DE1814287A1 - Verfahren zur Herstellung von Olefinpolymerisationskatalysatoren - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Olefinpolymerisationskatalysatoren

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DE1814287A1
DE1814287A1 DE19681814287 DE1814287A DE1814287A1 DE 1814287 A1 DE1814287 A1 DE 1814287A1 DE 19681814287 DE19681814287 DE 19681814287 DE 1814287 A DE1814287 A DE 1814287A DE 1814287 A1 DE1814287 A1 DE 1814287A1
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aluminum
anode
chlorine atom
electrolyte
methylene
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DE19681814287
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Mottus Edward Hugo
Ort Morris Richard
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Monsanto Co
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Monsanto Co
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08FMACROMOLECULAR COMPOUNDS OBTAINED BY REACTIONS ONLY INVOLVING CARBON-TO-CARBON UNSATURATED BONDS
    • C08F10/00Homopolymers and copolymers of unsaturated aliphatic hydrocarbons having only one carbon-to-carbon double bond
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C25ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PROCESSES; APPARATUS THEREFOR
    • C25BELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PROCESSES FOR THE PRODUCTION OF COMPOUNDS OR NON-METALS; APPARATUS THEREFOR
    • C25B3/00Electrolytic production of organic compounds
    • C25B3/01Products
    • C25B3/13Organo-metallic compounds

Description

  • Verfahren zur Herstellung von Olefinpolymerisationskatalysatoren Zusatz zur Anmeldung P 17 45 099. 6 Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Olefinpolymerisationskat alysatoren oder Katalysatorkomponenten auf elektrolytischem Wege. Insbesondere betrifft die Erfindung ein verbessertes Verfahren der deutschen Anmeldung P 17 45 099. 6.
  • In der deutschen Anmeldung P 17 45 099. B wird ein elektrolytisches Verfahren zur Herstellung von Verbindungen der Formel XnMCH2MXn beschrieben, wobei M ein Metall der Gruppe II, m-A oder Bor oder ein Metall der Gruppe W-A, X Chlor, Brom oder Jod bedeutet und n um eine Einheit kleiner ist als die Wertigkeit von M. Die Verbindung XnMCH2MXn wird auch als Elektrolyt bei der Herstellung der gleichen Verbindung zur Verbesserung der Ausbeute benützt. Es wird dabei ein elektrolytisches Verfahren zur Herstellung von Verbindungen der Übergangsmetalle der Gruppen III-B, IV-B, V-B, VI-B, VII-B,- vm oder I-B beschrieben. Weiterhin wird ein Verfahren zur Herstellung vqn Gemischen aus Verbindungen dieser übergangs metallv erbindungen und Hauptgrupp enm etallverbindungen angegeben. In einem. verbesserten Verfahren werden übergangsmetallverbindungen als Elektrolyte bei der Herstellung von Übergangsmetallverbindungen in erhöhter Ausbeute eingesetzt. Es werden auch Mischungen aus Übergangsmetallverbindungen und Hauptgruppenmetallverbindungen als Elektrolyte bei der Herstellung der Mischungen in erhöhter Ausbeute verwendet. Das verbesserte Verfahren ist besonders als kontinuierliches Verfahren geeignet, wobei ein Produkt in hoher Reinheit anfällt und wobei ein Teil des hergestellten Produktes wieder als Elektrolyt der Elektrolysezelle zurackgeführt wird, um mehr des gleichen Produktes herzustellen.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren zur Herstellung von Olefinpolymerisationskatalysatoren oder Katalysatorkomponenten, bei dem eine Verbindung CH2X2 in einem Elektrolyten unter Verwendung einer Anode M der Elektrolyse unterwarfen wird, wobei X ein Halogenatom ist und a) M Bor oder ein Hauptgruppenmetall der Gruppe II, =-A oder W-A des Periodensystems, b) M ein Übergangsmetall der Gruppe W-B, W-B, V-B, VI-B, VII-B, vm oder I-B oder c) M Bor oder ein Hauptgruppenmetall der Gruppe II, =-A oder W-A und ein Übergangsmetall der Gruppe W-B, IV-B, V-B, VI-B, VII-B, vm oder I-B oder eine Legierung aus Bor oder einem der obigen Hauptgruppenmetalle und einem der oblgen Übergangsmetalle bedeutet, dadurch gekennzeichnet, daß ein Teil der elektrolysierten Lösung als Elektrolyt zurückgeführt wird, wenn das Verfahren kontinuierlich arbeitet.
