DE1814547A1 - Schraubennahtrohr - Google Patents

Schraubennahtrohr

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DE1814547A1
DE1814547A1 DE19681814547 DE1814547A DE1814547A1 DE 1814547 A1 DE1814547 A1 DE 1814547A1 DE 19681814547 DE19681814547 DE 19681814547 DE 1814547 A DE1814547 A DE 1814547A DE 1814547 A1 DE1814547 A1 DE 1814547A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
seam
welding
another
welding gap
edges
Prior art date
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Pending
Application number
DE19681814547
Other languages
English (en)
Inventor
Richard Diener
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Berliner Mashinenbau AG
Original Assignee
Berliner Mashinenbau AG
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Filing date
Publication date
Application filed by Berliner Mashinenbau AG filed Critical Berliner Mashinenbau AG
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Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16LPIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16L9/00Rigid pipes
    • F16L9/16Rigid pipes wound from sheets or strips, with or without reinforcement
    • F16L9/165Rigid pipes wound from sheets or strips, with or without reinforcement of metal

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Butt Welding And Welding Of Specific Article (AREA)

Description

  • Schraubennahtrohr.
  • Die Erfindung bezieht sich auf ein Schraubennahtrohr, bestehend aus einem schraubenförmig gebogenen gewalzten Stahlband, dessen Kanten durch Lichtbogen-Schmelzschweißung miteinander verbunden sind5 wobei die Kantenschweißung wenigstens zwei Schweißlagen aufweist, von denen mindestens je eine eine Innennaht und eine Äuennaht ist.
  • Die sogenannten spiralgeschweißten Rohre, also Rohe mit schraubenlinienförmig verlaufender Kantenschweißung, werden üblicherweise derart hargestellt, daß ein Band den für die Verformung und Führung vorgesehenen Rollen unter einem bestimmten Einlaufwinkel zur Rohrachse zugeleitet wird, wobei die Rollen auf den gewünschten Rohrdurchmesser einstellbar sind.
  • Die Kanten des Bandes sind fttr die Anwendung des Lichtbogen-Schmalzschweißverfahrens, beispielsweise des Unterpulver-Verfahrens, entsprechend mechanisch, z.B. durch Hobeln oder Fräsen, vorbereitet, so daß je nach Bedarf Schweißnähte mit stumpf aneinanderstoßenden Bandkanten oder solche mit V-, X-, Y-förmigen Querschnitt gebildet werden. Hierbei ist es üblich, daß eine Innen- und Außenlage der Schweißung geometrisch möglichst genau gegenüberliegen, damit eine gute Durchschweißung orzielt werden kann. Bei di@sem bekannten Verfahren ist es infolge des Schweißspaltss swischen den beiden miteinander zu verbindenden Bandkanten erforderlich, bei der DurchiUhrung des Lichtbogen-Schmelzschweißverfahrens eine Schweißunterlage zu verwenden. um das Abfließen des Schweißgutes zu verhindern.
  • Die Erfindung bezweckt, ein Schraubennahtrohr, der eingangs beschriebenen Art zu schaffen, bei welchem die beschriebenen Nachteile vermieden und außerdem unter Aufwendung geringster konstruktiver Mittel der Schweißeinrichtung ein Bandkantenversatz verhindert sowie möglichste Maßhaltigkeit für den Durchmesser der Rohre erreicht wird.
  • Dieses Ziel wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß an den Bandkanten Lappen mit abgestuften und fest aufeinanderliegenden Flächen gebildet werden, wobei die Summe der Stärke der Lappen gleich der Wandstärke der Rohre ist, und daß der äußere Schweißspalt gegenüber dem inneren Schweißspalt versetzt ist.
  • Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung sind die Länge der abgestuften Flächen und der Versatz des äußeren Schweißspaltes gegenüber dem innern Schweißspalt so gering bemessen, daß die Schweißbereiche der Innennaht und der Außennaht ineinander übergehen.
  • Bei einer anderen Ausführungsform der Erfindung sind die Länge der abgestuften Flächen und der Versatz des äusseren Schweiß spaltes gegenüber dem inneren Schweißspalt so groß bemessen, daß getrennte Schweißbereiche der Außennaht und der Innennaht entstehen.
  • Während die Lappen der Bandkanten in radialer Richtung üblicherweise gleiche Stärke haben, also die abgestuften Flächen der beiden Bandkanten in der Mitte zwischen dem Aussendurchmesser und dem Innendurchmesser des Rohres liegen, können die Bandkanten in besonderen Anwendungsfällen bevorzugt auch derart ausgebildet ein, daß die durch Abstufung gebildeten Lappen untereinander unterschiedliche Stärke aufweisen.
  • Bei allen diesen Ausführungsformen der Erfindung bedarf es infolge der in radialer Richtung fest aufeinanderliegenden abgestuften Flächen nicht mehr einer Unterlage im Bereiche der Schweißstelle, um das Ablaufen des Schweißgutes zu verhindern, da nun~mehr an der Stoßstelle der miteinander zu verbindenden Bandkanten kein einheitlicher und radial durchgehender Schweißspalt mehr vorhanden ist, sondern Je einer für die Innennaht und für die Außennaht, wobei die beiden Schweißspalte in Richtung der Rohrachse gegeneinander versetzt sind. De sich die Bandkanten gegenseitig auf einer Ringfläche abstützen, kann ein Bandkantenversatz nicht mehr auftreten0 Es ergibt sich auch eine höchste Maßhaltigkeit für den Durchmesser des Rohres. Iaies wird dadurch erreicht, daß sich Maßabweichungen des Blechstreifens, z.B. Säbel, nicht wie üblich auf den Rohrdurchmesser auswirken können, sondern über den Schweiß spalt ausgleichen werden. Ein weiterer Vorteil der Erfindung besteht darin, daß die Kopierung des Außenochw0eißkopfes direkt mittels einer geeigneten Steuerung vom Spalt aus vorgenommen werden kann.
  • Die Erfindung wird an Hand der Zeichnung beispielsweise näher erläutert. Es stellen dar: Fig. 1 einen bruchstückweisen Schnitt durch die Wandung des fertig gestellten schraubennahtrohres im Bereiche der Schweißverbindung der Bandkanten mit ineinander übergehender innerer und äußerer Schweißnaht, und Fig.2 eine ähnliche Ausführungsform wie in Fig. 1, jedoch mit getrennter Anordnung der Schweißbereiche der inneren und äußeren Schweißnaht.
  • Die beiden seitlichen Ränder des Stahlbleches 1, aus den das herzustellende Rohr geformt ist, sind schraubenförmig zusammengebogen und durch eine Außennaht 2 und eine Innennaht 3 @iteinander verbunden. Die äußeren Flächen 4,4 entsprechen dann dem Außendurchmesser D2 und die inneren Flächen 5,5 dem Innendurchmesser Di des fertigen Rohres. Die Bandkanten haben durch Abstufung gebildete Lappen 6,7, Jeweils von der Länge Li, und es liegen die Lappen 6,7 mit ihren abgestuften Flächen 8 dicht aufeinander. Die Stärke da des äußeren Lappens und die Stärke di des inneren Lappens der Bandkanten sind im Ausführungsbeispiel untereinander gleich und derart bemesser, daß ihre Summe gleich der Wandstärke des fertigen Rohres ist, die sich aus der Differenz von Da und Di ergibt.
  • Die Stärken da und di der Lappen der Bandkanten müssen Jedoch untereinander nicht gleich sein, sie können vielmehr voneinander abweichen, wobei es nur erforderlich ist, daß ihre Summe gleich der Wandstärke des Rohres ist. Das genaue Fluchten der äußeren Flächen 4,4 einerseits und der inneren Flächen 5,5 des Rohres andererseits wird also gewährleistet durch die zum Aufeinanderliegen gebrachten abgestuften Flächen 8, ohne daß dazu besondere konstruktive Hilfsmittel der Schweißeinrichtung erforderlich sind. Bei der AußfUhrungsform nach Fig. 1 ist der Versatz der beiden Schweißspalten sa und si so gering, daß die Schweißbereiche der Außennaht 2 und der Innennaht 3 ineinander übergehen.
  • Bei der Ausführungsform nach Fig. 2 sind Teile, die denen gemäß Fig, 1 entsprechen, mit gleichen, Jedoch apostrophierten Bezugszeichen versehen. Die Ausführungsform nach Fig. 2 unterscheidet sich von derJenigen nach Fig. 1 im wesentlichen nur dadurch, daß die Länge L1, der abgestuften Flächen 8' der Lappen 6',7' der Bandkanten größer ist als die Länge L1 gemäß Fig. 1. Das hat zur Folge, daß getrennte Schweißbereiche für die Außennaht 2' und die Innennaht 3' gebildet werden, die nicht ineinander übergehen. Wiederum erfolgt die Schweißung bei fest aufeinanderliegenden abgestuften Flächen 8', wobei die Kanten des Bandes 1',1' getrennte Schweißspalte, nämlich einen äußeren Schweißspalt 8al und einen inneren Schweißspalt si' bilden, die für die Lage der beiden getrennten Schweißnähte 2' und 3' maßgebend sind. Auch im Falle der Fig. 2 können die an den abgestuften Flächen 82 aufeinanderliegenden Lappen 6', 7' der Bandkanten verschiedene radiale Stärken haben, wobei wiederum die Summe ihrer Stärken gleich der Wandstärke des Bandes bzw. des Rohres ist.
  • Patentansprüche:

