DE1875636U - Steuer- und regeleinrichtung fuer vorzugsweise zur foerderung von heizoel dienende speiseanlagen. - Google Patents
Steuer- und regeleinrichtung fuer vorzugsweise zur foerderung von heizoel dienende speiseanlagen.Info
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Description
Die Neuerung bessieht sich in erster Linie auf eine Einrichtung aur
Steuerung und Regelung: von Speiseaggregaten wie sie in wachsendem
Umfang for die selbsttätige Versorgung von Öelheiaanlagen jait Brennstoff
verwendet werden* öle Anwendung dieser Vorrichtung auf Stamp-
oder Speiseanlagen, die anderen Zwecken dienen» soll jedoch, nicht
ausgeschlossen werden*
Steuer« oder Regeleinrichtungen für die Versorgung von Oelheiaenlagen
adt Brennstoff sind bereits in äen verschiedensten Ausführungsformen
bekannt geworden.
Beispielsweise kennt man Anlagen* bei denen das Gel von dem im Keller
befindliehen oder unterirdisch verlegten Hauptvorratsbehilter mittels
einer Steigleitung in einen Zwischenbehälter gepumpt wird» der oberhalb
der Brennstellen» z»B* auf dem Dachboden,, aufgestellt ist und
ron dort aus die einzelnen Brennstellen über /alleltungen versorgt.
Dieser aum Ausgleich der Verbrauchsschwankungen erforderliche
Zwischenbehälter wird durch eine Säugpumpe gespeist» die 4n Abhängigkeit
von dem in diesem Zwischenbehälter beispielsweise durch einen Schwimmer gemessenen Oelstand angelassen oder abgeschaltet
wird» Abgesehen von den hohen Binrichtaagskosten. die sbdgh aus &&r
Leitungsverlegu&g ergeben, zeigt eine solche Anlage den lachteil*
dass sie einer erhöhten Feuergefahr ausgesetz 1st* bzw. zusätzliche
Schutzmassnahmen erfordert* Bie Steighöhe des Oeles in einer solchen
• 2 -
1. «0. OS.
• 2 - ■■*-/
mit Säugpumpe arbeitenden Anlage let zudem begrenzt.
Um einen zentralen hochgelegenen Zwischenbehälter su vermeiden,
ist man auch bereits dazu übergegangen» kleine Pumpaggregiate
auszubilden, die in den Wohnräumen selbst aufgestellt werden·
Um den Saumbedarf in diesem fall klein zn halten, sind bei diesen
Speiseanlagen Zwischenbehälter und Pumpe meist zn einer konstruktiven
Einheit vereinigt* Infolge der kleinen Abmessungen und der geringen Fallhöhe sind diese !Pumpen im allgemeinen nur
zur Versorgung einer oder einiger weniger nahe beieinanderliegender Brenntipellen geeignet» so dass gegebenenfalls mehrere solcher
Einrichtungen vorgesehen werden müssen. Auch bei diesen Pumpen wird der Puiapmotor durch öchwiaaner gesteuert» was eine außerordentlich
sorgfältige Montage voraussetzt. Aber selbst bei einwandfreier Verlegung bleibt eine Steuerung durch -Schwimmer
störanfällig. Auch hier let die Steighöhe betreust, dm die Pumpen
Als Säugpumpen ausgebildet werden müssen«
Man hat nun zur Vermeidung dieser Nachteile Anlagen aur Speisung
von Oelheiaungen entwicklet, bei denen völlig darauf verdichtet
wird, die Schwerkraft auszunützen um das OeI über Falleitungen
zu den Brenneteilen au bringen· Öle gesamte Oelveraorgungsanlage
befindet sich dann unterhalb der eigentlichen Heizanlage, vorzugsweise in der H£he des Hauptvormtsbehältera, also s.B. im
Keller· Das OeJl wird unter Druck über Steigleitungen direkt an
die Brenneteilen herangeführt» doch ist auch bei dieser SOsftt
der Speisung ein Zwischenbehälter erforderlich, der die Scliwankdgen
beim Verbrauch ausgleicht· Dieser Zwischenbehälter let,
entsprechend dem Prinzip, das OeI durch Druck zn den Brennstellen
zu fordern» bei den bekannten Ausfuhiuagsformen nach Art eines Wind
kesseis auegebildet» in dem eine bestimmte Luftmenge ale Druckspeicher
dient· Um eine Berührung zwischen Flüssigkeit und Druckluft» und damit eine Absorption von Luft durch das OeI zu
verhindern» 1st es üblich» den zur Aufnahme des OeIs dienenden
Raum von der Luft beispielsweise durch eine Membrane zu trennen* Die Speisepumpe wird in derartigen Anlagen in Abhängigkeit vom
Druck gesteuert» d.h· der Pumpenmotor wird mit Hilfe eines die
Druckdifferenz auswertenden Schaltern beim Unterschreiten eines
mn Jf <tm
Mlndesdrueks angelassen» beim Ueberschreiten eines gewissen
HochstdruckB abgeschaltet·
Die Verwendung eines -^ifferential-Prucksclialterö verteuert diese
Anlagen erheblich· Hinzu kommt, dass der as sich störanfälj^tigo
Differential-Drudcsehalter sehr genau eingestellt sein muss
und dass bereits geringe Abweichungen von dieser
•in einwandfreies Arbeiten der Anlage in Frage stellen· Dadurch.
