 verbunden, während der Emitter
dieses Transistors mit dem anderen Ende des Widerstands 166 verbunden ist. Im vorliegenden Fall haben die Widerstände 174 und 176 ungefähr gleiche ohmsche
Werte. Man kann stattdessen auch verschieden bemessene Widerstände verwenden, wie in der genannten USA-Patentschrift 3 383 612 erwähnt.
Die Diskriminatorschaltung 90 ist von der in der eingangs genannten USA-Patentschrift 3 383 607 beschriebenen allgemeinen Art. Und zwar beruht der
Demodulationsvorgang in der Schaltung 90 auf Mittelwerterfassung, wobei die
Eigenkapazität der integrierten Arbeitswiderstände 164 und 166 für die Filterung der Signalfrequenz und ihrer Oberwellen sorgt. Bei Verwendung einer
zwischen den Kollektor des Transistors 172 und den Masieanschlußkontakt 114
geschalteten Zenerdiode 177 sowie bei den im Schaltbild angegebenen Bemessungswerten der Bauelemente ergibt sich am Anschlußkontakt 180 eine Ruhegleichspannung von ungefähr +2,5 Volt, die als Bezugspotential für den Diskriminator 90 dient.
Ein Merkmal der Diskriminatorschaltung 90 besteht darin, daß die symmetrische Demodulation auch beim Betrieb mit niederpegeligen -Signalen erhalten '
bleibt. Bei einer Ausführungsform der in der USA-Patentschrift 3 383 307 beschriebenen Schaltung sind die den Widerständen 164 und 166 der vorliegenden
Schaltung entsprechenden Arbeitswiderstände an ihren anderen Enden zu-
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sanmengeschaltet und ist dem Verbindungspunkt dieser Widerstände ein Bezugepotential von +2 Volt zugeführt. Das Tonfrequenz-Ausgangssignal wird von der
TsrtiKrwicklung des Diskriminatortransformators abgenommen und ist in bezug
auf das Bezugspotential von +2 Volt zentriert. Es wurde jedoch gefunden, daß in manchen Fällen die Koppelgleichrichter (160 und 162 im vorliegenden Fall)
solange nicht leiten, vie die ihren Eingangselektroden zugeleiteten Signale
nicht eine für die Überwindung der "lontaktpotentiale" dieser Gleichrichter
ausreichende Größe haben.
Da die Koppelgleichrichter in diesem Fall Bestandteile eines monolithischen Silicium-Schaltungsplättchens bilden, wobei die Basis-Emitterspannung
V eines in der Durchlaßrichtung gespannten Obergangs ungefihr 0,7 Volt betrügt, wird eine ELngangssignalausschwingung von mindestens 0,7 Volt benötigt,
um diese Gleichrichter in der Durchlaßrichtung zu spannen und leitend zu machen. Wenn die Signalausschwingung diesem Erfordernis genügt, ergibt sich
unmittelbar eine symmetrische Demodulation. Venn dagegen die Signalausschvingung unter diesen Wert abfällt, hört die Stromleitung der Gleichrichter
auf, so daß der Diskrirainatorarbeitskreis vom Eingangssignalkreis getrennt
wird und das Tonausgangssignal verlorengeht. Dadurch wird die Gesamtdemodula-Iation3charakteristik nichtlinear.
Dagegen wird durch die erfindungsgemäß vorgesehene Vorspannschaltung 168
dafür gesorgt, daß die Gleichrichter 160 und 162 auch bei Signalausschwingungen leitend bleiben, die weit unter diesem Minimum von 0,7 Volt liegen.
Wie bei der Diskriminatorschaltung nach der USA-Patentschrift 3 383 607 werden die tonfrequenten Ausgangssignale von der Tertiärwicklung des Transformators 84 mit Zentrierung auf das Bezugspotential, in diesem Fall +2,5 Volt,
abgenommen. Da das "andere" Ende des Widerstands 164 wegen des Durchlaßspannungsabfalls am Basis-Eraitterttbergang des Transistors 172 eine Spannung
führt, die um ungefähr 0,7 Volt größer ist als das Bezugspotential von +2,5
Volt am Anschlußkontakt 180, ergibt sich, daß selbst eine sehr kleine negative Signalausschwingung ausreicht, um den Gleichrichter 160 in der Durchlaßrichtung zu spannen und damit leitend zu machen.
