DE1898266U - Kasten zum witterungsfesten aushaengen von fahrplaenen u. dgl. - Google Patents
Kasten zum witterungsfesten aushaengen von fahrplaenen u. dgl.Info
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Kasten zum witterungsfesten Aushängen von Fahrplänen
und dergleichen.
Die Neuerung bezieht sich auf einen Kasten zum witterungs«
festen Aushängen von Fahrplänen und dgl.
Es ist bereits ein Kasten zum witterungsfesten Aushängen
von Fahrpläenen und dgl. bekannt, der aus einer das beschriebene
Blatt tragenden Rückwand und einer verschließbaren, mit einer Sichtscheibe versehenen Vorderwand besteht,
und bei welchem die Yorderwand mit ihrer,vorzugsweise aus organischem Glas bestehenden Sichtscheibe unmittelbar und
fest auf die beschriebene Fläche des Blattes gedrückt ist. Bei diesem bekannten Kasten ist die Sichtscheibe mit ihrem
Rand ringsum an der Rückseite der Vorderwand befestigt, beispielsweise dort angeklebt« Das beschriebene Blatt und ggf*
eine lage aus naclqgiebigem Material sind dann zwischen
der Sichtscheibe und der Rückwand des Kastens eingeklemmt«
In der Praxis hat es sich herausgestellt, daß die Be-,1-t,
festigung der Sichtscheibe an der Rückseite der Yorder-
• wand selbst unter Benutzung aller bisherigen Befestigungs«
einrichtungen noch mangelhaft bleibt, und sich jede, bisher bekannte starre Verbindung zwischen der Kastenvorderwand
und der Sichtscheibe in der Praxis gelöst hat« Dies
' kann teilweise auf die sehr stark verschiedenen Aus~
dehnungseigenschaften der Yorderwand und der Sichtscheibe zurückgeführt werden, lerner zum Teil auf die beim Schliessen
des Kastens und Einklemmen des beschriebenen Blattes und ggf« der Lage aus nachgiebigem Material an der Sichtscheibe
auftretenden senkrechten Scherkräfte gegenüber der Kastenvorderwand und schließlich auch zum Teil auf
mutwillige Versuche von Personen, die Sichtscheibe einzuschlagen. Hat sich die Sichtscheibe von der Rückseite der
Yorderwand gelöst, so ist zwar dieser bekannte Fahrplankasten noch nicht unbrauchbar, aber das Auswechseln von
Fahrplänen und dgl. ist wesentlich erschwert und der sichere Abschluss des Kastens gegen Eindringen von
Feuchtigkeit nicht mehr voll gewährleistet.
Es ist daher Zweck der Neuerung eine Verbindung zwischen
der Rückseite der Kastenvorderwand und der Sichtscheibe zu schaffen, die sich in der Praxis nicht
mehr lösen lässt. Die Neuerung geht dabei von der
Erkenntnis aus, daß es für die sichere Halterung der·
„ Sichtscheibe an der Rückseite der Kastenvorderwand
und für den sicheren Feuchtigkeitsabsehluss nicht , unbedingt erforderlich ist, die Sichtscheibe starr
und fest mit der Rückseite der Kastenvorderwand zu verbinden, sondern bereits eine verhältnismässig lose
Halterung der Sichtscheibe an der Rückseite der Kasten-
; vorderwand genügt, da bei geschlossenem Kasten die Sicht-
J scheibe und das dahinterliegende Blatt und ggf# die lage
L' aus nachgiebigem Material so fest gegen die Kastenrück-
wand gepresst werden, daß bei geschlossenem Kasten weder ein Terschieben dieser Elemente, noch das Eindringen von
Feuchtigkeit zwischen diese einzelnen Elemente möglich wird.
Nach der Neuerung wird daher vorgeschlagen, die Sichtscheibe gegenüber der Vorderwand des Kastens frei auswechselbar
zusammen mit dem beschriebenen Blatt und ggf« eine Lage aus nachgiebigem Material zwischen der Vorderwand
und der Rückwand einzupressen und in geöffnetem Zustand des Kastens lediglieh an laschen einzusetzen, die
am Umfang der Siehtscheibe verteilt an der Rückseite
der Vorderwand befestigt sind. Hierdurch wird nicht allein die oben angeführte Reihe von Schwierigkeiten und
iachteilenbeseitigt, sondern auch noch zusätzlich erreicht, daß die Sichtscheibe, falls sie von irgendwelchen
Personen zerkratzt und beschädigt worden ist, ebenso leicht
ist
auszuwechseln, wie einen überholter. Fahrplan. Die Herstellung des Kastens nach der Heuerung ist wesentlich
erleichtert, da das verhältnismässig schwierige Anbringen,
beispielsweise Aufkleben oder Anschweissen der aus Kunststoff bestehenden Sichtscheibe an der Rückseite der Kastenvorderwand
entfällt und stattdessen nur einige Laschen, beispielsweise durch Punktschweissen anzubringen sind·
In besonders günstiger Ausführungsform der Neuerung können an der Unterkante der Sichtscheibe angeordnete
Haltelaschen dazu ausgebildet sein, auch das beschriebene Blatt und ggf. die Lage aus nachgiebigem Material aufzunehmen
und in senkrechtem Abstand von dem nach vorn und oben umgelegten Klemmflanseh der Kastenrückwancjfzu halten.