sind zuaStzliche Sicherheitsiaasanahmen erforderlich, oder es
muss eine geringere Betriebssicherheit in Kauf genommen werden,
Aus ser dem Druckschalter ist zur TJeberwachung der Anlage im
allgemeinen noch ein besonderer Druckmesser vorgesehen«
AU diese Nachteile sollen nun durcii die Steuer* und Hegeleinrichtung
gemass der !Teuerung vermieden werden· %u diesem üweck
geht die Neuerung davon ausf die Auswertung des Drucks f b&w*
der Druckdifferenz zur Steuerung des Pumpraotors au ersetzen durch
die Auswertung der Volumealnderung des Zwischenbehälter^· Dies
wird dadurch ermöglicht, dass in einer Sueisea&lage fur die Versorgung
von Oelheizungen mit Brennstoff, bei der die zn fördernde
FHiselgkeit voiB Hauptvorratsbehalter in intermittierendeia Betrieb
in einen Zwischenbehälter veränderlichen Rauminhaltes gepumpt und von dort nach Masegabe des Verbrauchs über eine oder mehrere
Druckleitungen an die Verbraucherstelle t baw· -Stellen gefördert
wird» gemass der Heuerung zwischen dem üwischenbeliSlter und dem
den Druck für die FluesigkeitsfSrderung liefernden Snergiespeicher
ein lediglich geradlinig hin- und herbewegbares tiebertragu&gs-»
glied vorgesehen ist* dessen Bewegung äer Voluaenllrideruiig dea
Zwischenbehalters entspricht· Bine solche Ausführungsfona bietet
den Vorteil, dass nunmehr die Steuerung der Anlage nicht m&iw
vom Druck bzw. einer Druckdifferenz abhangig gemacht werden muss,
sondern dass die tatsächliche Volumen^&erung des äwischenbehatters
unmittelbar zum Anlassen bzw· Abschalten, des Pumpenmotors herangezogen
werden kann· Xn Weiterbildung der Heuerun^ wird daher
der den Hormalbetrieb steuernde 'iotorschalter in Abhängigkeit
von der linearen VerJkiebung des Zwischengliedes betätigt»
Zur Erhöhung der Hetriebasieherheit, su.B. aur BerücksiGhtigung
eines eventuellen Leckwerdens aer Druckleitung oder des
Werdens des Hauptvorratsgefäases genügt es dann, statt kornpllalerter
Zuaatainstrumente je einen Maximal- und Miniiaal-Bnd*-
sohalter vorzusehen, die betätigt werdent sobald sich das Volunen
des Zwiecshenbehälters um einen gewissen Betrag Über den bei
Honaalbetrieb vorgesehene Endwert vergröesert oder verkleinert*
Bas Zwischenglied kann beispielsweise ein Kolben sein» der mit
einer seiner Kreisflächen den beweglichen feil des zylinder-*
formigen Zwischenbeh&Tters bildet j es sind $äoch auch andere
ÄuefOhrungeforinen möglich, bei denen beispielsweise der Zwischenbehälter
aus einem elastischen Material t etwa einer als Viollmembrane
ausgebildeten Folie besteht» die derart in einem festen Zylinder untergebracht ist, das*.; das Zwischenglied nur einseitig
auf sie einwirken kann* Der Energiespeicherf der seinerseits auf
das Zwischenglied und über dieses auf das Znlsc&engeJESss wirkt»
kann in verschiedener Form ausgebildet sein» sB» ale Druck- oder
Zugfeder, oder als Mehrzahl solcher Federn· Andererseits kam
zur Erzeugung des Drucks beispielsweise auch ein gasgefülltes
Oefäsa veränderlichen Volumens verwendet werden«
Da die Steuerung der Speisepumpe nielit mehr von einer Brück»
different abhangtf ergibt sich der Vorteil» dass ά®τ auf die
asu fördernde JlSssigkeit auszuübende Druck grundsätzlich konstant
