DE1835675U - Kuekenhahn. - Google Patents

Kuekenhahn.

Info

Publication number
DE1835675U
DE1835675U DE1961ST013185 DEST013185U DE1835675U DE 1835675 U DE1835675 U DE 1835675U DE 1961ST013185 DE1961ST013185 DE 1961ST013185 DE ST013185 U DEST013185 U DE ST013185U DE 1835675 U DE1835675 U DE 1835675U
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
housing
plug
plastic
chick
spindle
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE1961ST013185
Other languages
English (en)
Inventor
Friedrich Stuebbe
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE1961ST013185 priority Critical patent/DE1835675U/de
Publication of DE1835675U publication Critical patent/DE1835675U/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Landscapes

  • Valve Housings (AREA)

Description

  • Kükenhahn
    Die Erfindung betrifft Kükenhähne mit einem aus Kunststoff ge-
    spritzen oder gepreßten Hahngehäuse, in dem mittels einer Spindel ein Hahnktlken drehbar ist, das mit einem Durchflußkanal versehen ist, der in der Öffnungsstellung des Kükens die Durchflußkanäle eines Eintrittsstutzens und eines Austrittsstutzens des Gehäuses miteinander verbindet.
  • Kükenhähne besitzen bekanntlich den Vorteil, daß sie sich schnell öffnen und schließen lassen, und sie finden daher vielfach als Absperrhähne dort Anwendung, wo ein schnelles oder plötzliches Öffnen oder Schließen einer Leitung gefordert wird.
  • Es ist auch bekannt, Kükenhähne aus Kunststoff herzustellen.
  • Bei der Verwendung geeigneter Kunststoffe sind diese Hähne widerstandsfähig gegen Säuren, Laugen, Gase und andere aggressive Medien.
  • Die bekannten Kükenhähne, insbesondere Kugelhähne, besitzen ein mehrteiliges Gehäuse, dessen Teile getrennt hergestellt und um das Küken herum zusammengebaut werden. Die Gehäuseteile müssen mit großer Genauigkeit hergestellt werden, damit eine einwandfreie Abdichtung erzielt wird und damit die Dichtungselemente nicht vorzeitig verschleißen. Die getrennte Herstellung der Gehäuseteile und die dabei aufzuwendende große Genauigkeit
    verteuern zwangsläufig die Herstellung der Hähne. Ein weiterer
    f
    Nachteil der bekannten Hähne besteht darin, daß Dichtungsele-
    "tmot'
    mente, wie z. B. Dichtungsringe oder Dichtungsmanschetten, benötigt werden, um eine einwandfreie Abdichtung des Kükens gegen das Gehäuse in der Schließstellung des Kükens zu erzielen.
  • Durch den Einbau der Dichtungselemente entstehen aber wiederum mehr oder weniger große Toträume, die nicht oder nur schlecht durchströmt werden, so daß sich in ihnen aus dem Medium Ablagerungen absetzen können oder daß in ihnen Umwandlungen oder Zersetzungen des Mediums auftreten können. Diese Hähne sind daher für feststoffhaltige Flüssigkeiten oder Gase sowie für die Nahrungsmittelindustrie und für die chemische Industrie sehr häufig nicht brauchbar.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die vorgenannten Nachteile zu vermeiden und einen Kükenhahn zu schaffen, der sich einerseits einfach und billig aus Kunststoff herstellen läßt, andererseits keine zusätzlichen Dichtungselemente benötigt und ferner keine Toträume besitzt.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Gehäuse mit den Gehäusestutzen aus einem einzigen Kunststoffteil besteht, welches durch Ummantelung des Kükens als Kern für den Kükenraum des Gehäuses und eines in den Durchflußkanal des Kükens gesteckten und auf beiden Seiten aus dem Küken herausragenden Stabes als Kern für die Durchflußkanäle der Gehäusestutzen hergestellt ist. Die Herstellung dieses Kükenhahnes erfolgt denkbar einfach in der Weise, daß in eine der äußeren
    Gestalt des Gehäuses und der Gehäusestutzen entsprechende form
    das Küken als Kern für den Kükenraum des Gehäuses sowie ein
