DE1813979A1

DE1813979A1 - Drucklager mit Doppellaufring

Info

Publication number: DE1813979A1
Application number: DE19681813979
Authority: DE
Inventors: Toth Leo A
Original assignee: Torrington Co
Current assignee: Timken US LLC
Priority date: 1968-12-11
Filing date: 1968-12-11
Publication date: 1970-11-19
Also published as: US3556618A; DE1813979B2; GB1280478A

Description

DR. A. MENTZEL I O I 3 9 7

5O6 REFRATH B. KÖLN, DEN

DIPL.-ING. W. DAHLKE frankenfohst is?

PATENTANWÄLTE TELEFON : BENSBEHO (O 82 04) 8 42 00

10.Dezember 1968 Wa ./Bl.

The Torrington Company,
Torrington, Connecticut , USA

Drucklager mit Doppellaufring

Die Erfindung betrifft Drucklager für Mühlen, Walzwerke u.dgl. Das Lager ist mit zwei konzentrischen Reihen Kegelrollen anstatt mit einer einzigen Reihe Rollen bestückt· Für eine bestimmte Axiallast sind die Rollen in jeder der beiden konzentrischen Reihen kürzer und dünner, als daß die Rollen in einer einzigen Reihe wären, die die gleiche Last tragen können. Die geometrische Anordnung der Rollen in den beiden Reihen ist derart vorgesehen, daß die radiale Komponente des auf die Rollen übertragenen Axialdrucks

009847/0206 bad

in jeder der Reihen reduziert ist, um damit die Kontaktbeanspruchung der Führungsflanaehe zu vermindern, die fiazu vorge· sehen sind, die Hollen an einer Bewegung radial nach außen zu hindern.

Die Erfindung betrifft im einzelnen Drucklager und insbesondere Schraubdrucklager für Malen, Walzwerke u.dgl., bei der die Schraube oder ein anderes Axiallaste» übertragendes Teil relativ zum Lager drehbar sein muß»

Schraubdrucklager finden seiioa seit vielen Jahren Anwendung in den Ständern von Mühlen und Walzwerken,, weil ale eine reibuiagsarme Sinrioiitiiiig zraa Elast eilen des Aiastaals zwischen den Walzen in kleines, präzisen Beträgen bilden, wie das beim Walzen von MetallblSoken» Blech©» und Bändern Bit relativ hoher Geschwindigkeit erforderlich ist»

Die Yerwendung von Kegelrolle» In Drucklagern ist ebenfalls bekannt. Die Kegelrollen befinden sich"in Umlage an konischen Laufflächen und haben in äer Lagermitte einen geneiB-samen Scheitel» Damit iat für ein echtes g«©iietrlsclies Abrollen der Rollen und damit far die geringste Reibung gesorgt» wenn die Einstellschraube relativ zn den Sagerflä- ohen gedreht wird. Weil die Rollen jedocli lcoiaisÄ ausge-

009847/0205 bad original

bildet sind, werden sie von den Radialkomponenten der von der Einstellschraube übertragenen Axiallasten radial nach außen gedrückt« Um eine radiale Stabilität der Rollen zu erreichen, sind die Lagerringe mit Führungsborden versehen, die die Bollen an einer Bewegung radial nach außen hindern. Sie Führungsborde liegen an den Enden der Rollen an und nehmen damit die volle radiale Komponente der Axiallasten auf, die von dem Lager su tragen sind.

Wegen der hohen Spannungen, die an des Führungsborden der Rollen entstehen, wird eine Schmierung an diesen Stellen kritisch, und es sind bereite unerwünschte Abweichungen von der Lagergeometrie gemacht worden, um die dabei auftretenden Schwierigkeiten au überwinden« Tfin den Fluß des Schmiermittels an diesen Stellen zu erleichtern, ist die Kontaktfläche zwischen der Rolle und den Führungsbord verringert worden, indem das sphärische Ende der Rollen mit einem kleineren Radius versehen wird, als die ballige Fläche des Führungsbords· Obgleich das die Schmierung verbessert, führt es auch zu einer verminderten Rollenführung, so daß sich die Rollen schrägstellon können, und das führt zu einem unerwünschten Rutschen und zu Verschleiß.

