DE187370C - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE187370C DE187370C DE1905187370D DE187370DA DE187370C DE 187370 C DE187370 C DE 187370C DE 1905187370 D DE1905187370 D DE 1905187370D DE 187370D A DE187370D A DE 187370DA DE 187370 C DE187370 C DE 187370C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- drum
- slag
- liquid
- thrown
- nozzles
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Lifetime
Links
- 239000002893 slag Substances 0.000 claims description 18
- 239000007788 liquid Substances 0.000 claims description 15
- 239000008187 granular material Substances 0.000 claims description 3
- 238000001035 drying Methods 0.000 claims description 2
- 238000002474 experimental method Methods 0.000 claims 1
- 238000005192 partition Methods 0.000 claims 1
- 239000000243 solution Substances 0.000 description 4
- 210000000614 Ribs Anatomy 0.000 description 2
- 239000000654 additive Substances 0.000 description 1
- 239000007864 aqueous solution Substances 0.000 description 1
- 238000000889 atomisation Methods 0.000 description 1
- 239000004568 cement Substances 0.000 description 1
- 238000000034 method Methods 0.000 description 1
- 230000000149 penetrating Effects 0.000 description 1
- 150000003839 salts Chemical class 0.000 description 1
- 239000011780 sodium chloride Substances 0.000 description 1
- XLYOFNOQVPJJNP-UHFFFAOYSA-N water Substances O XLYOFNOQVPJJNP-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 1
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C21—METALLURGY OF IRON
- C21B—MANUFACTURE OF IRON OR STEEL
- C21B3/00—General features in the manufacture of pig-iron
- C21B3/04—Recovery of by-products, e.g. slag
- C21B3/06—Treatment of liquid slag
- C21B3/08—Cooling slag
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Manufacturing & Machinery (AREA)
- Materials Engineering (AREA)
- Metallurgy (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Manufacture Of Iron (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 187370 KLASSE 80«. GRUPPE
Dr. HEINRICH COLLOSEUS in BERLIN.
Gegenstand vorliegender Erfindung bildet eine Vorrichtung, flüssige Hochofenschlacke
beim Verlassen des Hochofens unter gleichzeitiger Zuführung von Flüssigkeiten, beispielsweise
von Lösungen wasserlöslicher Salze, zu zerstäuben, zwecks überführung
der schwach hydraulischen Hochofenschlacke in ein wasserfreies Produkt, welches die
Eigenschaften eines guten Zementes besitzt.
ίο Es sind bereits Vorrichtungen zum Zerstäuben
flüssiger Hochofenschlacke bekannt. Diese bestehen aus rotierenden Trommeln, Kegeln oder Scheiben, auf welche die flüssige
Hochofenschlacke mit oder ohne Beigabe von Zusätzen geleitet wird.
Bei der Vorrichtung nach vorliegender Erfindung wird die heißflüssige Hochofenschlacke
ebenfalls auf den Umfang einer schnell rotierenden Trommel geleitet. Diese ist an
beiden Seiten offen und in ihrem Innern durch Scheidewände, die gleichzeitig zur
Versteifung dienen, in mehrere Abteilungen getrennt. Auf dem Umfang der Trommel sind in bekannter Weise parallel der Richtung
der Längsachse verlaufende Rippen vorgesehen, während die Wandungen der Trommel durch Düsen oder Schlitze durchbrochen
sind.
Die der heißflüssigen Schlacke zuzuführenden wäßrigen Lösungen werden nach vorliegender
Erfindung in die inneren Abteilungen der Trommel unter Druck durch ein durchlöchertes Ringrohr o. dgl. eingespritzt,
wodurch die Lösungen bei der schnellen Drehung der Trommel infolge der Zentrifugalkraft
aus den die Trommelwandungen durchbrechenden Düsen oder Schlitzen der auf die Trommel aufströmenden heißflüssigen
Schlacke entgegengeschleudert werden. Gleichzeitig wirkt die rotierende Trommel als Ventilator,
so daß die eingespritzten Lösungen zusammen mit der aus den Düsen heraustretenden
Luft mit großer Gewalt der auf den Umfang der Trommel aufströmenden flüssigen Schlacke entgegengeschleudert werden
und so die Schlacke zu Granalien zerstäubt und in ein wasserfreies Produkt übergeführt
wird, das keiner weiteren Trocknung bedarf, da der geringe Wassergehalt der eingespritzten
Lösungen bei diesem Vorgange sofort verdampft.
Die beigefügte Zeichnung zeigt beispielsweise eine Ausführungsform der Vorrichtung,
und zwar Fig. 1 einen Längsschnitt und Fig. 2 einen Querschnitt durch die Trommel.
