DE1902566B1 - Vorrichtung zum Impraegnieren von vorgefertigten Faserbahnen,insbesondere Glasfaserbahnen,mit fluessigem Kunstharz - Google Patents

Vorrichtung zum Impraegnieren von vorgefertigten Faserbahnen,insbesondere Glasfaserbahnen,mit fluessigem Kunstharz

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DE1902566B1
DE1902566B1 DE19691902566D DE1902566DA DE1902566B1 DE 1902566 B1 DE1902566 B1 DE 1902566B1 DE 19691902566 D DE19691902566 D DE 19691902566D DE 1902566D A DE1902566D A DE 1902566DA DE 1902566 B1 DE1902566 B1 DE 1902566B1
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Inventor
Hermann Reher
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Saint Gobain Vetrotex Deutschland GmbH
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Gevetex Textilglas GmbH
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29BPREPARATION OR PRETREATMENT OF THE MATERIAL TO BE SHAPED; MAKING GRANULES OR PREFORMS; RECOVERY OF PLASTICS OR OTHER CONSTITUENTS OF WASTE MATERIAL CONTAINING PLASTICS
    • B29B15/00Pretreatment of the material to be shaped, not covered by groups B29B7/00 - B29B13/00
    • B29B15/08Pretreatment of the material to be shaped, not covered by groups B29B7/00 - B29B13/00 of reinforcements or fillers
    • B29B15/10Coating or impregnating independently of the moulding or shaping step
    • B29B15/12Coating or impregnating independently of the moulding or shaping step of reinforcements of indefinite length
    • B29B15/122Coating or impregnating independently of the moulding or shaping step of reinforcements of indefinite length with a matrix in liquid form, e.g. as melt, solution or latex
    • B29B15/125Coating or impregnating independently of the moulding or shaping step of reinforcements of indefinite length with a matrix in liquid form, e.g. as melt, solution or latex by dipping
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C37/00Component parts, details, accessories or auxiliary operations, not covered by group B29C33/00 or B29C35/00
    • B29C37/006Degassing moulding material or draining off gas during moulding

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Reinforced Plastic Materials (AREA)
  • Laminated Bodies (AREA)

