DE1843497U - Vorrichtung zum einstellen des vorlaufes und sturzes bei einer unabhaengigen einzelradaufhaengung. - Google Patents
Vorrichtung zum einstellen des vorlaufes und sturzes bei einer unabhaengigen einzelradaufhaengung.Info
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Aktiengesellschaft K ö l n / Rhein Henry-Ford-Strase Minwel@: Diese Uni@e@oge (Beschreibung und Schutzonspr) is' d e @@letzt eingereich@e, sie weicht von der W@@@ r&uchamMtwyaMBMtmg Einrichtung zum Einstellen des Vorlaufes und Sturzes bei einerunabhängigen Einzelradaufhäöngung DieNeuerung bezieht sich a@f eine Einrichtung zum Einstellen des Vorlaufes und Sturzes bei einer unabhängigen Einzelerad- aufhängung, die aus einm von dem seitlichen Längsträger des Fahrzeugrahmens ausgehenden Querträger oder Ausleger und wenigztene einem an dem Ausleger mit einer Drehachse angelenkten, mit dem Radträger (Achsschenkel usw.) verbunde- nen Querlenker besteht, und bezweckt die Einrichtung so auszu- bilden, dass mit einfachen und wenigen Bauteilen eine sehr feine Einstellung des Vorlaufes und Sturzes erreichbar ist. Bei bekannten Einzelraaufhängungen der vorgenannten Art erfolgt die Einstellung des Vorlaufes und Sturzes dadurch, dass die Drehachse des Lenkers mit Bezug zu ihrem Träger und damit zur Schwnekebene des Kraftfahrzeugrades ewine be- @timmte Stellung erhält. Die am Lenker mit Radträger und Rad eingesetzte Drehachse wird zu diesem Zweck mit einer ge- Fo7145/ 16.10.1961 eigneten vorrichtun in der erforderlichen Stellung festge- halten und der sich ergebende Abstand zwischen Drehachse und Drehachsenträger mit Hilfe einer Messelhre ausgemessen. Eine demermittelten Wert entsprechende Anzahl von Beilagscheiben wird dann zwischen Drehachse und Drehachsenträger eingefügt und die die Drehachse mit ihrem Träger zusammenhaltenden Befestigungsschr@@ben eingeschraubt. Die Verwendung von Beilagsoheiben hat vielfache Nachteile. Einmalerfordert diese Art der Einstellung eine grossen Vorrat an Beilagscheiben verschiedener Stärke, was bei einer Massenproduktion, wie sie die Herstellung von Kraftfahrzeugen darstellt, sowohl in der Lagerhaltung als auch bei der Mon- tage sehr unwirtschaftlich ist. Zum anderen können die Beilagscheibeneinen sehr feinen Stanzgrad aufweisen, wo- durchbeim Aufeinanderlegen der von der Messlehre abgelesene W@rt überschritten und somit die Einstellung unrichtig wird. Daweiter zur Feststellung des sich ergebenden Abstandes zwischen Drehachse und Drehachsenträger eine Messlehre er- forderlich ist, können Fehlablesungen des Wertes vorkommen, wodurch dann die Einstellung des Vorlaufes und Sturzes eben- falle unrichtig wird. Um die Anwendung von Beilagscheiben und Messlehren und die damit verbundenen Nachteile auszusachalten, wird zur Ein- stellung des vorlaufes und Sturzes neuerungsgemäss vorgeschlagen, die Drehachse des Lenkers auf quer zur Schwenkebene des Kraftfahr- zeugradesgerichteten, an dem Träger der Drehachse angeordne- tenJustierbolzen einstellbar zu lagern. Wie bei den bekann- ten Anordnungen wird eine geeignete Vorrichtung benutzt, Mit der die Drehachse mit dem Lenker und dem Radträger mit Bezug zumTräger der Drehachse eihre genaue @usrichtung erhält. Po7145/ 16.10.1961 desDrehachsenträgers durch entsprechende Gewindebohrungen in der Drehachse geschraubt und mit Befestigungsmitteln an der Wand festgehalten. Auf den Justierbozen bis zur Anlage gegendie Drehachse aufgeschraubte Muttern sichern die Stellung der Drehachse mit Bezug zu ihrem Träger und damit die Einstellung des Vorlaufes und Sturzes. Nach Lösen der Befestigungsmittel kann durch einfaches Drehen der Justier- bolzen die Einstellung jederzeit nachreguliert werden. Die Vorlauf- und Sturzeinstelleinrichtung gemäss der Neuerung erlaubt somit eine sehr feine stufenlose ustierung, bei gleichzeitiger Verminderung der Bauelemente mit Bezug auf die Mmit Beilagscheiben arbeitenden Einrichtungen. Sie gestattet eine $relativ einfache einstellung bzw. Nachregulie- rungund benötigt keine Messlehre, wodurch Ablesefehler aus- geschaltet werden. Sie erfordert weiterhin ein Minimum an Einrichtungszeit und ist betriebs- und narrensicher, das heisst, bedarf keiner besonderen @berlegungen der die Ein- stellung durchfühenden Person. Einzelheiten der Neuerung ergeben sich aus der nanhfol- genden Beschreibung eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles. Es zeigen : Fig. 1 eine teilweise geschnittene und weggebrocheneschaubildliche Ansicht auf den oberen Teil eines Aufhänge- systems £üz, einzeln aufgehängte Kraft- fahrzeugräder, Fig. 2 einen Axialschnitt gemäss Linie II-II derFig. 