DE1816156C3 - Steuerdrehschiebereinrichtung fur eine Rotationskolbenmaschine - Google Patents

Steuerdrehschiebereinrichtung fur eine Rotationskolbenmaschine

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DE1816156C3
DE1816156C3 DE19681816156 DE1816156A DE1816156C3 DE 1816156 C3 DE1816156 C3 DE 1816156C3 DE 19681816156 DE19681816156 DE 19681816156 DE 1816156 A DE1816156 A DE 1816156A DE 1816156 C3 DE1816156 C3 DE 1816156C3
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    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04CROTARY-PISTON, OR OSCILLATING-PISTON, POSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; ROTARY-PISTON, OR OSCILLATING-PISTON, POSITIVE-DISPLACEMENT PUMPS
    • F04C2/00Rotary-piston machines or pumps
    • F04C2/08Rotary-piston machines or pumps of intermeshing-engagement type, i.e. with engagement of co-operating members similar to that of toothed gearing
    • F04C2/10Rotary-piston machines or pumps of intermeshing-engagement type, i.e. with engagement of co-operating members similar to that of toothed gearing of internal-axis type with the outer member having more teeth or tooth-equivalents, e.g. rollers, than the inner member
    • F04C2/103Rotary-piston machines or pumps of intermeshing-engagement type, i.e. with engagement of co-operating members similar to that of toothed gearing of internal-axis type with the outer member having more teeth or tooth-equivalents, e.g. rollers, than the inner member one member having simultaneously a rotational movement about its own axis and an orbital movement
    • F04C2/105Details concerning timing or distribution valves
    • F04C2/106Spool type distribution valves
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K11/00Multiple-way valves, e.g. mixing valves; Pipe fittings incorporating such valves
    • F16K11/02Multiple-way valves, e.g. mixing valves; Pipe fittings incorporating such valves with all movable sealing faces moving as one unit
    • F16K11/06Multiple-way valves, e.g. mixing valves; Pipe fittings incorporating such valves with all movable sealing faces moving as one unit comprising only sliding valves, i.e. sliding closure elements
    • F16K11/072Multiple-way valves, e.g. mixing valves; Pipe fittings incorporating such valves with all movable sealing faces moving as one unit comprising only sliding valves, i.e. sliding closure elements with pivoted closure members
    • F16K11/076Multiple-way valves, e.g. mixing valves; Pipe fittings incorporating such valves with all movable sealing faces moving as one unit comprising only sliding valves, i.e. sliding closure elements with pivoted closure members with sealing faces shaped as surfaces of solids of revolution

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Description

Bohrung des Schiebergehäuses sitzt und die mit dem Steuerdrehschieber über eine Totgangkupplung auf Drehung verbunden ist. Da aber die zusätzliche Steuerdrehhülse ihrerseits mit einer Folge von Steuerdurchlässen versehen ist. die in Umfangsrichtung einander abwechselnd mit der Druck- und der Niederdruckseite der Maschine in Verbindung kommen, sind die oben geschilderten Abdichtungsprobleme mittels der Steuerdrehhülse nicht auszuräumen.
