DE1848988U - Heterogener kernreaktor. - Google Patents

Heterogener kernreaktor.

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DE1848988U
DE1848988U DES31375U DES0031375U DE1848988U DE 1848988 U DE1848988 U DE 1848988U DE S31375 U DES31375 U DE S31375U DE S0031375 U DES0031375 U DE S0031375U DE 1848988 U DE1848988 U DE 1848988U
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Germany
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moderator
room
coolant
nuclear reactor
cooling channels
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    • GPHYSICS
    • G21NUCLEAR PHYSICS; NUCLEAR ENGINEERING
    • G21CNUCLEAR REACTORS
    • G21C3/00Reactor fuel elements and their assemblies; Selection of substances for use as reactor fuel elements
    • G21C3/30Assemblies of a number of fuel elements in the form of a rigid unit
    • G21C3/32Bundles of parallel pin-, rod-, or tube-shaped fuel elements
    • G21C3/322Means to influence the coolant flow through or around the bundles
    • GPHYSICS
    • G21NUCLEAR PHYSICS; NUCLEAR ENGINEERING
    • G21CNUCLEAR REACTORS
    • G21C1/00Reactor types
    • G21C1/02Fast fission reactors, i.e. reactors not using a moderator ; Metal cooled reactors; Fast breeders
    • GPHYSICS
    • G21NUCLEAR PHYSICS; NUCLEAR ENGINEERING
    • G21CNUCLEAR REACTORS
    • G21C15/00Cooling arrangements within the pressure vessel containing the core; Selection of specific coolants
    • G21C15/02Arrangements or disposition of passages in which heat is transferred to the coolant; Coolant flow control devices
    • GPHYSICS
    • G21NUCLEAR PHYSICS; NUCLEAR ENGINEERING
    • G21CNUCLEAR REACTORS
    • G21C5/00Moderator or core structure; Selection of materials for use as moderator