sein kann· Bereits durch geeignete Bemessung der Feiern, insbesondere bei Verwendung von Zugfedern* kann man erreichen, dass
der Druck während der Förderung des isa Zwischenbehälter befindlichen Oeles sich nur wenig ütndert· V«ird als Üruckspeieher
ein gasgefülltes SefSss veranderüchen Volumezis vorgesehen» so
kann dies mit treibgas gefüllt werden, so dass der Brück während
des Gesamtvorganges konstant, bsw· angenähert konstant bleibt·
Im folgenden soll nun die feuerung an ^and von in der beigefügten
Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen noch eiiigehender
erläutert werden*
In Pigur 1 ist eine Steuer- und Hegeleinrichtung geiaiss der
üaerung in weitgehend schematisierter Darstellung in Seitenansicht
gezeigt ι der untere feil der Einrichtung ist geschnitten,·
• 5 -
Als Energiespeicher ist eine Anordnung vom Zugfedern vorgesehen»
Mit 1 ist der elektrische Motor bezeichnet, der die beispielsweise als ^ahiaradpumpe ausgebildete Speisepumpe 2 antreibt, die
das OeI von dem nicht dargestellten IlmiptvorratsbeMlter über die
Saugleitung 3 und das Rückschlagventil 4 in den Zwischenbehälter
5 fordert« Dieser ist beispielsweise in eine» aus eines 2opf β
und einem fest mit diesem verbundenen Bodenteil 7 bestehenden Gehguse untergebracht, das oben durch eine Yerschlusascheibe 8
abgeschlossen ist· Der ^wisehenbehltlter 5 wird durch eine sack«
oder topfförmige ίίοΉ membrane 9 gebildet deren. Sand mit der
Verschluesscheibe 8 dicht verbunden ist« Die vos^ier Sumpe 2 kommend*
Leitung ist Ober das Ventil 4 durch die Verschlussscheibe TJIB
hindurch in das Innere des Zwischenbehälter 5 geführt· Ia dem
Gehäuse $, 7 ist ein Kolben 10 angeordnet» ü.eT in Kichtung des
Doppelpfeiles χ hin- und herbewegt werden kaum und gegen dessen
kreisförmige Flüche 10» sich die Bodenfl&che der RoSJtaembrane 5
anlegt* Der Durchmesser des Kolbens 10 ist merklich geringer als der Durchmesser des Gehäuses 6, 7» so dass sich beim Verschieben
des Kolbens 10 die Rollmembrane 5 sswische» die ^ylinelerflHohe
des Kolbens 10 und die Wandung des Gehäuses 6» 7 legen kann.
Der Kolben 10 ist »it einer Kolbenstange 11 versehen» die durch
eine Oeffaung des öehäusebodens T* hindurchragt und an ihrem
£nde eine Scheibe 12 trägt· Zicischen dieser Scheibe 12 und dem
GehSuseboden 7* sind eine Anzahl kraftiger Zugfedern. 15 vorgesehen, die mit dem einen Ende an dem öehluseboden 7* befestigt
und mit dem anderen Ende fest mit der Scheiben 12 verbunden sind·
Die Scheiben 12 lasst sich mittels eines auf der Kolbenstange H
vorgesehenen Gewindes und aen Gewindescheiben 14, 14* auf der
Kolbenstange 11 verstellen und in verschiedenen lagen festlegen*
Auf diese Weise lasst eich die Länge der Zugfedern 13» und damit
die von ihnea ausgeübte Zugkraft auf einen, gewünschten Wert einstellen«
An dem Kolben 10 ist weiterhin ein Arm 15 befestigt, der gleichfalls durch eine Oeffaung des Gehausebodens 7· hindurchragt und
mittels zweier .Finger 17» ^ den && Gehauseteil 7 befestigten
Motorschalter 18 in zwei beispielsweise durch Verschieben der
Pinger 161 17 einstellbaren Endstellungen ein- "bzw* ausschaltet.