Weiterhin ist eine Kolbenschieberabsperrvorrichtung bekannt (s. die DT-AS 10 74 346), die aus einem Schiebergehäuse, einer feststehenden Führung^büchse mit versetzt zueinander angeordneten Einlaß- und Auslaßöffnur-.£en und einem in der Führungsbüchse gleitend verschiebbaren Steuerkolben mit zwei miteinander verbundenen Vollkolben zur Steuerung der Verbindung zwischen der Einlaß- und der Auslaßöffnung besteht, wobei Ausnehmungen, die mit der von den Vollkolben gesteuerten Öffnung in Verbindung stehen, an den Vollkolben oder in der Führungsbüchse neben die-•;er Öffnung vorgesehen sind und sich zum Anlegen des Strömungsmitteldrucks an die Innenwand der Führungsbüchse von der Öffnung aus um eine vorbestimmte Länge erstrecken. Auf diese Weise soll die Wirkung des Strömungsmitteldruckes auf die Außenwand der Führungsbüchse ausgeglichen werden. Durch die dem Druckausgleich dienenden Ausnehmungen geht aber ein wesentlicher Teil der Dichtfläche verloren. Außerdem kommt es gerade in der kritischen Zone, nämlich im Bereich der in Verbindung mit der Fiihrungsbuchse den Druckmittelstrom steuernden Enden der Vollkolben, doch zu keinem Druckausgleich. Schon aus diesen Gründen eignet sich die bekannte Lösung nicht für Steuerdrehschiebereinrichtungen der vorliegend betrachteten Art.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Steuerdrehschiebereinrichi.'ng der eingangs genannten Art so zu verbessern, daß aul einfache und betriebssichere Weise vermieden ist, daß sich die dichtenden Berührungsflächen von Steuerdrehschieber und .Statorteil unter dem Einfluß des Druckmittels voneinander abheben können und damit Druckmittel unter Umgehung der Verdrängerzellen von der Druck- zur Niederdruckseite der Maschine übertreten kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das den Steuerdrehschieber umgebende Statorieil aus einer undrehbar und mit leichtem Sitz in das Schiebergehäuse eingesetzten Steuerbuchse besteht, welche Teile der Steuerbohrungen und deren Ausmündungen enthält und ferner mit einer größeren Anzahl von Durchlässen versehen ist, über die die Ringnuten an der Berührungsfläche von Steuerbuchse und Steuerdrehschieber ständig mit je einer Ringnut an der Berührungsfläche von Steuerbuchse und Schiebergehäuse in Verbindung stehen, an denen der Druck- 'jnd der Niederdruckanschluß beginnt oder endet, wobei /wischen den beiden letztgenannten Ringnuten eine Ringdichtung als Grenze zwischen dem druck- und dem niederdruckseitigcn Teil des Spalte, zwischen der Buchse und der Gehäusebohrungswand dient.
Bei der Steuerdrehschiebereinrichtung nach der Erfindung sind die Radialkräftc an der Steuerbuchse ausgeglichen. Infolgedessen kann das Druckmittel die dichtend aneinander anliegenden Flächen des Steuerdrehschiebers und der Steuerbuchse nicht voneinander h5 abheben. Die Anforderungen an die Maßgenauigkeit des .Schiebergehäuses sind verhältnismäßig gering.
Um eine baulich einfache Form der Steuerbuchse /u erhalten, wird ferner vorgeschlagen, daß zwei Um fangsringnuten des Steuerdrehschiebers als Ringnuter an der Berührungsfläche von Steuerdrehschieber unc Steuerbuchse dienen und zwei in der Wand der Boh rung des Schiebergehäuses eingelassene Ringnuten die Ringnuten an der Berührungsfläche von Steuerbuchse und Schiebergehäuse bilden.
Die Erfindung ist im folgenden an Hand eines Aus führungsbeispiels unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 einen Längsschnitt einer Rotationskolben^^ schine mit einer erfindungsgemäß ausgebildeter Steuerdrehschiebereinrichtung,
F i g. 2 einen Querschnitt entlang der Linie 2-2 dei Fig. 1,
F i g. 3 einen Querschnitt entlang der Linie 3-3 dei F i ·έ. 1 und
Fig.4 einen Querschnitt entlang der Linie 4-4 dei Fig. I.
Das Gehäuse der veranschaulichten, als Pumpe oder Motor verwendbaren Rotationskolbenmaschine besteht aus einem Deckel 8, einem Schiebergehäuse 10 einem Zwischenring 12, einem Verdrängergehäuse 14 und einem Lagerdeckel 15, die von Schraubbolzen 16 zusammengehalten werden. Das Schiebergehäuse 10 ist mit einem Druck- und einem Niederdruckanschluß 17 bzw. 18 versehen, die bei Umkehr der Dreheinrichtung der Maschine ihre Funktion vertauschen.
