DE1814929A1 - Drehstrom-Hohlanker-Motorpumpe fuer Niederdruck - Google Patents
Drehstrom-Hohlanker-Motorpumpe fuer NiederdruckInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F04—POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
- F04D—NON-POSITIVE-DISPLACEMENT PUMPS
- F04D13/00—Pumping installations or systems
- F04D13/02—Units comprising pumps and their driving means
- F04D13/06—Units comprising pumps and their driving means the pump being electrically driven
- F04D13/0646—Units comprising pumps and their driving means the pump being electrically driven the hollow pump or motor shaft being the conduit for the working fluid
Description
14. Dezember i960
18H929
Anmelder: Georg Thiel , Grünwettersbaeh bei
Karlsruhe
Drehstram - Hohlanker - Motorpumpe für Niederdruck
Die Erfindung betrifft eine Motor - förderpumpe für flüssige und/oder gasförmige Medien, deren Förderung
primär durch Ausnuuzung der Zentrifugalkraft erfolgt.
Bekannte JPörderpumpen bzw. - Aggregate bestehen aus dem
Antriebsmotor und der getrennten, gewöhnlich über eine Kupplung mit dem Antrieb verbundenen Pumpe. Beide Einheiten
sind zwecks besserer Ausricntung der treibenden and getriebenen Wellen auf einer gemeinsamen Grundplatce
montiert. Weiterhin sind kombinierte Motorpumpen begannt, deren beiden in sich getrennten Hauptkomponenten
derartig zusammengefügt sind, daß die durch eine Si/eckkupp lung mit dem Mocor verbundene Pumpe als Aufsatz
auf dem Mocor-Lagerschild ausgebildet isto
Eine weitere form dieser kombinierten Pumpenbauweise ist der
nach dem Turbinen- bzw. Viel-Schaufelradprinzip konstruierte
Luft- bzw. Gasverdichter, dessen Motor - und Pumpenteil in Tandemanordnung von einem gemeinsamen Stahlgehäuse
umgeben sind, welches die leit-, Umlenk- und Durchführungskanäle
für das gasförmige Medium aufnimmt.
f\ P- f\ O "1 r"? / Γι O / Λ
0 0 8 θ 2 / / U θ 4 ί
Die letztere Pumpenart bietet durch ihre lange und schlanke Bauweise den Vorteil der besseren Einfügbark'eit
z.B. in ein Rohrsystem sowie der leichteren Auswechselbarkeit bei Scnadhaftwerden des Aggregates:
Es sind lediglich die Rohr-Flanschen zu lösen und das gesamte Aggregat ist - ähnlich einem schadhaften
Rohrstück - auszuwechseln.
Alle bekannten Arten der Mocorpumpen sind jedoch hmsichülich
Konstruktions-, Material- und Platzbedarf
infolge der bisher gegebenen Trennung ihrer beiden Hauptbestandteile aufwendig. Es sind mindestens vier Wellenlager
erforderlich, von deren einwandfreier Fluchtung die Betriebssicherheit des Aggregates wesentlich beeinflußt
wird.
Zudem spielt bei den herkömmlichen Pumpen die gute Abdichtung der Pumpenwelle eine wesentliche Rolle.
Der Aufwand hierfür wie auch für die Instandhaltung ist mit weiteren Kosten verbunden.
Um den genannten .Nachteilen, die den bekannten Motorpumpen
büWo Pumpenaggregaten anhaften, abzuhelfen, wird nach der
Erfindung vorgeschlagen;
Für die .Förderung von flüssigen und/oder gasförmigen
Medien bei Niederdruck wird ein - beispielsweise Drehstrom- Kurzschlußläufer-Motor vorgeschlagen, dessen
Anker mittels zweier Lager direkt gegen den Stator abgestützt ist und zur Aufnahme der Pumpen-Schaufeln uzw,- Flügel
hohl gebohrt ist. D.h. der Motoranker bildet in sich bereits die Förderpumpe.
Zu diesem Vorteil des äußerst sparsamen Konstruktionsund
Materialaufwandes kommt, daß für das Umstellen der Pumpe auf andere Fördermedien - z.B. statt Gas soll
eine Flüssigkeit pder statt einer niedrig-visoosen Flüssigkeit soll eine solche mit höherer Viskosität
gefördert werden - lediglich der Motoranker mit einem
deui jeweiligen Zweck entsprechenden inneren Schaufelbzw.