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Imprägnieren von vorgefertigten Faserbahnen, insbesondere Glasfaserbahnen, mit flüssigem Kunstharz, bestehend aus einer Tränkwanne und zwei mit gleicher Geschwindigkeit gemeinsam mit den Faserbahnen durch die Tränkwanne laufenden, endlosen, durchlässigen Förderbändern und mindestens einer nachgeschalteten Walze zum Abquetschen des überschüssigen Kunstharzes aus den zwischen den Förderbändern liegenden Faserbahnen.
  • Vor allem für die Weiterverarbeitung solcher Faserbahnen zu Formkörpern ist es von Bedeutung, daß die Imprägnierung gleichmäßig erfolgt und daß das überschüssige Harz und eingeschlossene Luft einwandfrei entfernt werden können.
  • Zur Herstellung großer Formkörper bzw. Formteile aus glasfaserverstärkten Kunststoffen ist das sogenannte Handauflegeverfahren bekanntgeworden.
  • Hierbei werden vorgefertigte Faserbahnen einzeln von Hand in die Form eingelegt oder auf die Form aufgebracht, mit Hilfe von Pinseln, Walzen od. dgl.
  • mit Kunstharz versehen und entlüftet. Danach wird die nächste Faserschicht aufgelegt, wiederum mit Harz versehen usw., bis die erforderliche Schichtzahl erreicht ist. Diese bekannte Art des Handauflegeverfahrens ist umständlich, ergibt ungleichmäßige Glas-Harz-Verteilungen über den Querschnitt, Schwankungen in der Wandstärke und einen verhältnismäßig geringen Glasgehalt im fertigen Laminat.
  • Auch können mit diesem bekannten Verfahren Lufteinschlüsse nicht vermieden werden.
  • Bekannt ist ferner (s. schweizerische Patentschrift 277086) eine Vorrichtung zum Imprägnieren von Asbestfaserbahnen mit flüssigem Kunststoff. Diese Vorrichtung besteht aus einer Tränkwanne und zwei mit gleicher Geschwindigkeit gemeinsam mit den Faserbahnen durch die Tränkwanne laufenden, endlosen, durchlässigen Förderbändern und zwei nachgeschalteten Walzen, zwischen denen die zwischen den Förderbändern liegenden Faserbahnen zum Abquetschen des überschüssigen Kunstharzes durchlaufen. Die Förderbänder bestehen bei dieser bekannten Vorrichtung aus Kupferdrahtnetz. Bei dieser bekannten Vorrichtung erfolgt die Entfernung der eingeschlossenen Luft beim Abquetschen nicht oder nur in ungenügendem Maß. Dies liegt vor allem daran, daß sich vor den Walzen ein Harzstau bildet, der durch seine geschlossene Oberfläche das Entfernen der Luft aus dem Faserpaket hindert.
  • Außerdem ist eine Vorrichtung bekanntgeworden (s. britische Patentschrift 933 694), bei der eine Papierbahn eine Harztränkwanne durchläuft und anschließend über zwei Umlenkrollen geführt wird, die dazu dienen, den Harzüberschuß zu entfernen. Der Unterschied gegenüber dem Imprägnieren von vorgefertigten Faserbahnen, insbesondere Glasfaserbahnen, mit flüssigem Kunstharz besteht darin, daß die Faserbahnen wesentlich dicker als die Papierbahnen sind und auf Grund ihrer Struktur mehr Lufteinschlüsse als diese enthalten. Außerdem ist die Zugfestigkeit der Faserbahnen wesentlich geringer als diejenige der Papierbahnen. Bei der bekannten Vorrichtung werden die Papierbahnen freitragend geführt.
  • Die Faserbahnen müssen dagegen zwischen durchlässigen Förderbändern gehalten werden. Durch Versuche wurde festgestellt, daß bei in der oben beschriebenen bekannten Weise zwischen Transportbändern aus Drahtnetz liegenden Faserbahnen auch mit den Umlenkrollen gemäß der britischen Patentschrift 933 694 die Lufteinschlüsse nicht entfernt werden können.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die bekannten Vorrichtungen so auszubilden, daß beim Abquetschen des überschüssigen Kunstharzes Lufteinschlüsse zuverlässig entfernt werden, daß eine gleichmäßige Imprägnierung erzielt wird und daß nach Bedarf der Glasgehalt im fertigen Laminat höher sein kann als bei Anwendung der bekannten Herstellungsarten.
  • Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß die Förderbänder eine Stabgeflecht-Struktur haben, mittels über ihre ganze Breite wirkender Zahnwalzen angetrieben sind und zum zeitweiligen Eindrücken der Förderbandstruktur in die Faserbahnen nach dem Verlassen der Tränkzone gemeinsam mit den Faserbahnen unter mechanischem Zug über mindestens eine Umlenkwalze geführt sind.
