DE1897649U - Vorrichtung zur herstellung klein- und grossvolumiger behaelter und hohlkoerper aus kunststoffmassen in einem guss. - Google Patents

Vorrichtung zur herstellung klein- und grossvolumiger behaelter und hohlkoerper aus kunststoffmassen in einem guss.

Info

Publication number
DE1897649U
DE1897649U DE1962B0050586 DEB0050586U DE1897649U DE 1897649 U DE1897649 U DE 1897649U DE 1962B0050586 DE1962B0050586 DE 1962B0050586 DE B0050586 U DEB0050586 U DE B0050586U DE 1897649 U DE1897649 U DE 1897649U
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
bladder
liquid
core
hollow shaft
gas
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE1962B0050586
Other languages
English (en)
Inventor
Andre Beuglet
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE1962B0050586 priority Critical patent/DE1897649U/de
Publication of DE1897649U publication Critical patent/DE1897649U/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Description

Httmwelsi Diese Untenog« (tteschftmune uno Scnutzanspf.) isf <J* juleiil eingereicht«, si« reicht /on def fassung dm ursprünglich eingereichten Unlerioqen ob. Oie rechtliche Bedeutung der Abweichung Ist nicht geprüft. Di· ursprünglich einrichten Unteriogen beFmde« sich in ie· Amtsakten. Sie können jederzeit ohne Nochw«fe tfrras fechWcheft Intereises gebührenfrei einlesen«* *erdee. Auf Antrog werden hiervon weh Fototopien otier FiW- zti feüchet tote» itlWal . . Oevtiehe* Pgtooto·*. Qebrauchsmusterstell».
A. Beuglet, Herisau / Schweiz , Rüdlenweg
Vorrichtung zur Herstellung klein- und großvolumiger Behälter und Hohlkörper aus Kunststoffmassen in einem Guß
Die vorliegende Neuerung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Herstellung klein- und großvolumiger Behälter und Hohlkörper aus Kunststoffmassen und sie bezieht sich insbesondere auf solche Behälter, bei welchen diese Kunststoffmassen aus verschiedenen Schichten eines durch Glasfaser- oder Drahtnetze verstärkten Kunststoffes bestehen.
irnsprecher: ndau (08382) 6917
Fernschreiber:
05 4374 pat riebling Ii
Sprechzeit
nach Vereinbarung
Bankkonto:
Bayer. Staatsbank Lindau (B) Nr. 1562
Postscheckkonto München 295 25
Es sind Vorrichtungen zur Herstellung solcher Behälter bekannt, welche durch zerlegbare Gußformen, Schablonen oder Modelle der gewünschten Schalterform angefertigt werden. Es wird schichtweise in üblicher Weise eine Kunststoffmasse mit oder ohne Verstärkungseinlagen von Hand aufgelegt, aufgespritzt oder mittels anderer Beschichtungsmethoden aufgebracht. Nach dem Erstarren dieser Kunststoffmasse wird die nunmehr als Kern wirkende Schablone oder Gußform zerlegt und die Einzelteile durch eine im Behälter belassene Öffnung entfernt.
Es ist ein großer Nachteil dieser Vorrichtungen, daß die in Behälter zubelassene Öffnung verhältnismäßig groß sein muß, damit die Einzelteile des Modelles, der Gußform oder der Schablone aus dem Behälterinneren entfernt werden können.
Es ist ein Ziel der vorliegenden Neuerung eine verbesserte Vorrichtung vorzusehen, mit der es möglich ist, billig Behälter der oben genannten Art herzustellen in einem einfachen Verfahren und einer dementsprechend ausgebildeten Vorrichtung, wobei es als ein besonderes Ziel dieser Neuerung betrachtet wird, auch Behälter verschiedener Größe mit
einer einzigen Vorrichtung ohne Benutzung einer Gußform, Schablone oder eines Modelles zu fertigen.
Die neue Vorrichtung ist eine mit Luft, Gas oder Flüßigkeit gefüllte Blase aus Kunststoff oder Gummi mit der gewünschten Behälterform sowie ein zerlegbarer Domkern, der auf einem Stützgerüst aufgesetzt wird. Auf der äußeren Domkern- und Blasenoberfläche werden eine oder mehrere Schichten Kunststoffmasse mit oder ohne Verstärkungseinlagen in bekannter Weise von Hand aufgelegt, aufgespritzt oder mittels anderer Beschichtungsmethoden aufgebracht, wobei der Luft-, Gas oder Plüßigkeitsdruck im Inneren der Blase bis zum Erstarren der Schicht konstant gehalten wird. Durch die neue Vorrichtung wird also jede Behälterform in kürzester Zeit hergestellt.