Hierdurch wird der zusätzliche Vorteil erreicht, daß das beschriebene Blatt und die ggf. benutzte Lage aus nachgiebigem
Material in Abstand von dem als Kastenboden die-
nenden Klemmflansoh genalten werden. Auf dem Klemm«
flansch darf sich deshalb ohne weiteres Feuchtigkeit
sammeln, ohne daß diese;/ irgendeine Möglichkeit hätte, an das beschriebene Blatt oder die zusätzliche
Lage aus nachgiebigem Material zu gelangen. Ausserdem ist auch der Klemmvorgang beim Schließen des Kastens
in dieser Ausführungsform besonders erleichtert und gefahrlos für das eingeklemmte Blatt und ebenso für die zwischen
der Kastenvorderwand und der Kastenrüekwand eingeklemmten
Elemente. Das Einsetzen eines beschriebenen Blattes wird besonders einfach, so daß ein schiefes schlecht lesbares
Einsetzen ausgeschlossen ist. Diese unteren Haltelasehen können beispielsweise zwei schmale Laschen sein. Es ist
aber auch möglich eine durchgehende Laschenleiste zu benutzen, die sieh im wesentlichen auf die gesamte Breite
der Sichtscheibe erstrecken kann.
Im Unterschied zu dieser unteren Halterundist es im
Rahmen der Feuerung zweekmässig, die den Seitenkanten der Sichtscheibe zugeordneten Haltelasehen dazu auszubilden,
die Sichtseheibe lose zu fassen, während die ggf. be«
nutzte Lage aus nachgiebigem Material und ggf. auch das
beschriebene Blatt im Bereich dieser seitlichen Halte*-
laschen mit Ausnehmungen versehen sind. Es ist dadurch
möglich, bei geöffnetem Kasten diese ggf. benutzte Lage
aus nachgiebigem Material, "beispielsweise eine Papp««
scheibe nach hinten von der Sichtscheibe abzuschwenken, und ein neues beschriebenes Blatt in sehr einfacher
Weise in den dreieckigen, nach unten verjüngten Raum zwischen der Sichtscheibe und der abgeschwenkten lage aus
nachgiebigem Material einzulegen.
Die verschiedenen Haltelasehen können mit verhältnis«
massig grossem Spiel ausgebildet sein. Die feste, ge« presste lagerung der Sichtscheibe und der dahinterliegenden
Elemente, lässt sich dann ohne weiteres erzielen, wenn die Rückwand im Bereich der Haltelasehen mit Sicken nach hinten
vertieft ist, die ausreichend Platz zur Aufnahmejder Halte·*
laschen bieten.
Eine Ausführungsform der !Teuerung ist in der Zeichnung
beispielshalber dargestellt. Es zeigen:
Pig. 1 einen Fahrplankasten nach der Heuerung in Vorder«-
ansichtj
Fig. 2 einen Teilsehnitt nach der Linie 11-II der
Fig. 2 einen Teilsehnitt nach der Linie 11-II der
Fig. 1, und
Fig. 3 einen Teilsehnitt nach der linie III-III der Fig. 1.
Fig. 3 einen Teilsehnitt nach der linie III-III der Fig. 1.
Bei dem dargestellten Fahrplankasten ist die Vorderwand
rahmenartig ausgebildet und mit der Sichtscheibe 3 aus organischem Glas hinterlegt. Die Rückwand 1 ist,
wie bekannt, an jeder ihrer senkrechten Seitenkanten mit einem nach rückwärts umgelegten Halte-und Abdiehtflanseh
4 und an ihrer Unterkante mit einem nach vorn χ umgelegten Klemmflansch 5 versehen, der an seiner Yorder«
kante 6 nach oben abgekröpft ist. Die Torderwand 2 weist ebenfalls in bekannter Weise an ihren senkrechten Seitenkanten
je einen nach hinten umgelegten lührungs- und
Abdichtflansch 7 auf. Zwischen die Rückwand 1 und die Yorderwand 2 ist das beschriebene Blatt 8 und dahinter,
als elastische Unterlage eine Pappscheibe 9 eingelegt. Die Vorderwand 2 stellt sich mit ihrer Unterkante auf
den Klemmflansch 5 der Rückwand 1 hinter deren Abkröpfung und wird'an ihrem oberen Teil durch eine als Abdeckklappe
ausgebildete Klemmvorrichtung fest gegen die Rückwand 1
gedrückt, so daß die Sichtscheibe 3, das Blatt 8 und die Pappscheibe 9 fest zusammengedrückt zwischen der Rückwand
1 und der Yorderwand 2 des Kastens eingeklemmt sind· Als Schutz gegen Regen ist oberhalb der mit der Schraube
festgezogenen Abdeckklappe 10 ein daehartig ausgebildetes Abdeckbleeh 11 vorgesehen.
lach der Neuerung ist dae Sichtscheibe 3 lose an der
Rückseite der Vorderwand 2 eingesetzt. Im dargestellten Beispiel ist zwischen der Rückseite der !förderwand 2 und
der Sichtscheibe 3 noch eine rahmenartige Dichtung 13 eingelegt, die zusätzlich als elastisches Element das
Zusammenpressen der zwischen der Vorderwand 2 und der Rückwand 1 eingeklemmten Elemente erleichtert» lür viele
Zwecke reicht es jedoch vollständig aus, die Sichtscheibe unmittelbar an die Rückseite der Vorderwand 2, also ohne
Diehtungsrahmen 13 einzusetzen. Der Diehtungsrahmen 13 kann im dargestellten Beispiel entweder an der Innenseite
der Vorderwand 2 uder an der Vorderseite der Sichtscheibe angeklebt, oder in anderer Weise befestigt sein.
Die Halterung der Sichtscheibe 3 erfolgt'nach der
Heuerung durch Haltelaschen H an der Unterkante der Sichtscheibe 3 und durch Haltelaschen 15 im oberen Teil
der Seitenkanten der Sichtscheibe 3« Wie Fig. 2 zeigt, nehmen die an der Unterkante der Sichtscheibe -3 ange» .
ordneten Haltelaschen 14 auch das beschriebene Blatt 8 und die Pappscheibe 9 an deren Unterkante auf, so daß
diese beiden Elemente im Abstand 16 oberhalb des Klemm·«»
flansches 5 der Rückwand 1 gehalten werden, und deshalb keinerlei feuchtigkeit von der Oberfläche des Klemm«
flansches 5 ansaugen können. Ausserdem bieten die Halte«·
laschen 14 dadurch auch die Möglichkeit, eines genauen
und leichten Einsetzens für das Blatt 8 und die Pappscheibe 9· Damit jedoch das feste Zusammenpressen
der Sichtscheibe 3»des Blattes 8 und der Pappscheibe nicht gestört wird, ist die Rückwand 1 im Bereich der
Laschen 14 mit einer nach hinten ragenden Sicke 17
versehen, die ausreichend Platz zur Aufnahme der Halte— lasche 14 "bietet. Die seitliehen Haltelasehen15 sind im
Unterschied zu den unteren Haltelasehen 14 so ausgebildet, daß sie nur hinter die Sichtscheibe 3 greifen,
aber dabei dieser noch verhältnismässig großen Spiel«·
raum lassen, so daß die Sichtseheibe 3 leicht ausge-*
wechselt werden kann· Das Blatt 8 und die Pappscheibe sind in dem Bereich der seitlichen Haltelasehen 15 mit
Ausnehmungen 18 versehen, so daß sich bei geöffnetem Kasten die Pappscheibe 9 rückwärts von der Sichtscheibe
abklappen lässt und dadurch das Einsetzen eines neuen Blattes 8 erleichtert. Obwohl die Haltelaschen 15 flacher
ausgebildet sind, als die Haltelaschen 14, sind auch in ihrem Bereich Sicken 19 in der Rückwand 1 des Kastens
angebracht, so daß keinerlei Gefahr besteht, daß das
feste Zusammenpressen von Sichtscheibe 3, Blatt 8 und Pappscheibe 9 infrage gestellt werden könnten.
- 10
Die Haltelaschen 14 und 15 können vorzugsweise
aus Metallblech bestehen und an der Rückseite der Kastenvorderwand 2 angeschweisst sein. Es
ist jedoch auch möglich die Laschen aus sonstigem Material, beispielsweise Kunststoff herzustellen.
