DE1839999U - Elektrische kontaktanordnung, insbesondere fuer motorschutzschalter. - Google Patents

Elektrische kontaktanordnung, insbesondere fuer motorschutzschalter.

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    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H1/00Contacts

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  • Electromagnets (AREA)

Description

  • D A N F 0 S S ved. Ing. M. Clausen, Nordborg (Dänemark) Elektrische Kontaktanordnung, insbesondere für Motorschutzschalter Die Neuerung betrifft eine elektrische Kontaktanordnung, insbesondere für Motorschutzschalter, mit beweglicher Kontaktbrükke. Es ist ein bekannter Nachteil dieser Kontaktanordnungen, daß die Kontaktbrücke, wenn sie durch eine äußere Kraft, zum Beispiel einen Elektromagneten, auf das feste Kontaktpaar niedergedrückt wird, zunächst eine Prellschwingung durchführt, während der noch keine zufriedenstellende Kontaktgabe erfolgt oder, was noch unangenehmer ist, Funken entstehen, welche die Kontakte verschmoren.
  • Derartige Prellschwingungen liegen in der Größenordnung von 10
    bis 15 ms. Diese Prellschwingung entsteht, wenn die Masse der
    Kontaktbrücke schlagartig auf den festen Kontakten auftrifft und
    wird im allgemeinen noch dadurch begünstigt., daß die Brücke un-
    ter Federspannung steht, wenn sie an die festen Kontakte angelegt wird.
  • Neuerungsgemäß wird dieser Nachteil durch mindestens zwei mit der Kontaktbrücke verbundene und in deren Bewegungsrichtung versetzte Anschläge, zwischen denen eine Masse relativ zur Kontaktbrücke beweglich ist, verhindert.
  • Diese Masse legt sich bei der Schaltbewegung an den einen Anschlag an und bewegt sich in Richtung auf den anderen Anschlag, kurz nachdem die Kontaktbrücke an den festen Kontakt aufgetroffen ist.
  • Gerade in dem Augenblick, in dem die Brücke im Zuge der Prellschwingung sich von den Kontakten abzuheben versucht, wirkt die Bewegungskraft der Zusatzmasse auf den zweiten Anschlag und damit auf die Brücke, so daß ein nahezu toter Schlag entsteht.
  • Schon ohne eine Anpassung der Zusatzmasse an die Masse der Brükke und entsprechende Wahl des Abstandes zwischen den beiden Anschlägen läßt sich eine Verkürzung der Prellschwingungszeit auf 2 bis 3 ms. erreichen.
  • Eine noch bessere Abstimmung erhält man, wenn das Gewicht der Zusatzmasse gleich dem Gewicht der Kontaktbrücke gewählt wird.
  • Nach einem besonders einfachen Ausführungsbeispiel ist an der Kontaktbrücke mindestens ein Bolzen mit Anschlag befestigt, auf dem ein oder mehrere Scheibchen in Brückenbewegungsrichtung frei verschieblich sind. Der zweite Anschlag kann hierbei von der Brükke selbst gebildet werden. Wenn man mehrere Massescheibchen verwendet, erzielt man noch den zusätzlichen Effekt, daß die Einzelmassen unter gewissen Umständen (zum Beispiel Reibung auf dem Bolzen) nacheinander die Brückenrückbew-egung beeinflussen und somit eine noch bessere Dämpfung der Prellschwingung hervorrufen.
  • Das letztgenannte Prinzip läßt sich noch besser ausnutzen, wenn man an der Brücke mindestens eine Kammer vorsieht, die teilweise mit einer Flüssigkeit, einem Pulver oder einem Granulat gefüllt ist. Derartige fein verteilte Massen haben den weiteren Vorteil, daß sie infolge innerer Reibung weitere Prellschwingungsenergie aufzuzehren vermögen.
  • Weitere Merkmale der Neuerung ergeben sich aus der nächfolgenden Beschreibung zweier Ausführungsbeispiele im Zusammenhang mit der Zeichnung. Es zeigen : Fig. 1 eine elektrische Kontaktanordnung gemäß der Neuerung mit pulvergefüllten Kammern und Fig. 2 eine elektrische Kontaktanordnung gemäß der Neuerung mit Zusatzmassen in Form kleiner Scheiben.
  • Die Anordnung in Fig. 1 trägt auf einem Isolierstück 1 die beiden festen Kontakte 2 und 3, zwischen denen sich eine Vertiefung 4 im Isolierstück 1 befindet. Jedem Kontakt ist eine Anschlußfahne 5 bzw. 6 zugeordnet. Die Kontaktbrücke 7 trägt die beiden beweglichen Kontakte 8 und 9. Sie kann mit Hilfe der Stange 10 und dem Kopf 11 in der einen Richtung und mit Hilfe der über die Verdickung 12 geschobenen und an der Konsole 13 anliegenden Feder 14 in der anderen Richtung bewegt werden. Die Konsole 13 kann von irgendeiner äußeren Kraft, zum Beispiel einem Elektromagneten, angehoben und gesenkt werden ; sie kann auch beispielsweise mehrere Kontaktbrücken 7 gleichzeitig betätigen, wie es zum Beispiel für einen Drei-Phasen-Schalter wünschenswert ist.
  • Die Kontaktbrücke 7 trägt zwei geschlossene Kammern 15. Die Unterseite der Kammer 16 bildet den einen Anschlag und die durch die Brücke selbst gebildete Oberseite der Kammer 17 bildet den zweiten Anschlag der Anordnung. Die Kammer ist teilweise mit einem Pulver 18 (oder einer Flüssigkeit oder einem Granulat) gefüllt.
  • Wird nun die Konsole 13 niedergedrückt, so schlagen die Kontakte 8,9 mit großer Geschwindigkeit gegen die festen Kontakte 2,3 an. Bei der plötzlichen Abbremsung der Bewegung behält aber die Füllung 18 zunächst ihre urspringliche Geschwindigkeit bei und trifft auf den Anschlag 17, gerade wenn sich die Kontaktbrücke 7 infolge der Prellung wieder in entgegengesetzter Richtung zu bewegen versucht. Falls die Brücke 7 nicht schlagartig in Bewegung gesetzt wird, empfiehlt es sich, die Kontaktanordnung in der veranschaulichten Stellung zu montieren, so daß die Brücken-Einschaltbewegung nach oben erfolgt, weil dann sichergestellt ist, daß die Füllung 18 der Kammer 15 während des ersten Teils der Schaltbewegung gegen den Anschlag 16 anliegt.
  • In Fig. 2 ist die gleiche elektrische Kontaktanordnung gezeigt, wobei lediglich die neuerungsgemäßen Zusatzmassen anders ausgebildet sind. Die Brücke 7 trägt gegenüber den beweglichen Kontakten 8 und 9 zwei Bolzen 19, auf denen je drei Scheibchen 2o gehalten sind. Der eine Anschlag wird durch den Kopf 21, der Bolzen und der andere Anschlag 22 durch die Brücke 7 gebildet. Die Funktion dieser Anordnung ist ähnlich derjenigen, die im Zusammenhang mit Fig. 1 erläutert wurde.
  • Die neuerungsgemäße Prellabschwächung läßt sich auch auf andere Art und Weise ausführen. Beispielsweise würde eine einzige Kammer 15 für eine Kontaktbrücke 7 ausreichen, wenn sie etwa symmetrisch angeordnet ist. Das neuerungsgemäße Prinzip läßt sich auch überall dort anwenden, wo eine schnell bewegte Masse plötzlich an einen Anschlag trifft und die dabei entstehenden Prellschwingungen verhindert werden sollen, beispielsweise bei dem Schaltanker eines Elektromagneten.