Anßgerdem sind noch, die Schalter 21 und 22, sowie die ihnen
entsprechenden Finger 23» 24» 25 vorgesehen» von deren Sanktion
weiter unten die Ream sein wird* Anstelle eines Armes 15 können
auch mehrere Arme vorgesehen werden, die beispielsweise Jeweils
jeder einem Schalter zugeordnet ist*
Die Wirkungsweise der Binrichtung ist folgenäenaassen t Angenommen,
der Schalter 18 nabe in der gezeichneten stellung den
Stromkreis dee Motors 1 geschlossen. Der äotor 1 läuJft und
treibt die Pumpe 2 an» die durch die Saugleitung 3 und das
Rttckscöagventil 4 OeI in €m Behälter 5 fördert* Bie Sollaem·*
brane drückt nach Massgabe der gefBrderten Oelmenge den Kolben
10 nach unten, in Richtung des Pfeiles y» wobei sich das
Volumen des Behälters 5 entsprechend vergrössert» CKleichaeltig
werden die Federn 13 starker gespannt und speiehern die iron
der Pumpe 2 gelieferte Energie · Der Kolben 10 bewegt Über den
Arm 15 den Finger 16 gleichfalls in I&chtung des .Pfeiles j, bis
der Finger 16 den Hebel des Kippschalters 18 nach unten umlegt und den Motor 1 auf diese Weise abschaltet· Die Ihampe 2 bleibt
stehen*
Durch die in ilen Federn 13 gespeicherte Energie wird der Kolben
10 nunmch oben bewegt und drückt das in dem Behilter 5 befindliche
OeI in die Druckleitung 19» die das ^eI au den Brenn«·
stellen leitet· Dieser Vorgang dauert so lang» bis der Finger 17» ä&r eich nunmehr in Gegenrichtung zum 3Pfeil j bewegt* äen
jetzt nach unten geneigten Hebel des Kippschalters IB erreicht
und wieder nach oben - in die gezeichnete Stellung - umlegt*
Der Motor la*uf t an und der Vorgang wiederholt eich in der vorstehend
beschriebenen Meise«
Um zu verhindern* dass bei Leitungsbruch, oder wenn der Hauptvorrat
ebehSlter leer ist» der liotor dauernd läuftf weil der
Kolben 10 nicht mehr in seine untere l'ndstellung gebracht wird»
also der Pinger 16 den Hebel des Schalters 18 nicht umlegtf
kann in einfacher Weise ein zusätzlicher Sicherheitsschalter 22
vorgesehen werden» der durch den Finger 24 nach oben umgelegt wird» sobald» beispielsweise bei leerem liauptvorratsbehSlter»
das Volumen des Zwiscfoenbehälters weiter abnimmt» obgleich der
Motor 1 lauft* Dieser Schalter 22» der in Beiße mit dem Schalter
18 im Motorstromkreia liegt und in der gezeichneten Stellung ein
geschaltet ist» schaltet also den --otor ab, wenn ein bestimers
Mindestvolumen unterschritten wird« Wird die Anlage nach Beheben
des Mangele mittels eines - in, der Zeichnung nicht öargestellten
Kurzschlussknopfs durch Ueberbrücken der Behälter 18 und 22
in Betrieb gesetzt t so wird Schalter 22 durch den Finger 23
automatisch wieder eingeschaltet· Selbstverständlich kann
Schalter 22 gleichzeitig dazu herangezogen werden* um ein akus-·
tisches oder optisches Alarmsignal auszulösen·
Der Schalter 21 dient in gleicher Weise dazu, die Oesamtlage
abzuschalten» wenn der Behälter 5 gefüllt ist, aber der Kotor 1
infolge einer Störung in der elektrischen Installation nicht rechtzeitig stillgesetzt wird· Er wird durch den inger 25 umgelegt
t wenn das zulässige Höchstirolumen» das ein weniges über dem
normalen HSchstvolumen liegt, erreicht ist·
Die ganze Einrichtung kann in einem gemeinsamen behause 20 untergebracht werden» das in der 2eiehnuns durch eine strichpunktierte
Linie angedeutet ist*
In der schematischen Darstellung der Figur 1 sind die Organe 16, 17, 23, 24, 25 zur Betätigung der Schalter an einem Ana 15
