DE1828403U - Windel. - Google Patents

Description

• Windel Die Neuerung betrifft eine Windel, die insbesondere in Entbindungsheimen und Krankenanstalten Verwendung finden soll.
• Aus hygienischen und optischen Gründen sollen Windeln eine weiße oder wenigstens eine gelblich-weiße Farbe haben. Dabei hat das Aussehen auch eine technische Funktion. Auf weißen Windeln sieht man Verunreinigungen nämlich am leichtesten.
• Es besteht seit langem in Krankenanstalten und Entbindungsheimen das Bedürfnis, die dort verwandten Windeln zu markieren, um Diebstählen, Verwechslungen oder einer Verwendung zu unbeabsichtigten Zwecken entgegen wirken zu können. Aus den vorgenannten hygienischen und optischen Gründen kann die Markierung nicht durch eine farbige Gestaltung der Windel erfolgen. Beispielsweise ist eine blau-weiß-karierte Windel, die in einer Krankenanstalt verwendet wird, zwar durch ihre Farbgestaltung vor Verwechslungen mit den eigenen Windeln der Patienten u"~d auch weitgehend vor Diebstahl geschützt. Sie erfüllt aber ihren Gebrauchszweck weniger gut als die üblichen weißen Windeln. Überdies ist sie teurer in der Herstellung, da nur Garne mit waschfesten Farben verwandt werden können. Ebenso ist es aus preislichen Gründen nicht möglich, große Schriftzüge od. dgl. einzuweben, wie dies z. B. Tbei in Hotels verwandten Handtüchern bekannt ist. Kleinere Zeichen, wie man sie z. B. durch Sticken anbringen kann, erfüllen ihre Aufgabe nicht, da sie oft nicht sichtbar sind, beispielsweise wenn die Windel zusammengefaltet ist. Es besteht daher die Aufgabe, eine im wesentlichen weiße Windel mit einem Markierungszeichen zu versehen, das gut sichtbar und waschfest ist, die Herstellung der Windel nicht merkbar verteuert und ihr Aussehen, soweit es eine technische Funktion ausübt, nicht wesentlich verändert. Zur Lösung dieser Aufgabe schlägt die Neuerung vor, daß eine Windel einen als Markierungszeichen dienenden Farbstreifen aufweist. Dieser kann vorzugsweise durch Einweben entsprechend gefärbter Kettfäden gebildet sein.
• Weitere Einzelheiten seien an Hand eines beigefügten Modells näher erläutert. Dieses zeigt eine übliche Windel von quadratischer Umrißform, die im wesentlichen aus weißen Fäden in Leinwandbindung hergestellt ist. Die Windel weist neuerungsgemäß einen zur Markierung dienenden Farbstreifen auf, der in der Windelmitte verläuft und von roten Lettfäden gebildet ist.
• Selbstverständlich können für das Markierungszeichen die verschiedensten Farben verwandt werden, so daß Krankenanstalten

  in ihren verschiedenen Stationen Windeln mit unterschied-

  lichen Farbstreifen verwenden können. Dies erleichtert z. B. das Aussortieren der jeweils zu einer Station gehörenden Windeln nach dem gemeinsamen Waschen und ihre Bestandsaufnahme. Durch die unterschiedliche Markierung der Windeln ergibt sich auch die Möglichkeit, bestimmte Windeln nur in vorgeschriebenen Krankenstationen zu benutzen.
• Durch den als Iiarkierungszeichen dienenden Farbstreifen wird insbesondere einer unbeabsichtigten Verwechslung oder einem Diebstahl entgegengewirkt, denn diese Windeln haben für den unrechtmässigen Besitzer den Nachteil, daß zahlreiche Personen, die die markierten Windeln sehen, mutmaßen oder sogar feststellen können, daß die Windeln einer Krankenanstalt oder dergleichen gehören. Dieser Nachteil beim unrechtmäßigen Benutzer der neuerungsgemäßen Windeln wirkt sich als Vorteil für den rechtmäßigen Be-

  sitzer aus und erhöht ihren Gebrauchszweck «

  Anwendung-

  Eine weitere vorteilhafte rmöglichkeit der neuerungs-

  gemäßen Windeln besteht darin, daß sie zur Unterscheidung von

  gesunden und kranken Kindern verwandt werden. Dann können die

  die Kinder behandelnden bzw. aufwartenden Personen ohne weiteres an der Farbe des Markierungsstreifens der Windel erkennen, welche Kinder voneinander getrennt bleiben müssen bzw. welche unbedenklich miteinander in Verbindung kommen können.

Claims (2)

1. Schutzansprüche 1. Windel, gekennzeichnet durch einen als Markierungszeichen dienenden Farbstreifen.
2. 2. Windel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Farbstreifen durch Einweben entsprechend gefärbter Kettfäden gebildet ist.