Ebenso ergibt sich, da das "andere" Ende des Widerstands 166 wegen des
Spannungsabfalls am Basis-Emitterübergang des Transistors 170 eine Spannung
führt, die um 0,7 Volt unter dem Bezugspotential von +2,5 Volt liegt, daß positive Signalausschwingungen sehr kleiner Amplitude ausreichen, um das
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"Kontaktpotential11 des Gleichrichters 162 zu überwinden und diesen Gleichrichter in den leitenden Zustand zu spannen. Die in der USA-Patentschrift
3 383 607 beschriebene symmetrische Demodulation bleibt somit/sehr niederpegelige Signale erhalten, da die "Kontaktpotentiale" überwunden werden, sobald Eingangssignale zugeführt sind.
Ein zweites Merkmal der Diskriminatorschaltung 90 besteht darin, daß der
Vorspannkreis 168, der die symmetrische Demodulation auch bei niedrigem Signal pegel ermöglicht, zusätzlich für Zwecke der automatischen Frequenzregelung
(AFE) nützlich ist. Und zwar kann man für den AFR-Betrieb mittels eines äußeren Schalters und eines großen Widerstands (nicht gezeigt) den Tertiärwicklungsausgang des Diskriminatortransformators 84 mit einer veränderlichen Kondensatoranordnung im örtlichen Oszillatorteil des FM-Bnpfängers für die richtige Abstimmung mit einer zugeführten Spannung von +2,5 Volt verbinden.
Für zugeftthrte Signalfrequenzen, derart, daß die "SH-Diskriminatorcharakteristik auf ein anderes Potential als das 2,5 Volt-Bezugspotential zentriert ist, nimmt die Segelschaltung im örtlichen Oszillator die für die
richtige Di skrimina tor zentrierung erforderlichen Einstellungen vor, wie allgemein bekannt. Um die AFH-Regelung auszuschalten und den örtlichen Oszillator von Hand feinabzustimmen, kann man mittels des äußeren Schalters das
2,5 Volt-Bezugspotential an Anschlußkontakt 180 auf die veränderliche Kapazitätsanordnung schalten. Da, wie in der USA-Patentschrift 3 383 612 beschrieben, die Impedanz am Kontaktanschluß 180 sehr niedrig ist (in der
Größenordnung von 20 0hm), hat das Anschließen dieser Kapaeitätsanordnung
und der örtlichen Oszillatorschaltung venig Einfluß auf die Einstellung des Vertes des Bezugspotentials.
Da die gleichartigen Impedanzen am Kollektor und Emitter des Transistors
170 wesentlich kleiner sind als der angegebene Wert von 5 Kiloohm für die
Arbeitewiderstände 164 und 166, wird eine Signal abschwächung oder -dampfung
im Vorspannschaltungsteil des Diskriminators 90 verhindert.
Ein drittes Merkmal der Diskriminatorschaltung 90 besteht darin, daß
die oben beschriebenen Vorgänge auch bei Umgebungstemperaturschwankungen,
insbesondere solchen, die sich aus der Erzeugung von Wärme ergeben, erhalten bleiben. Da die Transistorstufe 168 mit Verstärkungsgrad 1 arbeitet, wird
bei Temperaturanstieg und Abfall der Basis-Emitterspannungen V. der in
Durchlaßrichtung gespannten übergänge der sich durch den Abfall der Spannung
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V^ des Transistors 17 0 ergebende Kollektorspannungsabfall dieses Transistors
be
durch den entsprechenden V -Abfall des Transistors 172 genau kompensiert.
Das +2,5 Volt-Bezugspotential am Emitter des Transistors 172 und am Anschlußkontakt
180 bleibt daher erhalten. Ferner bleiben die Koppelgleichrichter 160 und 162 durch die Schaltung 168 in der Durchlaßrichtung gespannt,
da die absinkenden V -Spannungsabfalle der Transistoren 170 und 172 durch
De
das absinkende "Kontaktpotential11 dieser Gleichrichter im anpassenden Sinne
aufgefangen werden.
Wie bereits erwähnt, hat die Änderung des Verhältnisses der Widerstände
174 und 176 in der Vorspannschaltung 168 im allgemeinen keinen Einfluß auf die Arbeitsweise des Diskriminators 90. Es ergibt sich zwar ein anderes Bezugspotential
sowie eine andere Tonfrequenz-Ausgangsmittenspannung ; jedoch
bleibt die durch die Basis-Emitterübergänge der Transistoren 170 und 172 gelieferte
Offsetspannung für die Spannung der Gleichrichter 160 und 162 in
der Durchlaßrichtung erhalten. Wenn beispielsweise der Widerstand 174 doppelt so groß ist wie der Widerstand 176, so hat das Bezugspotential für den Diskriminator
90 und das zentrierte Tonfrequenz-Ausgangssignal einen Pegel von ungefähr +1,67 Volt, und der Temperaturgleichlauf dauert im wesentlichen in
der gleichen Weise an, wie beschrieben.