    in den Durchflußkanal des Kükens gesteckter und auf beiden Seiten aus dem Küken herausragender Stab als Kern für die Durch~ flußkanãle der Gehäusestutzen eingesetzt wird, die Kerne mit Kunststoff ummantelt werden und der von dem Stab gebildete Kern aus dem Hahn herausgezogen wird.
  • Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung der Zeichnung, in der Ausführungsbeispiele des Kükenhahns nach der Erfindung dargestellt sind, und zwar zeigt Fig. 1 im Schnitt eine Spritzform mit einem gespritzten Kugelhahn, Fig. 2 im Schnitt eine Spritzform mit einem anderen gespritzten Hahn, Fig. 3 einen in der Spritzform nach Fig. 2 hergestellten Hahn, Fig. 4 und 5 eine Blasform mit eingesetztem Hahn.
  • Als Beispiel für einen Kükenhahn ist in Fig. 3 ein Kugelhahn dargestellt, der ein Gehäuse lt einen Eintrittsstutzen 2 mit einem Durchflußkanal 3 und einen Austrittsstutzen 4 mit einem Durchflußkanal 5 besitzt. Die Strömungsrichtung kann aber auch ohne weiteres geändert werden. Das Gehäuse 1 mit den zu ihm gehörenden Gehäusestutzen 2 und 4 ist als ein einziges Kunststoffteil hergestellt. In dem Gehäuse 1 sitzt drehbar ein Kugelküken 6 mit einem Durchflußkanal 7, der in der dargestellt ten Öffnungsstellung des Kükens die Durchflußkanäle 3 und 5
    "'I
    der Gehäusestutzen 2 und 4 miteinander verbindet. Die Drehung
    des Kükens 6 erfolgt mittels einer Spindel 8, die mit einem
    Vierkant 8a in das Küken eingreift. Die Spindel 8 wird in dem stutzenförmigen Gehäuseteil 9, das die Spindel umgibt, geführt.
  • Die Herstellung des Hahns veranschaulicht die Fig. 1, in der ein Beispiel einer Spritzform 10 dargestellt ist, die aus den beiden Formhälften 10a und 10b besteht. Die Spritzform 10 entspricht der äußeren Gestalt des Gehäuses 1 und der Gehäusestutzen 2 und 4. In die geöffnete Form 10 ist zunächst als Kern für die Durchflußkanäle 3 und 5 der Gehäusestutzen 2 und 4 ein Stab 11 eingesetzt worden, der an seinen Enden von den Formhälften 10a und 10b getragen sowie dicht umschlossen wird. Der Kernstab 11 ist in den Durchflußkanal des Kükens 6 gesteckt worden und ragt auf beiden Seiten aus dem Küken heraus, so daß das Küken 6 von dem Kernstab 11 in der Spritzform 10 getragen wird. Sodann ist die Form 10 geschlossen worden und durch den Einspritzkanal 12 ist der Kunststoff in die Form 10 eingespritzt worden. Auf diese Weise ist das Gehäuse 1 mit den zu ihm gehörenden Gehäusestutzen 2 und 4 als ein einziges Kunststoffteil hergestellt worden, wie die Darstellung in Fig. 1 zeigt. Die mit dem Kunststoff ummantelten Kerne 6 und 11 bleiben in bekannter Weise so lange in der Spritzform 10, bis der Kunststoff genügend erkaltet und erhärtet ist. Sodann wird die Form 10 geöffnet, der Hahn wird aus der Form herausgenommen und der von dem Stab 11 gebildete Kern wird aus dem Hahn herausgezogen.
    'v
    In Fig. 2 ist eine dreiteilige Spritzform 10 mit den Form-
    teilen 10a, 10b und 10c dargestellt. Das Formteil 10c besitzt
    einen Ansatz 10d der in den zur Aufnahme der Spindel bestimmten Gehäusestutzen 9 hineinragt. Von den Formteilen 10a und 10b wird auf der Außenseite des Stutzens 9 ein Gewinde erzeugt.
  • Im übrigen erfolgt die Herstellung dieses Hahns in der gleichen Weise wie oben anhand der Fig. 1 beschrieben. In den aus der Spritzform 10 herausgenommenen Hahn (Fig. 3) wird nun die Spindel 8 eingesetzt, die beispielsweise mit Dichtungsringen, Dichtungsmanschetten oder einer Stopfbuchsenpackung 13 versehen ist, welche die Spindel 8 gegen den Stutzen 9 abdichtet. Durch eine auf den Stutzen 9 aufgeschraubte Kappe $4-wird die Spindel 8 gegen Bewegungen in axialer Richtung g » sichert.
