DE1853814U - Durchflusstegler, insbesondere fuer eine gas- oder fluessigkeitsstroemung. - Google Patents
Durchflusstegler, insbesondere fuer eine gas- oder fluessigkeitsstroemung.Info
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- G05D—SYSTEMS FOR CONTROLLING OR REGULATING NON-ELECTRIC VARIABLES
- G05D7/00—Control of flow
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- G05D7/0617—Control of flow characterised by the use of electric means specially adapted for fluid materials
- G05D7/0629—Control of flow characterised by the use of electric means specially adapted for fluid materials characterised by the type of regulator means
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Description
- "Durchflußtegler, insbesondere für eine Gas-oder Flüssigkeitsströung" Bei einer selbsttätigen Regelung von Durchflußmengen geht man in der Technik von D » ckdifferenzen aus, die sich nach der Bernoullischen Gleichung an einer Blende, Düse oder einem Venturirohr, bzw. nach dem Hagen-Poisseulleschen Gesetz an einer Kapillaren einstellen.
- Aus diesen Druckdifferenzen werden dann mit Hilfe von Membranen oder Bälgen Verstellkräfte hergeleitet, die mittelbar oder unmittelbar vielfach nach einer Kompansationsmethode und mit Hilfe einer Verstärkung (z. B. hydraulisch) zur Betätigung eines Regelorgans Anlass geben.
- Dieses kann z. B. ein Ventil oder eine Drosselklappe sein.
- Es ist grundsätzlich auch möglich, den Durchfluß auf dem Weg über die Drehzahl der Pumpe zu beeinflussen, welche die zu regelnde Strömung fließen lässt.
- Diese Regeleinrichtungen setzen voraus, daß in die Gas-oder Flüssigkeitsströmung ein Strömungshindernis eingebracht und vor und nach dem Hindernis Gas-oder Flüssigkeitsleitungen abgezweigt werden, die zu einem Gerät führen, das durch den Differenzdruck beeinflußt wird. Bei diesen Geräten befindet sich in der Gas-oder Flüssigkeitleitung ein Strömingshindernis und außerhalb der Leitung ein Differenzdruckempfänger. Das bedeutet besonders bei kleinen Geräten einen großen apparativen Aufwand und engeschränkte Handlichkeit. Es ist ferner als Nachteil anzusehen, daß zur Übertragung der Druckdifferenz eine Verbindung zwischen dem Inneren der zu kontrollierenden Rohrleitung und dem differenzdruckempfindlichen Organ bestehen muß, die insbesondere bei hohen Absolutdrücken oder aggresiven Medien sehr bedenklich ist und außerdem zu Verzögerungen in der Druckübertragung Anlaß geben kann.
- Unter Vermeidung obengenannter Nachteile wird bei einem Durchflußregler, insbesondere tür eine Gas-oder Flüssigkeitsströmung, gemäß der Neuerung vorgeschlagen, daß in der Strömung eine Stauscheibe beweglich angeordnet ist, deren Lageänderung zur REglelung der Strömungsgeschwindigkeit dient. Die Stauscheibe ist als scharfkantige Krisescheibe ausgebildet, da diese in der Strömung eine Kraft erfährt, die in einem sehr weiten Bereich Reynolds'scher Zahlen dem Quadrat der Strömungsgeschwindigkeit propotional ist.
- Der Durchflußregler gemäß der Neuerung nutzt diese Kraft durch besondere Anordnung der Scheibe und Vorrichtung zur
Betätigung von Regelorganen aus undhat gegcüber den oben C> A vonäuSerat einfaches mechanischen Aufhau. - 2. Die aus der Energie der Strömung hergeleitete und weiter zu verarbeitende physikalische Größe ist keine Differenz aus zwei werten wie bei der Blende, Düse oder beim Venturirohr, sondern eine einzige Größe, nämlich eine Kraft, Diese wird beispiels- ; weise durch entsprechend gekapselte, mechanischelektrische Wandler, wie Kontakte, Widerstandsfernsender, Differentialtransformatoren, Dehnungsstreifen oder dgl. in eine elektrische Größe verwandelt, deren Übermittlung zu einem Reglerorgan, das außerhalb oder innerhalb der Rohrleitung angebracht ist, keine besonderen technischen Schwierigkeiten bietet.bietet.
- 3. Die Stauscheibe kann selbst als Reglerlorgan dienen.
Hierdurch entsteht ein selbsttätiger Regler außer- ocdentlich einfacher Wirkungsweise und Konstruktion. Vorteilhafterweise wird die Stuascheibe zum Zwecke der Regelung durch eine Feder linearer oder nicht linearer - Diese stellungsunabhängige Gegenkraft kann durch ein von außen zugeführtes Druckmedium mittels eines Bitenbalga oder Kolbens, durch elektromagnetische Hilfsmittel o. dgl. erzeugt werden.