Diesem Hauptmerkmal der Neuerung zufolge braucht für den Guß von Behältern aus Kunststoffmasse kein Kern in Form einer zerlegbaren Schoblone oder eines zerlegbaren Modelles angefertigt werden, sondern es wird eine Blase mit der gewünschten Behälterform aus Kunststoff oder Gummi mit Gas, Luft oder einer Flüßigkeit gefüllt und der Luft-, Gas- oder Flüßigkeitsdruck im Inneren der Blase so weit gesteigert,
bis die gewünschte Größe der elastischen Blase erreicht ist und dann konstant gehalten. Es ist somit möglich, innerhalb der Elastizitätsgrenzen des Materiales der Blase dieser durch einen kleineren oder größeren konstanten Flüßigkeits oder Gasdruck verschiedene Dimensionen zu verleihen, welche dann auch der Kunststoffbehälter aufweist, welchem die Blase als Kern dient. Für Behälter verschiedener Dimensionen reicht jetzt eine einzige Blasengröße aus. Die Blase kann sehr dünnwandig ausgebildet sein und ist demzufolge billig. Es werden hierbei nicht nur die Kosten für eine größere Anzahl zerlegbarer Kernmodelle eingespart, sondern es wird außerdem vermieden, daß im fertigen Kunststoffbehälter eine verhältnismäßig große Öffnung belassen werden muß, durch welche die Einzelteile des zerlegbaren Modelles aus dem Inneren des Behälters entfernt werden können. Die Öffnung, welche im Behälter zwangsläufig belassen werden muß, kann gemäß der Neuerung sehr Hein gehalten werden, wie dies anschließend noch näher erläutert wird.
Um die Blase nach erfolgtem Guß auch für weitere Produktionen verwenden zu können, ist es ein besonders wichtiges Merkmal der Neuerung, daß die äußere Oberfläche der Blase und des Domkerns eine Trennschicht aufweist, welche
sich weder mit dem Material der Blase noch mit dem. Material der Schicht bindet, worauf nach dem Erstarren derselben der Blaseninhalt entleert und die leere Blase durch die belassene Öffnung in der erstarrten Schicht aus dem fertigen Behälter entnommen wird, um wieder verwendet zu werden.
Diesem wichtigen Neuerungsmerknaal zufolge ist es nicht nur möglich, mit einer Blasengröße Behälter verschiedener Dimensionen herzustellen, es ist weiterhin möglich, mit einer einzigen Blase eine größere Anzahl gleich oder verschieden großer Behälter zu fertigen, da die Blase nach dem Entlearen aus dem Behälterinneren entnommen werden kann.
Die Blase besitzt weiterhin Aufnahmen damit sie um eine Achse drehbar ist.
Insbesondere bei großflächigen Behältern bereitet die gleichmäßige Beschichtung von Hand oder mittels Schrittverfahren große Schwierigkeiten, da derArbeiter, welcher die Arbeiten vornimmt, um das Modell herumgehen muß, wodurch unter Umständen die Gleichmäßigkeit der Beschichtung leidet und zur Ausschußbildung Anlaß gibt. Durch das schrittweise oder gleichmäßige Rotieren der Blase um eine für die Beschichtungs-
■ - 6 -
arbeiten günstig gelegene Achse, wird diese Beschichtung wesentlich erleichtert, kann in kürzester Zeit vorgenommen werden und mit größter Gleichmäßigkeit an sämtliclaen Oberflächenstellen der Blase erfolgen.
Eine zweckmäßige Vorrichtung ist so ausgebildet, daß eine luft- und fLüß%eitsdichte Ke^Lmmvorrichtung für die Öffnung einer elastischen gas- oder flüßigkeitsgefüllten Blase verschiebbar, feststellbar, luft- und flüßigkeitsdicht auf der Außenwand einer Hohlwelle angeordnet ist, deren eines Ende im Inneren der Blase mit einem Stützflansch für dieselbe und das andere äußere Ende mit einer geeignet ausgebildeten Gas- oder Flüßigkeitsdruckanlage für einen einstellbaren konstanten Druck ausgestattet ist.
Diesem. Merkmal zufolge genügt eine billig herzustellende und aus einer Hohlwelle einer K^lmmvorrichtung und Druckanlage bestehende Vorrichtung, um die Blase bis zur gewünschten Größe zu füllen und diese Größe, so lange aufrecht zu erhalten, bis die aufgeschichteten Kunststoffmassen erstarrt sind, worauf die Vorrichtung durch Öffnen der Klemmvorrichtung aus der Blase entfernt werden kann.
Eine vorteilhafte Ausführungsform eines Domkernes kennzeichnet sich gemäß der Neuerung dadurch, daß ein zerlegbarer Domkern axial verschiebbar und durch eine Klemmlasche feststellbar unterhalb der Klemmvorrichtung auf der Hohlwelle angeordnet ist.
Durch die axial verschiebbare Anordnung eines zerlegbaren Domkernes auf der Hohlwelle ist gewährleistet, daß dieser entsprechend der jeweiligen Größe des zu fertigenden Behälters auf der Hohlwelle angeordnet werden kann.