Spindel- oder spiralförmiges Flügel- System auszutauschen ist«,
009827/0841
* 18U929
Die ggf. erforderliche Drehzahlanpassung kann durch
eine Polzahl—Umsehaltbarkeit der Ständerwicklungen
erfolgen, was für Spezialtypen mix großem Pumpen-Arbeiosbereich
vorgesehen werden kann. Außerdem gibt diese Pumpe - insbesondere bei Förderung eines
höher—viscosen Mediums - den Vorteil einer günstigen
Ausnutzung des Motor—Drehmomentes infolge des durch die Konstruktion gegebenen Hebelarm—Untersetzungs—
Verhältnisses. Um dieses Moment wirksam auszunutzen, kann zur Erhöhung des Mörderdruckes insbesondere bei
Verwendung spiralförmiger Flügel ein an letztere angepaßter, feststehender Dorn eingesetzt werden,
(gestrichelte Darstellung /halbseitig unten in Fig. 1)
Gegenüber den herkömmlichen Zahnradpumpen ergibt sich weiterhin der Vorteil, daß z.B. bei Förderung von
Ölen die großen Molekularketten nicht zerschlagen werden, was der Lebens— bzw. Betriebsdauer des geförderten
Öles zugute kommt. Die Pumpe gestattet einen glatten Durchfluß des Fördergutes,es erfolgt keine
nennenswerte Umlenkung.
Die Austauschbarkeit der z.B. in Rohrstränge
eingebauten Förderpumpe ist einfacht Wie ein Wechsel eines Rohr—Verbindungsstückes.
Die Abdichtungsfrage für die gesamte Pumpe einschl. Motor bietet keine größere Schwierigkeit, als diese bei
Rohrverbindungsflanschen bestehen, weil hier der Stator einen leil dieser rohrförmigen Förderpumpe bildet.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben:
Im Motor-Stator 1 mit seinen Wicklungen 2 läuft in den
beiden Lagern 3 der Hohl-Anker 4· Die Stäbe 5 des zentriert
umlaufenden Ankera 4 sind in der üblichen Form angeordnet.
Im Hbhl-Anker 4 ist die erste Hälfte des innen konischen
Pumpenkörpers 6 eingeschraubt bzw. eingesetzt und zentriert. Das Gegenstück 7 ist von der anderen Seite
gegen den Anker 4 geschraubt bzw. eingedrückt und ebenfalls
zentriert·
009827/0841 _4 _
~ 18U929
Der konische Innenkörper 6 und 7 bildet in seiner Funktion ein ü-anzes und erhält zur Mitnahme des
Fördergutes die Finnen oder die Flügel 8, (halbseitig oben dargestellt) die- je nach Viskosität des Fördergutes
- gradlinig oder spiralförmig ausgeführt sind.
Die Abdichtung der Pumpe erfolgt durch das Plastikrohr
9» welches in die offenen Äestfugen der Wickelnuten des Stators 1 so eingepreßt und nachgearbeitet
ist 17» daß zwischen dem Stator 1 und dem Anker 4 nur geringe elektromagnetische Spaltverluste eintreten.
Das Rohr 9 trägt die verscnraubbaren Außenflansche 10 . An der Pumpenaustrittseite ist die strömungstechnisch
günstig gestaltete Übergangsmuffe 11 als Druckkammer und Reduzierstück befestigt, um ein - und ausgangsseitig
auf den gleicnen Durciimesser der Anscnlußrohre zu gelangen.
Schließlich ist der Stator durch die Haube 12 abgedeckt.
Schließlich ist der Stator durch die Haube 12 abgedeckt.
Wird nun der Hohl-Anker 4 mit dem Pumpenkörper 6/7
in Drehung versetze, so wird das in der Pumpe befindliche Medium durch die Drehflügel 8 mitgerissen und durch die
Zentrifugalkraft radial nach außen geschleudert.
Da die Bohrung stark koniscn ausgebildet ist, ergibt
sich eine auf das Medium wirkende axiale Schubkomponente in Eicntung auf den größeren Öffnungsdurchmesser.
Dieser Axialschub kann insbesondere bei höher viscosen Medien durch eine spiralförmige Ausbildung der Pumpenflügel
vergrößert werden. HierBöi kann zur Erhöhung des
Förderdruckes der an die Innenkanten der Spiralen ö angepaßte Dorn 15 mit den Durchflußaussparungen 16
eingesetzt werden. Dieser Dorn ist vorschlagsweise am Übergangsstück 11 befestigt· (gestrichelte Darstellung/
halbseitig unten)
009827/084
Auch bei nur teilweiser oder keiner Füllung der Pumpe mit flüssigen Medien ergibt sich durch dxe Wirkungsweise
der Pumpe ein Luft—(bzw. Gas—) ^og auf der Eintrittseite,
sodaß eine Selbst—Ansaugung des dichteren fördergutes
ermöglicht wird.
Um die Betriebssicherheit der Pumpe zu erhöhen, wird vor das einlaufseitige lager und den Spalt
zwischen Stator und Läufer die Siebblende 13 gesetzt» Ferner
wird der Spalt 14 - analog der Ausführung von Kunststoff-G-Ie
it lagern äußerst gering gehalten» - Die Lager 3 können je nach Art und Beschaffenheit des Fördergutes als
Rollenlager, Kunststofflager mit Selbstschmierung bzw. als Kunststofflager mit Luftschmierung ausgeführt werden»
0982 7/0841
Claims (1)
14.12.1968 U 20 )
Pate
Motorpumpe zur Förderung flüssiger und/oder
gasförmiger Medien, dadurch gekennzeichnet,
daß Pumpe und Motor eine in sich geschlossene Einheit bilden, bei welcher der Motoranker (4-) die Pumpe bildet·
daß Pumpe und Motor eine in sich geschlossene Einheit bilden, bei welcher der Motoranker (4-) die Pumpe bildet·
Motorpumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Motoranker (4) als zentrisch umlaufendes,
durch die Lager (3) direkt gegen den Stator (1) abgestütztes Rohrstück ausgebildet
ist.