- Nach einem weiteren Merkmal der Neuerung wird die Stauscheibe, die mit einem Stellungsgeber in Verbindung steht, mit diesem zu einer Einheit zusammengebaut.
- Einige Ausführungsbeispiele gemäß der Neuerung seien anhand der Figuren 1-7 näher erläutert : Fig. 1 ziegt einen Regler zur Konstanthaltung von Durchflßmengen, besonders solchen von Gasen, durdh Beeinflussung der Drehzahl eines Pumpenmotors oder der Stellung einer Drosselscheibe. Die Stauscheibe 1 ist mit Hilfe einer Blattfeder zentrisch zur Rohrleitung 2 abgestützt. Bei einer bestimmten Strömungsgeschwindigkeit ist die Kraft auf die Scheibe so groß, daß sich die Feder bis zur Berührung eines Kontaktgebers durchbiegt. Über ein Relais 3 wird die Stromzuführung zum Motor 4 ganz oder teilweise unterbrochen, d. h. dine Schaltungsmaßnahme durchgeführt, durch die sich die Drehzahl des Motors vermindert.
- Hierdurch sinkt die Strömungsgeschwindigkeit das Gases, der Staudruck geht zurück, der Kontakt öffnet, und der Vorgang beginnt von neuen. Es pendelt sich hierbei eine Strömungsgeschwindigkeit ein, die von der Betriebsspannung des Motors und dem Strömungswiderstand in der nachfolgenden Leitung
3 weitgehend unabhängig ist, Durch Verstellen der Schraube 5 läßt sich der Sollwert verändern. Diese Beeinflussung des - Fig. 2 zeigt ein, mit der pendelnden Stauscheibe verbundenes Stäbchen 1 aus keramischem Magnetmaterial, das in das Feld einer, in korrosionsfestem kunstharz eingebetteten und mit Polschuhen versehenen Spule 2 taucht. Diese
Spule ist derart in eine Oszillatorschaltung 3 eingeschaltet, J daß eine kleine Verschiebung des Stäbchens 1 den Schwingung- zustand des Oszillators 3 beeinflußt. Die resultierende Fig. 4 zeigt ein Gerät, bei dem der Regler 1 j , - Aus der Bewegung der Stauscheibe kann auch die stetige Änderung eines Stromes, einer Spannung oder eines Verhältniswertes zweier Ströme oder Spannungen abgeleitet werden. Hierdurch ist sowohl eine kontinuierliche Regelung, als auch eine kontinuierliche Verstellung des Sollwertes mit der evtl. 1 Konsequenz der Folgeregelung möglich.
- Fig. 5 stellt winen kontinuierlichen Regler mit Stauscheibe und unmittelbarer Stellungsübertragung auf ein Drosselorgan dar. In einem zylindrischen Rohr ist die bewegliche Stauscheibe 1 mit ihrer Welle in Lagern 2 gelagert.
- Eine relativ lange und stark vorgespannte Feder 5 drückt die Welle mittels Anschlagstift 4 nach vorne. Auf der Welle
ist mit 3 ilfe einer durchbrochenen Scheibe 5 ein RohrstUc C' - Ein solcher Regler arbeitet umso vollkommerner, je kleiner die Differentielle Rückstellkraft der Feder ist. Bei senkrechter Anordnung des Rohres ist auch durch Gewichtsbelattung ein statisches Arbeiten möglich.
- Fig. 6 zeigt einen Staubscheibenregler mit Drosselund durch die Stauscheibe selbst. Für die Kraft P auf die
Stauscheibe gilt 1 Hierzu bedeuten G den Durchfluß, f die Ringspaltfläche, J 0 4 aw den Widerstandkoeffizienten der Scheibe im Rohr, P f die Stauscheibenfläche, s die Dichte und g die Erd- e, beschleunigung. Die Stauscheibe 1 ist in einem konischen Rohr so 1 angeordnet, daß die Strömungin Richtung abnehmenden Durchmessers fließt und die Scheibe gegen eine nicht lineare 1. i konstanter Größe für jede Stellung des Systeme die obige in gegebenen Grenzen die Stauscheibe von selbstein, daß G, 7 e - Fig. 7 zeigt einen Regler zur Herstellung proportionaler Durchflüsse in zwei Rohrleitungen. Im Hauptrohr 1 ist das Reglergerät A eingebaut. Es besteht aus der Stauscheibe 2, die zwischen den Feltenbälgen 3 und 4 beweglicha gelagert ist. Der Faltenbalg 4 ist mit einer Flüssigkeit ge-
füllt, die über die Rohrleitung 5 mit dem Reglergerät B im j Nebenrohr 6 verbunden ist und dort in Faltenbalg 7 einmündet. Das Reglergerät B besteht aus einer Stauscheibe, die zwischen den Faltenbalgen 7 und 8 beweglich ist und mittels eines Ge- stänges 9 die Drosselklappe 10 betätigt. Diese Anordnung ist j dann im Gleichgewicht, wenn sich die Kräfte auf die beiden Scheiben ebenso verhalten wie die Stirnflächen der latent Mittels dieser Anordnung ist es möglich, aus dem Strom eines zeitlich ungleichmäßig zusammengesetzten und zeitlich um-' - In chemischen Betrieben, Laboratorien und Gaswerken ist es oftmals erforderlich, die in Rohren fließenden Stoffe zu untersuchen. Im allgemeinen zweigt man aus den Rohren mittels eines Hahnes eine gewisse Stoffmenge ab, die gemessen wird. Hierbei erhält man jedoch keine wahren Durch-