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Description

  • Heterogener Kernreaktor Beim Bau von Leistungsreaktoren wird angestrebt, den Reaktor nach Möglichkeit inherent sicher zu machen, d. h. ihm ein solches Betriebsverhalten zu geben, daß insbesondere sprunghaft auftretende Temperatursteigerungen, z. B. infolge positiver Reaktivitätsexkursionen, eine Verringerung des kritischen Faktors unter 1 auslösen und dadurch eine für den Reaktor-schädliche Leistungsexkursion verhindern. Ein solches Verhalten wird durch den negativen Temperaturkoeffizienten charakterisiert, der bei flüssigkeitsgekühlten Reaktoren im wesentlichen den Einfluß der Dichteänderungen auf den kritischen Faktor erfaßt. Aus Gründen kleiner kritischer Abmessungen des Reaktors ist allgemein aber größtmögliche Dichte des Moderators erwünscht. Man hält den Moderator daher unabhängig vom Kühlmittel auf einem möglichst niedrigen Temperaturniveau, so daß eine Selbststabilisierung aufgrund des negativen Temperaturkoeffizienten des Moderators nicht in Betracht kommt, weil das Moderatorvolumen bei den meisten Reaktoren zum Teil erheblich größer ist als das in den Kühlkanälen für das Kühlmittel verfügbare und unmittelbar auf Temperaturänderungen reagierende Volumen.
  • Die vorliegende Neuerung bezieht sich auf einen heterogenen Kernreaktor mit einem von Kühlmittel zum größten Teil getrennten Moderatorraum und diesen gitterartig durchsetzenden, die Brennelemente enthaltenden Kühlkanälen, welche von einem Moderatoreigenschaften aufweisenden Kühlmittel durchspült sind. Neuerungsgemäß ist nur ein Teil des Moderatorraumes, vorzugsweise eine zentrale Gitterzone, vom übrigen Moderatorraum durch Zwischenwände abgetrennt und so in den Kühlmittelkreislauf eingeschaet, daß er vom heißen Kühlmittel beaufschlagt ist.
  • Durch eine solche Vergrößerung des Volumenanteiles an temperaturabhängigem Kühlmittel im Gitter wird der Einfluß der Dichteänderung bei Reaktivitätsexkursionen stärker ins Spiel gebracht und so eine Selbststabilisierung des Reaktors herbeigeführt.
  • Die Zeichnung veranschaulicht schematisch vier Ausführungsbeispiele in Längsschnitt.
  • Figur 1 zeigt eine Ausführung bei der das Kühlmittel mit der Reaktorkesselwand nicht in Berührung-kommt und die Zentralzone des Moderators im Sinne der Neuerung von heißem Kühlmittel in Richtung von oben nach unten durchströmt wird. Im einzelnen sind 1 der Reaktorkessel und 2 die Kühlkanäle, die den Moderatorraum 3 mit Corezone 4 gitterartig durchziehen und oben und unten an Sammler 5, 6 angeschlossen sind. Der untere Sammler 6 ist an den Kühlmitteleintrittsstutzen 7 des Reaktors angeschlossen. In seinem Mittelteil ist er so gebaut, daß das ein-und austretende Kühlmittel voneinander getrennt sind, so daß letzteres unvermischt in den Kühlmittelaustrittsstutzen 8 gelangen kann. Die in den Kühlkanälen vorhandenen Brennstoffelemente sind der Einfachheit halber nicht dargestellt.
  • Neuerungsgemäß ist nun bei der Ausführung nach Figur 1 der zentrale Raumbereich des Moderators vom übrigen Moderatorraum durch die Zwischenwand 9 abgetrennt, die unter Umständen auch wärmeisolierend ausgeführt sein kann. Er ist weiter wie die Pfeile zeigen, in den Kühlkreislauf eingeschaltet und somit von heißem Kühlmittel beaufschlagt. Hierdurch wird das Heißwasservolumen im wiirksamen Kernbereich auf Kosten des Moderatorvolumens wesentlich vergrößert, so daß die gewünschte Erhöhung des negativen Temperaturkoeffizienten eintritt.
  • Eine gegenüber der Ausführung und Figur 1 abgewandelte Gestalt der abgeteilten Moderatorzone und ihrer Beaufschlagung zeigt Figur 2 für einen Reaktor mit gesondert eingebautem Moderatorkessel. In der Zeichnung ist 10 der Moderatorkessel, 11 der Reaktorkessel, 12, 13 sind die Kühlmittelein-und-austrittsstutzen.
  • Die Kühlkanäle 14-wieder ohne Brennstoffelemente dargestelltdurchziehen gitterartig den Moderatorkessel, der bis auf die Kesselöffnungen im Oberteil allseitig geschlossen ist.
  • Das Besondere gegenüber der Anordnung nach Figur 1 besteht einmal darin, daß ein Teil der Kühlkanäle-in der Figur die zentral gelegenen-an den Austrittsenden verschlossen sind und dafür unterhalb der Moderatorkesselabdeckung mit Austrittsöffnungen"16 versehen sind. Weiter sind die betreffenden Kanäle neuerungsgemäß gegen den übrigen Moderatorraum durch die Zwischenwand 17 abgetrennt, derart, daß eine Strömungsumkehr innerhalb des abgetrennten Raumes erreicht wird, bei Ausspsisung des heißen Kühlmittels durch Öffnungen 18 in der Moderatorkesselabdeckung.
  • Bei der Anordnung nach Figur 3 ist gegenüber den bisher erläuterten Lösungen nur der obere zentrale Teil des Moderatorraumes im Sinne der Neuerung mit heißem Kühlmittel beaufschlagt. Hierzu ist ein Teil der oberen Abdeckung des Moderatorkessels durchlöchert, die zugehörigen Kühlkanäle 21 sind mit Leitblechen 22 versehen und es ist der durch den Rand der stehengebliebene Teil
    /raum
    der Kesselabdeckung umschriebene Moderatorbereich nach den Seiten
    und nach unten hin durch die Trennwände 23 gegen den übrigen Moderatorraum abgekapselt. Im übrigen ist wie bei den vorhergehenden Lösungen das gestrichelt umrandete Feld 24 die Corezone, 25 ist der Reaktorkessel und 26, 27 sind die Kühlmittelein-und-austrittsstutzen. Neu hinzugekommen sind die Ein-und Austrittsstutzen 28, 29 für den Moderator. Der Moderatorkreislauf, bestehend aus der Umwälzleitung 30 mit Umwälzpumpe 31 und Kühler 32 ist vom Kühlmittelkreislauf, bestehend aus der Umwälzleitung 33 mit Umwälzpumpe 34 und Wärmetauscher 35 völlig getrennt. Durch Verbindungslöcher 36 im Moderatorkessel wird der nötige Druckausgleich zwischen den beiden Kreisläufen erzielt. Ein entsprechendes Kreislaufschema gilt auch für Figur 1 und 2, ist dort aber aus Gründen der Einfachheit nicht eingezeichnet.
  • Bei den bisherigen Ausführungsbeispielen war der abgetrennte Moderatorraum mehr oder wenger auf die zentrale Gitterzone beschränkt.
  • In Figur 4 ist ein Beispiel gezeigt, bei dem eine Aufteilung des Moderatorraumes in eine obere und untere Zone vorgenommen ist. Es ist 40 der Reaktorkessel, 41 der (hier offene) Moderatorkessel und 42 die Corezone, Die Kühlkanalrohre sind mit 43, die Kühlmittelein-und-austrittstutzen mit 44, 45 bezeichnet. Wie angedeutet, besteht das Besondere dieser Konstruktion darin, daß die trennende Zwischenwand durch einen oberhalb des Moderatorkesselbodens befindlichen zweiten Böden 48 gebildet ist.
  • Der Kühlmittelkreislauf ist gegenüber der Anordnung nach Figur 3 unverändert. Er besteht aus einer Umwälzleitung mit Umwälzpumpe 50 und Wärmetauscher 51. Bezüglich des Moderatorkrelslaufes ist insoweit eine Änderung eingetreten, als die Kühlmittelumwälzpumpe 50 zugleich als Umwälzpumpe für den Moderator mitbenutzt ist. Dementsprechend ist die Moderatorumwälzleitung 52 in den Kühlkreislauf vor und hinter der Pumpe 50 angeschlossen. Im letzteren Leitungsteil liegt der Kühler 53, im ersteren eine Drossel 54, deren Widerstand etwa dem des Wärmetauschers 51 entspricht. Allgemein gilt, daß Moderator und Kühlmedium durchaus verschieden sein können.
  • Um mit dünnen Zwischenwänden auszukommen, werden zweckmäßigerweise die Drücke gleich groß gehalten, wobei der Feinabgleich derselben mittels üblicher Druckausgleichsmittel erreicht werden kann.
  • Alle gezeigten Anordnungen sind besonders wirksam bei Siedewasserreaktoren oder zumindest bei Reaktoren mit zugelassenem Oberflächensieden. 5 Schutzansprüche 4 Figuren