  • Das elektrolytische Verfahren der Erfindung wird in gleicher Weise, unter gleichen Bedingungen und unter Verwendung der gleichen Mtterialien wie im Verfahren der oben erwähnten Anmeldung durchgeführt, mit der Ausnahme, daß das anfallende Produkt als Elektrolyt bei der Elektrolyse verwendet wird. Es kann den nachfolgenden Beispielen entnommen werden, daß die uptgruppenmetallverbindung, . B. Cl2AICH2AlCl2, als Elektrolyt bei der Herstellung einer Übergangsmetallverbindung verwendet werden kann, jedoch wird es normalerweise vorgezogen, die Übergangsmetallverbindung selbst als Elektrolyt einzusetzen. In der gleichen Weise kann eine Hauptgruppenmetallverbindung als Elektrolyt bei der Herstellung von Mischungen aus Übergangsmetall- und Hauptgruppenmetallverbindungen oder anderer Hauptgrupp enmetallverbindungen verwendet werden. Es können auch Übergangsmetallverbindungen als Elektrolyte bei der Herstellung von Hauptgruppenmetallverbindungen oder Mischungen von Übergangs- und Hauptgruppenmetallverbindungen oder anderer Üb ergangsmetallverbindungen eingesetzt werden. Um j edoch Verbindungen in hoher Reinheit zu erhalten, wird es vorgezogen, diejenigen Verbindungen als Elektrolyt zu verwenden, die bei der Elektrolyse erhalten werden.
  • Die Hauptgruppenmetallverbindungen oder Übergangsm etaliverbindungen, die nach dem erfindun.gsgemäßen Verfahren hergestellt wurden, sind als Polymerisationskatalysatorkomponenten geeignet. Dies wurde bereits in der vorgenannten deutschen Anmeldung gezeigt. Die Mischungen aus Übergangsmetall- und Hauptgruppenmetallverbindungen, die nach dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellt wurden, sind als Polymerisationskatalysatoren, insbesondere für die Polymerisation oder Copolymerisation von Äthylen, geeignet. Dies ist ebenfalls bereits in der deutschen Anmeldung gezeigt worden.
  • Die beigefügte Abbildung dient zur Veranschaulichung des Verfahrens.
  • Die Zeichnung unterscheidet sich von der Abbildung der deutschen Anmeldung P 17 45 099.6 dadurch, daß zusätzlich eine Rückführleitung zur Elektrolysezelle angebracht ist. Für den kontinuierlichen Betrieb ist es nicht nötig, frischen Elektrolyten zuzusetzen.
  • In der beigefügten Zeichnung sind Ventile und Pumpen nicht wiedergegeben worden, da es ein Fließschema ist. Der Beginn des Verfahrens ist nicht beschrieben, da es sich um ein kontinuierliches Verfahren handelt.
  • Behälter 1 der beigefügten Zeichnung ist eine Elektrolysezelle, die mit einem Rührer 2 und einer Aluminiumanode 6 und Aluminiumkathode 7 ausgerüstet ist. Wenn die Zelle kontinuierlich arbeitet, wird Methylendichlorid, das eine kleine Menge Cyclohexen zur Verbesserung der Leitfähigkeit enthält, kontinuierlich durch die Leitung 3 der Zelle zugeführt oder es kann andererseits bei der Verwendung von Cyclohexen die Zelle dadurch geschützt werden, daß Äthylen durch Leitung 4 zugeführt und durch Leitung 5 wieder abgeleitet wird. Wird kein Äthylenschutz verwendet, so ist Stickstoffschutz günstig, um Feuchtigkeit und Sauerstoff auszuschließen. Die Aluminiumanode 6 wird durch die Elektrolyse aufgebraucht und muß deshalb von Zeit zu Zeit ersetzt werden. Falls erforderlich,kann der Austausch der Anode ohne Unterbrechung der Elektrolyse nach bekannten Methoden durchgeführt werden. Die elektrolysierte Lösung, die das gewünschte Produkt Methylen-bis-aluminiumdichlorid enthält, wird kontinuierlich aus der Elektrolysezelle durch die Leitung 8 abgezogen und ein Teil, der als Elektrolyt für die Zelle ausreichend ist, wird durch die Leitung 9 und mit Hilfe der Pumpe 10 in die Zelle zurückgeführt. Beim Anfahren der Zelle kann Methylen-bis-aluminiumdichlorid, das von früheren Elektrolyseansätzen stammt oder ein anderer Elektrolyt, wie er in der vorgenannten deutschen Anmeldung verwendet worden ist, eingesetzt werden, bis die Elektrolyse kontinuierlich arbeitet, Von diesem Zeitpunkt an kann der Elektrolyt vollständig durch Rückführen eines Teils der elektrolysierten Lösung gestellt werden.
