DE1829067U

DE1829067U - Gehaeuse zum einbau elektrischer einrichtungen.

Info

Publication number: DE1829067U
Application number: DE1961H0037184
Authority: DE
Original assignee: HIRSCHMANN RADIOTECHNIK; Richard Hirschmann Radiotechnisches Werk
Current assignee: HIRSCHMANN RADIOTECHNIK; Richard Hirschmann Radiotechnisches Werk
Priority date: 1961-02-03
Filing date: 1961-02-03
Publication date: 1961-04-06

Description

Gebrauchsmusteranmeldung s Gehäuse zum Einbau elektrischer Einrichtungen* Die Neuerung betrifft ein Gehäuse zum Einbau elektrischer Einrichtungen, das aus einem die elektrischen Bauteile tragenden Unterteil und einer Abdeckhaube besteht.
Die Neuerung besteht darin, dass am Mantel der Abdeckhaube zwei einander gegenüberliegende hakenförmige Vorsprünge und an passenden Stellen des Unterteils zwei längliche Ausnehmungen angebracht sind, die zum Teil so breit sind, dass die hakenförmigen Vorsprünge eingeführt werden können und zum Teil so schmal sind, dass nach einer Parallelverschiebung der Abdeckhaube in Längsrichtung der Ausnehmungen diesen benachbarte Wandteile des Unterteils hintergriffen werden.
Das neuerungsgemässe Gehäuse hat den Vorteil, dass keine Schrauben oder andere Hilfsmittel zur Befestigung der Abdeckhaube am Unterteil benötigt werden. Die Neuerung ist besonders vorteilhaft, wenn das Unterteil und die Abdeckhaube aus thermoplastischen Kassen gespritzt werden.
Dann können die erwähnten Ausnehmungen im Unterteil und die hakenförmigen Vorsprünge an der Abdeckhaube beim Spritzen ohne zusätzlichen Arbeitgang gefertigt werden. Weiterhin lässt sich die Abdeckhaube des neuerung gemässen Gehäuses leicht und bequem am Unterteil befestigen und von diesem wieder abnehmen. Die Abdeckhaube ist sicher am Unterteil gehalten, wenn die Haken in den Ausnehmungen oder/und an den hintergriffenen Wandteilen fest anliegen. Das ist bei gespritzten Gehäusen leicht zu erreichen* Eine vorteilhafte Ausgestaltung des neuerungsgemässen Gehäuses besteht darin, dass die Ausnehmungen die Form von Trapezen haben, bei denen je eine Kante zur Führung der in der Verschieberichtung langgestreckten, hakenförmigen Vorsprünge diente Dadurch wird erreicht, dass die Abdeckhaube nur in einer zum Unterteil genau festgelegten Stellung aufgesetzt und verschoben werden kann. Ausserdem wird die erwünschte Haftreibung zwischen der Abdeckhaube und dem Unterteil gross, weil verhältnismäßig grosse Flächen aneinander anliegen.
Bei einem Gehäuse mit im wesentlichen rechteckiger Grundfläche ist es vorteilhaft, wenn die Führungskanten der trapezförmigen Ausnehmungen parallel zu zwei Grundfläohenkanten verlaufen Dann kann die Abdeckhaube nur auf das Unterteil aufgesetzt und dazu parallel verschoben werden, wenn ihre Kanten zu den Aussenkanten des Unterteils parallel sind.
Der gleiche Vorteil kann auch dadurch erreicht werden, dass Seitenkanten eines oder mehrerer Ausschnitte im Mantel der Abdeckhaube beim Verschieben der Haube zur Befestigung am Unterteil längs Seitenflächen eines oder mehrerer Aufsätze des Unterteils geführt werden. Bei gespritzten Gehäusen werden die erwähnten Aufsätze mit dem Unterteil in einem Arbeitsgang hergestellt. Die beiden beschriebenen Maßnahmen zur Parallelführung der Abdeckhaube auf dem Unterteil können selbstverständlich auch gemeinsam angewendet werden.
Die Figur zeigt ein Ausführungsbeispiel des neuerungsgemässen Gehäuses in perspektivischer Darstellung Das Gehäuse besteht aus dem Unterteil 1 und der Abdeckhaube 2, die beide aus thermoplastischem Material gespritzt sind.
Das Unterteil 1 weist zwei trapezförmige Ausnehmungen 3 auf, bei denen je eine ziemlich lange Kante 4 parallel zu den Kanten 5 der im wesentlichen rechteckfõrmigen Grundfläche des Unterteils verläuft. Am Mantel 6 der Abdeokhaube 2 sind zwei hakenförmige Vorsprünge 7 und 8 angespritzt. Beim Aufsetzen der Abdeckhaube 2 auf das Unterteil 1 werden die hakenförmigen Vorsprünge 7 und 8 in die breiteren Teile der trapezförmigen Ausnehmungen 3 eingeführt. Dann wird die Abdeckhaube parallel verschoben bis die Haken 7 und 8 an den schmalsten Trapezkanten 9 anschlagen. Dann hinter greifen die Hakenteil lo die Bodenplatte des Unterteils und halten die Abdeckhaube daran fest. Am Unterteil 1 sind 2 Aufsätze 11 und 12 angebracht, die in Ausnehmungen 13 bzw. 14 der Abdeckhaube eingreifen, wenn diese auf dem Unterteil befestigt ist. Beim Aufschieben der Abdeckhaube werden die Seitenkanten 15 der Ausnehmung 13 an den Seitenflächen 16 des Aufsatzes 11 geführt. Die Einschnitte 17 im Aufsatz 11 dienen zum Einführen von Kabeln, deren Adern an den Klemmschrauben 18 angeschlossen werden. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist der Aufsatz 12 zum Anschluss eines Koaxialkabels vorgesehen, dessen Ader an der Klemmschraube 19 angeschlossen wird und dessen Abschirmmantel unter der Metallschelle 2o festgespannt wird. Als Durchlaß für das Kabel dient eine halbkreisförmige Erweiterung 21 des Ausschnittes 14 der Abdeckhaube In die Löcher 22 des Unterteils werden Befestigungsschrauben eingeführt.

Claims

Schutzansprüche 1. Gehäuse zum Einbau elektrischer Einrichtungen, das aus einem die elektrischen Bauteile tragenden Unterteil und einer Abdeckhaube besteht, dadurch gekennzeichnet, daß am Mantel der Abdeckhaube zwei einander gegenüberliegende hakenförmige Vorsprünge und an passenden Stellen des Unterteiles zwei längliche Ausnehmungen angebracht sind, die zum Teil so breit sind, daß die hakenförmigen Vorsprünge eingeführt werden können und zum Teil so schmal sind, daß nach einer Parallelverschiebung der Abdeckhaube in Längsrichtung der Ausnehmungen diesen benachbarte Wandteile des Unterteils hintergriffen werden.
2. Gehäuse nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmungen die Form von Trapezen haben, bei denen je eine Kante zur Führung der in der Verschieberichtung lang gestreckten hakenförmigen Vorsprünge dient.
3. Gehäuse nach Anspruch 1 und 2 mit im wesentlichen rechteckiger Grundfläche, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungskanten der trapezförmigen Ausnehmungen parallel zu zwei Grundflächenkanten verlaufen.
4. Gehäuse nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, daß Seitenkanten eines oder mehrerer Ausschnitte im Mantel der Abdeckhaube beim Verschieben der Haube zur Befestigung am Unterteil längs Seitenflächen eines oder mehrerer Aufsätze des Unterteils geführt werden.