Die anliegenden Zeichnungen dienen dem besseren Verständnis der Neuerung und zeigen eine mögliche bevorzugte Ausführungs · form gemäß der Neuerung ausgebildeten Vorrichtung, mittels welcher Kunststoffbehälter der oben beschriebenen Art gefertigt werden können.
Die einzelnen Figuren der Zeichnungen und deren Erläuterung lassen weitere Neuerungsmerkmale und daraus resultierende Vorteile erkennen.
Fig. 1 zeigt schematisch und teilweise im Schnitt eine bevorzugte Ausführungsform einer Vorrichtung um kugelförmige Behälter aus schichtweise angeordneten Kunststoffmassen herzustellen.
Fig. 2 ist eine Detailzeichnung und zeigt einen Schnitt durch die in Fig. 1 schematisch dargestellten Klemmvorrichtungen.
Fig. 3 zeigt die Montage der leeren Blase auf der Vorrichtung.
Fig. 4 zeigt eine vorteilhafte Ausführungsform eines verschiebbar angeordneten Domkernes, um den Dom eines Behälters in einem Guß mit dem Behälter anzufertigen.
In Fig. 1 ist eine beispielsweise vertikal angeordnete Hohlwelle 1 mit dem unteren freien Ende drehbar auf einer Gas- oder Flüßigkeitsdruckanlage 2 gelagert. Das obere Ende der Hohlwelle l-'ist mit einem vertikal zur Hohlwellenachse abstehenden Stützflansch 3 ausgestattet, auf welchem der mittlere Teil der oberen Kalotte einer kugelförmigen aufgepreßten elastischen Blase 4 aufliegt. Der mittlere Teil der unteren Kalotte der elastischen Balse 4 besitzt eine kreisförmige Öffnung 5, deren Wandungen zwischen einem äußeren Stopfbuchsenring 9 und einem darauf aufgeschraubten Klemmring einer Klemmvorrichtung 6 luft- und flüßigkeitsdicht eingeklemmt sind. Die Klemmvorrichtung 6 ist vorteilhafterweise stopfbuchsenartig ausgebildet und besitzt eine Packung 8,
welche zwischen dem bereits erwähnten äußeren Stopfbuchsenteil 9 und einem inneren Stopfbuchsenteil 10 zusammengepreßt ist. Auf der kugelförmig aufgepreßten elastischen Blase 4 ist ein geschichteter Kunststoffbelag 11 angeordnet, welcher beispielsweise gemäß Fig. 2 auf den Blagschichten 12, 13 und einem zwischen diesen angeordneten Glasfasergewebe 14 besteht. In der Nähe des oberen mit dem Stützflansch 3 ausgestatteten Endes der Hohlwelle 1 sind Gas- oder Flüßigkeitsauslaßöffnungen 15 in der Hohlwellen-Wandung vorgesehen.
Um beispielsweise einen kugelförmigen Kunststoffbehälter, dessen statische Vorteile bekannt sind, herzustellen, wird eine elastische Blase 4 einer solchen Größenordnung gewählt, daß sie sich zum gewünschten Behälterdurchmesser aufdrücken läßt. Sodann wird die Klemmvorrichtung 6 auf der Hohlwelle 1 so lange in Richtung der Pfeile 16 oder 17 verschoben, bis die Randkante 18 des äußeren Stopfbuchsenteiles 9 einen Abstand gegenüber dem Stützflansch 3 aufweist, welcher im wesentlichen dem gewünschten Innendurchmesser des herzustellenden kugelförmigen Kunststoffbehälters entspricht. Sodann wird der innere Stopfbuchsenteil 10 gegenüber dem äußeren Stopfbuchsenteil 9 festgezogen, so daß sich die Packung 8 fest
gegen die Außenwand der Hohlwelle 1 preßt und verhindert, daß die Klemmvorrichtung 6 längs der Hohlwelle 1 in irgendeiner Richtung verschoben werden kann. Anschließend wird eine Blase 4 ausgewählt, deren Ausmaße in ausgepreßtem Zustand dem gewünschten Innendurchmesser des herzustellenden kugelförmigen Kunststoffbehälters entspricht und mit der Öffnung 5 über den Stützflansch 3 gezogen, bis der dieser Öffnung entgegenliegende Teil der Blase 4 am Stützflansch 3 aufliegt. Vorteilhafterweise ist an dieser Stelle der Blase ein Zentrier zapfen 19 angeordnet, welcher in der Bohrung der Hohlwelle 1 eingeschoben werden kann und wie später noch näher erläutert, den festen Halt und die Zentrierung der Blase auf der Hohlwelle 1 gewährleistet.. Nunmehr wird gemäß der Fig. 3 die Öffnung 5 der Blase 4 über den äußeren Stofl?- buchsenteil 9 gestülpt, so daß die Wandungen der Öffnung zwischen diesem Stopfbuchsenteil 9 und dem Klemmring 7 liegen, welcher anschließend festgezogen wird und einen luft- und flüßigkeitsdichten Abschluß der Öffnung 5 gegenüber der Klemmvorrichtung 7 gewährleistet. Wird nun durch die Druckanlage 2 Gas oder Flüßigkeit durch die Bohrung der Hohlwelle 1 und durch die Auslaßöffnung 15 in das Innere der Blase eingepreßt, so füllt sich dieselbe und nimmt die gewünschte kugelförmige Form gemäß Fig. 1 an. Soll die Blase 4 im
