DE1855065U - Verpackung von blumenzwiebeln, blumenknollen, wurzelstoecken und stauden mit stehender kartonage und eingeschweissten klarsichtbeuteln. - Google Patents

Description

• Verpackungseinheit für Schaustellung und Verkauf Die Neuerung bezieht sich auf eine Verpackungseinheit aus einem gefalteten Kartonagenzuschnitt mit einem eingearbeiteten Behälter für die verpackte Ware. Die neuerungsgemäße Verpackung ist insbesondere geeignet für den Verkauf in Selbstbedienungsläden, Supermärkten und Warenhäusern, da sie einerseits eine dekorative, platzsparende Schaustellung und andererseits den Käufern die Prüfung des Inhaltes ermöglicht, ohne daß die Verpackung geöffnet oder beschädigt zu werden braucht.
• Es ist an sich schon eine Spezialverkaufsverpackung bekannt, bei welcher ein mit Luftlöchern versehener Frischhalte-und Klarsichtbeutel mit einer am oberen Rande umgeknickten Blumentafel mittels Büronadeln fest verbunden ist. Die Verpackung hat jedoch den Nachteil, daß sie im wesentlichen zweidimensional bzw. flach ist und nicht oder zumindest nicht ohne zusätzliche Hilfsmittel platzsparend und dekorativ aufgestellt werden kann.
• Die Verpackungseinheit nach vorliegender Neuerung besteht aus einem in einfacher Weise zugeschnittenen und gefalteten Stück starkem Papier, Pappe, Karton oder dergleichen, sowie einem Warenbehälter aus vorzugsweise durchsichtiger Kunststoff-Folie und besitzt neuerungsgemäß eine prismatische Form mit viereckiger Boden-oder Standfläche und zwei von zwei gegenüberliegenden Kanten dieser Bodenfläche ausgehenden und an ihren freien Snden zusammengehaltenen Seitenteilen, wobei der Warenbehälter zwischen den Seitenteilen angeordnet und an der Berührungsfläche bzw.-kante der Seitenteile befestigt ist. Da von der vorzugsweise rechteckigen Boden-oder Standfläche nur von zwei gegenüberliegenden, und zwar zweckmäßigerweise von den beiden längeren Kanten, die Seitenteile ausgehen, bleiben die beiden anderen Seiten offen, wodurch der sich im Innern der Verpackung befindliche Warenbehälter ohne Beschädigung der Verpackung seitlich herausgezogen werden kann und sein Inhalt leicht zu überprüfen ist.
• Das Zusammenhalten der beiden oberen, freien Enden der Seitenteile geschieht vorzugsweise mittels einer oder mehrerer Klammern, wobei zweckmäßigerweise vor dem Anbringen dieser Klammern ein schmaler Streifen des Warenbehälters zwischen die Berührungsfläche bzw.-kante der Seitenteile gelegt und beim Anbringen der Klammern gleichzeitig mit befestigt und gegen Herausfallen gesichert wird.
• Zur Stabilisierung der Verbindung der Seitenteile ist es vorteilhaft, das Falten des Kartonagenzuschnittes so durchzuführen, daß die Seitenteile verschiedene Hohen aufweisen, und beim Zusammenlegen der freien Enden das überstehende Stück über das kürzere Seitenteil zu falten.
• Um die neuerungsgemäße Verpackungseinheit nicht nur als

  d

  Standpackung verwenden, sondern auch in einer geeigneten

  Vorrichtung aufhängen zu können, kann im oberen Teil der Packung, und zwar in der Nähe der Berührungsfläche bzw.
• - kante der Seitenteile ein durch die Seitenteile und den Warenbehäklter gestanztes Loch vorgesehen werden.
• Für die Verpackung bestimmter Waren, wie beispielsweise Blumenzwiebeln, Blumenknollen, Wurzelstöcke und Stauden, kann der Uarenbehälter in an sich bekannter Îveise mit Luftlöchern versehen werden.
• Die Außenflächen der Seitenteile können Aufdruck über Hersteller, Inhalt, Preis, Gebrauchs-oder Verarbeitungsanweisungen oder dergleichen erhalten.
• Das eingereichte Huster stellt eine beispielsweise Ausführungsform der neuerungsgemäßen Verpackungseinheit dar.
• An zwei gegenüberliegenden Kanten der Boden-oder Standfläche sind zwei Seitenteile angeordnet, die an ihren oberen freien Enden zusammengehalten sind. Zwischen diesen beiden Seitenteilen befindet sich ein Warenbehälter aus vorzugsweise durchsichtiger Kunststoffolie, welcher die Ware enthält und mit Luftlöchern versehen sein kann.
• Der eine der beiden Seitenteile und zwar der vordere, ist etwas länger als der andere und über das obere Ende des kürzeren Seitenteiles gefaltet.
• Die Klammern halten die oberen Enden der Seitenteile zusammen und fixieren gleichzeitig zwischen sich den Warenbehälter. Im oberen Teil der Verpackung ist ein durchgetanztes Loch vorgesehen, um die Packung gegebenenfalls auch aufhängen zu können.
• Die Außenflächen der Seitenteile sind mit irgendwelchen Aufdrucken versehen.

Claims (5)

1. S c h u t z ans p r ü c h e g 1. Verpackungseinheit für Schaustellung und Verkauf, bestehend aus einem gefalteten Kartonagenzuschnitt und einem Warenbehälter aus vorzugsweise durchsichtiger Kunststoff-Folie, gekennzeichnet durch eine prismatische Form mit viereckiger Boden-oder Standfläche und zwei von zwei gegenüberliegenden Kanten dieser Bodenfläche ausgehenden und an ihren freien Inden zusammengehaltenen Seitenteilen, wobei der Warenbehälter zwischen den Seitenteilen angeordnet und an der Berührungsfläche bzw.-kante der Seitenteile befestigt ist.
2. 2. Verpackungseinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die freien Enden der Seitenteile unter gleichzeitiger Befestigung des Warenbehälters durch Klammern zusammengehalten sind.
3. 3. Verpackungseinheit nach Anspruch 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenteile verschiedene Höhen aufweisen, wobei das überstehende Ende des längeren Seitenteiles über das kürzere Seitenteil gefaltet ist.
4. 4. Verpackungseinheit nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß nahe der Berührungsfläche bzw.-kante der Seitenteile ein Loch durch die Seitenteile und den Warenbehälter gestanzt ist.
5. 5. Verpackungseinheit nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenflächen der Seitenteile mit Aufdrucken über Hersteller, Inhalt, Preis, Gebrauchsanweisung oder dergleichen versehen sind.