Gemäß Fig.4 hat das Verdrängergehäuse 14 eine zylindrische Bohrung 19, die konzentrisch zur Hauptachse 20 der Maschine liegt. Innerhalb der Bohrung 19 ist da/u exzentrisch ein innen verzahnter Zahnring 21 mit Zähnen 22 angeordnet, dessen Drehachse mit 23 bezeichnet ist. Der Zahnring 21 und das Verdrängergehäuse 14 haben gleiche axiale Länge. Der Zahnring 21 legt sich gegen die benachbarten Stirnflächen des Zwischenrings 12 und des Lagerdeckels 15 dichtend an, kann aber eine exzentrisch kreisende Bewegung um die Achse 20 ausführen. Der Außendurchmesser des Zahnrings 21 ist theoretisch gleich dem Durchmesser der Bohrung 19 minus dem doppelten Abstand /wischen den Achsen 20 und 23.
Mehrere (siebzehn) im Querschnitt kreisbogenförmige Ausnehmungen 26 sind jeweils in die Bohrungswand
19 des Verdrängergehäuses 14 und in die Außcnumfangswand des Zahnrings 21 eingearbeitet. Diese Ausnehmungen 26 wurden sich theoretisch paarweise zu zylindrischen Löchern ergänzen, wenn der Zahnring 21 konzentrisch im Verdrängergehäuse 14 angeordnet würde. Da der Zahnring 21 jedoch stets exzentrisch gegenüber dem Verdrängergehäuse 14 steht, bilden niemals zwei gegenüberliegende Ausnehmungen 26 des Verdrängergehäuses 14 und des Zahnrings 21 eine ricntige Zylinderflächc.
In jedem Paar der Ausnehmungen 26 ist eine entsprechende Anzahl von zylindrischen Walzen 28 angeordnet. Der effektive Durchmesser jedes durch ein Paar von Ausnehmungen 26 gebildeten Lochs ist bei der Stellung der größten »l.ochweiie« gleich dem Durchmesser der darin befindlichen Walze 28 plus dem doppelten Betrag des Abstandes zwischen den Achsen
20 und 23. Die Walzen 28 verhindern eine Drehbewegung des Zahnrings 21 gegenüber dem Vcrdriingerge- !lause 14. Zwischen den Walzen 28 und dem Zahnring
21 sowie zwischen den Walzen und dem Verdrängergehäuse 14 erfo'gi eine Abrollbewegiing. während der Zahnring 21 eine kreisende Bewegung gegenüber dem Verdrängcrgthiiiise 14 ausführt.
Der Zwischenring 12 und der Lagerdeckel 15 sind mit Bohrungen 32 und 34 versehen, die konzentrisch zur Achse 20 liegen und in denen eine Welle 36 drehbar gelagert ist, deren mittlerer Teil grölleren Durchmessers als ein außen verzahntes Innen/.ahnrad 38 ausgebildet ist. das einen Zahn 40 weniger als der Zahnring 21 hai und mit let/tercm kämmt. Die Welle 36 und das einstückig damit verbundene Innen/.ahnrad 38 drehen sich um die Hauptachse 20, während der Zahnring 21 eine kreisende Bewegung um die Achse 20 ausführt Dabei werden zwischen den Zähnen 40 und 22 sich vergrößernde und verkleinernde Vcrdriinger/.cllen gebil del. deren Anzahl gleich der Anzahl der Zähne 40 des Innenzahnrades ist.
In der in den F i g. 2 bis 4 gezeigten Stellung des Zahnringes 21 gegenüber dem Innenzahnrad 38 steht die durch die Achsen 23 und 20 bestimmte Exzentri/ilätsebene 42 senkrecht. Lauft beispielsweise der Zahnring 21 in F i g. 4 im Uhrzeigersinn um, vergrößern sich die Verdrängcrzcllen auf der linken Seile der Exzcnirizilätsebene. während sich die Verdrängerzcllen auf der rechten Seite verkleinern. Der Zwischenring 12 und der Lagerdeckel 15 schließen die zwischen den Zähnen vom lnnenzahnrad und Zahnring gebildeten Verdrängerzcllen in allen Stellungen des Zahnrings 21 seil 2s hch ab.