fertigen Behälter nicht als verlorender Kern belassen, sondern aus dem erstarrten Behälter wieder entfernt werden, so wird die äußere Oberfläche der Blase 4 mit einer geeigneten Masse bestrichen, welche eine Trennschicht bildet, die sich weder mit dem Material der Blase noch mit dem Material der Kunststoffs chi chten bindet. Vorteilhafterweise ist die Druckanlage 2 mit einem Flüßigkeits- oder Gasdruckmotor (nicht eingezeichnet) ausgestattet, durch welchen die Hohlwelle 1 und damit die kugelförmige Blase 4 in gewünschter Richtung in Umdrehung versetzt werden kann. Die aufgepreßte Blase 4 stellt somit einen Gußkern dar, auf welchem in bekannterweise eine Kunststoffbelagschicht 12 anschließend eine Verstärkungsschicht, beispielsweise ein Qasfaser gewebe 14 und abermals eine Kunststoffbelagschicht 13 aufgebracht wird. Die Schichten werden nach und nach erstarren und den gewünschten kugelförmigen Behälter bilden, welcher bis auf eine zu belassende Montageöffnung 20 verhältnismäßig kleinen Durchmessers vollkommen geschlossen ist. Infolge des Zentrier zap fens Γ9, welcher in die Bohrung der Hohlwelle 1 eindringt, ist es ohne weiteres möglich, die Hohlwelle 1 an Stelle in vertikaler Lage auch horizontal anzuordnen, so daß die aufgepreßte Blase hier während der Beschichtung um eine horizontale Drehachse rotiert, was bei
bestimmten Beschichtungsverfahren als vorteilhaft angesehen wird. Nach dem vollständigen Erstarren der einzelnen Kunststoffbeläge wird der Klemmring 7 gelöst und die Klemmvorrichtung 6 kann gemeinsam mit der Hohlwelle 1 durch die Öffnung 5 der Blase. 4 herausgezogen werden, wobei das eingepreßte Gas oder die eingepreßte Flüßigkeit gleichfalls durch die Öffnung 5 aus dem Inneren der Blase 4 entweicht, bzw. ausläuft. Die nunmehr schlaffe Blase 4 kann sodann durch die belassene Öffnung 20 im fertigen kugelförmigen Kunststoffbehälter aus dem Inneren desselben herausgezogen werden und die Öffnung 20 wird duich eine Kalotte oder Platte geeigneter Größe, in welcher beispielsweise Ein- und Auslaßventile (nicht eingezeichnet) angeordnet sind, verschlossen.
Sollte der Behälter in einem Guß mit einem Dom ausgestattet werden, so wird nach dem Festsetzen der Klemmvorrichtung 6 auf der Hohlwelle 1 vor Beginn der Beschichtung der Blase 4 ein zerlegbarer, mehrteiligsr Domkern 21 mit der Öffnung in Richtung zur Blase 4 und mit den oberen Rändern fest an diese ,anliegend auf der Hohlwelle 1 angeordnet. Die einzelnen Teile des zerlegbaren Domkernes 21 werden vorteilhafterweise druch eine Klemmlasche 22 mittels der Schrauben 23 festgehalten. Bei der Beschichtung der Blase
mit dem Belag 11 wird dieser dann bis zur gewünschten Höhe an den Außenwänden des Domkernes zylinderförmig verlängert. Da im Behälterbau die Dommasse genormt sind, ist es nicht erforderlich, eine große Anzahl solcher zerlegbarer Domkerne 21 auf Lager zu halten. Nach dem Erstarren des Belades 11 werden die Schrauben 23 gelöst, der Klemmring 22 abgenommen und die Einzelteile des zerlegbaren Domkernes 21 können aus dem Dom entfernt werden. Die Entnahme der Hohlwelle 1 auf der Blase 4 erfolgte dann in der bereits vorher beschriebenen Art und "Weise.
Obwohl die Vorrichtung gemäß der Neuerung im wesentlichen im Zusammenhang mit der Herstellung kugelförmiger Kunststoffbehälter beschrieben und dargestellt worden ist, muß festgehalten werden, daß es ohne weiteres möglich ist, mit der gleichen Vorrichtung ohne wesentliche Änderungen an derselben, zylinderische oder beliebig geformte Behälter aus Kunststoffen herzustellen und Anwendungsgebiete für die Neifeifung bieten sich überall dort, wo Kunststoffbehälter billig hergestellt werden sollen, da die als Gußkern dienende elastische Blase gemäß der Neuerung immer wieder für sich wiederholende Produktions vorgänge verwendet werden kann und inneÄ alb gewißer Grenzen durch einen größeren oder
kleineren Gas- oder Flüßigkeitsdruck zu verschiedenen Dimensionen aufgepreßt werden kann.
S chutz ansprüche