  • Ein Stabgeflechtgurt ist an und für sich bekannt.
  • Seine Anwendung als Förderband bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung hat den Vorteil, daß das Förderband eine verhältnismäßig sehr offene Struktur hat und dennoch eine gute Quersteifigkeit aufweist.
  • Bei der Umlenkung drücken sich die Stäbe des Stabgeflechtgurtes zeitweilig in die Förderbandstruktur ein und quetschen das überschüssige Kunstharz ab.
  • Die Quersteifigkeit bedingt dabei ein sehr gleichmäßiges Abquetschen über die ganze Breite der Faserbahn. Die offene Struktur ermöglicht das zuverlässige Herauspressen der eingeschlossenen Luft, da weder ein Harzstau möglich ist noch eine ins Gewicht fallende Abdeckung der Oberfläche der Faserbahn durch den Stabgeflechtgurt gegeben ist.
  • Der Antrieb des Stabgeflechtgurtes mittels über seine ganze Breite wirkender Zahnwalzen gewährleistet eine gleichmäßige Krafteinwirkung beim Abquetschen über die ganze Breite der Faserbahn. Die Größe des mechanischen Zuges beim Umlenken beeinflußt die Tiefe des zeitweiligen Eindrückens der Förderbandstruktur in die Faserbahn und somit die Stärke des Abquetschens und den Glasgehalt im fertigen Laminat.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung zeichnet sich auch durch große Einfachheit aus. Ferner ist die Herstellung eines Formkörpers durch das Arbeiten mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung insgesamt sehr vereinfacht. Man kann mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung mehrschichtige Faserbahnen auf einmal herstellen und in und auf die Formen bringen. Auch bei der Herstellung mehrschichtiger Faserbahnen auf einmal ist eine zuverlässige Entfernung von Lufteinschlüssen gegeben. Es hat sich herausgestellt, daß die Herstellungszeit größerer Formkörper beim Arbeiten mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung etwa auf ein Drittel derjenigen Zeit herabgesetzt wird, die beim obengenannten bekannten Handauflegeverfahren notwendig ist.
  • Eine vorteilafte Ausbildung der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist gekennzeichnet durch eine verstellbare Halterung mindestens einer Umlenkwalze zur Einstellung eines gewünschten Umlenkwinkels, vorzugsweise zwischen etwa 10 und 900.
  • Bei stärkerer Umlenkung ist der Glasgehalt im fertigen Erzeugnis höher. Auch der mechanische Zug des Förderbandes kann einstellbar sein. Durch die Anderung des mechanischen Zuges und des Umlenkwinkels kann der Glasgehalt in der getränkten Faserbahn (Laminat) zuverlässig eingestellt werden. Der mit Glasseidenmatten zu erzielende Glasgehalt liegt etwa zwischen 30 und 450/o. Bei Gewebelaminaten kann ein noch höherer Glasgehalt erzielt werden.
  • Eine weitere Ausbildung der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist gekennzeichnet durch mindestens eine weitere, in Gegenumlenkung arbeitende Umlenkwalze.
  • Diese zweite Umlenkwalze ermöglicht es, daß die gewünschten Umlenkwinkel unabhängig von der gewünschten Ablaufrichtung der Förderbänder gewählt werden können.
  • In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel dargestellt, das der Erläuterung der Erfindung dient.
  • Die nachfolgende Beschreibung bezieht sich auf dieses Ausführungsbeispiel bzw. auf die Zeichnung. In den Zeichnungen zeigt Fig. 1 schematisch eine Seitenansicht der erfindungsgemäßen Vorrichtung, F i g. 2 einen Teil des als Stabgeflechtgurt ausgebildeten Förderbandes.
