DE1849761U

DE1849761U - Elektromotor zum antrieb von waescheschleudern.

Info

Publication number: DE1849761U
Application number: DEE16196U
Authority: DE
Original assignee: ELEKTROTECHNIK MASCHB A LOELL
Current assignee: ELEKTROTECHNIK MASCHB A LOELL
Priority date: 1962-01-27
Filing date: 1962-01-27
Publication date: 1962-04-12

Description

Elektromotor zum Antrieb von Wäscheschleudern Bei Wäscheschleudern sitzt die um eine vertikale Achse sich drehende Schleudertrommel unmittelbar auf der Motorwelle, d. h. der Motor liegt unterhalb der Trommel. Zwischen dem Trommelboden und dem Motor sitzt eine Lüfterscheibe, die zugleich

die Ventilationsöffnungen in den oberen Lagerschilden des

CD

Motors abdeckt. Entsprechende Öffnungen sind im unteren Lagerschild angebracht. Die Motoren erhalten so eine Durchzugsbelüftung, um sie trotz der relativ kurzen Betriebszeit wirksam kühlen und damit entsprechend klein halten zu können. Man kann aber bei dieser Bauweise nicht mit Sicherheit verhindern, dass nicht gelegentlich Wasser in das Motorgehäuse gelangt. Bei unsachgemässem Gebrauch der Wäscheschleuder, insbesondere der Spülschleudern, können immer Verstopfungen des Wasserablaufrohres auftreten. In diesem Fall kann das Wasser im Gehäuse der Schleuder so hoch steigen, dass es in den rotor gelangt.
Es hat sich gezeigt, dass der Motor selbst verhältnismässig unempfindlich gegen Wasser ist, dass aber die üblicherweise verwendeten Kugellager gegen Nasser sehr empfindlich sind und nicht wirksam hiergegen geschützt werden können. Die Verwendung von Kugellagern ist aber geboten, da diese mit einem für die Lebensdauer der väscheschleuder ausreichenden Fettvorrat versehen werden können. Das ist wiederum notwendig, da die Motore schwer zugänglich sind und mit einem Nachschmieren der Lager nicht gerechnet werden kann.
Neuerungsgemäss dienen zur Lagerung der Motorwelle, insbesondere der Motorwelle im oberen Lagerschild, an sich bekannte Sinter-Bronze-Lager. Derartige Lager sind unempfindlich gegen Wasser und enthalten einen für die Lebensdauer einer Wäsche-

schleuder ausreichenden ulvorrat. Er kann zudem durch den Ein-

schleuder aus eichenden u

bau olaufnehmender Filzsegmente genügend gesteigert werden.
Ein Ausführungsbeispiel der Neuerung ist im folgenden an Hand der Zeichnung beschrieben, in dieser zeigen : Abb. 1 einen Längsschnitt durch einen Motor mit Lagern gemäss der Neuerung, Abb. 2 einen Schnitt nach Linie ei-ei der Abb. 1 und Abb. 3 eine andere Form der vertikalen Abstützung der Motorwelle.
Das motorgehäuse besteht aus den beiden Gehäuseteilen 7 und 8, die durch Schraubenbolzen 6 zusammengehalten sind. Im Gehäuseteil 8 sitzt der Stator 9 mit der Wicklung 11. Der mit 10 bezeichnet Rotor ist wie üblich auf der rotorwelle 1 befestigt.
Diese ist in Sinter-Bronze-Lagern 4 und 14 gelagert, die in die rohrartigen Ansätze der Gehäuseteile 7 und 8 eingesetzt sind.
Diese Ansätze haben weiter ringsegmentförmige Ausnehmungen, die mit Öl getränkte Filzsegmente 5 bzw. 13 aufnehmen. Ihr Ölvorrat ersetzt etwaige Ölverluste der Lager 4. Zum Abschluss der Sinter-Bronze-Lager dienen mit 3 bezeichnete Stulpdichtungen, deren Lippen sich dichtend gegen die Welle 1 legen. Mit 2 ist die Lüfterscheibe bezeichnet, die die Ventilationsöffnungen 18 im oberen Lagerschild abdeckt.
Zur Aufnahme des Rotorgewichtes dient eine gehärtete Madenschraube 12. In der Motorwelle 1 befindet sich ein gehärteter Einsatz 15 mit einer dem Kegel der Madenschraube 12 angepassten kegligen Bohrung.
Bei grösseren Rotorgewichten dient zum Abfangen des Gewichtes eine mit 16 bezeichnete Kugel, die auf einen gehärteten Zapfen 17 mit schalenartiger Lauffläche abgestützt ist. Ist in Sonderfällen zur Lagerung der Welle im unteren Lagerschild ein Kugellager unumgänglich notwendig, so kann dieses Lager auch das Rotorgewicht aufnehmen. Das besonders gefährdete obere Lager wird dann allein als Sinter-Lager ausgeführt.

Claims

Schutzansprüche : 1. Antriebsmotor für eine Wäscheschleuder, dadurch gekennzeichnet, dass die Motorwelle (1) zumindest im obenliegenden Lagerschild in einem Sinter-Bronze-Lager (4) gelagert ist.-2. Antriebsmotor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Sinter-Bronze-Lager (4,14) durch Stulpdichtungen (3) abgedeckt sind, deren Dichtungszungen an der Motorwelle anliegen.

3. Antriebsmotor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in dem das Sinter-Bronze-Lager (4, 14) aufnehmenden Gehäuseteil ölgetränkte Filzsegmente (5, 13) angeordnet sind, die sich gegen den Umfang des Sinter-Lagers legen.

4. Antriebsmotor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zur axialen Abstützung der Llotorwelle eine gehärtete Madenschraube (12) oder eine Kugel (16) dient.