Claims (7)

A. Z. B 50 586/39a Gbm; Anm.: Andre Beuglet 5. Juni 1964 - Dr. R./Br - Schutzansprüche
1. Vorrichtung zur Herstellung klein- und großvolumiger Behälter und Hohlkörper aus Kunststoffmasse in einem Guß, dadurch gekennzeichnet, daß eine mit Luft, Gas oder Flüßigkeit gefüllte Blase (4) aus Kunststoff oder Gummi sowie ein zerlegbarer Domkern mit einem Stützgerüst die Gußform bilden.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die äußere Oberfläche der Blase und des Domkerns eine Trennschicht besitzt, welche sich weder mit dem Material der Blase und des Domkernes noch mit dem Material der Schichten bindet.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Blase Aufnahmen besitzt, damit sie um eine Achse drehbar ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine luft- und flüßigkeitsdichte Klemm-vorrichtung für die Öffnung einer elastischen gas- oder flüßigkeitsgefüllten Blase verschiebbar feststellbar, luft- und flüßigkeitsdicht oberhalb eines zerlegbaren Domkernes auf der Außenwand einer Hohlwelle angeordnet ist, deren eines Ende im Inneren der Blase mit einem Stützflansch für dieselbe und das andere äußere Ende mit einer geeignet ausgebildeten Gas- oder Flüßigkeitsdrucklage für einen einstellbaren, konstanten Druck ausgestattet ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1-2, dadurch gekennzeichnet, daß die Gas- oder Flüßigkeitsdruckanlage mit einer Antriebsvorrichtung für die Hohlwelle ausgestattet ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1-3, dadurch ge kennzeichnet, daß die Klemnavorrichtung in Form einer Stopfbuchse mit auf dem Außenteil derselben aufschraubbaren Klemmring für die Öffnungswandung der Blase ausgebildet ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 4 und 6, dadurch ge kennzeichnet, daß der zerlegbare Domkern axial verschiebbar und mittels einer Klemmlasche feststellbar unterhalb der Klemmvorrichtung auf der Hohlwelle angeordnet ist.
DE1962B0050586 1962-09-13 1962-09-13 Vorrichtung zur herstellung klein- und grossvolumiger behaelter und hohlkoerper aus kunststoffmassen in einem guss. Expired DE1897649U (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE1962B0050586 DE1897649U (de) 1962-09-13 1962-09-13 Vorrichtung zur herstellung klein- und grossvolumiger behaelter und hohlkoerper aus kunststoffmassen in einem guss.