  • Wird bei diesem kontinuierlichen Verfahren anstelle einer Aluminiumanode eine Titananode, eine Mangananode oder eine Vanadinanode verwendet, so erhält man Titan-, Mangan- oder Vanadinverbindungen, die als Komponenten von Äthylenpolymerisationskatalysatoren geeignet sind; das Verfahren wird dadurch in Gang gebracht, daß etwas Produkt einer früheren Elektrolyse, Methylen-bis-aluminiumdichlorid, C12AlCH2AlClCH2 Alu12 oder ein anderer Elektrolyt, wie er in der vorhergehenden Anmeldung vorgeschlagen worden ist, eingesetzt wird Für den kontinuierlichen Betrieb kann die Rückführung eines Teils der elektrolysierten Lösung den gesamten Elektrolyten stellen. Werden bei dem erfindungsgemäßen kontinuierlichen Verfahren anstelle einer Aluminiumanode Aluminium-und Titan, Mangan- oder Vanadinanoden oder Anoden aus Legierungen von Aluminium und Titan, Mangan oder Vanadin verwendet, so werden Verbindungen, die Aluminium- und Titan-, Mangan- oder Vanadinverbindungen enthalten, produziert, die als Athylenpolymerisationskatalysatoren verwendbar sind. Das Verfahren kann dadurch in Gang gebracht werden, daß etwas Produkt aus einer früheren Elektrolyse, Methylenbis-aluminiumdichlorid, C12AlCH2AICICH2AlC12 oder ein anderer Elektrolyt, wie er in der vorhergehenden Anmeldung vorgeschlagen worden ist, verwendet wird. Für den kontinuierlichen Betrieb kann der gesamte Elektrolyt durch Rückführen eines Teils der elektrolysierten Lösung gestellt werden.
  • Beispiel 1 Für die elektrolytische Herstellung von CI2AlCH2AlCl2 wurde als Elektrolyt eine Mischung aus Cl2AlCH2AlCl2 und C12AlC:HelClCH2AlC12 verwendet. Die Elektrolyse wurde auf gleiche Weise, wie in Beispiel 1 der deutschen Anmeldung P 17 45 099. 6 beschrieben, und unter Verwendung des gleichen Apparates durchgeführt. Als Elektrolysegefäß wurde ein Glasgefäß verwendet, das eine Stickstoff- oder eine andere Gaszuführung und eine Gasableitung sowie oben eine Wuserkuhleröffnung aufwies. Die Elektroden bestanden aus konzentrischen Hohlzylindern aus Aluminiumfolie. Die Kathode hatte einen kleineren Durchmesser und war innerhalb der Anode angebracht. In der Elektrolysezelle wurde ein mit Teflon beschichteter Magnetstab zum Rühren verwendet. Jeder Teif der Zelle wurde zuvor gesäubert und getrocknet. Dann wurde die ganze Anordnung mit trockenem Stickstoff gespült. In die Elektrolysezelle wurden 100ml Dichlormethan und 0, 3 ml Elektrolyt, der 0,00465g Aluminium enthielt und aus einer Mischung von C12AlCH2AlC12 undCl2AlCH2AlClCH2 AlCl2 bestand, gegeben. Der Elektrolyt bestand vorwiegend aus letzterer Verbindung. Die Materialien wurden der Elektrolysezelle auf folgende Weise zugesetzt. Zuerst wurde Dichlormethan eingefüllt, und die Spannung der Elektrolysezelle auf 500 V eingestellt. Dann wurde der Elektrolyt tropfenweise in die Zelle gegeben, bis die Spannung auf 50 Milliampere stieg. Anschleßend wurde Äthylen zum Schutz der Elektrolysezelle eingeleitet und der Äthylenschutz während der Elektrolyse aufrecht erhalten.