Wenn ein lnnenzahnrad 38 mit 16 Zähnen eine Umdrehung um seine eigene Achse 20 ausführt, kreis! der Zahnring 21 in cntgegengesetzier Richtung sechszehn· mal um die Achse 20. Wenn die Maschine als Pumpe oder Motor benutzt wird, ist auf Grund der Ausbildung der Walze 28 und der Ausnehmungen 26 dafür gesorgt, daß das Innen/.ahnrad 38 in der einen Drehrichtung um seine Achse rotiert, während der Zahnring 21 sich aul einer Kreisbahn um die gleiche Achse in entgegengcseizter Richtung bewegt.
Das Schiebergehäuse 10 ist mit einer zur Hauptachse 20 konzentrischen Bohrung 50 ausgestattet. In der Boh rung 50 sitzt eine Steuerbuehse 52 mit zylindrischen Außen- und lnnenumfangsflächen 53 und 54, die die gleiche axiale Länge wie das Schiebergehäuse 10 hat. Die Sieuc-rbuchsc 52 wird durch zylindrische Stifle 56. die in Bohrungen des Zwischenringes 12 und der Steuerbuehse sitzen, im Schiebergehäuse 10 gegen Verdrehung gesichert. Sie ist mit einem verhältnismäßig losen Sitz in die Bohrung 50 eingesetzt, so daß der Druekmittclfluß in dem Spalt zwischen dem Schiebergehäuse 10 und der Steuerbuehse nicht durch eine enge Passung zwischen diesen Teilen behindert wird.
Line Ringdichtung 58 befindet sich zwischen der Gchäusebohrungswand 50 und der Außenfläche 53 der Steuerbuehse 52 im Bereich zwischen dem Druck- und dem Niederdruckanschluß 17 bzw. 18. Eine Ringdichtung 59 ist zwischen den aneinander anliegenden Stirnflächen von Schiebergehäuse 10 und Zwischenring 12 angeordnet, während eine Ringdichtung 60 zwischen den aneinander anstoßenden Stirnflächen von Schiebergehäuse 10 und Deckel 8 vorgesehen ist. Die Ringdichtung 58 bildet die Grenze zwischen dem druck- und dem niederdruckseitigen Teil des Spaltes zwischen der Steuerbuehse und der Gehäusebohrungsvvand. Die Ringdichtungen 59 und 60 verhindern, daß Druckmittel aus diesem Spalt nach außen gelangt.
In der Steuerbuehse 52 ist ein Steuerdrehschieber 62. der mit der Welle 36 über Stifte 63 gekoppelt ist. dreh- &5 bar gelagert. Die zylindrische Außenfläche 64 des Sieiierdrehschiebers 62 hat gegenüber der Innenfläche 54 der Steuerbuehse eine enge Passung, um ein Lecken von Druckmittel zwischen den Flächen 54 und 64 kleinslmöglich zu halten.
Das Schiebergehäuse 10 ist mit zwei Bohrungsringnuten 66 und 67 ausgestaltet, die mit dem Druck- und den Niederdruckanschluß 17 bzw. 18 axial ausgerichtet sind. Der Steuerdrehschieber 62 weist Umfangsringnuten 68 und 69 auf, die mit den Bohrungsringnuten 66 um! 67 des Schiebergehäuses 10 axial ausgerichtet sind. Die Steuerbuehse 52 ist mit drei Reihen von über den Umfang verteilt angeordneten Durchlässen 70 versehen, die eine freie Druckmittelverbindung zwischen den Ringnuten 66 und 68 herstellen. Die Sleucrbuchse 52 besitzt ferner drei Reihen von über den Umfang verleih angeordneten Durchlässen 71, die für eine freie Druckmitlelvcrbindung zwischen den Ringnuten 67 und 69 sorgen.
