DE1871369U - Metallgeruest. - Google Patents

Description

PJL 096-037*11.2.63

Aktenzeichen;. P.A. O69 801/51,1.1963

Josef Hecking Köln-Mauenheim, 7,2,1963

Hildebrand-Str, 12

Gebrauchsmusteranmeldung für ein

Metallgerüst

Die heute im Bauwesen bekannten Metallgerüste bieten gegenüber den hergebrachten Holzgerüsten mancherlei Torteile. Nicht nur dass, sie grosse Bauhöhen zulassen, sie sind auch witterungsunempfindlicher, tragfähiger und von längerer Lebensdauer. Diesen Vorteil verlieren sie aber zum Teil dadurch wieder, dass sie als Laufflächen Bohlen aus Holz aufweisen« Ausserdem bereiten eine Anzahl von Stahlrohrge« rüsten durch ihre zum Teil nicht einfachen Verschraubungen, einen grossen Arbeitsaufwand beim Auf- und Abbau* Ferner werden alle horizontalen Verbindungen und Verstrebungen als zusätzliche Bauelemente eingehangen oder verschraubt. Fichtandrehen oder Lockerung der Verbindungsschellen stellen immer eine Gefahr für die Benutzer solcher Gerüste dar.

Die in letzter Zeit bekanntgewordenen Gerüste mit eingehängtem Rahmen zur Aufnahme der Laufbretter vereinfachen schon dieses Problem, Verschobene Laufbretter aber bilden eine grosse Gefahr. Auch durch Holzfäule morsch gewordene Bretter sind schon bei Belastung durchgebrochen und haben dadurch zu Unfällen geführt. Ausserdem bestehen diese Gerüste aus vielen Einzelteilen wodurch Bauzeit und Lagerung wesentlich erschwert werden.

Die vorliegende Neuerung weist demgegenüber mehrere Vorteile, auf. Alle Gerüstteile sind vorwiegend aus""Aluminium oder korrosionsgeschütztem Stahl« Die Laufflächen sind als tragendes und verbindecLes Bauelement ausgebildet. Dadurch entfallen alle horizontalen Verbindungsteile. Sie sind ferner so ausgebildet, dass ein Abgleiten verhindert wird. Sämtliche Bauteile werden durch einfaches Zusammenstecken miteinander verbunden. Hierdurch werden Fehlerquellen weitgehend unterbunden. Alle Bauteile sind relativ kurz. Dadurch werden sie handlich, sind leicht zu trans-

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Aktenzeichen* Ρ,Α» Ο69 80.1/31,1,1963

portieren und gut zu lagern»

Hie diagonalen Aussteifungen werden ebenfalls mit den übrigen Bauteilen zusammengesteckt. Je grosser der entstehende Druck durch Belastung wird, um so fester wird zwangsläufig die Verbindung aller Teile untereinander. Das Stecksystem, bietet gegenüber den Schraub« und Einhängesystem mehr Sicherheit.

Beschreibung;

Ausser beim fahrbaren Bockgerüst werden zuerst die Grundplatten (l) J¹Xg. 1+3 ausgelegt. Die vertikalen Tragrohre (2) werden auf die Rohrstummel (6) Fig. 3» aufgesteckt und dadurch am Einsinken oder der Beschädigung des Bodens gehindert. Auf die als Innenmuffen ausgebildeten Verbindungsrohre (8) der Tragrohre (2) Fig» 4* werden die Laufflächen (3) aufgesteckt* Die Laufflächen (3) Fig. 2, sind zur Aussteifung umgekantet, (lQ + ll)# Die Abkantung (lO), zur Mauerseite hin, gestattet auf dem Gerüst ein Arbeiten im Sitzen. Die Aufkantung (ll) dagegen verhindert ein Abgleiten nach aussen. Die Laufflächen (3) lassen sich durch diese Form gut stapeln und an den. Verbindungsstellen Flg.. 4? überlappen.

Zur besseren Auflage der Laufflächen (3) und der Versteifungsrohre (4) auf die Tragrohre (2) sind diese an den Enden (12) aufgebördelt* Die Aüfbördelung (l2) erleichtert ferner das A,uf<~ stecken der Rohre (2) auf die Verbindungsrohre (8), Fig. 4* Zur Aussteifung des Gerüstes werden die Versteifungsrohre (4) Fig.l mit den abgewinkelten Flanschen (7)> Fig» 4 auf die Verbindungsrohre (8) bzw, den Rohrstummeln (6) Fig.. 4+3 aufgesteckt. Als Sicherheitsgeländer (5~) Tig« 1 werden horizontale Rohre gleichzeitig mit den Tragrohren (2) auf" d±e Steckvorrichtung (9) Fig, und 6 aufgeschoben. Eine Entfernung der Sicherheitsgeländer (5) ist erst beim Abbau des Gerüstes möglich»

Fig. 7+8 zeigen die Befestigung der Leiter (13) im Gerüstverband. Die Leitern (13) haben ebenfalls im oberen Teil ihrer vertikalen Rohre eingesohweisste Verbindungsrohre (l5)> Fig. 7 zum Einstecken in die Halteplatte (14) bzw» des folgendes Leitern*· teils. Ein Ausschwenken der Leitern (13) um die vertikale Achse der Tragröhre (2) wird dadurch verhindert, dass die Kante (l6) der

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Halteplatte (14) an der

Aufkantung (ll) der Lauffläche (3) anliegt.

prüche;_

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Claims (4)

P.A. M.iuenhcim. | Mctallgcriist. II. 2 63 *· II 4 VMh. (T. 4; X. 3) Aktenaelohent P.A» 069 801/31*1.1963 Halteplatt· (14) an der Aufkantung (ll) der Lauffläche (3) anliegt. Sohutzansprüohe

1) Metallgerüst, dadurch gekennzeichnet, dass die Laufflächen durch Aufkantungen einen z-förmigen Querschnitt erhalten um aie gegen Durchbiegung ausreichend zu schützen.

2) HetallgerÜst, dadurch gekennzeichnet, dass die Laufflächen an den Ecken jeweils ein Langloch aufweisen, welches die bei der Überlappung der Laufflächen bedingte Versetzung durch die Materialstärke berücksichtigt.

3) Metallgerüst, dadurch gekennzeichnet, dass die Tragrohre an ihren Enden durch Aufbördeln erweitert sind um hierdurch die Auflageflächen zu vergrößern.

4) Metallgerüst naoh Anspruoh 1 bis 3 dadurch gekennzeichnet, dass im oberen Ende der Tragrohre innenmuffartige Rohrstummel so befestigt sind, dass sie ein· Zusammensteokung und Verbindung der Trag- und Versteifungerohre mit den Laufflächen ermöglichen.

_Potenlon,t, Gebrc, .;.·*< ■« ■