angebracht· Diese Lösung hat gewisse Hachteile ; insbesondere
müssen die %berlauf strecken verhSltnismSss% kuris sein* Bs gibt
jedoch auch ©ine Reihe anderer Höflichkeiten, von denen als
Beispiel eine in Figur 2 in sehematiseher For® geneigt ist*
Dargestellt ist ein Ausschnitt aus einer in gleicher Weise wie in Figur 1 aufgebauten Einrichtung, der etwa des durch die
strichpunktierte Linie H-Il in Figur 1 gekennzeichneten feil
entspricht. Dabei sind gleiche Jleaente mit gleichen Bezugszeichen versehen*
An der offenen Seite des topffS>rmis©n, Kolbens 10 iat eine segmentartige
Platte 31 angebracht· Im Boden 7* des öohSuses 6, 7
sind die oben durch knaufartige Wpte abgeschlossenen Stangen 32»
33 vorgesehen» die durch entsprechende Bohrungen des Bodens 7*
• 8 -
iand des Winkel© 38 In Axialric&tung verschiebbar geführt sind*
Durch Wendelfeder» 34» 35 werden sie nach Olsen gedruckt* Ihre
obere Endlage kann beispielsweise durch Stellringe 36, 31
eingestellt werden* Bei der Abwartsbewegung des Kolbens IG
werden dann die Stangen durch die Blatte 31 nacheinander mitgenommen,
bei der AufwSrtsbewegung folgen sie dem Kolbon 10 nur jeweils bis ssu ihrer durch den Stellring bestimmten Endlage·
Auf den Stangen 32» 33 können nun gleichfalls vera teilbare Finger
zur Betätigung der Schalter vorgesehen werden» Die steuerung
und Regelung wird dadurch elastischer* Beispielsweise kann die Ueberlaufstrecke während der Aufwärtsbewegung wesentlich grosser
sein» so dass 2·Β· fcel !kurzzeitigem Stromauefall der Hotorstromkreie
nicht kurz nach der Betätigung des normalen Steuerschalters - as«B· 18 « bereits endgültig abgeschaltet wird» sondern während
einer gewissen 2eit die !Förderung des Brennstoffes zu den Verbraucherstellen sichergestellt ist und möglicherweise weiter·
lauft» bis die Störung behoben ist und der Motor anläuft.
Anstelle eines aus Federn aufgebauten Energiespeicher^ kam auch
ein mit Gas gefüllter Behälter veränderliche» Tolumen vorgesehen
werden· Ein Beispiel für eine solche AusfQhrungsform ist in
Figur 3 schematise!! dargestellt*
Bei der in Figur 3 gezeigten Einrichtung geraSss der Heuerung
ist der als Zwischenbehälter fur das OeI dienende feil in gleicher
Weise ausgeführt, wie bei άΘΤ Hinrichtung· nach Figur 1« Dem«·
entsprechend sind die einander entsprechenden Seile mit gleiche»
Bezugszeichen bezeichnet· Abweichend von 3?igur 1 ist jedoch
die Kolbenstange 11 auch an ihrem dem Kolben 10 entgegengesetzten
Ende mit einem diesem analogen Kolben 50 versehen* Anstelle der
als Energiespeicher dienenden lederanordnung ist ein weitgehend
dem Zwischenbehälter 5 entsprechender Behalter 45 vorgesehen, der mit einem unter einem der gewünschten Förderhöhe entsprechenden
Druck stehenden Gas gefüllt ist* Dieser Behalter besteht aus einer an der Abschlussplatte 48 dicht befestigten Rollmembran©
49* In der Abechlussplatte 48 ist ein zum Einfüllen des Brackmediums»
«·Β· Luft» und zur Keguli rung des Druckes dienendes
Ventil 44·
Die beiden Behälter 5 und 45 veränderlichen Rauminhaltes und
der zwischen ihnen angeordnete Doppelkolben 10, 3o sind in einem
jsyllndriechen ÖehSuee 46 untergebracht» dessen beide lasen durch
die scheibenförmigen Tersflohlussplatten 8, 48 abgeschlossen sind«
Der Zylinder 46 hat seitlich einen * in ?igar 3 durch eine gestrichelte