  • Nach der Elektrolyse wies die Anode einen Gewichtsverlust von 0, 0385 g auf, das bedeutet 1,42 10 3 Grammatome Aluminium.
  • Das auf diese Weise erhaltene Methylen-bis-aluminiumdichlorid wurde bei der Polymerisation von Äthylen geprüft, indem zur Elektrolytlösung 0, 178 g Dicyclopentadienyltitandichlorid zugesetzt wurden und eine Stunde lang Äthylen eingeleitet wurde. Danach wurde die Reaktionsmischung mit Methanol versetzt und das feste Äthylen durch Filtrieren abgetrennt.
  • Das Polymere wurde dann auf demFilter mit Methanol gewaschen und in einem Vakuumofen über Nacht getrocknet. Es wurden 3,53 g oder 4,96 g Polymeres pro Millimol Dicyclopentadienyltltandichlorid erhalten.
  • Das Polymere hatte einen Schmelzpunkt von 1290 bis 131 0C.
  • Beispiel 2 Es wurde Methylen-bls-aluminiumdichlorld als Elektrolyt bei der Herstellung der gleichen Verbindung verwendet. Die Elektrolyse wurde wie in Beispiel 1 beschrieben, ausgeführt. Es wurden besondere Vorsichtsmaßnahmen getroffen, um Wasser aus allen Materialien zu entfernen.
  • Zum Trocknen von Methylendichlorid wurden Kolonnen verwendet, die mit Molekularsieben gefüllt waren. Beim ersten Versuch dieses Beispiels wurde ein "chemisch" hergestelltes Methylen-bis-aluminiumdichlorid eingesetzt. Dieser Elektrolyt wurde auf gleiche Weise wie in Beispiel 2 der deutschen Anmeldung P beschrieben hergestellt. Dieser "chemische" Elektrolyt enthielt 1 Millimol Methylen-bis-aluminiumdichlorid in 5 mol Lösung, wobei das Lösungsmittel Methylendichlorid war.
  • In eine Elektrolysezelle, wie sie bereits in Beispiel 1 beschrieben worden ist, wurden 100 mol Methylendichlorld, 0,5ml Cyclohexen und 2,5ml (0,5 Millimol) Methylen-bis-aluminiumdichlorid, das "chemisch" hergestellt worden war, gegeben. Die Elektrolyse wurde 112 Minuten lang betrieben und der Strom bei 50 Milliampere gehalten, indem die Spannung verändert wurde. Sie variierte von 80 V bei Beginn der Elektrolyse bis 14 V. Während der Elektrolyse wurden 0,1617g Aluminium von der Anode abgetragen. Die Elektrolytlösung enthielt 1 Millimol Methylen-bis-aluminiumdichlorid in 28,5 ml Lösung.
  • Bei einem zweiten Versuch wurde die Elektrolysezelle wie folgt beschickt: 86 mol Methylendichlorid, 14 mol elektrolysierte Lösung der Elektrolyse des vorhergehenden Abschnitts und 0,5mm Cyclohexen. Die Elektrolysezeit betrug wieder 112 Minuten, der Strom 50 Milliampere, und die Spannung, die zur Aufrechterhaltung dieses Stromes während der Elektrolyse notwendig war, sdlwankte voii 30 bis 50 V. Es wurden aus der Anode während der Elektrolyse 0,1294 g Aluminium abgetragen.
  • Die elektrolysierte Lösung enthielt 1 Millimol Methylen-bis-aluminiumdichlorid in 37 mol Lösung.
