DE1849731U

DE1849731U - Fernsehempfangsgeraet mit einer bildroehre.

Info

Publication number: DE1849731U
Application number: DE1961B0046471
Authority: DE
Original assignee: Blaupunkt Werke GmbH
Current assignee: Blaupunkt Werke GmbH
Priority date: 1961-09-06
Filing date: 1961-09-06
Publication date: 1962-04-12

Description

Fernsehempfangsgerät mit einer Bildröhre Die Erfindung betrifft ein Fernsehempfangsgerät mit einer Bildröhre, an der ein Magnetsystem zur Verformung des Elektronenstrahlquerschnittes in senkrechter Richtung angebracht ist.
Derartige Magnetsysteme werden verwendet, um bei geringem Betrachtungsabstand von der Bildröhre die störende Zeilenstruktur zu verringern. Der Elektronenstrahlquerschnitt wird hierbei durch das Magnetsystem in senkrechter Richtung soweit verbreitert bzw. oval verformt, dass der Zwischenraum zwischen den Zeilen des Fernsehbildes weitgehendst überdeckt wird, so dass die Zeilen aneinanderschliessen.
Mit einer Verformung des Elektronenstrahlquerschnittes ist jedoch stets ein gewisser Schärfeverlust verbunden. Bei grösserem Abstand macht sich überdies nur noch dieser Schärfeverlust bemerkbar, da die Zeilenstruktur des Fernsehbildes nicht mehr zu erkennen ist.
Dieser Nachteil lässt sich vermeiden, wenn gemäss der Erfindung das Magnetsystem als Elektromagnet ausgebildet ist, dessen Stromfluss durch einen Schalter bzw. Regelwiderstand, der im äusseren Bedienungsfeld des Empfängers liegt, abgeschaltet bzw. geregelt werden kann. Hierdurch wird es möglich, je nach, gewünschtem Betrachtungsabstand das günstigste Fernsehbild einzustellen.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt.
Fig. 1 zeigt einen Schnitt durch den Röhrenhals einer Bildröhre mit zwei Defokussierungsmagneten, Fig. 2 einen normalen Elektronenstrahlquerschnitt, Fig. 3 einen defokussierten Elektronenstrahlquerschnitt, Fig. 4 einen Röhrenhals mit zwei längs angeordneten Defokussierungsmagneten, Fig. 5 einen Schnitt gemäss Linie II-II in Fig. 4, Fig. 6 eine senkrecht zum Röhrenhals angeordnete Defokussierungseinrichtung und Fig. 7 einen Schnitt gemäß Linie 111-111 in Fig. 6.
Am Röhrenhals 1 einer Bildröhre sind zwei Magnete 2,3 angebracht, die sich mit ihren Nordpolen 4 und ihren Südpolen 5 gegenüberliegen. Sie bilden im Inneren des Röhrenhalses Magnetfelder, die in der Mitte, im Bereich des Elektronenstrahles 6, eine unterschiedliche Feldstärke aufweisen und deren Feldlinien 6a in Richtung des Elektronenstrahles verlaufen. Durch diese Magnetfelder wird ein Elektronenstrahl mit rundem Querschnitt (Fig. 2) in einen Elektronenstrahl mit länglichem (Fig. 3) bzw. ovalem Querschnitt verformt.
Da diese Verformung möglichst unabhängig von der Ablenkung des Elektronenstrahles erfolgen soll, müssen die Magnetfelder im Bereich zwischen Katode 7 und den Elektroden 8 jedoch vor den Ablenkmitteln auf den Elektronenstrahl einwirken. Je nach Systemaufbau eignet sich hierzu besonders der Bereich zwischen dem Wehneltgitter 9 und der ersten Beschleunigungselektrode 10.
Bei einem weiteren Ausführungsbeispiel sind zwqi Elektromagnete 11,12 mit ihren Nordpolen 4 und Südpolen 5 derart längs der Röhrenachse angeordnet, dass sich ihre gleichnamigen Pole gegenüberliegen. Um eine sichere Lage zu gewährleisten, werden sie durch einen elastischen Kunststoffbügel 13, der gleichfalls auf dem Röhrenhals 1 aufliegt, mit Hilfe von vier Armen 14 gegen den Röhrenhals gepresst.
Bei entsprechender Einstellung der Ströme durch Spulen 15 und 16 lässt sich die gewünschte Querschnittsform des Elektronenstrahles erreichen bzw. andererseits durch Abschalten des Stromes die Defokussierung beseitigen, wodurch sich dann ein schärferes Bild ergibt.
Nahezu die gleiche Wirkung lässt sich erzielen, wenn die Magnete senkrecht zum Elektronenstrahl 6 angeordnet sind, wobei sich wiederum die gleichnamigen Pole gegenüberstehen (Fig. 6 und 7). Hierbei können Spulenkörper 17,18 derart ausgebildet sein, dass sie auf einem ringförmigen, elastischen Kunststoffring 19 aufsitzen bzw. zusammen mit diesem ein Stück bilden. Nach Aufschieben von Spulen 2o, 21 können dann Eisenkern 22,23 eingedrückt bzw. festgeklebt werden.
Um auch an den Bildrändern eine gleichstarke Überdeckung der Zeilenzwischenräume zu erreichen, kann es vorteilhaft sein, dem Fokussiergitter in an sich bekannter Weise eine zusätzliche Spannung zuzuführen, die sich in Abhängigkeit von der Auslenkung des Elektronenstrahles ändert und z. B. aus einer Wechselspannung des Zeilenablenkkreises (Booster-Spannung) gewonnen werden kann.

Claims

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Fernsehempfangegerät mit einer Bildröhre, an der ein

Magnetsystem angebracht ist zur Verformung des Elektro- 60

nenstrahlquerschnittes in senkrechter Richtung, dadurch gekennzeichnet, dass das Magnetsystem als Elektromagnet ausgebildet ist, dessen Stromfluss durch einen Schalter bzw. Regelwiderstand, der im äusseren Bedienungsfeld des Empfängers liegt, abgeschaltet bzw. geregelt werden kann.
2. Fernsehempfangsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, s als Bildröhre eine statisch fokussierte Bild- , itt röhre verwe und dass an das Fokuefergitter der n is un (las Fo iergi Bildröhre neben leichsp ng eine von der Aus- ild röhre ne en e in le'chs p lenkung des Elektronens abhängige Wechselspannung g E3 1bei ei ge 't e t 1 gt i t i gelegt ist, die wohl bei eingeschaltetem wie auch bei s ein ausgesc etem Magnetsystem am Bildrand in der Bild- , zt rtu3-n j 1 e einen nahezu gleichgrossen Leuchtfler