DE1852313U

DE1852313U - Palette zur schaustellung von badeanzuegen.

Info

Publication number: DE1852313U
Application number: DEM40835U
Authority: DE
Original assignee: Boy Magnus & Co
Current assignee: Boy Magnus & Co
Priority date: 1962-03-22
Filing date: 1962-03-22
Publication date: 1962-05-24

Description

Palette zur Schaustellung von Badeanzügen Die Neuerung bezieht sich auf eine Palette zur Schaustellung von Badeanzügen.Es ist bekannt, Badeanzüge, insbesondere für Frauen, über Schaustellungspuppen gezogen in Schaufenstern, Läden od.dgl. plastisch zu zeigen und anzubietene Solche Schaustellungspuppen sind allerdings verhältnismäßig teuere so daß man schon einfache Platten aus Pappe od.dgl. verwendet hat, deren Umfang der Silhouette des Frauenkörpers angepaßt war. Über diese Platte wurde der Badeanzug gestreift und auf der Rückseite durch Stecknadeln od. dgl. zusammengerafft gehalten, wobei die Vorderseite des Badeanzuges straff über die Plattenvorderfläche gezogen war. Scolche Platten sind wohl verhältnismäßig preisgünstige aber es konnte dem Beschauer keine günstige plastische Form des Badeanzuges vermittelt werden Um nun einerseits gegenüber den Schaustellungspuppen eine Vereinfachung und Verbilligung zu erreichen und andererseits dem Beschauer das plastische Formbild eines Badeanzuges zu vermitteln kennzeichnet sich die Palette nach der Neuerung durch eine in den Umrissen der von vorn gesehenen Silhouette eines Frauenkörpers angepaßten Kunststoffplatte, die durch quer verlaufende streifenförmige Einprägungen versteift ist und aus der im Oberteil eine Nachahmung der Frauenbrast herausgearbeitet ist. Solche Paletten nach der Neuerung, die vorteilhaft auch an den Seitenkanten mit nach vorn gerichteten rippenförmigen Ausprägungen versehen sind, sind in einfacher Weise im Preß-bzw. Tiefziehverfahren aus ebenen Platten des geeigneten Kunststoffes herzustellen, besitzen selbst bei verhältnismäßig dünnem Plattenmaterial eine ausreichende Steifigkeit und erteilen dem Beschauer eines über die Platte gezogenen Badeanzuges ein plastisches Bild bezüglich der Form und des Sitzes des Anzuges. Der Anzug wird auch in diesem Fall über die Vorderfläche gestreift und auf der Rückseite durch Stecknadeln, Klammern od. dgl. zusammengerafft gehalten.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Palette gemäß der Neuerung dargestellt, und zwar zeigen Fig. 1 eine Vorderansicht, Fig. 2 einen Schnitt nach Linie II-II der Fig. 1, Fig. 3 einen Schnitt nach Linie 111-111 der Fig. 1.
Die Palette zur Schaustellung von Badeanzügen gemäß der Neuerung besteht aus einer Kunststoffplatte 1, die der von vorn gesehenen Silhouette eines Frauenkörpers in den Umrissen angepaßt ist. Die Palette wird aus einer ebenen dünnwandigen Kunststoffplatte im Preß-bzw. Tiefziehverfahren hergestellt, d. h. es kann dünnwandiges Material zur Anwendung kommen, welches dadurch eine ausreichende Steifigkeit erhält, daß in Querrichtung verlaufende streifenförmige Einprägungen 2 und an den beiden Seitenkanten nach vorn gerichtete rippenförmige Ausprägungen 3 vorgesehen werden. Oberhalb der obersten Quereinprägung ist das Material nach vorn durch Tiefziehen herausgearbeitet worden, um dadurch eine Nachahmung der Frauenbrust 4 zu erhalten.
Zweckmäßig wird der ganze Umfangsrand der Palette bei der Herstellung nach hinten umgebördelt, wie mit 5 angedeutet ist.
Diese Palette kann in Schaufenstern, Läden od. dgl. gegen irgendwelche Schränke, Ständer od. dgl. gestellt werden oder kann auch an Ständern oder ähnlichen Stützen aufgehängt werden. Zu diesem Zweck ist im Oberteil der Palette eine Durchbrechung 6 vorgesehen, deren Umfangsrand ebenfalls nach hinten umgebördelt ist, wobei diese Durchbrechung dem oberen Rand soweit genähert ist, daß sie auch zum Erfassen der Palette mit der Hand benutzt werden kann. Der Badeanzug wird über die Palette gestreift und dann auf der Rückseite zusammengerafft und hier durch Nadeln oder Klammern zusammengerafft gehalten, so daß dann die Vorderseite des Badeanzuges dem Beschauer zugerichtet ist, und zumindest teilweise die plastische Form und den Sitz des Anzuges zeigt.

Claims

Schutzansprüche 1. Palette zur Sdbaustellung von Badeanzügen, gekennzeichnet durch eine in den Umrissen der von vorn gesehenen Silhouette eines Frauenkörpers angepaßten Kunststoffplatte (1), die durch quer verlaufende, streifenförmige Einprägungen (2) versteift ist und aus der im Oberteil eine Nachahmung der Frauenbrust (4) herausgearbeitet ist.
2. Palette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Seitenkanten mit nach vorn gerichteten, rippenförmigen Ausprägungen (3) versehen sind.
3. Palette nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Umfangsrand (5) etwa entsprechend der Tiefe der Quereinprägungen (2) nach hinten umgebördelt ist.
4. Palette nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der obere Teil mit einer Griffdurchbrechung (6) versehen ist.