DE1855824U - Bildwechselrahmen. - Google Patents

Description

• Gebrauchsmusteranmeldung

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  Anmelder : Walter M a r xBaiersbronn/Württ., Saarstr. 6

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  Bezeichnung : Bildwechselrahmen

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  Das Gebrauchsmuster bezieht sich auf einen neuartigen Bildwechselrahmen.
• Dem Gebrauchsmuster liegt die technische Aufgabe zu Grunde, einen allseitig verwendbaren Bildwechselrahmen zu schaffen, der, ringsum geschlossen, staubdicht abschließt, jede beliebige Form haben kann, ohne Werkzeug das Bild auszuwechseln gestattet und als äußere Abdeckplatte die Verwendung von Glasscheiben erlaubt, deren Kanten nicht geschliffen zu werden brauchen.
• Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Schaffung eines Bildwechselrahmens gelöst, der aus einer profilierten Umfassung besteht, die auf den Rand einer flächigen Unterlage aufgeklebt oder aufgeschraubt ist und das Bild, abgedeckt durch eine Glasscheibe, aufnimmt.
• In Durchführung des Raumformgedankens des Gebrauchsmusters im einzelnen hat es sich als zweckmäßig erwiesen, bei einem normalen rechteckigen Bildformat die entsprechend aus vier Seiten bestehende Umfassung aus einzelnen Leisten herzustellen, von denen drei benachbarte Leisten, über Gehrung zu einer Einheit zusammengefügt, auf der flächigen Unterlage aufgeklebt sind, während die vierte Leiste zur Auswechselung des Bildes lose einschiebbar ist.
• Die rechteckige Form des Bildes bzw. des Umfassungsrahmens ist nur ein Beispiel ; in Betracht kommt jedes regelmäßige oder unregelmäßige Vieleck, wobei nur darauf zu achten ist, daß man zum Auswechseln des Bildes entsprechend viele Leisten, ggf. zu einer Einheit zusammengefügt, wie die auf der Unterlage aufgeklebten oder aufgeschraubten Leisten, abnehmbar läßt.
• Ferner hat es sich als günstig erwiesen, die Profilleisten aus einem glasklaren, harten und schnell härtbaren Kunststoff im Endlos-Verfahren zu spritzen.
• Das Profil selbst besteht zweckmäßig aus einem Steg mit zwei verschieden langen Schenkeln, die sich rechtwinklig anschließen. Der längere Steg dient zum Aufkleben auf die flächige Unterlage, während der obere schmale Steg nur das Bild bzw. die Glasplatte festzuhalten braucht.
• Im einzelnen wird der Steg und damit die Höhe der Halteleiste für den Rahmen so bestimmt, daß das einzulegende Gut einerseits von der offenen Seite her leicht einschiebbar und andererseits staubdicht abgeschlossen ist.
• Der Bildwechselrahmen nach dem Gebrauchsmuster eignet sich für Bilder aller Art. Danach richtet sich auch die Frage, ob ein Abdeckglas vorzusehen ist oder nicht.. Bei Aquarell-, Pastell-, Tempera-und Wachsfarbenbildern wird regelmäßig das Bild durch eine Glasscheibe abgedeckt und entsprechend auch die Höhe des Steges des erfindungsgemäßen Umfassungsrahmens gewählt. Da Ölbilder keine, Abdeckung benötigen, bedarf es hier einer Glasplatte nicht.
• Das Profil für den Umfassungsrahmen richtet sich im einzelnen nach dem einzulegenden Gut. Der erfindungsgemäße Bildwechselrahmen eignet sich wegen seiner Dauerhaftigkeit, Stabilität und Billigkeit bevorzugt für Photographien. In diesem Falle kann zur Vermeidung einer Spiegelung von einer abdeckenden Glasplatte Abstand genommen werden. Es steht indessen nichts im Wege, für wertvolle künstlerische Photographien anstelle des normalen Bildglases eine nicht spiegelnde Polarisationsglasscheibe zu verwenden.
• Was nun die flächige Unterlage betrifft, so kann auch diese verschiedene Formen annehmen. Das Übliche wird sein, daß am Rande einer Hartfaser-oder Holzplatte der profilierte Umfassungsrahmen mit einer einschiebbaren bzw. abnehmbaren Seite aufgeschraubt oder aufgeklebt wird. Als Klebemittel eignet sich ein schnell härtender Alleskleber ähnlich wie UHU. Die Unterlage kann auch aus Pappe, Kunstholz, Kunststoff oder Metall bestehen, und zwar entweder aus einer zusammenhängenden Fläche oder Ebene oder aus einem Rahmen, so daß die Möglichkeit besteht, von hinten her das Bild zu betrachten, was dann in Betracht kommt, falls es vom Künstler beschriftet ist. Dies ist auch möglich, wenn die Unterlage aus einer Glasplatte besteht.
• Wie dies im einzelnen gedacht ist, wird nunmehr an Hand der Zeichnung an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert : Fig. 1 zeigt den Bildwechselrahmen im Querschnitt, Fig. 2 ist die Draufsicht.
• Im einzelnen besteht das vorliegende Ausführungsbeispiel aus einer Unterlage aus Holz.. oder einem anderen geeigneten Werkstoff wie oben angegeben. Dabei ist der Rand abgesetzt oder ausgespart zur Aufnahme des profilierten Umfassungsrahmens.
• Dadurch bildet sich eine ebene Fläche vom inneren Rand des Steges des Umfassungsrahmens bis zur gegenüberliegenden Seite.
• Hierauf kann unmittelbar das Bild, die ganze Fläche ausfüllend, eingelegt werden. Man kann aber auch ein Bild mit passe partout-Umrahmung einlegen.
• Besitzt die Unterlage keine äußere Einsparung, so ist die Fläche innerhalb der Stege mit einer Pappe auszufüllen, damit zur Aufnahme des. Bildes wieder eine ebene geschlossene Fläche vorhanden ist.
• Was die Profilierung des Haltestreifens oder Umfassungsrahmens betrifft, so kann dieses Profil ohne weiteres normiert werden.
• Für Bilder üblicher Photo-Formate (18x24,24x30,30x40 cm) eignet sich besonders ein aus Kunststoff gespritztes Profil mit einer lichten Steghöhe von 3,5 mm, einem oberen Schenkel von 3 mm Breite. und einem unteren Schenkel von 15 mm, der zum Aufkleben dient.
• Es hat sich als vorteilhaft erwiesen, den oberen Schenkel des Profils gegen das innere Ende zu und auf die innere Kante zu etwas spitz auslaufen zu lassen.
• Zu erwähnen ist noch, daß die Unterlage, auf die der erfindungsgemäße Umfassungsrahmen aufgesetzt wird, jede beliebige Höhe erhalten kann. Außerdem kann der äußere Rand jede beliebige Gestaltung erhalten, sei es nach außen unten abgeschrägt, sei es wellig oder auch senkrecht.

Claims (11)

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