  • Bei einem dritten Versuch wurde die Elektrolysezelle mit 19 mol der elektrolysierten Lösung aus der zweiten Elektrolyse beschickt, die 0,5ml Methylen-bis-aluminiumdichlorid, 0,5ml Cyclohexen und 81 mol Methylendichlorid enthielt. Es wurde wieder 112 Minuten lang elektrolysiert. Der Strom betrug 50 Milliampere. Zur Aufrechterhaltung dieses Stromes war eine Spannung nötig, die zwischen 13 und 40 Volt schwankte.
  • Während der Elektrolyse wurden 0, 1415 Gramm Aluminium von der Anode abgetragen. Die elektrolysierte Lösung enthielt in 32, 2 ml Lösung 1 Millimol Methylen-bis-aluminiumdichlorid.
  • Der vierte Elektrolyseversuch wurde wie folgt ausgeführt. In die Elektrolysezelle wurden 16 ml (0, 5 Millimol) Methylen-bis-aluminiumdichloridlösung aus der dritten Elektrolyse, 84 ml Methylendichlorid und 0, 5 ml Cyclohexen gegeben. Es wurde 71 Minuten lang elektrolysiert, wobei ein Strom von 80 Milliampere aufrecht erhalten wurde. Die dazu erforderliche Spannung schwankte von 41 bis 70 Volt. Aus der Anode wurden 0,1503 Gramm Aluminium abgetragen. Die elektrolysierte Lösung enthielt in 29, 6 ml Lösung 1 Millimol Methylen-bis-aluminiumdichlorid.
  • Die fünfte Elektrolyse wurde in ähnlicher Weise wie die vierte Elektrolyse ausgeführt. In das Elektrolysegefäß wurden 15 ml (0, 5 Millimol) Methylenbis-aluminlumdichloridlösung aus der vierten Elektrolyse, 85 ml Methylendichlorid und 0, 5 ml Cyclohexen gegeben. Es wurde 71 Minuten lang elektrolysiert. Es wurde ein Strom von 80 Milliampere aufrecht erhalten. Dazu war eine Spannung nötig, die zwischen 38 und 65 Volt schwankte. Während der Elektrolyse wurden 0, 1447 Gramm Aluminium aus der Anode abgetragen.
  • Die elektrolysierte Lösung enthielt in 31, 3 ml Lösung 1 Millimol Methylenbis -aluminiulndichlorid .
  • Es wurde noch eine weitere Elektrolysereihe mit drei verschiedenen Elektrolysen durchgeführt wobei beim letzten Versuch ein Strom von 1 Ampere aufrecht erhalten wurde.
  • Beispiel 3 Es wurde eine Titankatalysatorkomponente unter Verwendung von Methylenbis-aluminiumdichlorid als Elektrolyt hergestellt. Die Elektrolyse wurde in gleicher Weise und unter Verwendung des gleichen Apparates wie bei den anderen Versuchen beschrieben durchgeführt, mit der Ausnahme, daß die Anode aus Titan und die Kathode aus Aluminium bestand. In die Elektrolysezelle wurden 100 ml Methylendichlorid, 2 mi Cyclohexen und 10 ml Methylen-bisaluminiumdichlorid, das "chemisch" in gleicher Weise wie in Beispiel 2 der deutschen Anmeldung beschrieben hergestellt worden war, gege -ben. Die Konzentration der Methylen-bis-aluminiumdichloridlösung betrug 1 Millimol Aluminiumverbindung pro 5, 02 ml Lösung. Methylendichlorid diente als Lösungsmittel. 10 ml der Elektrolytlösung enthielten also ungefähr 2 Millimol Methylen-bis-aluminiumdichlorid. Es wurde 96 Minuten lang elektrolysiert, wobei ein Strom von 50 Milliampere aufrecht erhalten wurde, indem die Spannung verändert wurde. Die Spannung variierte während des Versuches von 13 bis 70 Volt. Während der Elektrolyse wurden 0,05 Gramm Titan unter Bildung einer Titankatalysatorkomponente aus der Anode abgetragen.
  • Bei anderen Versuchen unter Verwendung der Titananode wurde weniger Methylen-bis-aluminiumdichlorid-Elektrolyt verwendet: in einem Fall nur 5 ml und in einem anderen Fall nur 2, 5 ml, d. h. 0, 5 Millimol Methylen-bisaluminiumdichlorid in der Elektrolyselösung. Beide Elektrolysen mit weniger Methylen-bis - aluminiumdichlorid verliefen vollkommen zufriedenstellend unter Bildung der gewünschten Titankatalysatorkomponente.
