DE1820800U

DE1820800U - Werkzeugbehaelter, -traeger od. dgl..

Info

Publication number: DE1820800U
Application number: DE1958Z0005498
Authority: DE
Inventors: Alfred Zerver
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1958-08-19
Filing date: 1958-08-19
Publication date: 1960-10-27

Description

Herr Alfred Zerver, Remscheid, Reinshagener Straße 2.
Werkzeugbehãlter,-träger od. dgl.
Die Neuerung bezieht sich auf einen Behälter, z. B. auf einen Kasten oder auf eine Schublade oder auf einen sonstigen Träger für Werkzeuge, z. B. auf Tafeln oder Ständer. Statt Werkzeuge können auch Einzelteile, wie Kleineisenteile oder Ersatzteile od. dgl. in den Behältern aufbewahrt oder auf den Tafeln angebracht werden.
Um bestimmte Werkzeuge in einem Kasten unterzubringen, ist es bekannt, in diesem Kasten Blecheinsätze anzuordnen, die den Umrissen der Werkzeuge angepaßt sind. Auch hat man Klemmen an dem Boden des Behälters angeordnet, zwischen die die Werkzeuge eingeschoben werden. Diese Art Unterbringung von Werkzeugen od. dgl. hat aber den Nachteil, daß man immer nur ganz bestimmte Werkzeuge in den Kasten einlegen kann.
Es ist auch bekannt, in Holzplatten, Kunststoffplatten oder Schaumgummiplatten Aussparungen vorzusehen, in die die einzelnen Werkzeuge eingelegt werden. Auch hierbei ist man an die einmal vorgesehenen Werkzeuge gebunden, da man derartige Aussparungen nicht nachträglich einem anderen Werkzeug anpassen kann. Legt man aber die Werkzeuge od. dgl. ohne jede besondere Befestigung lose in einen Kasten od. dgl. so klappern die Werkzeuge, falls sich ein solcher Kasten in einem Fahrzeug befindet. Auch kann es bei empfindlichen Werkzeugen, z. B. bei Meßwerkzeugen, zu Beschädigungen kommen, wenn die Werkzeuge lose in einem Kasten untergebracht sind. Um hier Abhilfe zu schaffen, wird gemäß der Neuerung ein Be-

hälter oder ein Träger für Werkzeuge od. dgl. vorgeschlagen, bei

dem die Werkzeuge, *Einzelteile od. dgl. auf einer Zwischenlage

angeordnet werden, die aus einer dauerplastischen, elastischen Knetmasse, z. B. aus Kunstkautschuk mit Weichmachern, oder aus einem Haftkleber besteht. Ist ein Kasten oder ein Ständer mit einer solchen Zwischenlage ausgerüstet, kann man jedes beliebige Werkzeug auf diese Zwischenlage aufdrücken, wo es durch die Haftung fest liegen bleibt. Man vermeidet hierdurch, daß sich die Werkzeuge berühren. Eine solche Anordnung ist besonders vorteilhaft, wenn beispielsweise in einem Kraftwagen der Werkzeugbehälter schräg angeordnet wird, so daß man den Kasten öffnen kann, ohne daß die Werkzeuge oder andere Einzelteile herausfallen.
Bei, der praktischen Ausführung kann man die Werkzeuge in die Knetmasse eindrücken, so daß sie in der Zwischenlage eingebettet sind. Es ist hierbei möglich, die durch das Eindrücken entstandenen Mulden bei Bedarf wieder einzuebnen, um dann andere Werkzeuge in die plastische Zwischenlage einzudrücken.
Die Zwischenlage kann aus einer mit einem Haftkleber versehenen Folie oder elastischem werkstoff, z. B. Filz, Schaumstoff od. dgl. bestehen. Hier wird das Werkzeug od. dgl. durch den Haftkleber

auf der Zwischenlage festgehalten.

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Darüber hinaus kann man bei einem Werkzeugbehälter über den vierzeugen, z. B. in dem Deckel des Werkzeugkastens, eine Einlage aus einem elastischen Stoff, insbesondere aus Schaumstoff od. dgl., anordnen, durch die die Werkzeuge auf die Unterfläche gedrückt und damit sicher in ihrer Lage gehalten werden.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel eines Werkzeugkastens nach der Neuerung schematisch dargestellt, und zwar zeigt Fig. 1 einen Querschnitt nach der Linie A-B der Fig. 2 und Fig. 2 eine Draufsicht auf den Kasten bei abgenommenem Deckel.
Der Kasten 1 kann aus beliebigem Werkstoff, z. B. aus Metall, Holz, Kunststoff od. dgl. hergestellt werden. In diesen Kasten wird eine Zwischenlage 2 aus einem dauerplastischen, elastischen werkstoff, z. B. aus Kunstkautschuk mit Weichmachern, eingelegt. Ein solcher Werkstoff besitzt eine Haftfläche, durch die die eingelegten Werkzeuge gehalten werden. Auf der Zeichnung ist angedeutet, daß beispielsweise eine Zange 3, ein Schraubenschlüssel 4 und ein Schraubenzieher 5 in dem Kasten angeordnet werden sollen. Diese Werkzeuge können in die plastische Masse 2 mehr oder weniger eingedrückt sein. Nach Fig. 1 sind diese Werkzeuge etwa bis zur Hälfte ihrer Dicke in die plastische Masse eingedrückt. Selbstverständlich brauchen die Werkzeuge nicht so stark eingedrückt zu werden, es genügt ein geringer Druck, damit die Werkzeuge haften bleiben.
In dem Deckel 6 des Behälters kann vorteilhaft eine Zwischenlage 7 aus Schaumstoff od. dgl. angeordnet werden, um die Werkzeuge noch zusätzlich in ihrer Lage zu halten, so daß sich die Werkzeuge nicht berühren können.
Selbstverständlich ist die Neuerung nicht auf das dargestellte Ausführungsbeispiel beschränkt. So kann man z. B. auch den dauerplastischen, elastischen Werkstoff auf Tafeln oder auf sonstige Träger, z. B. auf Verkaufsständer, aufbringen, um verschiedene Werkzeuge zur Schau stellen oder aufbewahren zu können. Man ist auf diese Weise nicht gezwungen, besondere Halter od. dgl. auf einer Unterfläche anzubringen, um die Werkzeuge zu halten.
Man kann natürlich auch eine plastische Zwischenlage beliebiger Art, wie z. B. Filz, Schaumstoff od. dgl. vorsehen, die dann zusätzlich noch mit einer klebenden Oberfläche ausgerüstet wird.
Die dauerplastische, elastische Knetmasse kann selbstverständlich in verschiedener Weise zusammengesetzt sein. So kann man auch hierzu Plastilin oder ähnliche Massen verwenden.

Claims

Schutzansprüche : t....-<--..... -. t'--"---------

1. Werkzeugbehälter,-träger od. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß die Werkzeuge, Einzelteile od. dgl. auf einer Zwischenlage

(2) angeordnet sind, die aus einer dauerplastischen, elastischen Knetmasse oder aus einem Haftkleber besteht.
2. Behälter od. dgl. nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Werkzeuge (3, 4,5) in die Knetmasse (2) eingedrückt sind.
3. Behälter od. dgl. nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenlage aus einer mit einem Haftkleber versehenen Folie oder elastischem werkstoff, z. B. Filz oder Schaumstoff, besteht,
4. Behälter od. dgl. nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß über den Werkzeugen (3, 4,5) od. dgl., z. B. in dem Deckel 0

(6) des Kastens (1) eine Einlage (7) aus elastischem Stoff, vorzugsweise aus Schaumstoff, angeordnet ist.