1 durch eine der Justieranordnungen und Fig. 3 eine Abwandlung der Juatieranordnung gemdenFig. 2. In Fig. 1, welche nur den oberen, die Justieranordnung für die Einstellung des Vorlaufes und des Sturzes aufweisen- den Teil einer unabhngigen Einzelradaufhöngung zeigt, ist mit strichpunktierten Linien der von einem seitlichen längs- träger des Fahrgestellrahmens ausgehende Quertröäger oder Ausleger10 angedeutet, an dem der Träger 11 der Drehachse für den oberen Lenker 23 angeordnet ist. Der Träger ist mit- tels Nieten 12, die in den radialen Flanschen 13 und 124 desselben liegen, fest mit dem Ausleger 10 verbunden. Der Träger 11 weist eine kappenartige Auswölbung 16 auf, die als Widerlager für einen Stoßdämpfer 17 dient. Der Träger 11 istweiter mit einer parallel zur Schwenkebene des Rades liegendensenkrechten Wand 18 versehen, die oben in einen waagerechtenn zum Fahrzeug h@nweisenden Flansch 19 ausläuft. In der @and 18 befinden sich zwei Durchgangsbohrungen 21 (Fig. 2 und 3), deren Zweck später ersichtlich wird. Die Drehachse 22 für den oberen Lenker 23 ist in einem einstellbaren seitlichen Abstand zur Wand 18 an dieser be- festigt. Sie ist mit nicht dargestellten Endteilen verse- hen, auf denen in üblicher Weist unter Zwiaeheneshaltung vonstischen Buchsen der oberen Lenker 23 senkrecht drehbar gelagert ist. Der Lenker wird mit Hilfe von Be- festigungssschrauben 24, von denen nur eine zu sehen ist, unddie in Gewindebohrungen an den Endteilen der Drehachse 22eingeschraubt werden, an der Drehachse und somit am Träger 11 in seiner Stellung gesichert. Die bis hierher beschriebene Anordung einer unabhängigen Einzelradaufhängung ist an sich bekannt. Die Verbindung des Radträgers (Achsschenkel usw.) mit den Aufhängeorganen, die in den verschiedensten Ausführungen möglich ist, wird als bekannt vorausgesetzt. Da sie zum Verständnis der Neuerung nichterforderlich ist, ist aus Geründen der Vereinfachung von einer Darstellung abgesehen. Die genaue Einstellung des Volaufes und Sturzes des Kraft- fahrzeugrades wird gemäss der Neuerung durch Veränderung des seitlichen Abstandes der Drehachse 22 des oberen Len- kers 23 mit Bezug zur senkrechten Wand 18 des Trägers 11 erreicht. Zu diesem Zweck ist die Drehachse 22 mit zwei Naben 26 versehen, die durch einen Steg 27 miteinander verbunden sind und je eine mit den Bohrungen 21 in der senkrechten Wand 18 axial fluchtende Gewindebohrung 28 aufweisen. Der Durchmesser der Gewindebohrungen 28 ist wesentlich grösser als der Durchmesser der Bohrungen 21. Durch jede der Gewindebohrungen 28 ist ein sogenannter mit Aussengeweinde versehener ustierbolzen 29 so weit eingechraubt, bis er mit seiner der Wand 18 zugewandten Stirnseite 30 oder Schulter 35 an dieser zur Anlage kommt. Die Drehachse 22 ist hierbei während des Zusammenbaues mit dem an ihr befestigten oberen Lenker 23 mit Radträger wesentlichgrsser als der Durchmessewr der Bohrungen 21. Durch jede der Gewindebohrungen 28 ist ein sogenannter mit Aussengewinde versehener Justierbolzen 29 so weit eingeschraubt, bis er mit seiner der Wand 18 zugewandten Stirnseite 30 oder Schulter 35 an dieser zur Anlage kommt. Die Drehanhee 22 ist hierbei während des Zusammenbaues mit dem an ihr befestigten oberen Lenker 23 mit Radträger durch eine entsprechende Haltevorrichtung in der erforder- lichen Stellung mit Bezug zur Wand 18 gehalten. Der Vorlauf undSturz des Rades sind durch die Lage, die jede der Naben 26 der Drehachse 22 bei an der Wand 18 anliegenden Justier- bolzen 29 auf diesem einnimmt, bestimmt und sind durch mehr oder weniger weites Einschrauben der