Das Schiebergehäuse 10 und der Zwischenring 12, die Steuerbuehse 52 und der Steuerdrehschieber 62 sind mit Druckmittelkanälen ausgestattet, durch die hindurch Druckmittel von dem Anschluß 17 oder 18 zu den Vcrdrängcrzellen auf der einen Seite der Exzentrizitätsebene 42 strömt und von den Vcrdrängerzellen auf der anderen Seite der Exzentrizitätsebene z.u dem anderen Anschluß 18 oder 17 abgeleitet wird. |e nach der gewünschten Drehrichtung der Welle 36 ist der Anschluß 17 oder 18 der Druckanschluß und der andere Anschluß der Niederdruckanschluß. Wie die F i g. 1 bis 4 zeigen, sind in der Außenfläche 64 des Steuerdrehschiebers 62 sechszehn am Umfang verteilte, vertiefte Steuerkanäle 72 in Form von Längsnuten ausgebildet, die in die Umfangsringnut 68 führen bzw. sich in diese öffnen. Es sind ferner sechzehn vertiefte Steuerkanäle 74 ebenfalls in Form von Längsnuten vorhanden, die sich mit den Steuerkanälen 72 abwechseln und die mil der Umfangsringnut 69 in Verbindung stehen bzw. in diese führen oder ausmünden.
Die Steuerbuehse 52 besitz! siebzehn in axialer Richtung verlaufende, in ihr gleichmäßig verteilt angeordnete Steuerbohrungen 76 von kreisförmigen Querschnitt, die von Stellen zwischen den Umfangsringnulen 68 und 69 aus zum Zwischenring 12 reichen. Kurze, radial verlaufende Ausmündungen 77 verbinden die Steuerbohrungen 76 mit dem von der innenfläche 54 der Steuerbuehse umschlossenen Raum. Der Zwischenring 12 weist siebzehn im wesentlichen axial verlaufende, am Umfang verteilt angeordnete Steuerbohrungen 78 auf. die am rechten Ende mit den Steuerbohrungen 76 der Steuerbuehse 52 und am linken Ende im Bereich der Übergangsstelle zwischen den Zähnen 22 mit der von dem Zahnring 21 gebildeten Kammer in Verbindung stehen.
Bei Drehung des Steuerdrehschieber 62 kommt jeder der Steuerkanäle 72 und 74 nacheinander mit jeder der Ausmündungen 77 an der Innenfläche 54 der Steuerbuehse 52 in Verbindung. Nimmt man an, daß die Maschine als Motor arbeitet und daß Druckmittel, ir erster Linie Druckflüssigkeit, über den Anschluß 17 ein geführt wird, strömt das Druckmittel in die Ringnut 6f ein und gelangt über die Durchlässe 70 in der Steuer buchse 52 in die Umfangsringnut 68 i>nd die Steuerka näle 72 des Steuerdrehschiebers 62. Wenn der Steuer drehschieber 62 und das lnnenzahnrad 38 die in dei Zeichnungen dargestellte Stellung einnehmen, ström Druckmittel von den Steuerkanälen 72 in die Steuer bohrungen 76, 77 auf der in F i g. 2 rechten Seite de Exzemrizitälsebene 42 und über die Steuerbohrunge 78 auf der in F i g. 4 linken Seile der Exzcntrizitätsebc nc zu den Verdrängerzellcn 80 auf der in F i g. 4 linke
kite der Exzentrizitätsebene 42. In diesem Augenblick vergrößern sich die Verdrängerzellen 80 auf der linken Seite der Exzentrizitätsebene, während sich die Verirängerzellen 80 auf der rechten Seite dieser Ebene verkleinern. Das Einströmen von Druckmittel über die Steuerkanäle 72 bewirkt, daß der Zahnring 2t in F i g. 4 im Uhrzeigersinn kreist, während sich das !nnenzahnrad 38 entgegen dem Uhrzeigersinn dreht. Druckmittel strömt aus den sich verkleinernden Verdrängerzellen 80 durch die Steuerbohrungen 78 auf der in F i g. 4 rechten Seite der Exzentrizitätsebene 42 hindurch, tritt durch die Steuerbohrungen 76, 77 auf der in den F i g. 2 und 3 linken Seite der Exzentrizitätsebene 42, gelangt über die Steuerkanäle 74 auf der in F i g. 2 linken Seite der Exzentrizitätsebene in die Umfangsringnut 69 des Steuerdrehschiebers 62, strömt über die Durchlässe 71 in die Bohrungsringnut 67 des Schiebergehäuses 10 und verläßt die Maschine über den Anschluß 18.