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Claims (1)
- Patentansprüche1. Winkeldemodulatorschaltung mit einer eine erste Quelle winkelmodulierter Schwingungen bildenden ersten Wicklung, mit der eine Anordnung gekoppelt ist, die eine zweite Quelle winkelmodulierter Schwingungen, die bei der Mittenfrequenz gegenüber den winkelmodulierten Schwingungen der ersten Quelle um 90 phasenverschoben sind, bildet und einen Punkt aufweist, an welchem demodulierte winkelmodulierte Schwingungen, die auf ein vorbestimmtes Gleichspannungspotential bezogen sind, entwickelt werden, geken n'zeich net durch zwei Gleichrichter (16O, 162), zwei Widerstände (164, 166) und eine Verbindungsanordnung (168), durch welche die erste Wicklung, der erste Gleichrichter (16O), der erste Widerstand (164), der zweite Widerstand (166) und der zweite Gleichrichter (162) unter gleichsinniger Polung der beiden Gleichrichter zu einer Stromkreisschleife verschaltet werden und die an dem vom ersten Gleichrichter abgewandten Ende des ersten Widerstands ein erstes Potential, das größer ist als das Gleichspannungspotential, sowie an dem vom zweiten Gleichrichter abgewandten Ende des zweiten Widerstands ein zweites Potential, das kleiner ist als das Gleichspannungspotential, erzeugt.2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Potential um einen Betrag, der im wesentlichen gleich dem Durchlaßspannungsabfall des ersten Gleichrichters ist, größer als das Gleichspannungspotential ist.3· Schaltungsanordnung nach Anspruah 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Potential um einen Betrag, der im wesentlichen gleich dem Durchlaßspannungsabfall des zweiten Gleichrichters ist, kleiner als das Gleichspannungspotential ist.4· Schaltungsanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da- \durch gekennzeichnet, daß die Verbindungsanordnung $außerdem das Gleichspannungspotential, auf welches die demodulierten winkelmodulierten Schwingungen bezogen sind, liefert.5. Schaltungsamordnung nach Anspruch 4, dadurch gekenn- :zeichnet, daß die Verbindungsanordnung (168) xvei Transistoren9 0 9 8 3 6/0988BADORIQiNAL .(170, 172) enthält, deren einer (17O) in gegengekoppelter Emitterschaltung sowie in Gegenkopplung zum anderen, in Kollektorschaltung arbeitenden Transistor (172) geschaltet ist.6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 5» dadurch g e k e η η -z e i c h ne t, daß die Verbindungsanordnung (I68) das erste Potential am Kollektor, das zweite Potential am Emitter und das Gleichspannungsbezugspotential an der Basis des ersten Transistors (17O) liefert.7* Schaltungsanordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß vier Hemmen vorgesehen sind; daß der erste Gleichrichter mit seiner Anode an das eine Ende des ersten Widerstands und mit seiner Cathode an die erste Klemme angeschlossen ist; daß der zweite Gleichrichter mit seiner Anode an die zweite Klemme und mit seiner Kathode an das eine Ende des zweiten Widerstands angeschlossen ist; daß der Kollektor des ersten Transistors über einen dritten Widerstand mit der dritten Klemme verbunden ist; daß der Emitter des ersten Transistors über einen vierten Widerstand mit der vierten Klemme verbunden ist; daß der Emitter des zweiten Transistors über einen fünften Widerstand mit der vierten Klemme verbunden ist; und daß zwischen dem Kollektor des ersten Transistors und dem anderen Ende des ersten Widerstands, zwischen dem Emitter des ersten Transistors und dem anderen Ende des zweiten Widerstands, zwischen dem Kollektor des zweiten Transistors und der dritten Klemme, zwischen der Basis des ersten Transistors und dem Emitter des zweiten. Transistors sowie zwischen der Basis des zweiten Transistors und dem Kollektor des ersten Transistors je eine galvanische Verbindung vorgesehen sind.8. Schaltungsanordnung nach Anspruch 7» dadurch gekennzeichnet, daß'der dritte und der vierte Widerstand im wesentlichen gleiche ohmsche Werte haben.9. Schaltungsanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmen, die Widerstände, die Gleichrichter, die Transistoren, die Verbindungsanordnung und die galvanischen Verbindungen sämtlich in einer einzigen integrierten Schaltung enthalten sind.909836/0988
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |