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Ble. nds, ahutzm richtung für Verkehrsatrassen |
Autobahnen.
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Es sind Blendschutzzämne für Verkehrsstrassen, insbesondere Autobahnen,
bekannt, die auf Doppelleitplanken aus Stahl befestigt werden. Diese durchlaufenden
Blendschutzzäune verhindern bei Unfällen oder bei Wartung der Anlagen ein Überschreiten
der Fahrbahnmitte. Durchlaufende Blendschutzzäune sind ausserdem in der Anschaffung
und in der Montage sowie bei einem durch Beschädigungen erforderlich gewordenen
Auswechseln sehr kostspielig. Diese Mängel werden durch die Neuerung behoben. Durch
die Erfindung soll eine Blendschutzeinrichtung für Verkehrsstrassen, insbesondere
Kraftfahrzeugbahnen, geschaffen werden, die zumindest den gleichen Blendschutz bietet
wie ein Blendschutzzaun, die aber darüberhinaus in der Anschaffung und insbesondere
in der Montage und Demontage wesentlich einfacher und billiger ist. Die erfindungsgemässe
Blendschutze 20 verrichtung für Verkehrsstrassen wie Autobahnen, die in oder an
Leitplanken befestigbar
ist, kennzeichnet sich dadurch, daß sie
aus einem rahmenartigen Träger besteht, an welchem Blendschutzelemente befestigt
sind. Die Blendschutzelemente sind erfindungsgemäß Flächenstücke aus Blechstreckmetall,
Drahtgitter, Kunststoff oder dergleichen. Der somit lediglich aus einem einfachen
Rahmen und einem flächenhaften Stück bestehende Blendschutz ist in seinem Aufbau
stabil und äußerst billig. Er hat ein schildartiges Aussehen und kann gemäß einer
Ausführungsform aus zwei parallelen Schenkeln bestehen, die miteinander durch eine
Querstrebe verbunden sein können. Um den erfindungsgemäßen rahmenartigen Träger
mit den Blendschutzelementen aus Streckmetall, Drahtgitter, Kunststoff oder dergleichen
in einfacher Weise im Erdboden oder vorzugsweise an den Stahlleitplanken von Autobahnen
mittels Splinten, Bolzen oder Spannstiften befestigen zu können, sind die rahmenartigen
Träger an ihren Enden mit Befestigungseinrichtungen, beispielsweise mit Durchbrechungen,
Bohrungen oder dergleichen, zur Aufnahme der Befestigungselemente versehen.
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Der erfindungsgemäße Blendschutzrahmen besteht somit vorzugsweise
aus Stahlrohr oder Rundeisen mit eingeschweißten Eisenblenden, Drahtgittern oder
eingelassenen Kunststoffblenden, die in beliebigen Abständen flächig zum Lichteinfall
in die trapezförmige Profilierung der aus Stahl bestehenden Doppelleitplanken oder
in ausgebührte Sacklöcher der Betonplanken eingesteckt und befestigt werden können.
Es ist vorteilhaft, bei Stahlleitplanken die nach innen laufende und als Versteifung
dienende trapezförmige Profilierung mit senkrechten Mohrlöchern zu versehen, worin
die Rahmenenden eingeschoben und
mit Splinten, Bolzen oder Spannstiften
befestigt werden können.
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Es können aber nach einem weiteren Ausführungsbeispiel in die Leitplanken
oben und unten Befestigungslaschen eingesetzt werden werden, die miteinander durch
Spannmittel verbunden/und sich an den beiden Plankeninnenfläohen abstützen. Dabei
kann die obere Befestigungslasche Einstecköffnungen für die Enden der rahmenartigen
Träger aufweisen und vorzugsweise ein U-förmiges Profil haben, während die untere
Lasche als flacher bandförmiger Streifen ausgebildet ist.
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Falls die erfindungsgemässen Einrichtungen für Betonleitplanken verwendet
werden sollen, so können diese mit Sacklöchern versehen werden, in dsoendie Enden
der Blendschutzrahmen mit Zement oder einer Vergussmasse befestigt werden. Falls
die erfindungsppmässen Blendschutzeinrichtungen unmittelbar auf dem Mittelstreifen
zwischen der Fahrbahn aufgestellt werden, ist durch sie ein erhöhter Schutz gegen
das Überfahren des Mittelstreifens gewährleistet. Die erfindungsgemässen Blendschutzeinrichtungen
lassen sich in den Kurven ohne weiteres enger zueinander aufstellen, so dass hier
ein besonders wirksamer Blendschutz ohne zusätzliche Mittel erreicht wird.