Die obige Beschreibung des Druckmittelverlaufs gilt nur für einen Augenblickzustand, da sich die Exzentrizitälsebene 42 um die Achse 20 dreht. Solange jedoch Druckmittel durch den Anschluß 17 hindurch einströmt, wird das Druckmittel stets den Verdrängerzellen auf derselben Seite der Exzentrizitätsebene 42 zugeleitet und aus den Verdrängerzellen auf der anderen Seite dieser Ebene verdrängt. Wegen der unmittelbaren Antriebsverbindung zwischen dem Innenzahnrad 38 und dem Steuerdrehschieber 62 rotiert letzlerer mit der gleichen Drehzahl und in der gleichen Richtung wie das Innenzahnrad 38. Der Steuerdrehschieber 62 führt jedoch mit der Kreisbewegungsfrequenz des Zahnringes 21 Druckmittel zu den Verdrängerzellen und leitet Druckmittel aus diesen Zellen ab.
Ein Teil des über den Druckanschluß 17 eintretenden Druckmittels gelangt in den Spalt zwischen der Gehäusebohrungswand und der Außenfläche der Steuerbuchse 52. Es wird mittels der Ringdichtungen 58 und 59 am Abfließen gehindert und übt sowohl eine radial nach außen gerichtete Kraft A (vgl. F i g. 3), die das Schiebergehäuse 10 zu erweitern und den genannten Spalt zu vergrößern sucht, als auch eine radial nach innen gerichtete Kraft B aus, die die Steuerbusse 52 zusam-
menzudrücken sucht. Ein Teil des über den Druckanschluß 17 einströmenden Druckmittels gelangt ferner zwischen die Innenfläche 54 der Steuerbuchse und die Außenfläche 64 des Steuerdrehschiebers 62. Dieses Druckmittel übt eine radial nach außen gerichtete Kraft C. die auf die Innenfläche 54 der Steuerbuchse einwirkt und die Kraft B kompensiert, sowie eine radial nach innen gerichtete Kraft D aus, die auf den Steuerdrehschieber 62 drückt.
Die Innenfläche 54 der Steuerbuchse 52 und die Außenfläche 64 des Steuerdrehschiebers 62 sind dichtende Flächen, da es darauf ankommt, zu verhindern, daß eingeleitetes Druckmittel aus der Umfangsringnut 68 entweicht und in Form eines Kurzschlusses von den mit dem Druckanschluß verbundenen Steuerkanälen 72 des Steuerdrehschiebers zu den Steuerkanälen 74 gelangt, die mit dem Niederdruckanschluß verbunden sind. Die Flächen 54 und 64 sind infolgedessen to ausgebildet, daß sie eine enge Passung haben und für die erforderliche Abdichtung sorgen können. Das Druckmittel kann zwar nicht daran gehindert werden, zwischen die Flächen 54 und 64 zu gelangen und die radial nach außen gerichtete Kraft C auszuüben, welche die Steuerbuchse 52 in radialer Richtung zu erweitern sucht. Dadurch, daß jedoch für die radial nach innen gerichtete Gegenkraft B gesorgt ist, die in der oben beschriebenen Weise auf die Außenfläche 53 der Steuerbuchse 52 einwirkt, gleichen sich die an der Steuerbuchse 52 angreifenden Radialkräfte aus. Daher wird die Steuerbuchse 52 nicht aufgeweitet; der ursprüngliche enge Sitz zwischen dem Steuerdrehschieber 62 und der Steuerbuchse 52 bleibt erhalten. Die radial gerichtete Kraft A sucht zwar das Schiebergehäuse 10 zu erweitern und die Bohrung 50 zu vergrößern; dies hat jedoch keine unerwünschten Folgen.