Claims (5)

  1. Schutzansprüche 1. Elektrische Kontaktanordnung, insbesondere für Motorschutzschalter, mit beweglicher Kontaktbrücke, gekennzeichnet durch mindestens zwei mit der Kontaktbrücke verbundene und in deren Bewegungsrichtung versetzte Anschläge, zwischen denen eine Masse relativ zur Kontaktbrücke beweglich ist.
  2. 2. Elektrische Kontaktanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Bolzen mit Anschlag an der Kontaktbrücke befestigt ist, auf dem ein oder mehrere Scheibchen in Brückenbewegungsrichtung frei verschieblich sind.
  3. 3. Elektrische Kontaktanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine Kammer vorgesehen ist, die teilweise mit einer Flüssigkeit, einem Pulver oder einem Granulat gefüllt ist.
  4. 4. Elektrische Kontaktanordnung nach Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Gewicht der Zusatzmasse gleich dem Gewicht der Kontaktbrücke ist.
  5. 5. Elektrische Kontaktanordnung nach Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dåß die Brücke derart montiert ist, daß die Einschaltbewegung nach oben gerichtet ist.
DE19601839999 1960-10-04 1960-10-04 Elektrische kontaktanordnung, insbesondere fuer motorschutzschalter. Expired DE1839999U (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102012201967A1 (de) * 2012-02-09 2013-08-14 Tyco Electronics Amp Gmbh Schaltkontaktbaugruppe sowie Bausatz und Montageverfahren hierfür
DE102012201966A1 (de) * 2012-02-09 2013-08-14 Tyco Electronics Amp Gmbh Schaltkontaktbaugruppe mit Schaltkontaktbrücke und Kontaktbrückenhalter

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DE102012201966A1 (de) * 2012-02-09 2013-08-14 Tyco Electronics Amp Gmbh Schaltkontaktbaugruppe mit Schaltkontaktbrücke und Kontaktbrückenhalter
DE102012201967B4 (de) 2012-02-09 2019-01-17 Te Connectivity Germany Gmbh Schaltkontaktbaugruppe sowie Bausatz und Montageverfahren hierfür

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