  • In der F i g. 1 ist das Förderband 1 gegenüber dem Förderband 2 etwas vorgezogen und bildet so eine Auflagestelle für das Auflegen der zu tränkenden Faserbahn (nicht gezeichnet), die einschichtig oder mehrschichtig aufgebaut und z. B. aus Glasvlies, Glasseidenmatte, Glasseidengewebe auch in Kombination bestehen kann. Die Förderbänder 1 und 2 bestehen aus einem wie in Fig.2 dargestellten Stabgeflechtgurt, der eine beidseitige Benutzung der Faserbahn ermöglicht. Die beiden endlosen Förderbänder 1 und 2 werden mittels Motor und Getriebe durch die Walzen 3 und 4 angetrieben und können mit einem lösbaren Verschluß versehen sein. Beide Walzen, die mit entsprechenden Zähnen zum Transport der Bänder über deren ganze Breite versehen sind, laufen synchron. Das untere Band 1 wird durch die in Pfeilrichtung z. B. mittels Spannlager mit Spindelantrieb verstellbare Walze 5 und das obere Band 2 durch die in Pfeilrichtung z. B. mittels Spannlager mit Spindelantrieb verstellbare Walze 6 mit der gewünschten Spannung versehen. Mit 7 ist die Tränkwanne bezeichnet, die in Pfeilrichtung höhenverstellbar angeordnet ist. Sie kann zur Reduzierung des Harzvolumens gegen das Ende der Arbeitszeit höhergestellt und so mit dem Boden gegen die Bänder gedrückt werden. Sie kann nach Ablauf des Tränkprozesses abgesenkt und zum Reinigen seitlich herausgenommen werden. Mit 8 ist das Tränkbad bezeichnet und mit 9 und 10 die Führungswalzen zum Führen der Förderbänder 1 und 2 in der Tränkwanne.
  • Die Führungswalzen 9 und 10 sind von solchem Durchmesser, daß sie oberhalb des Tränkbades 8 gelagert werden können, und sind vorzugsweise an beiden Seiten mit nicht dargestellten Abtropfringen versehen. Mit 11 und 12 sind die Umlenkwalzen bezeichnet, von denen die Walzell in Pfeilrichtung mittels Spannlager verstellbar ist zur Einstellung des gewünschten Umlenkwinkels os und somit des gewünschten Glasgehaltes im fertigen Laminat. In der Praxis variiert dieser Winkel zwischen etwa 100 und 900. Die Walze 12 arbeitet gegenüber der Walze 11 in Gegenumlenkung. Das untere Förderband 1 läuft über die Walzen 13 und 14, die mit Rücksicht auf das Arbeiten mit einem möglichst geringen Harzvolumen unter der Tränkwanne 7 angeordnet sind, zur Walze 5 zurück, und das obere Förderband 2 läuft über die Walze 15 zurück. Unterhalb der Umlenkwalzen 11 und 12 ist eine mit der Tränkwanne 7 einstückig ver- bundene flache Auffangwanne 16 mit schrägem Boden angeordnet. Sie dient zum Auffangen des durch Umlenkung der Förderbänder 1 und 2 und der zwischen ihnen eingeschlossenen Faserbahnen um die Umlenkwalzen 11 und 12 aus den Faserbahnen herausgedrückten überschüssigen Harzes und Rückführung dieses Harzes in die Tränkwanne 7.
  • In Fig.2 ist ein Förderband dargestellt, das als Stabgeflechtgurt 17 ausgebildet ist. Für das Stabgeflecht ist vorzugsweise ein korrosionsbeständiger Draht verwendet. Besonders geeignet sind Drähte aus rostfreiem Stahl. Die gekröpften Gelenke sind im Betriebe dem Laminat abgekehrt, so daß die Stäbe in einer Ebene liegen und bei der Umlenkung sich in gleichmäßigen Abständen und gleichmäßig tief in das Laminat eindrücken.
  • Nachstehend wird unter Bezugnahme auf die F i g. 1 die Funktion der erfindungsgemäßen Vorrichtung beschrieben. Zuschnitte oder Bahnen, die aus einer oder mehreren Schichten, z. B. aus drei Lagen Glasseidenmatte und zwei Lagen Rovinggewebe, wobei das Gewebe vorzugsweise die-Außenlagen bildet, bestehen und die zuvor hergestellt oder von einer Rolle, auf die sie in vorgefertigtem Zustand aufgewickelt wurden, abgewickelt werden können, werden in den von den beiden Förderbändern 1 und 2 gebildeten Keil, der vorzugsweise zum einwandfreien Einführen der Faserbahn einen spitzen Winkel bildet, eingeführt und zwischen den beiden Förderbändern 1 und 2 durch das Tränkbad 8 geführt. Die Länge der Tränkstrecke ist durch den Abstand der beiden Führungswalzen 9 und 10 bestimmt und richtet sich nach der Art und der Anzahl der zu tränkenden Glasfasermaterialien, der Viskosität des Kunstharzes, der Imprägnierfähigkeit der Fasern sowie der gewünschten Bandgeschwindigkeit. Üblicherweise hat sich eine Tränkstrecke von etwa 1 m als ausreichend erwiesen bei einer Bandgeschwindigkeit von etwa 1,2 bis 3,6 m pro Minute. Der Harzspiegel im Tränkbad soll so niedrig wie möglich gehalten werden. Er sollte sich etwa 5 bis 10 mm über dem oberen Band befinden.