Claims (4)

  1. Patentansprüche: 1. Schraubennahtrohrsbsstehend aus einem schraubenförmig gebogenen gewalzten Stahlband, dessen Kanten durch Lichtbogen Schmelsschweißung miteinander verbunden sind, wobei die Kantenschweißung wenigstens zwei Schweißlagen ausweist, von denen mindestens Je eine eine Innennaht und eine Außennaht ist, dadurch gekennzeichnet, daß an den Bandkanten Lappen (6,7) mit abgestuften und fest aufeinanderliegenden Flächen (8) gebildet werden, wobei die Summe der Stärken (da,di) der Lappen gleich der Wandstärke des Rohres ist, und daß der äußere Schweißspalt (sa) gegenüber dem inneren Schweißspalt (ski) versetzt ist.
  2. 2. Schraubennahtrohr nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge (X1) der abgestuften Flächen (8) und der Versatz des äußeren Schweißspaltes (8a) gegenüber dem inneren Schweißspalt (8i) so gering bemessen sind, daß die Schweißbereiche der Außennaht (2) und der Innennaht (3) ineinander übergehen (Fig. 1).
  3. 3. Schraubennahtrohr nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge (X1') der abgestuften Flächen (8') und der Versatz des äußeren Schweißspaltes (sa') gegenüber dem inneren Schweißspalt (s1') so groß bemessen sind, daß getrennte Schweißbereiche der Außennaht (2') und der Innennaht (3') vorhanden sind (Fig. 2).
  4. 4. Schraubennahtrohr nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die durch Abstufung gebildeten Lappen der Bandkanten untereinander unterschiedliche Stärken (da di) aufweisen.
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