Motorpumpe nach Ansprüchen 1 und 2 , dadurch gekennzeichnet, daß der hohle Motoranker (4)
eine stark konische Bohrung aufweist, wobei dieser Hohlkonus durch den Anker (4) selbst
oder durch die zentriert eingesetzten und/
oder eingeschraubten Teile (6 und 7)
gebildet wird.
oder durch die zentriert eingesetzten und/
oder eingeschraubten Teile (6 und 7)
gebildet wird.
Motorpumpe nach einem oder mehreren der
vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in der konischen Innenbohrung des
Hohlankers (4) radial angeordnete Plüfeel (8) fest eingesetzt sind.
vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in der konischen Innenbohrung des
Hohlankers (4) radial angeordnete Plüfeel (8) fest eingesetzt sind.
Motorpumpe nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Elügel (ü) einen aus aem gleichen
Werkstoff bestehenden Teil des aus einem
oder menreien Stücken bestehenden Innenkonus des Motorankers bilden·
Werkstoff bestehenden Teil des aus einem
oder menreien Stücken bestehenden Innenkonus des Motorankers bilden·
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6. Motorpampe nach einem, oder mehreren der
vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Innenkonus je nach Förderzweck zur Mitnahme
des Mediums keine flügel o.ä· trägt, sondern lediglich aufgerauht ist»
7· Motorpumpe nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
flügel (8) je nach der Art des Fördergutes spiralförmig
ausgeführt sindο
8. Motorpumpe nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das als
Kompressionskammer dienende Übergangsstück (11) einen an die Innenkanten der spiralförmigen Flügel (8)
angepaßten Dorn (15) mit Durchflußaussparungen (Ib) zur Erhöhung des Axialschubes auf das Fördergut
erhalten kann.
9. Motorpumpe nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der die Förderpumpe
bildende Motoranker (4) je nach Verwendungszweck der Pumpe leicht auswechselbar angeordnet ist.
10. Motorpumpe nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zur Anpassung der Motor—Pumpe an den jeweils erforderlichen und veränderbaren
Verwendungszweck der Motor-Stator (1) mit seinen Wicklungen (2) als solcher eines polumschaltbaren
Drehstrom-Kurzschlußläufer-Motors ausgeführt ist.
11. Motorpumpe nach einem oder mehreren der vorhergenenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Anker—
lager (3) sowohl als Rollenlager, Gleitlager oder Kunststofflager mit Elüssigkeits- bzw. luftschmierung
ausgeführt sind.
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12· Motorpumpe nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet»
daß vor dtm eintrittseitigen Motorlager eine Sieb- bzw. Dichtungsblende
(13) angeordnet ist.
13· Motorpumpe nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß der einlaufseidige Spalt (14) zwiachen dem Pumpen-Gehäuser9hr(9) und dem
Einlauf-Konusteil (b) möglichst eng und/oder
in Fora eines Gleitlagers ausgeführt ist·
14· Motorpumpe nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet«
daß das Pumpengehäuse (9) durch ein nicht magnetisierbares (Kunststoff-)Eohr
gebildet wird, das in die freien und innen liegenden Kest*eile der Ständer-Wickelungsiiuten
dicht eingepreßt ist und zugleich mit der Ständerinnenwand eine gleichmäßige und
glatte Oberfläche zum Ankerspalt bildet.
009827/0841
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19681814929 DE1814929A1 (de) | 1968-12-16 | 1968-12-16 | Drehstrom-Hohlanker-Motorpumpe fuer Niederdruck |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19681814929 DE1814929A1 (de) | 1968-12-16 | 1968-12-16 | Drehstrom-Hohlanker-Motorpumpe fuer Niederdruck |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1814929A1 true DE1814929A1 (de) | 1970-07-02 |
Family
ID=5716358
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19681814929 Pending DE1814929A1 (de) | 1968-12-16 | 1968-12-16 | Drehstrom-Hohlanker-Motorpumpe fuer Niederdruck |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1814929A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0903500A3 (de) * | 1997-09-19 | 1999-07-14 | TCG UNITECH Aktiengesellschaft | Elektrisch betriebene Kühlmittelpumpe |
DE10054669C1 (de) * | 2000-11-03 | 2002-02-14 | Frank Ksienzyk | Kreiselpumpe für den Transport grobdisperser Gemische |
-
1968
- 1968-12-16 DE DE19681814929 patent/DE1814929A1/de active Pending
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0903500A3 (de) * | 1997-09-19 | 1999-07-14 | TCG UNITECH Aktiengesellschaft | Elektrisch betriebene Kühlmittelpumpe |
DE10054669C1 (de) * | 2000-11-03 | 2002-02-14 | Frank Ksienzyk | Kreiselpumpe für den Transport grobdisperser Gemische |
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