  • In Abänderung der oben beschriebenen Versuche kann die durch Leitung 8 ab-
    ifließende Lösung
    > PS179345} s
    wie in Beispiel 5 der vorgenannten deutschen Anmeldun"1" schrieben behandelt werden. Es kann die Elektrolyseflüssigkeit entfernt werden, so daß ein festes Produkt erhalten wird. Es kann weiterhin die Elektrolyseflüssigkeit durch ein anderes Lösungsmittel durch Lösungsmittelaustausch oder nach anderen herkömmlichen Verfahren ersetzt werden.

Claims (14)

  1. Patentansprüche
    1Verfahren zur Herstellung von Olefinpolymerisationskatalysatoren oder Katalysatorkomponenten, bei dem eine Verbindung der Formel CH2X2 in einem Elektrolyten unter Verwendung einer Anode M der Elektrolyse unterworfen wird, wobei X ein Halogenatom ist und a) M Bor oder ein Hauptgruppenmetall der Gruppe II, Ill-A oder IV-A des periodischen Systems, b) M ein Übergangsmetall der Gruppe llI-B, W-B, V-B, VI-B, VII-B, VIII oder I-B oder c) M Bor oder ein Hauptgruppenmetall der Gruppe II, III-A oder W-A und ein Übergangsmetall der Gruppe III-B, lV-B, V-B, VI-B, VII-B, VIII oder I-B oder eine Legierung aus Bor oder einem der obigen Hauptgruppenmetalle und einem der obigen Übergangsmetalle bedeutet, dadurch gekennzeichnet, daß ein Teil der elektrolysierten Lösung als Elektrolyt zurückgeführt wird, wenn das Verfahren kontinuierlich arbeitet.
  2. 2. Kontinuierlich betriebenes Verfahren nach Anspruch 1, wobei die Verbindung der Formel CH2X2 kontinuierlich in die Elektrolysezelle gegeben wird, neue Anoden eingesetzt werden, wenn die alten aufgebraucht sind und die elektrolysierte Lösung kontinuierlich aus der Elektrolysezelle abgezogen wird, dadurch gekennzeichnet, daß ein Teil der abgezogenen Lösung kontinuierlich als Elektrolyt in die Elektrolysezelle zurückgeführt wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß X ein Chloratom ist, die Anode aus Aluminium besteht, der Elektrolyt zum Starten der Elektrolyse Methylen-bis - aluminiumdichlorid und das Produkt Methylen-bis -alumi -niumdichlorid ist.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß X ein Chloratom ist, die Anode aus Aluminium besteht, der Elektrolyt zum Starten der Elektrolyse C12AlCH2AlClCH2AlC12 und das Produkt Methylen-bis -aluminiumdichlorid ist
  5. 5. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß X ein Chloratom ist, die Anode aus Aluminium besteht und die abgezogene Lösung aus Methylendic hlorid und Methylen-bis - aluminiumdichlorid besteht.
  6. 6. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß X ein Chloratom ist und die Anode aus Titan besteht.
  7. 7 Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß X ein CllLlorátona ist und die Anode alJs Vanadin besteht
  8. 8 Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß X ein Chloratom ist und die Anoden aus Aluminium und Vanadin bestehen
  9. 9. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß X ein Chloratom ist und die Anode aus einer Aluminium-Vanadin-Legierung besteht.
  10. 10. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß X ein Chloratom ist und die Anoden aus Aluminium und Mangan bestehen.
  11. 11. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß X ein Chloratom ist und die Anode aus einer Aluminium-Mangan-Legierung besteht.
  12. 12. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß X ein Chloratom ist und die Anoden aus Aluminium und Titan bestehen.
  13. 13. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß X ein Chloratom ist und die Anode aus einer Aluminium -Titan-Legierung besteht
  14. 14. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein nichtrea gierendes Olefin in ausreichender Menge zur Erhöhung der Leftfähigkeft verwendet wird.
    Anlage: 1 Abbildung
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