Im Rahmen der Neuerung ist es von besonderer Bedeutung, den lahrplankasten gegen unbefugtes Öffnen
oder auch schon unbefugtes lockern der Verschlussschraube 12 zu sichern. Hierzu ist der Kopf der
Sehraube 12 in der Abdeckklappe 10 vollständig versenkt und die in der Abdeckklappe 10 angebrachte Versenkung
noch mit einer Randabdeckseheibe 22 umgeben, die gegenüber dem Kopf der Schraube 12 nur einen schma«<
len Ringspalt -21 frei lässt, der soeben ausreicht, um
den zum Öffnen und Verschließen des Fahrplankastens vorgesehenen Spezialsehlüssel anzusetzen, während
jegliche andere Art von Werkzeug, beispielsweise zangen u. dgl. nicht mehr zum unbefugten Lockern der
Schraube 12 angesetzt werden können.
- 11
Claims (6)
1· Kasten zum witterungsfesten Aushängen von Fahrplänen u. dgl., bestehend aus einer das
■beschriebene Blatt tragenden Rückwand und einer verschließbaren mit einer Sichtscheibe versehenen
Torderwand, wobei die Torderwand mit ihrer vorzugsweise aus organischem Glas bestehenden Sichtscheibe
unmittelbar und fest auf die beschriebene Fläche des Blattes gedruckt ist, dadurch gekennzeichnet, daß
die Sichtscheibe (J) gegenüber der Torderwand (2) frei auswechselbar zusammen mit dem beschriebenen
Blatt (8) und ggf. einer lage (9) aus nachgiebigem Material zwischen der Torderwand(2) und der Rückwand
(1) eingepresst ist und in geöffnetem Zustand des ICastens lediglich an Haltelaschen (14,15) eingesetzt
ist, die am Umfang der Sichtscheibe (3) verteilt an der Rückseite der Torderwand (2) befestigt
sind·
2. Kasten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
an der Fnterkante der Sichtscheibe (5) angeordnete
Haltelaschen (1.4) dazu ausgebildet sind, auch das "beschriebene Blatt (8) und ggf. die
Lage ξ 9) aus nachgiebigem Material aufzunehmen
und in senkrechtem Abstand (16) von dem nach vorn und oben umgelegten Klemmflanseh (5»6)
der Rückwand (1) zu halten«
3· Kasten nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn»
zeichnet, daß die den Seitenkanten der Sichtseheibe (3) zugeordneten Haltelaschen (15) dazu ausgebildet sind, die Sichtscheibe (3) lose zu fassen,
und daß die ggf. benutzte Lage (9) aus nachgiebigem Material und ggf. auch das beschriebene Blatt (8)
im Bereich dieser seitlichen Haltelaschen (15) mit Ausnehmungen (18) versehen sind#
4. Kasten nach einem der Ansprüche 1 bis 3» dadurch
gekennzeichnet, daß die Rückwand (1) im Bereich der Haltelaschen (14,15) mit Sicken (17,19) nach
hinten vertieft ist, die ausreichend Platz zur Aufnahme der Haltelasehen (14,15) bieten.
5. Kasten nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Sichtscheibe (3)
- 13 -
und der Vorderwand (2) ein rahmenförmiges
Dichtungselement (13) eingesetzt und ggf. an der Rückseite der Vorderwand (2) oder der
Vorderseite der Sichtscheibe (3) befestigt ist.
6. Kasten nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Kopf der Verschlußschraube
(12) vollständig von einer in der Abdeckklappe (10) angebrachten Vertriefung aufgenommen ist, und diese
Vertiefung an ihrem Rand in Art eines Schlüssel*» loches von einer Randabdeckscheibe (22) umgeben ist,
die gegenüber dem Kopf der Verschlußschraube (12) nur einen schmalen Ringspalt (21) freilässt*
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1964L0036430 DE1898266U (de) | 1964-02-08 | 1964-02-08 | Kasten zum witterungsfesten aushaengen von fahrplaenen u. dgl. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1964L0036430 DE1898266U (de) | 1964-02-08 | 1964-02-08 | Kasten zum witterungsfesten aushaengen von fahrplaenen u. dgl. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1898266U true DE1898266U (de) | 1964-08-06 |
Family
ID=33175464
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1964L0036430 Expired DE1898266U (de) | 1964-02-08 | 1964-02-08 | Kasten zum witterungsfesten aushaengen von fahrplaenen u. dgl. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1898266U (de) |
-
1964
- 1964-02-08 DE DE1964L0036430 patent/DE1898266U/de not_active Expired
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