  • Zur Vereinfachung und Verbilligung der Herstellung und der Abdichtung der Spindel sollen gemäß einer weiteren Aufgabestellung besondere Dichtungselemente und Befestigungsmittel für die Spindel vermieden werden. Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt in der Weise, daß in dem einteiligen Gehäuse 1 eine mit einem ringförmigen Bund 15 versehene Spindel 8 eingebettet ist, die mit dem Küken 6 im Eingriff steht und deren Bund 15 von dem Kunststoff umschlossen ist. Die Herstellung dieses Hahns veranschaulicht Fig. 1. Als Kern für den die Spindel umgebenden Teil 9 des Gehäuses 1 ist in die Form 10 eine Spindel 8 eingesetzt worden, die mit einem ringförmigen Bund 15 versehen ist und mit ihrem Vierkant 8a im Eingriff mit dem Küken 6 steht. Bei der Ummantelung der Kerne mit dem Kunststoff
    I
    wird die Spindel 8 dicht und fest von dem Kunststoff umschlos-
    sen, so daß der Bund 15 axiale Bewegungen der Spindel 8 in dem
    Stutzen 9 verhindern kann. Wenn das durch den Hahn strömende Medium zwischen dem Gehäuse 1 und dem Küken 6 hindurchtritt und unter den Bund 15 drückt, wird dieser fest auf den von dem Stutzen 9 gebildeten Sitz 16 gepreßt, so daß eine einwandfreie Abdichtung erzielt wird und das Medium nicht an der Spindel 8 vorbei aus dem Gehäuse austreten kann.
  • Der Kükenhahn nach der Erfindung besitzt sonach den Vorteil, daß er sich aus Kunststoff einfach und billig herstellen läßt.
  • Da das Küken dicht und fest an der Innenwandung des Gehäuses anliegt und in der Schließstellung durch den Druck des Mediums zusätzlich gegen die Dichtflächen gepreßt wird, wird eine einwandfreie Abdichtung erzielt, ohne daß irgendwelche zusätzlichen Dichtungselemente benötigt werden. Infolgedessen werden in dem Hahn auch keinerlei Toträume gebildet, in denen sich aus stagnierenden Teilen des Mediums Ablagerungen absetzen könnten oder in denen Zersetzungen oder dergleichen der stagnierenden Teile des Mediums auftreten könnten. Weiterhin können Stopfbuchsen oder andere zusätzliche Dichtungen zur Abdichtung der Spindel vermieden werden. Der Hahn ist daher in hervorragender Weise für schlammige Flüssigkeiten, für die chemische Industrie, für die Nahrungsmittelindustrie und für ähnliche Anwendungsgebiete geeignet, auf denen hohe Anforderungen an Absperrhähne gestellt werden.
  • Bei der Herstellung des Klikenhahns kann der Kernstab 11 in an sich bei Kernen bekannter Weise zylindrisch oder konisch
    oder auch mehrteilig ausgebildet sein. Je nach der Art d
    strömenden Mediums und der Anforderungen, die an die Widerstandsfähigkeit des Hahns gestellt werden, kann das Gehäuse aus beliebigen geeigneten Kunststoffen hergestellt werden und ebenso können auch für das Küken beliebige geeignete Materialien verwendet werden. So kann das Küken beispielsweise aus Hartgummi, Glas, Porzellan oder korrosionsbeständigem Stahl hergestellt werden* Ebenso ist es aber auch möglich, das Küken aus Kunststoff herzustellen. Hierzu bieten sich mehrere Möglichkeiten. Für das Küken kann ein Kunststoff verwendet werden, der sich mit dem Kunststoff des Gehäuses nicht verbindet und dessen Schmelzpunkt höher liegt als der Schmelzpunkt des für das Gehäuse verwendeten Kunststoffs ; z. B. kann das Küken aus Polytetrafluoräthylen hergestellt werden, während für das Gehäuse Niederdruckpolyäthylen verwendet wird, das sich beim Ummanteln des Kükens nicht mit diesem verbindet und dessen Schmelzpunkt so niedrig ist, daß das umspritzt Küken nicht erweicht wird. Soll für das Gehäuse ein Kunststoff verwendet werden, der sich trotz eines geringeren Schmelzpunktes mit dem Kunststoff des Kükens verbindet, so kann das Küken beispielsweise mit einem Lacküberzug versehen werden, der eine Verbindung der beiden Kunststoffe verhindert.
  • Die Gehäusestutzen können in jeder gewünschten Form hergestellt werden, so daß der Kükenhahn in beliebiger Weise mit den Rohrleitungen verbunden werden kann. Fig. 1 zeigt beispielsweise einen Gewindestutzen 2 zum Anschrauben einer Rohrleitung und einen Flanschenstutzen 4, an den eine Rohrleitung angeflanscht wird. Fig. 2 zeigt als weiteres Beispiel einen' Schweißstutzen 2, auf dessen verjüngtes Ende ein Rohr aufgeschoben werden kann, das mit dem Stutzen verklebt oder verschweißt wird. Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung können die Gehäusestutzen 2, 4 aus vorgefertigten Stutzen oder Stutzenteilen bestehen. Die Herstellung des Hahns erfolgt dann in der Weise, daß auf den Kernstab 11 vorgefertigte Stutzen oder Stutzenteile aufgesetzt und mit dem Kern in die Form eingesetzt werden. Hierdurch werden beispielsweise folgende Möglichkeiten geschaffen. Es können mit dem Kunststoffmaterial des Gehäuses Gehäusestutzen aus Metall verbunden werden, wenn an den Hahn metallische Rohrleitungen angeschraubt oder insbesondere angeschweißt werden sollen. Man kann nur auf der einen Seite des Hahns einen Gehäusestutzen aus Metall verwenden, so daß sich durch den Hahn in denkbar einfachster Weise Eisen-oder Stahlrohre mit Kunststoffrohren verbinden lassen.
  • Ferner können die Gehäusestutzen aus einem bestimmten Kunststoff vorgefertigt werden, der sich mit dem Kunststoff, aus dem die anzuschließende Rohrleitung besteht, besonders gut und leicht verschweißen läßt. Weiterhin können Gehäusestutzen aus einem durchsichtigen Material verarbeitet werden, die die vielfach gewünschte Beobachtung der Strömung in der Rohrleitung gestatten.
  • Da Kunststoffe beispielsweise je nach dem Wärmeausdebnungskoeffizienten des verwendeten Kunststoffs oder je nach der Wandstärke des hergestellten Kunststoffteils beim Abkühlen in einer Form mehr oder weniger stark schrumpfen, werden umspritzte oder umpreßte Kerne mehr oder weniger fest von ' dem auf den Kern aufgeschrumpften Kunststoff eingeschlossen.
  • Diese bekannte Erscheinung kann bei dem oben beschriebenen rükenhahn zur Folge haben, daß das Küken zu stramm in dem Gehäuse sitzt und sich nur schwer drehen läßt.
  • Dies ist gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung in der Weise vermeidbar, daß das Küken 6 mit einer dünnen Schicht aus einem auflösbaren Material überzogen ist. Das Küken wird mit dieser dünnen Schicht aus einem auflösbare Material überzogen, bevor es in der Form mit dem Kunststoff ummantelt wird. Nach der-Ummantelung des Kükens kann die dünne Schicht jederzeit durch ein das Küken und das Gehäuse nicht anreiz fendes Lösungsmittel entfernt werden. Beispielsweise kann der Überzug aus einer dünnen Lackschicht oder Kunststoffschicht bestehen, die dann später durch ein Lösungsmittel aufgelöst oder durch ein Lösungsmittel, z. B. eine Säure, zerstört oder zersetzt wird. Die Auswahl des Materials für den Überzug sowie des Lösungsmittels ist lediglich so zu treffen, daß der für das Gehäuse verwendete Kunststoff und das für das Küken verwendete Material nicht angegriffen werden.
  • Erfindungsgemäß wird die vorgenannte Aufgabenstellung in besonders vorteilhafter Weise dadurch gelöst, daß das Gehäuse 1 aufgeblasen ist, so daß es nur an den Dichtungsflächen am
    Übergang vom Käkenraum zu. den Gehäusestatzen 2, 4 dicht am
    Küken 6 anliegt und an den übrigen Stellen das Küken mit einem kleinen Spielraum 18 umschließt.
    Die Herstellung dieses Hahnes veranschaulichen Fig. 4 und 5.
  • Der aus der Spritzform 10 (Fig. 1) herausgenommen Hahn wird in eine zweite, als Blasform 17 (Fig. 4) ausgebildete Form eingesetzt, die aus den Formhälften 17a und 17b besteht.
  • Die das Küken 6 umgebenden Teile des Gehäuses 1 werden von der
    Blasform 17 mit einem kleinen Spielraum 18 umschlossen, der
    der besseren Deutlichkeit wegedin Fig. 4 übertrieben groß dar-
    gestellt ist. Die übrigen Teile des Gehäuses, wie die
    Gehäusestutzen 2 und 4 und der die Spindel 8 umgebende stets
    zenförmige Teil 9 des Gehäuses, werden jedoch von der Blas,-form 17 fest umschlossen. Das warme Gehäuse 1 wird nun mittels eines in die Blasform 17 eingeleiteten Blasdruckes gegen die Wandungen der Form aufgeblasen (Fig. 5), so daß nunmehr auch der das Küken 6 umgebende Teil des Gehäuses 1 fest an der Wan-
    dung der Blasform 17 anliegt. Dadurch entsteht zwischen dem
    Kakenp und der Gehäusewandung ein kleiner Spielraum 19, der
    iEQülçer 6 una uer w
    der Deutlichkeit wegen in Fig. 5 übertrieben groß dargestellt
    ist. Das Küken 6 hat in dem Hahn, der nunmehr aus der Blasform 17 herausgenommen wird, genügend Spiel, so daß es sich leicht drehen läßt. Zweckmäßigerweise wird die Blasform so ausgebildet, daß die kreisförmigen Kanten im Innern des Gehäuses am Übergang vom Kükenraum zu den Durchflußkanälen der Gehäusestutzen nicht aufgeblasen werden, so daß diese Kanten oder Flächen, die in der Schließstellung des Kükens zusammen mit der Kükenoberflåche die Abdichtung bewirken, stets fest an dem Küken anliegen.
  • Da nur diejenigen Teile des Gehäuses, die nicht fest an der Innenwandung der Blasform anliegen, aufgeblasen werden können, kann man den Blasdruck ohne weiteres durch die Durchflußkanäle der Gehäusestutzen 2 und 4 in das Innere des Hahns leiten. Es kann aber auch, wie in Fig. 4 und 5 dargestellt, ein in die Gehäusestutzen 2 und 4 eingeschobener Kern 20 mit einer axialen Bohrung 21 und radialen Bohrungen 22 verwendet werden, durch die der Blasdruck zugeführt wird.
  • Die zum Aufblasen erforderliche Erwärmung des Hahns kann durch eine Beheizung der Blasform erfolgen oder durch eine Erwärmung des Hahns in einem Wärmeschrank, bevor er in die Blasform eingesetzt wird. Vorteilhafterweise wird der Hahn aus der ersten Form noch genügend warm herausgenommen und sofort in die Blasform eingesetzt, so daß der Energien und Kostenaufwand für die zweite Erwärmung eingespart wird.
  • Wie beispielsweise aus Fig. 2 ersichtlich ist, besitzt die Gehäusewandung an den Stellen, an denen die kreisförmigen Kanten im Innern des Gehäuses am Übergang vom Ktikenraum in die Durchflußkanäle der Gehäusestutzen liegen, eine vergrö-Serie Wandstärke. An diesen Stellen dichtet die Kükenoberfläche in der Schließstellung des Kükens mit der Gehäuseinnenwandung ab. Die Wandstärke an diesen Stellen des Gehäuses kann besonders groß sein, wenn beispielsweise die Wandstärke des gesamten Gehäuses zur Erreichung einer hohen Druckestigkeit ohnehin sehr dick gewählt wird und wenn außerdem die Außenseite des Gehäuses nur leicht gerundet wird, um dem Ge-
    hause eine gefällige Form zu geben. In diesen Fällen ist es
    möglich, daß das bei der Abkühlung in der Form schrumpfende Material sich zusammenzieht und daß sich das Gehäuse an den vorgenannten Stellen von dem Küken abhebt, so daß eine einwandw freie Abdichtung nicht mehr möglich ist. Man kann dies vermeiden, indem man während einer genügend langen Abkühlzeit das Material in der Form unter Druck hält durch Nachdrücken von Material. Dies hat aber den Nachteil, daß insbesondere bei großen Wandstärken die Abkühle und Nachdrückzeit verhältnismäßig lang ist und die Maschine nur kleine Stückzahlen herstellen kann. Man ist daher bestrebt das hergestellte Teil möglichst schnell aus der Form herausnehmen zu können.
  • Dies wird erfindungsgemäß dadurch ermöglicht, daß in dem Material des Gehäuses 1 vorgefertigte und dicht an dem Küken 6 anliegende Ringe 23a, 23b eingebettet sind, die mit dem Gehäuse ein einziges Kunststoff teil bilden. Bei der Herstellung des Hahns werden auf den Stab 11, der den Kern für die Gehäusestutzen 2 und 4 bildet, vorgefertigte Ringe 23 (Fig. 2) aufgesetzt und mit dem Kern 11 in die Form 10 eingesetzt. Die Ringe 23 können aus dem gleichen Material hergestellt sein, aus dem das Gehäuse hergestelltnvird. Die Ringe 23 liegen dicht an dem Küken 6 an, werden bei der Ummantelung der Kerne 6 und 11 in den Kunststoff eingebettet und verringern bei diesem Arbeitvorgang die Wandstärke des sich abkühlenden Materials, so daß das Gehäuse an den oben beschriebenen Stellen dicht an dem Küken anliegt und eine einwandfreie Abdichtung ermöglichte In Fig. 2 sind mit 23 a und 23 b zwei verschiedene Ausführungsformen des Ringes bezeichnet.

Claims (6)

  1. S c h u t z a n s p r ü c h e 1. Kükenhahn mit einem aus Kunststoff gespritzten oder gepreßten Hahngehäuse, in dem mittels einer Spindel ein Hahnküken drehbar ist, das mit einem Durchflußkanal versehen ist, der in der Öffnungsstellung des Kükens die Durchflußkanäle eines Eintrittsstutzens und eines Austrittsstutzens des Gehäuses miteinander verbindet, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (1) mit den Gehäusestutzen (2, 4) aus einem einzigenKunststoffteil besteht, welches durch Ummantelung des Kükens (6) als Kern für den Kükenraum des Gehäuses (1) und eines in den Durchflußkanal (7) des Kükens (6) gesteckten und auf beiden Seiten aus dem Küken herausragenden Stabes (11) als Kern für die Durchflußkanäle (3, 5) der Gehäusestutzen (2, 4) hergestellt ist.
  2. 2. Kükenhahn nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in dem einteiligen Gehäuse (1) eine mit einem ringförmigen Bund (15) versehene Spindel (8) eingebettet ist, die mit dem Küken (6) im Eingriff steht und deren Bund (15) von dem Kunststoff umschlossen ist.
  3. 3. Kükenhahn nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Gehäusestutzen (2, 4) aus vorgefertigten Stutzen oder Stutzenteilen bestehen.
  4. 4. Kükenhahn nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Material des Gehäuses (1) vorgefertigte und dicht an dem Küken (6) anliegende Ringe (23aus 23b) eignebettet sind, die mit dem Gehäuse ein einziges Kunststoff teil bilden.
  5. 5. Kükenhahn nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Küken (6) mit einer dünnen Schicht aus einem auflösbaren Material überzogen ist.
  6. 6. Kükenhahn nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (1) aufgeblasen ist, so daß es nur an den am ttbergang vom Kükenraum m deu (21. 4) dicht am Küken (6) anliegt und an den übrigen Stellen das Küken mit einem kleinen Spielraum (18) umschließt.
DE1961ST013185 1961-02-11 1961-02-11 Kuekenhahn. Expired DE1835675U (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE1961ST013185 DE1835675U (de) 1961-02-11 1961-02-11 Kuekenhahn.

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE1961ST013185 DE1835675U (de) 1961-02-11 1961-02-11 Kuekenhahn.

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1835675U true DE1835675U (de) 1961-07-27

Family

ID=32978074

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1961ST013185 Expired DE1835675U (de) 1961-02-11 1961-02-11 Kuekenhahn.

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE1835675U (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1207603B (de) Verfahren zum Herstellen von Kuekenhaehnen
DE3516471C2 (de)
EP0054574B1 (de) Flansch
EP0578282A1 (de) Sanitär- und Heizungsrohrsystem, vollständig oder überwiegend bestehend aus Kunststoff
EP2360402B1 (de) Kunststoff-Ventilkugel
WO2007048434A1 (de) Fluidleitung und verfahren zu ihrer herstellung
EP0575643B1 (de) Kugelventil aus Kunststoff sowie Verfahren zu seiner Herstellung
EP0447675B1 (de) Längenverstellbare Gasfeder
DE3209920C2 (de)
EP1121549B1 (de) Absperrventil aus kunststoff sowie verfahren zu dessen herstellung
EP1369635B1 (de) Formstück zur Führung eines Strömungsmediums, insbesondere für Wasserleitungsinstallationen
CH427222A (de) Verfahren zur Herstellung von Hähnen
DE2115651C3 (de) Kugelabsperrhahn
EP2770235B1 (de) Absperrarmatur
DE10359609A1 (de) Drosselklappenstutzen
DE1835675U (de) Kuekenhahn.
DE2110855C3 (de) Verfahren zur Herstellung eines für einen Absperrschieber verwendbaren Absperrkörpers
DE19954456A1 (de) Wasserführende Armatur
DE2829286A1 (de) Kugelhahn
EP0461308B1 (de) Übergangsstück zum Verbinden von Kunststoffrohren mit Armaturen aus metallischen Werkstoffen, insbesondere im Sanitär- und Heizungsbereich
EP0756681A1 (de) Kugelhahn mit einem mit kunststoff ausgekleideten kugelhahneinsatz
DE1679946A1 (de) Verfahren zum Herstellen von Kugelhaehnen
DE3414155C2 (de)
DE1266480B (de) Verfahren zum Herstellen von Kuekenhaehnen
EP0091702B1 (de) Rohrabzweig