Justierbolzen einstellbar. Eine auf den Justierbolzen bis zur Anlage gegen die Nabe 26 aufgeschraubte Gegenmutter 31 sichert die eingestellte Lage der Drehsachse 22 auf den Justierbolzen und damit das Verhältnis Fo 7145/ 16.10.1961 ì - 6 - zur Wand 18. Die Just4ierbolzen sind entweder mit einer zentralenGewinebohrung 32 (Fig. 2) oder unter Bildung einerSchulter 35 mit einem zentralen Gewindezapfen 36 (Fig. 3) versehen. Bei dem Beispiel nach Fig. 2 wird von der Rückseite derWand 18 her durch die Bohrungen 21 je eine Befestigungs- schraube 33 unter Zwischenlegen eines Federringes 34 einge- schraubt, während bei dem Beispiel nach Fig. 3 der Gewinde- zapfen36 von der Vorderseite durch die Bohrung 21 an der Wand 18gesteckt und eine Mutter 37 unter Zwischenlegen eines Federringes 34 aufgeschraubt ist. Sowohl durch die Schraube 33 alsauch durch die mutter 37 wird der Zentrierbolzen mit Es zeigt sich, dass durch die Einrichtung gemäss der Neuerung eineEinstellung des Vorlaufes und Sturzes bei unabhängiger Einzelradufhängung erreicht wird, die einfach in ihrer Art ist, darüberhinaus eine sehr feine Regulierung ermöglicht und die @rotz ihrer Einfachheit eine feste, sich nicht selbsttätig lockernde und damit ver- stellende Verbindung der Drehachse 22 mit ihrem Träger 11 ergibt. Die Neuerung ist nicht auf das beschriebene Ausführungs- beispielbeschränkt, sondern erstreckt sich auch auf andere Anordnungen, die im Rahmen des Erfindungsgedankens liegen. Jeder Justierbolzen kann mit einem Querschlitz oder einem Vierkant oder Sechskant versehen werden, um zur Erleichte- rung der Einstellung ein entsprechendes Werkzeug ansetzen zu können. Die in der Beschreibung gewählten Ausdrücke und Bezeichnungen dienen nur dem Zweck der Erläuterung und beschränkendie Neuerung nicht. Schutzansprüche / Fo 7145/ 16.10.1961
Claims (1)
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schutzamprucht 1. Einrichtung zum Einstellen des Vorlaufes und Sturzes bei eineraus einem von dem seitlichen Längsträger des Fahr- zeugrahmens ausgehenden Querträger oder Ausleger und we- nigstens einem an dem Ausleger mittels einer Drehachse angelenkten, mit dem Radträger (Achsschenkel usw.) verbun- denen Lenker bestehenden unabhängigen Einelradaufnängung, dadurch gekennzeichnet, dass die Drehachse (22) des Len- kers (23) auf quer zur Schwenkebene des Kraftfahrzeugrades an dem Drehachsenträger (11) angeordneten Justierbolzen (29) einstellbar gelagertist. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Drehachse (22) mit zwei in seitlichem Abstand zueinan- der liegenden Gewindebohrungen (28) versehen ist, durch welche die als Gewindebolzen ausgebildeten an einer senk- rechten Wand (16) des Drehachsenträgers (11) zu befesti- gendenJustierbolzen 929) schraubbar sind und die Dreh- schse(22) in ihrer eingestellten Lage auf den Justierbol- zen mit Bezug zur e@and (18) des Drehachsenträgers (11) mittels des Gewindeeingriffes zwischen sich und den Justier- bolzen und durch auf die Justierbolzen aufschraubbare Mut- tern (31) lösbar festgelegt ist. ten n lösbar festgelegt ist. 3. Einrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass in der senkrschten Wand (18) des Drehachsenträgers (11) zwei mit den Gewindebohrungen (28) der Lenkerdrehachse (22) Po7145/ 16.10.1961 f/ axial fluchtende Durchgangsbohrungen (21) angeordnet sind und die Justierbolzen (29) mit einer Stirnfläche (30) oder einer Schulter (35) mittels durch die Durchgangsbohrungen (21) egreifenden Spannmitteln (35,36,37) fest, aber lösbar gegen die Wand (18) gepresst sind. 4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekenneichnet, dass dieSpannmittel als in eine zentrals Gewindebohrung (32) der Justierbolzen (29) einschraubbare Befestigugngsschrauben (33) ausgebildet sind. 5 Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Spann, aus einem vom Justierbolzen (29) ausgehenden zentralen Gewindezapfen (36) und einer auf dem Gewindezapfen aufschraubbaren Mutter (37) gebildet sind.
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Also Published As
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