Bei der obigen Diskussion der Wirkungsweise der Steuerbuchse 52 ist davon ausgegangen, daß der Anschluß 17 als Druckanschluß dient. Wird dagegen der Anschluß 18 als Druckanschluß benutzt, vertauschen die Druck- und Niederdruckkanäle ihre Funktion; an dem erläuterten Druckausgleich ändert sich jedoch nichts.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
»964!
1902

Claims (2)

  1. Paientansprüche:
    I. Steuerdrehschiebereinrichtung für eine hauptsächlich als Pumpe oder Flüssigkeitsmotor verwendbare Rotationskolbenmaschine mit einem außen verzahnten Innenzahnrad und einem dieses exzentrisch umgebenden, zur Bildung von Verdrängerzellen damit kämmenden und einen Zahn mehr als dieses aufweisenden innen verzahnten Zahnring, wobei eines der beiden Zahnräder eine Drehbewegung mit geringer Drehzahl um die eigene Achse und eines der beiden Zahnräder mit einer durch die Zähnezahl des Innenzahnrades bestimmten höheren Frequenz eine kreisende Bewegung um die Achse des anderen Zahnrades ausführt, sowie mit einem Schiebergehäuse und einem darin untergebrachten, zur richtigen Verbindung der mit jener höheren Frequenz umlaufend sich vergrößernden und verkleinernden Verdrängerzellen mit einem Druck- und einem Niederdruckanschluß der Maschine dienenden Steuerdrehschieber, der mif der erwähnten geringen Drehzahl in einer Bohrung eines Statorteils rotiert, in welche zu den Verdrängerzelien führende, in entsprechender Anzahl vorgesehene Steuerbohrungen ausmünden, und der ferner mit einer der doppelten Zähnezahl des Innenzahnrades entsprechenden Anzahl von vertieften Steuerkanälen, insbesondere Längsnuten, versehen ist, die ständig mit diesen Steuerbohrungen in und außer Verbindung kommen und die in abwechselnder Folge teils in der einen und teils in der anderen von zwei in Abstand voneinander stehenden Ringnuten an der Berührungsfläche von Statorteil und Steuerdrehschieber enden, von denen die eine mit dem Druck- und die andere mit dem Niederdruckanschluß der Maschine in Verbindung steht, dadurch gekennzeichnet, daß das den Steuerdrehschieber (62) umgebende Staiorteil aus einer undrehbar und mit leichtem Sitz in das Schiebergehäuse (10) eingesetzten Steuerbuchse (52) besieht, welche Teile (76) der Steuerbohrungen (76, 78) und deren Ausmündungen (77) enthält und ferner mit einer größeren Anzahl von Durchlässen (70, 71) versehen ist, über die die Ringnuten (68, 69) an der Berührungsfläche von Steuerbuchse (52) und Steuerdrehschieber (62) ständig mit je einer Ringnut (66 bzw. 67) an der Berührungsfläche von Steuerbuchse und Schiebergehäuse in Verbindung stehen, an denen der Druck- und der Niederdruckanschluß (17 bzw. 18) beginnt oder endet, wobei zwischen den beiden letztgenannten Ringnuten (66 und 67) eine Ringdichtung (58) als Grenze zwischendem druck- und dem niederdruckscitigen Teil des Spaltes zwischen der Buchse und der Gehäusebohrungswand dient.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Umfangsringnuten (68. 69) des Sii'iierdrehschiebers (02) als Ringnuten an der Berührungsfläche von Steuerdrehschieber und Steuerbuchse (52) dienen und zwei in der Wand der Bohrung (50) des Schiebergehäiises (10) eingelassene Ringnuten (66. 67) die Ringnuten an der Berührungsfläche von .Steuerbuchse und Schiebergehäuse bilden.