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Der Gegenstand der Erfindung ist in der Zeichnung an einigen Ausführungsbeispielen
dargestellt : Fig. 1 zeigt eine erfindungsgemäss ausgebildete Blendschutzeinrichtung
in Ansicht, Fig. 2 zeigt diese Blendschutzeinrichtung auf Doppelleitplanken aus
Stahl aufmontiert,
Fig. 3 zeigt Blendschutzrahmen gemäss Fig. 1
auf Betonleitplanken aufgestellt, Fig. 4 bis 6 verschiedene Ausführungen der Blendschutzeinrichtung
Fig. 7 und 8 zeigen Befestigungsmöglichkeiten der Blendschutzeinrichtung an den
Doppelleitplanken.
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Wie aus der Zeichnung hervorgeht, besteht die erfindungsgemässe Blendschutzeinrichtung
aus einem rahmenartigen Träger l, beispielsweise einem Stahlrohr oder Rundeisen,
in welchem Blendschutzelemente 2, beispielsweise eine Eisenblechblende, ein Drahtgitter,
Streckmetall oder Blendteile aus Kunststoff befestigt sind. Um eine stabile Ausführung
des rahmenartigen Trägers einzuhalten, ist dieser vorteilhaft U-förmig gestaltet
und besteht aus zwei parallelen Schenkeln la, die miteinander durch eine querstrebe
lc und durch zusätzliche Querstreben Id, le verbunden sind. Zwischen dem Trägerrahmen
befindet sich die eigentliche Trennfläche 2, die aus Metall, Streckmetall, Drahtgitter
oder Kunststoff bestehen kann. Die unteren Enden des rahmenförmigen Trägers sind
zum Einstecken in die Leitplanken bzw. in Betonleitplanken ausgebildet. Zu diesem
Zweck können die unteren Enden mit Bohrungen 3 an zwei Stellen versehen sein. Der
Blendschutzrahmen kann eine beliebige Höhe, Breite und Stärke haben. Die Befestigung
erfolgt mittels Splinten, Bolzen oder Spannstiften. Es ist zweckmässig, die Rahmen
und Blendfläohen gegen Witterungseinflüsse, vorzugsweise Feuer, zu verzinken und
anschliessand mit Farbe zu überspritzen.
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Die erfindungsgemässen Blendschutzrahmen können entweder unmittel
bar im Erdboden verankert werden, da die Rahmenenden.
die in Rohösen
(vgl. Fig. 6) in den Erdboden einzurammen sind, eingesteckt werden können. Ein weiterer
Vorteil der erfindungsgemäßen Konstruktion liegt darin, daß sich die Blendschutzeinrichtungen
aber auch unmittelbar auf den Leitplanken in einfacher Weise befestigen lassen.
Zu diesem Zweck können beispielsweise die nach innen ragenden Profilteile der Leitplanke
mit korrespondierenden Flächen 4, 5 gemäß Fig. 7 versehen sein, die zweckmäßig in
lotrechter Richtung genau übereinanderliegen, so daß sie mit einer Bohrung hergestellt
werden können.
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In Fig. 7 sind die Leitplankenprofile mit L bezeichnet. Eine andere
Ausführungsform der Befestigung der Blendschutzrahmen innerhalb der Doppelleitplankenprofile
L'zeigt Fig. 8. Hier ist ein nach oben offenes, annähernd U-förmiges Einsatzprofil
6 vorgesehen, welches Öffnungen 7 aufweist, die übereinander liegen und zur Aufnahme
der Enden 8,8'der Trägerrahmen dienen. Die obere Befestigungslasche 6 ist mit einer
Spannschraube 9 mit einer unteren Befestigungslasche 10 fest verbunden, die sich
gegen die Wangen 11 der Leitplankenprofile L legt. Die untere Befestigungslasche
ist annähernd flach ausgebildet und bildet die Gegenlasche zu der eigentlichen Aufnahmelasche
6 mit den
Einstecköffnungen 7,7t für die Enden 8,8'der Trägerrahmen 1. |
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In den Fig. 4 bis 6 sind weitere zweckmäßige Ausbildungen der Blendschutzeinrichtungeft
dargestellt, wobei es denkbar « ist, daß außer einem U-förmig gebogenen Träger auch
eine tafelförmige Blendschutzeinrichtung gemäß Fig. 5 in Betracht kommt, bei der
an einer Strebe 12 die eigentliche Blendlamelle 13 mittels Befestigungslaschen 14
angeschraubt ist. Die in den Boden oder in einen sonstigen Teil einzurammenden Hülsen
sind in Fig. 6
mit 13, 13' bezeichnet. In diese Hülsen können die
Enden 8, 8' des rahmenförmigen Trägers 1 mit Blendtafel 2 eingestedkt und verankert
werden.