Auf der Antriebswelle α ist die Trommel b fest aufgekeilt, letztere ist durch Scheidewände
c in mehrere Abteilungen getrennt. e sind die in bekannter Weise in gerader
Richtung parallel mit der Längsachse der Trommel auf den äußeren Umfang der
Trommel angeordneten Rippen. Mit d sind die Düsen oder Schlitze, welche die Wandungen
der Trommel durchbrechen, bezeichnet. Um das Abgleiten und das Auffallen
der Schlacke auf die Welle zu verhindern, sind zu beiden Seiten der Trommel um den
Trommelumfang laufende Flanschen ange-
Claims (1)
- ordnet. Die Trommel selbst umgibt ein zweckentsprechendes Gehäuse / welches zum Abfangen der abgeschleuderten Granalien bestimmt ist. An dem Gehäuse/ sind gegen die beiden offenen Böden der Trommel b gerichtete konische Rohre g angeordnet, zum Zwecke, die Luft bei der schnellen Rotation der Trommel anzusaugen. In diesen trichterförmigen Röhren g liegen die Leitungsrohre hίο für die der Trommel bezw. der Schlacke zuzuführenden Lösungen. Diese Leitungen h besitzen an ihren den Trommelböden zugekehrten Enden durchlöcherte Rohrringei o. dgl. Die punktiert bezeichnete Rinne k, welche in das Gehäuse/ eingesetzt ist, dient zur Zuführung der flüssigen Schlacke auf die Trommel.Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist nun folgende: Durch die schnelle Rotation der Trommel wird die in das Innere · der Trommel unter Druck durch Leitungen h und Ringrohr i eingespritzte Lösung nach dem Trommelumfang geführt und durch die Düsen d herausgeschleudert. Da die Trommel bei ihrer Rotation durch die konischen Rohre g zugleich Luft einsaugt, wird die eingespritzte Flüssigkeit, gemischt mit der angesaugten Luft, zugleich durch die Düsen der Trommelwandungen der auf den Umfang der Trommel durch die Rinne k aufströmenden flüssigen Schlacke mit großer Gewalt entgegengeschleudert.Versuche haben ergeben, daß bei Anwendung dieser Vorrichtung die aufströmende Schlacke den Trommelumfang überhaupt nicht berührt, sondern daß die flüssige Schlacke, schon ehe sie mit der Trommel in Berührung kommen kann, zu Granalien zerstäubt wird, welche einer weiteren Trocknung nicht bedürfen.Patent-A ν Spruch:Vorrichtung zum Zerstäuben von feuerflüssiger Hochofenschlacke mittels schnell rotierender Trommel, auf welche die flüssige Schlacke geleitet wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Trommel durch im Innern angeordnete Scheidewände in mehrere Kammern geteilt ist, in welch letztere Flüssigkeit unter Druck eingespritzt wird, die infolge der Rotation der Trommel aus Düsen der Trommelwandung gleichzeitig mit von der Trommel angesaugter Luft heraus und der aufströmenden flüssigen Schlacke entgegengeschleudert wird,Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
AT32968D AT32968B (de) | 1905-07-08 | 1906-02-21 | Vorrichtung zum Zerstäuben von feuerflüssiger Hochofenschlacke mittels schnell rotierender Trommel, auf welche die flüssige Schlacke geleitet wird. |
AT46569D AT46569B (de) | 1905-07-08 | 1909-11-26 | Vorrichtung zum Zerstäuben feuerflüssiger Hochofenschlacke. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE187370C true DE187370C (de) |
Family
ID=451068
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1905187370D Expired - Lifetime DE187370C (de) | 1905-07-08 | 1905-07-08 |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE187370C (de) |
-
1905
- 1905-07-08 DE DE1905187370D patent/DE187370C/de not_active Expired - Lifetime
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE1557184B2 (de) | Vorrichtung zum kontinuierlichen mischen homogenisieren und belueften von pastoesen massen insbesondere schoko ladenmassen | |
DE187370C (de) | ||
DE634807C (de) | Verfahren zum Abschreckhaerten der Oberflaeche bzw. der inneren Flaeche von zylindrischen Voll- bzw. Hohlkoerpern aus Stahl | |
DE522159C (de) | Bohrhammer | |
DE648483C (de) | OElbrenner mit von einem Zerstaeubungsmittelkanal ummanteltem und von einer rohrfoermigen Spindel durchsetztem OElduesenrohr | |
DE280632C (de) | ||
DE478501C (de) | Befestigung von Arbeitsgeraeten an ihrer Antriebswelle bei Knet-, Ruehr- und Schlagmaschinen | |
DE928134C (de) | Stellring mit in einer sichelfoermigen Innennut in Umfangsrichtung verstellbarem gekruemmtem Keilglied | |
DE645569C (de) | Vorrichtung zum Ausstossen von plastischer, halbfluessiger, unter Druck stehender Seife oder von Stoffen aehnlicher physikalischer Eigenschaften in Roehrenform | |
AT162617B (de) | Zerstäubungs- und Mischvorrichtung für Flüssigkeiten, Gase und staubförmige Stoffe | |
AT46779B (de) | Ununterbrochen wirkende Schleudermaschine. | |
DE558637C (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Eindampfen von Fluessigkeiten | |
DE413640C (de) | Verdampfapparat | |
CH162233A (de) | Zahnradspinnpumpe mit zwei ineinanderliegenden Zahnrädern. | |
DE707230C (de) | Vorrichtung zum Drehen und gleichzeitigen Verschieben von Wellen in Axialrichtung, insbesondere von Russblaeserrohren | |
DE434605C (de) | Vorrichtung zum Zerstaeuben der Fluessigkeit in rotierenden Gasreinigern, Absorptionsapparaten, Gasmischern, Gaskuehlern u. dgl. | |
DE509961C (de) | Kohlenstaubbrenner | |
DE118494C (de) | ||
DE145793C (de) | ||
DE468306C (de) | Mischduese zum Mischen von Fluessigkeiten mit Dampf, Gasen u. dgl. | |
DE348525C (de) | Aus Verdraengerscheiben auf gemeinsamer Welle bestehende Steuervorrichtung fuer die verschiedenen Arbeitsvorgaenge bei Schleudermaschinen | |
AT67554B (de) | Drehbare Trockentrommel. | |
DE219567C (de) | ||
DE329973C (de) | Zerstaeuberbrenner mit umlaufendem Zerstaeubungskoerper | |
DE323256C (de) | Vorrichtung zum Absaugen von Luft durch Wasserstrahlen |