    Die Erfindung betrifft eiue Steuerdrehschiebereir richtung für eine hauptsächlich als Pumpe oder Flüssig keitsmotor verwendbare Rotationskolbenmaschine mi einem außen verzahnten Innenzahnrad und einem die ses exzentrisch umgebenden, zur Bildung von Ver drängerzellen damit kämmenden und einen Zahn meh als dieses aufweisenden innen verzahnten Zahnrinj wobei eines der beiden Zahnräder eine Drehbcwegunj mit geringer Drehzahl um die eigene Achse und eine to der beiden Zahnräder mit einer durch die Zähnezah des Innenzahnrades bestimmten höheren Frequen; eine kreisende Bewegung um die Achse des andere) Zahnrades ausführt, sowie mit einem Schiebergehäust und einem darin untergebrachten, zur richtigen Verbin dung der mit jener höheren Frequenz umlaufend sicf vergrößernden und verkleinernden Verdrängerzeller mit einem Druck- und einem Niederdruckanschluß dei Maschine dienenden Steuerdrehschieber, der mit dei erwähnten geringeren Drehzahl in einer Bohrung eine; Statorteils rotiert, in welche zu den Verdrängerzeller führende, in entsprechender Anzahl vorgesehene Steuerbohrungen ausmünden, und der ferner mit einer der doppelten Zähnezahl des Innenzahnrades entsprechenden Anzahl von vertieften Steuerkanälen, insbesondern Längsnuten, versehen ist, die ständig mit diesen Steuerbohrungen in und außer Verbindung kommen und die in abwechselnder Folge teils in der einen und teils in der anderen von zwei im Abstand voneinander stehenden Ringnuten an der Berührungsfläche von Statorteil und Steuerdrehschieber enden, von denen die eine mit dem Druck- und die andere mit dem Niederdruckanschluß der Maschine in Verbindung steht.
    Bei bekannten Einrichtungen dieser Art (s. die US-PS 33 81 498 und die FR-PS 15 07 031) wird das Statorteil. in dessen Bohrung der Steuerdrehschieber rotiert, von dem Schiebergehäuse selbst gebildet. Das Druckmittel in den mit dem Druckanschluß verbundenen Steuerkanälen des Steuerdrehschiebers sucht die normalerweise dichtend aneinander anliegenden zylindrischen BerührungsHächen von Steuerdrehschieber und Schiebergehäuse auseinanderzudrücken. Wenn dem nicht vorgebeugt wird, geht die Abdichtung verloren; Druckmittel tritt unmittelbar von den mit dem Druckanschluß verbundenen Steuerkanälen in die mit dem Niederdruckanschluß verbundenen Steuerkanäle über. Es kommt also zu einem die Verdrängerzellen umgehenden Kurzschluß zwischen dem Druck- und dem Niederdruckanschluß der Maschine. Um dies zu vermeiden, ist bei den bekannten Einrichtungen, bei denen die Berührungsflüchen von Steuerdrehschieber und Schiebergehäuse ebene Stirnflächen sind (FR-PS 15 07 031), ein Andruckring vorgesehen, der an der von der genannten Berührungsfläche abliegenden Seite des Steuerdrehschiebers zwischen letzterem und der benachbarten Schiebergehäusewand sitzt, in Richtung der Drehachse des Steuerdrehschiebers verschiebbar geführt ist und ständig federnd gegen den Steuerdrehschieber angepreßt wird. Abgesehen davon, daß dies zu einem erhöhten Verschleiß führt, verbietet sich ein entsprechender Druckausgleich, wenn die normalerweise dichtend aneinander anliegenden Berührungsflächen von Steuerdrehschieber und Schiebergehäuse zylindrische Flächen sind (US-PS 33 81 498). In solchen Fällen versuchte man sich bisher dadurch zu behelfen, daß das Schiebergehäuse besonders dickwandig ausgebildet wurde.
    I-s ist ferner bekannt (s. die US-PS Re. 25 126). den Steuerdrehschieber in der Bohrung einer zusätzlichen Steuerdrchhiilsc anzuordnen, die ihrerseits in einer
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