DE1862449U

DE1862449U - Leuchte mit druckausgleichsvorrichtung.

Info

Publication number: DE1862449U
Application number: DE1962B0049954
Authority: DE
Original assignee: BESAG GmbH
Current assignee: BESAG GmbH
Priority date: 1962-07-20
Filing date: 1962-07-20
Publication date: 1962-11-22

Description

B S S A & - GmToH 5 Köln - Sülz, den 19. Juli 1962

v/ichterichstraße 4

An das

Deutsche Patentamt

A"bt. für Gebrauchsmusterschutz

8 München 26
Ifaseumsinsel 1

Gebrauchsmusterschutz-Anmeldung

Betr.2 Leuchte mit Druckausgleichsvorrichtung

Zum Schutz gegen Spritzwasser, Hegen, Schmutz und Insekten werden Elektro-Leuchten, die im Freien oder in nassen Bäumen verwendet werden sollen, meist so hergestellt, daß lichtdurchlässige Wannen oder Schalen, unter Zwischenschaltung elastischer Dichtungen, mit dem Gehäuse der Leuchte verbunden ?/erden. Die erforderlichen Leitungsdurchführungen werden ebenfalls 'wasser- und luftdicht hergestellt. Dadurch entsteht ein von der Atmosphäre völlig abgeschlossener Hohlraum.

Da nun aber betriebsbedingt im Innern der Leuchte starke lEemperaturschwankungen auftreten, entstehen auch zwangsläufig Bruckschmnkungen. Diesen sind die Dichtungen meist nicht gewachsen, so daß an diesen Stellen der Ausgleich stattfindet. Bei Überdruck tritt also Luft nach außen.

Bei Abkühlung des Leuchteninhalts entsteht in dem Hohlkörper Unterdruck der sich ebenfalls an den Mchtungsstellen auszugleichen versucht. Diese Abkühlung tritt am stärksten kurz nach dem Abschalten der Leuchte ein, wenn sie gleichzeitig mit Wasser bespritzt wird (Regen). ■Jasser, welches vorwiegend in den Hitzen neben den Dichtungen hängen bleibt, wird nun durch dan oben genannten Effekt mit der einströmenden Luft in das Leuchteninnere

gerissen, wo es sich an den !Tiefpunkten ablagert, somit also bei Luftaustritt nicht wieder entweicht.

Die Wiederholung des Vorgangs führt also zu immer weiterer Wasserfüllung. Diesem Übel hat man bisher durch Anbohren der Tiefpunkte zu begegnen versucht, was aber mit erheblichen Nachteilen verbunden ist.

Gegenstand der !Erfindung ist die Anbringung einer Druckausgleichsvorrichtung, die der Luft freien Durchgang ermöglicht, andererseits aber so ausgebildet ist, daß weder V/asser eindringen kann, noch Insekten - durch Licht angelockt - die Ausgleichsöffnung passieren können.

Abb. 1 zeigt ein Ausführungsbeispiel einer derartigen Leuchte im Schnitt mit Druckausgleichsvorrichtung nach der !Erfindung,

Abb. 2 zeigt die Druckausgleichsvorrichtung allein im Schnitt.

Im Leuchtengehäuse 1 sind die !Einbauteile ζ, Β. eine Lampe 2 mit Torschaltgerät 3 untergebracht. Das Leuchtengehäuse 1 ist durch eine lichtdurchlässige Wanne 4 verschlossen und mit dem elastischen Dichtungsring 5 gegenüber dem Gehäuse 1 gegen lindringen von Wasser, Insekten und Schmutz abgedichtet» Der erforderliche oben erwähnte Druckausgleich erfolgt erfindungsgemäß durch das Röhrchen mit entsprechend hoch angeordneten Bohrungen 7 die wiederum durch eine Haube 8 gegen Eintritt von üropfwasser und Insekten geschützt, jedoch durch einen tiefgelegenen Spalt 9» der gegen Mitreißen von Wasser vorteilhaft mit Kerben 1o versehen ist, abgeschlossen. Die Anordnung der Druckausgleichsvorrichtung wird so getroffen, daß kein Lichtaustritt erfolgt, wodurch Insekten angelockt werden könnten.

Claims

P.A. 471390*20. Weiterhin kann erfindungsgemäß der zwischen dem Söhrchen β und der Haube 8 entstehende Hohlraum durch einen mit insektenabschreckenden Chemikalien getränkten, luftdurchlässigen filter 11 ausgefüllt werden. Schutzanspriiehe leuchte, die durch ihre Gestaltung einen wasser- und schmutzdichten, allseitig^eschlossenen Hohlkörper "bildet,

1.) dadurch gekennzeichnet, daß sie mit einer Druckausgleichsvorrichtung ausgestattet ist,

2.) Druckausgleichsvorrichtung naäh Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß ein rohrförmig hochgezogener Körper (6) mit seiner unteren öffnung in den Leuchtenhohlraum mündet und seine öftere Öffnung gegen Sindringen von ö}ropf- und Spritzwasser durch eine überhängende Kappe (8) geschützt ist.

3.) Druckausgleichsvorrichtung nach Anspruch 1 und 2 dadurch gekennzeichnet, daß die tiefliegende öffnung der Kappe (8) durch einen Spalt (9) zwischen dem Leuchtengehäuse (1) und dem unteren Kappenrand gebildet wird.

4.) Druckausgleichsvorrichtung nach Anspruch 1-3 dadurch gekennzeichnet, daß der untere Hand der Kappe (8) zur Vermeidung eines geschlossenen Wasserringes mit Kerben (1o) oder entsprechenden Bohrungen versehen ist.

5.) Druekausgleichsvoirrichtung nach Anspruch 1 und 2 dadurch ge kenn ze iehne t, daß der Hohlraum zwischen dem hochgezogenen KöriDer (6) und der Kappe (8) durch einen luftdurchlässigen filter (11) ganz oder teilweise gefüllt ist.

β.) Druckausgleichsvorrichtung nach Ansjaruch 1, 2 und 5 dadurch geltennze lehnet, daß der filter (11) mit inselrbenahweisenden öhemilca,lien getränlit ist.

. b. β.