  • Nach Verlassen der Tränkzone erfolgt das Abquetschen des überschüssigen Harzes und das Entlüften der getränkten Faserbahn mittels Umlenkung der Bänder 1 und 2 und der zwischen ihnen eingeschlossenen Faserbahn über die beiden Walzen 11 und 12.
  • Das Entlüften erfolgt bei der Umlenkung durch das Eindrücken der Stäbe der Förderbänder in das getränkte Faserband, wobei die Luft jeweils seitlich der Stäbe (in bezug auf die Förderbandrichtung vor und hinter jedem Stab) entweicht. Nach der Umlenkung und der dabei erfolgten Entfernung des überschüssigen Harzes und der eingeschlossenen Luft tritt das getränkte Faserband zwischen den beiden Förderbändern heraus. Der Auslaufwinkel, den die beiden Förderbänder miteinander bilden, ist größer als der Einlaufwinkel und beträgt vorzugsweise mehr als 450, um zu verhindern, daß Fasern am oberen Band 2 festgehalten werden.
  • Mit dieser Anlage ist es möglich, sowohl mit warmhärtenden, als auch mit kalthärtenden Harzsystemen zu arbeiten. Dabei wird ein relativ geringes Harzvolumen in der Wanne angestrebt, welches laufend durch neues Zuführen von frischem Harz erneuert wird. Hierdurch können die Topfzeiten weit hinausgeschoben werden.
  • Um ein tägliches Reinigen der Anlage zu ersparen, wird nach Beendigung der Arbeit eine inhibierende Lösung z. B. aus Styrol und Inhibitor in die Wanne gefüllt und die Anlage mit Höchstgeschwindigkeit gefahren, um einen möglichst guten Spüleffekt zu erzielen. Die inhibierende Lösung bewirkt, daß die noch auf den Bändern, Walzen usw. befindlichen Harzpartikel so weit inhibiert werden, daß keine Aushärtung des Harzes an diesen Teilen möglich ist.
  • Das in einem Arbeitsgang imprägnierte und entlüftete Laminat sollte eine Dicke von 4 bis 5 mm nicht überschreiten, um eine zu starke exotherme Wärmeentwicklung ebenso zu verhindern, wie das Ablaufen des Harzes an senkrechten Flächen, die mit dem imprägnierten Laminat belegt wurden.
  • Die nach der erfindungsgemäßen Vorrichtung hergestellten getränkten Faserbahnen (Laminate) lassen sich zu Formkörpern, z. B. Platten, Profilen, Rohren, Behältern, Booten u. dgl. weiterverarbeiten.
  • Patentansprüche: 1. Vorrichtung zum Imprägnieren von vorgefertigten Faserbahnen, insbesondere Glasfaserbahnen, mit flüssigem Kunstharz, bestehend aus einer Tränkwanne und zwei mit gleicher Ge- schwindigkeit gemeinsam mit den Faserbahnen durch die Tränkwanne laufenden, endlosen, durchlässigen Förderbändern und mindestens einer nachgeschalteten Walze zum Abquetschen des überschüssigen Kunstharzes aus den zwischen den Förderbändern liegenden Faserbahnen, d a -durch gekennzeichnet, daß die Förderbänder (1, 2) eine Stabgeflechtgurt-Struktur (17) haben, mittels über ihre ganze Breite wirkender Zahnwalzen (3, 4) angetrieben sind und zum zeitweiligen Eindrücken der Förderb andstruktur in die Faserbahnen nach dem Verlassen der Tränkzone gemeinsam mit den Faserbahnen unter mechanischem Zug über mindestens eine Umlenkwalze (11) geführt sind.
  • 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine verstellbare Halterung mindestens einer Umlenkwalze (11) zur Einstellung eines gewünschten Umlenkwinkels (vor), vorzugsweise zwischen etwa 100 und 900.

Claims (1)

  1. 3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, gekennzeichnet durch mindestens eine weitere, in Gegenumlenkung arbeitende Umlenkwalze (12).
DE19691902566D 1969-01-20 1969-01-20 Vorrichtung zum Impraegnieren von vorgefertigten Faserbahnen,insbesondere Glasfaserbahnen,mit fluessigem Kunstharz Pending DE1902566B1 (de)

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Cited By (1)

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DE3817800A1 (de) * 1988-03-03 1989-09-14 Stramax Ag Verfahren und anlage zur herstellung einer faserverstaerkten bahn aus kunstharz, insbesondere von prepreg

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GB933694A (en) * 1959-01-22 1963-08-08 Armoride Ltd Improvements in or relating to the manufacture of laminates
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