schnittsergebnisse, da in der Praxis die durchfließenden Stoffe und die Strömungsgeschwindigkeit sich zeitlich
Claims (1)
- S c h u t z a n s p r ü c h e : 1.) Durchflußregler, insbesondere für eine Gas-oder Flüssigkeitsströmung, dadurch gekennzeichnet, daß Strömung eine Stauscheibe beweglich angeordnet ist, deren Lageänderung zur Regelung der Strömungsgeschwindigkeit dient.2.) Durchflußregler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stauscheibe als scharfkantige Kreisschwibe ausgebildet ist.3.) Durchflußregler nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Stauscheibe durch eine Feder li- nearer oder nicht linearer Charakteristik beweglich ab- stützt ist. t 4.) Durchflußregler nach Anspruch 1 oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß auf die Stauscheibe eine von 5.) Durchflußregler nach Anspruch 1 oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Stauscheibe mit einem Stellungsgeber im Verbindung steht, dar Regelimpulse auf ein Drosselorgan oder das die Strömung erzeugende Organ gibt.6.) Durchflußregler nach Anspruch 1 oder folgenden,dadurchgekennzeichnet, daß Stauocheibe usd Stellungegeber 7.) Durchflußregler nach Anspruch 1 oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Stauscheibe ein in der Stömungsleitung angeordnetes Drosselorgan unmittelbar beeinfluß.8.) Durchflußragte ?- nach Anspruch 1 oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Stauscheibe das Drosselorgan darstellt.9.) Durchflußreglger nach Anspruch 1 oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß über einen mechanisch-elekt@rischne Wandler die Lageänderung der Stauscheibe in eine elektrische Größe umgewandelt wird.10.) Durchflußregler nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die aus der Lageänderung der Stauscheibe gewonnene, elektrische Größe einem Regelorgan, das die Strömungsgeschwindigkeit beeinflußt, zugeführt wird.11.) Durchflußregler nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß das regelorgan innerhalb oder außerhalb der Strömungsleitung angeordnet ist.12.) Durchflußregler nach Anspruch 1-11, dadurch gekennzeichnet, daß diesem eine mit Hochspannungssprühspitzen und Auffangplatte zum Niederschlagen von Staub o. dgl. versehene Einrichtung vorgeschaltet ist und die durchströmende Luft o. dgl mittels des ein Gebläse beeinflussenden; t Reglers in der Zeiteinheit konstant ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB37367U DE1853814U (de) | 1959-04-29 | 1959-04-29 | Durchflusstegler, insbesondere fuer eine gas- oder fluessigkeitsstroemung. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DEB37367U DE1853814U (de) | 1959-04-29 | 1959-04-29 | Durchflusstegler, insbesondere fuer eine gas- oder fluessigkeitsstroemung. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE1853814U true DE1853814U (de) | 1962-06-20 |
Family
ID=32998022
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DEB37367U Expired DE1853814U (de) | 1959-04-29 | 1959-04-29 | Durchflusstegler, insbesondere fuer eine gas- oder fluessigkeitsstroemung. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1853814U (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1295446B (de) * | 1963-03-19 | 1969-05-14 | Hauni Werke Koerber & Co Kg | Verfahren und Vorrichtung zum Messen der Fuellhoehe eines Vorrats von fliessfaehigem Leim bei tabakverarbeitenden Maschinen wie Zigarettenmaschinen od. dgl. |
DE3538737A1 (de) * | 1985-10-31 | 1987-05-07 | Essen Gaswaerme Inst | Verfahren und vorrichtung zur funktionsueberwachung eines einstellelementes |
-
1959
- 1959-04-29 DE DEB37367U patent/DE1853814U/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE1295446B (de) * | 1963-03-19 | 1969-05-14 | Hauni Werke Koerber & Co Kg | Verfahren und Vorrichtung zum Messen der Fuellhoehe eines Vorrats von fliessfaehigem Leim bei tabakverarbeitenden Maschinen wie Zigarettenmaschinen od. dgl. |
DE3538737A1 (de) * | 1985-10-31 | 1987-05-07 | Essen Gaswaerme Inst | Verfahren und vorrichtung zur funktionsueberwachung eines einstellelementes |
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