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE1962B0050586 DE1897649U (de) 1962-09-13 1962-09-13 Vorrichtung zur herstellung klein- und grossvolumiger behaelter und hohlkoerper aus kunststoffmassen in einem guss.

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1897649U true DE1897649U (de) 1964-07-30

Family

ID=33165210

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1962B0050586 Expired DE1897649U (de) 1962-09-13 1962-09-13 Vorrichtung zur herstellung klein- und grossvolumiger behaelter und hohlkoerper aus kunststoffmassen in einem guss.

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE1897649U (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2312683A1 (de) * 1972-03-15 1973-09-27 Kroeyer & Parkov As Wickelkern zum gebrauch bei der herstellung eines mit fasern armierten kunststoffbehaelters durch aufwickeln, und verfahren fuer die herstellung eines solchen behaelters

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2312683A1 (de) * 1972-03-15 1973-09-27 Kroeyer & Parkov As Wickelkern zum gebrauch bei der herstellung eines mit fasern armierten kunststoffbehaelters durch aufwickeln, und verfahren fuer die herstellung eines solchen behaelters

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1277551B (de) Verfahren und Einrichtung zum Vergiessen haertbarer Kunststoffe im Vakuum
DE2207285A1 (de) Vorrichtung zum Herstellen von Preß hngen aus lockerem Material
DE3400349C2 (de)
DE3134602C2 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung einer Tube mit Verschlußkappe aus Kunststoff
DE2348658A1 (de) Verfahren zum fuellen von formwerkzeugen mit reaktionsgemischen
DE2558893A1 (de) Schleudergiessvorrichtung zum herstellen von giessharz aufweisenden erzeugnissen, insbesondere elektromotoren
EP0000755A1 (de) Verfahren zur Herstellung von Formkörpern aus verstärktem Kunststoff und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens
DE2425198C3 (de) Verfahren zur Herstellung eines mit Kunststoff beschichteten Behälters
DE1897649U (de) Vorrichtung zur herstellung klein- und grossvolumiger behaelter und hohlkoerper aus kunststoffmassen in einem guss.
DE2342789C2 (de) Vorrichtung zur diskontinuierlichen Herstellung von Mehrschicht-Formkörpern
DE2234723B2 (de) Vorrichtung zum umgiessen von einlegeteilen mit einem fluessigen harz- haerter-gemisch unter reduziertem druck
EP0295529A2 (de) Vorrichtung und Verfahren zum Herstellen eines Kunststoff-Verbundteils
DE3641416A1 (de) Vorrichtung und verfahren zur verarbeitung pastoeser, aushaertbarer medien
DE3043275A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur entformung eines als faltenbalg ausgebildeten spritzgussteils
DE8034352U1 (de) Vorrichtung zur Herstellung von Kunststoff-Formkörpern
DE202015006802U1 (de) Spritzgegossener und verschweißter Kraftstofftank für Motorräder
DE3502591A1 (de) Verfahren und einrichtung zum herstellen mehrschichtiger sohlen aus viskosen, vorzugsweise plastischen materialien
DE1529922A1 (de) Spritzgussmaschinen- bzw. Zylinderkopf mit einem Mundstueck zum Anschluss an Spritzgussformen
DE2146784A1 (de) Verfahren zur herstellung von behaeltern aus faserverstaerktem kunststoff mit druckstabilisiertem liner
DE2007369A1 (de) Verfahren zum Spritzgießen von plastischen Massen und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens
CH372158A (de) Verfahren und Einrichtung zur Herstellung von Behältern und Hohlkörpern aus Kunststoffmassen
DE2117853C3 (de) Verfahren zum Druck- oder Spritzgießen eines Formkörpers mit Hohlraum
DE3133431A1 (de) Verfahren zur herstellung einer giessform
DE2458785A1 (de) Abschlussformfuellvorrichtung fuer eine spritzgussmaschine
DE2002528A1 (de) Mischventil fuer eine Warmwasser-Heizungsanlage