Linie angedeuteten - schmalen Lgngsachlita 46% der so
angeordnet und dimensioniert 1st* dass keine der beiden lolliaea*·
branen 9» 49 auch bei der gro'sstmSgllehe» YoluaenaTisdehnung eines
der beiden Zwischenbehälter auf diesen Schlitz zu liegen koamt*
Durch diesen Schlitz ragt ein fest mit dem iJoppelfcolben 1O9 50
beispielsweise mit dem Kolben 1O9 verbundener Winkel 61 vom
möglichst starrem Material und entsprechender £*orm» Dieser Winkel
dient dazu» die für die Steuerung der C in figur 3 nicht gezeigten)
Schalter vorgesehenen Organe au betätigen» In Stgur 3 sind Tier
solcher Organe 62, 63» 64» 65 vorgesehen» die jeweils in der
anhand von Figur 2 beschriebenen Welse ausgebildet eind* Dabei
ist unterstellt, dass diese BetEtigungsstangen teilweise, nSmlich
die Stangen 62 und 63, während der Abwärtsbewegung» und teilweise,
nSmlich die Stangen 64, 65» während der Äufwartsbewegung des
Doppelkolbens betStigt werden*
Die Wirkungsweise dieser Binriehtung geht aus dem suvor
und der Zeichnung eindeutig hervor und bedarf keiner besonderen Erläuterung· Der Energiespeicher besteht lediglich in diesem Palif
statt aus Federn wie in Figur 1» aus einem gasgefüllten raumveränderlichen
DruckgefSss 45·
Wenn das DruckgefSss 45 statt mit Luft mit treibgas geföllt ist»
so wird ein für den Sesamtabiauf der Vorginge konstanter * fcsw·
weitgehend konstanter Druck erzielt. Dies ist fiiqöie Brennstoffversorgung
von Heizanlagen vorteilhaft, ist aber bei druckabhängig geregelten Speisevorrichtungen sum unterschied von der Torrichtung
gemSss der Heuerung naturgemass nicht anwendbar·
Mit einer Einrichtung geraSss äer Heuerung wird, wie aus den.
vorstehenden Ausftlhrungen ersichtlich lat» eine wesentliche
Vereinfachung bei der Brennstoffversorguns von Oelheisjungsaalagen
erzielt, da die komplizierte, unsichere vtnü. ungenaue Druckmessung
vermieden und durch die einfache und leicht einstellbare üeberwa-
- 10 -
ckung einer ia^gsverschiebung ersetzt wird· Darüber hinaus
sich. UBT Vorteil» dass der vom Indspeicher ausgeübte *iruok in
einfacher weise verändert werden kanxij, so das» sich die /jsltige
leicht an die im Anwendungefall jeweils vorgefundenen Verhältnisse
anpassen lässt» Auch die ausatsslichen <>icherhcitömassnaii;tien sind
ohne wesentlichen Kehraufwand durchführbar»
Selbstverotändlieh stellen die vorstehend beschriebene Ausführungsformen
der Einrichtung gernäss der 5euen»iü* aur
dar, durch die andere geeignete Möglichkeiten, den
gedanken durchzuführen» nicht ausgeschlossen werden· Aucsh versteht es sich von selbst, dass sich die Anwendung einer solchen
Einrichtung nicht auf die BrennetoffüufüJir in Heiaungsanlagen
beschränkt» sondern überall da möglich ist» wo sich ahniieii
gelagerte Probleme stellen» beispielsweise bei der in zentralen Schmieranlagen» oder auch bei ä^v
Speisung industrieller Anlagen mit anderen i'lÜBöigkeiteji ale OeI*
Dr*Fh/liE/298
Claims (1)
