DE1902635U - Luefter, insbesondere fuer kraftfahrzeuge. - Google Patents

Description

, INSBESONDERE FÜR KRAETPAHRZEÜGE

Die Neuerung bezieht sich auf Lüfter und im besonderen auf Lüfter für Kraftfahrzeuge, die mit einer Riemenscheibe oder einem sonstigen Übertragungsglied verbunden werden.

Lüfter im Kraftfahrzeugbau werden zumeist aus Blech gepreßt und zusammen mit einem Übertragungsglied z.B. einer Riemenscheibe oder einem Zahnrad usw. montiert. Bei gänzlich aus Kunststoff bestehenden Lüftern ergaben sich Schwierigkeiten bei der Befestigung, da Kunststoffe im allgemeinen unter Spannung nachgeben. Zur Vermeidung dieser Schwierigkeiten wurden Kunststofflüfter mit eingegossenen Gewindeoder Distanzbüehsen versehen, die verhältnismäßig teuer waren.

Die Aufgabe der vorliegenden Neuerung ist es, die genannten Nachteile zu vermeiden und einen Lüfter zu schaffen, der billiger herzustellen und leichter zu montieren ist. Neuerungsgemäß wird vorgeschlagen, den Lüfter aus einem Kunststoff im Spritzgussverfahren herzustellen,

PK - 922 / 3. 7. 1964 - 2 -

Vorsitzer des Aufsichtsrates: Erhard Vitger

Hans Grandi ■ Ji/Ies A. Gutzeit · Archie R. McCardell · Hans Schmidt ■ Toni Schmücker · Max lieber Stellvertretend: Otto H. Hadtstein ■ James L. Toohey Jr.

KOLN-NlEHL

Blatt ir. zum Schreiben vom an

wobei er direkt bei seiner Herstellung mit dem übertragungsglied verbunden wird. Das übertragungsglied ist zu diesem Zweck mit Öffnungen versehen, die eine Verankerung des Kunststoffes im Nabenteil des Übertragungsgliedes zulassen. Das Übertragungsglied kann aus den verschiedensten Materialien, wie z.B. Blech, Gusseisen, Aluminium usw. bestehen.

Die Figur zeigt einen Schnitt durch einen neuerungsgemäßen Lüfter mit einer aus Blech gepressten Riemenscheibe als Übertragungsglied,

Eine aus Blech gepresste Riemenscheibe 1 weist eine Nabe 2 und eine Stirnseite 3 auf. Die Nabe 2 weist Bohrungen 4 und die Stirnseite 3 Ausnehmungen 5 auf, die zur Verankerung des aus Kunststoff bestehenden Lüfters 6 dienen. Die Stirnseite J der Riemenscheibe weist eine Mittelbohrung 7 zur Aufnahme einer Welle, sowie Bohrungen 8 für Befestigungsschrauben auf.

Bei der Herstellung wird die Riemenscheibe in der Spritzgussform aufgenommen und der Lüfter 6 z.B. aus Polypropylen oder ültramid 4 AK im Spritzgussverfahren hergestellt. Der Kunststoff des Lüfters 6 dringt bei der Herstellung durch die Bohrungen 4 in der Nabe 2 und formt nockenartige Vorsprünge 9* die eine sichere Verankerung des Lüfters 6 mit der Riemenscheibe 1 ergeben.

Die Neuerung ist nicht auf die g^eigte Konstruktion und auf ein bestimmtes Verwendungsgebiet beschränkt. Diese Bauart sowie dieses Verfahren ist vielmehr in den verschiedensten Ausführungen und Anwendungsbereichen einsetzbar.

BK - 922 / 3. 7. 1964
/ Schutzansprüche

Claims (4)

KDLN-NIEHl 31att zum Schreiben vom an S chut zans prüche

1.) Lüfter, insbesondere für Kraftfahrzeuge, wobei der Lüfter mit einem Übertragungsglied verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Lüfter (6) aus Kunststoff besteht und unmittelbar, vorzugsweise durch Eingießen mit dem Übertragungsteil (l) verbunden ist.

2.) Lüfter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Übertragungsglied (l) an seiner Nabe (2) sowie an seiner Stirnseite (j5) mit Bohrungen (4) bzw. Ausnehmungen (5) versehen ist, die zur Verankerung des Kunststoffes des Lüfters (6) dienen.

3·) Lüfter nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das übertragungsglied (l) eine Mittelbohrung (7) zur Aufnahme eines Drehzapfens sowie Bohrungen (8) für Befestigungsschrauben aufweist.

4.) Lüfter nach den Ansprüchen 1 bis ~3, dadurch gekennzeichnet , daß der Kunststoff des Lüfters (6) bei der Herstellung durch die Bohrung (4) hindurchtritt und nockenförmige Vorsprünge (9) bildet, die die Verankerung des Lüfters (6) im Übertragungsglied (l) siehern.

PK - 922 /3. 7. 1964