Claims (5)

  1. Schutzansprüche 1. Heterogener Kernreaktor mit einem von Kühlmittel zum größten Teil getrennten Moderatorraum und diesen gitterartig durchsetzenden, die Brennelemente enthaltenden Kühlkanälen3 welche von einem Moderatoreigenschaften aufweisenden Kühlmittel durchspült sind, dadurch gekennzeichnet, daß nur ein Teil des Moderatorraumes, vorzugsweise eine zentrale Gitterzone, vom übrigen Moderatorraum durch Zwischenwände abgetrennt und so in den Kühlmittelkreislauf eingeschaltet ist, daß er vom heißen Kühlmittel beaufschlagt ist.
  2. 2. Heterogener Kernreaktor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kühlmittelweg nach dem Verlassen der eigentlichen Kühlkanäle in umgekehrter Richtung über besondere vom Moderatorraum abgetrennte Räume, die sich über die gesamte Kernhöhe erstrecken, zurückführt.
  3. 3. Kernreaktor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Teil der Kühlkanäle am Austrittsende stirnseitig verschlossen ist und dicht darunter über seitliche Öffnungen in einen abgetrennten Teil des Moderatorraumes einmündet.
  4. 4. Kernreaktor nach Anspruch 1, mit besonderem Moderatorkessel, dadurch gekennzeichnet, daß ein Teil der Kühlkanäle am Austrittsende mit Strömungsleiteinrichtungen versehen ist, die diese Kühlmittelströmung durch eine abgeteilte Zone des eigentlichen Moderatorraumes lenken.
  5. 5. Kernreaktor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Moderatorraum durch Versetzen der oberen bzw. unteren Begrenzungswand-die für diesen Fall zweckmäßigerweise aus einem Material geringen Absorptionsquerschnitts besteht-verkleinert wird.
DES31375U 1959-07-23 1959-07-23 Heterogener kernreaktor. Expired DE1848988U (de)

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DE (1) DE1848988U (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3036933A1 (de) * 1980-09-30 1982-05-13 Kraftwerk Union AG, 4330 Mülheim Schwerwasserreaktor vom druckkesseltyp mit ueberdruckventilen an den trennrohren
DE4028947A1 (de) * 1989-09-15 1991-03-28 Babcock & Wilcox Co Nuklearreaktor

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3036933A1 (de) * 1980-09-30 1982-05-13 Kraftwerk Union AG, 4330 Mülheim Schwerwasserreaktor vom druckkesseltyp mit ueberdruckventilen an den trennrohren
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