- P.A. 123 229*21.2.B3 "..Steuer- «ad Re^leini4ch.tiing fürt vorzugsweise zur Förderung von Heizöl dienende Speiseanlagen, in denen die au fcirdende Flßssigkeit vom HauptvorratsbehSlter intermittierend ia einen Zwischenbehälter1 veränderlichen Rauminhaltes gepumpt und von dort nach FJassgabe des jeweiligen ¥erbrauelies iJtber eine oder mehrere Draefcleitungen an die Verbraucherstelle, bsw* die ?erbraueheretellen gebracht wird, dadurch gekennzeichnet» dass swisühem dem ZuischenbehSlter und dem den Druck für die Flüssigkeitsförderung liefernden Energiespeicher ein lediglich ger· dlinig Mn- und herbewegbares Uebertragungsglied vorseaehen iotf dessen Bewegung die VolumenSnderung des Üwischenbehälters "bestimmt*2· Steier- und Regeleinrichtung nach Anspruch 1» dadurch net» dass vom Uebertragungeglied betätigte mechanische Mittel vorgesehen sind, durch welche in bestimmte» einstellbaren Stellungen des Uebertragungsgliedes» die jeweils einen bestimmten Haiungsaustand des Zwischenbehälter^ entsprechen» ein oder raeiirere elektrische Schalter ein«, aus- oder umgeschaltet werden»3* Steuer- und Regeleinrichtung nach Anspruch 2t ckdurch gekennzeichnet ψ dass ein Schalter vorgesehen ist der den «Stromkreis des Pumpenmotors für die normale Speisung ein- oder ausschaltet* sowie mindestens ein weiterer Schalter, der als Sicherheitsschalter die Cresamtsnlage abschaltet, wenn infolge einer Störung der Pumpenmotor weiterläuft, nachdem dee 2wischengefass. sein for Hormalbetrieb vorgesehenes Höchst- oder indeotvolumen über« bzw, unterschritten hat·4» Steuer? und Regeleinrichtung nach Anspruch lt dadurch gekennseichnet, dass das Uebertragungsgliod als in einen sylinderföraiigen öehause beweglicher Kolben ausgebildet ist» der einerseits auf das vorzugsweise aus einer in dem zyltoderfSrnigen öehause untergebrachten Rollmembrane bestehende SwisehengefSss wirkt und andererseits unter der Wirkung des IJnerglespeicliern steht·- 12 - ■■■-■■'5· Steuer- und Hegeleinrichtung nach Anspruch lt dadurch gekennzeichnet t dass ale Energiespeicher eine oder mehrere Federn» vorzugsweise Zugfedern» vorgesehen sind»6* Steuer- und Regeleinrichtung nach Anspruch Xt dadurch zeichnet» dass als Energiespeicher ein mit Luft oder gefüllter Behalter veränderlichen Volumens vorgesehen ist»7· ateuer- und Regeleinrichtung nach Anspruch, 5> oder C9 dadurch, gekennzeichnet, dass am Energiespeicher eine Vorrichtung;; laoliebiger an sich bekannter Auaföhrurigsform vorgööehea iat> um den vom Lnergieepeicher auf den i-wischenbehälter ausgeübte auf einen gewünschten Wert einzustellen*
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1963B0051911 DE1875636U (de) | 1963-01-19 | 1963-01-19 | Steuer- und regeleinrichtung fuer vorzugsweise zur foerderung von heizoel dienende speiseanlagen. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1963B0051911 DE1875636U (de) | 1963-01-19 | 1963-01-19 | Steuer- und regeleinrichtung fuer vorzugsweise zur foerderung von heizoel dienende speiseanlagen. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1875636U true DE1875636U (de) | 1963-07-18 |
Family
ID=33138645
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1963B0051911 Expired DE1875636U (de) | 1963-01-19 | 1963-01-19 | Steuer- und regeleinrichtung fuer vorzugsweise zur foerderung von heizoel dienende speiseanlagen. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1875636U (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE7012505U (de) | 1970-04-06 | 1972-12-21 | Rau Swf Autozubehoer | Oelfoerdergeraet. |
-
1963
- 1963-01-19 DE DE1963B0051911 patent/DE1875636U/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE7012505U (de) | 1970-04-06 | 1972-12-21 | Rau Swf Autozubehoer | Oelfoerdergeraet. |
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