Eine weitere Schwierigkeit, die bei der Verwendung von

009847/0205

Kegelrollen auftritt, ist, daß mit der Entwicklung von größeren Lagern zur Aufnahme größerer Lasten, wobei also größere Querschnitte der Rollen erforderlich sind» das Verhältnis der Rollendurchmesser am großen und am kleinen Ende erheblich zunimmt* Das führt zu hohen Spannungen an den kleinen Enden der Rolle» und begrenzt die üulässige Lagertragfähigkeit auf diese Konstruktionsstelle_o Ferner wird mit der Vergrößerung der Länge der Rollen und des Kegelwinkels die radiale Komponente der axialen Druckkräfte, die von der Rolle aufzunehmen sind, ebenfalls erhöht, um damit den Spannungsfaktor am Führungsbord welter zu ver*> stärken·

Die Erfindung bezweckt die Verbesserung der Sehmiereigenschaften von Kegelrollendrucklagern, ohne daß das eohte geometrische Abrollen der Rollen geopfert wird.

Weiter bezweckt die Erfindung die Schaffung eines Kegelrollendrucklagers, das eine maximale axiale Tragfähigkeit bei geringster Bauhöhe und bei kleinstem Querschnitt der Rollen hat.

Weiter bezweckt die Erfindung die Erhöhung der maximalen

00984 7/0205 BAD original

!tragfähigkeit von Kegelrollendruoklagern, indem Rollen mit einem vergrößerten Durciwesser an den kleinen Enden innerhalb eines Lagers einer bestimmten Bauhöhe vorgesehen werden, in damit die SpannungsaufnahBefähigkeit an dieser Konstruktionsstelle zu erhöhen.

Insbesondere bezweckt die Erfindung die Erhöhung der Führungsbordfläche in Kegelrollendruoklagern sowie eine Verminderung der Eadia!komponenten der Axiallasten, die von den Rollen auf den Führungsflansch übertragen werden. Das wird dadurch erreicht, daß zwei konzentrische Rollenreihen anstelle einer einzigen Rollenreihe vorgesehen sind, wobei die Rollen in jeder der beiden konzentrischen Reihen kürzer sind und dünner als die Rollen in einer einzigen Reihe, die die gleiche Last aufnehmen können.

Obgleich die Rollen der beiden Reihen kürzer und dünner sind, als das Rollen in einer einzigen Reihe wären, können sie mindestens die gleiche Last aufnehmen, weil sie eine entsprechende Lagerfläche darstellen, und zwar aufgrund der Satsache, daß die kleinen Enden der kürzeren Rollen dicker als die kleinen Enden der längeren Rollen sind, auch wenn die Durohmesser an ihren größeren Enden kleiner als die Durchmesser der größeren Enden der längeren Rollen sind.

009847/0205

Die Verwendung mehrerer Heiken Rollen innerhalb.eines üagers eine8 bestimmten Durchmessers anstatt einer einzigen Reihe Rollen gestattet die Terwendung einer größeren Amahl von Rollen, und damit wird die AxialLast and damit deren radiale Komponente verringert, die von jeder der Rollen aiafzunehmen ist. Das führt natürlich sy. einem geringeren 3?läeliendruek zwischen der jeweiligen Rolle und dem entsprechenden Teil der Anlagefläche des Führungsbordes und gestattet damit bessere Schmiereigenschaften an diesen Stellen, ohne äa® die Notwendigkeit dazu besteht* die geometrisch© Übereinstimmung zwischen den balligen Enden der Rollen und der balligen Anlagefläche des Führungsboreles zu opfern* Ferner wird der Einheitsdruck auf die PühruBgsboräe weiter dadurch verringert, daß mit der kürs@ren Länge uwk des kleineren Kegelwinkels der Rollen in einer einzigen leihe die radiale Komponente der Axiallasten weiter vermindert wird, die auf die jeweilige Rolle übertragen wird, Das führt natürlich zu einer weiteren Verminderung des Drucks auf die PUhrungsborde·

Das Aufteilen der Rollenlänge in zwei Rolenreihen gestattet, die Aufnahme einer bestimmten Last in einem Lager geringerer Höhe als ein Lager mit einer einzigen Reihe längerer fiollen_p und war weil die kleineren Enden der kürzeren Sollen

009847/0205

dicker ale die kleinen finden der längeren Bollen sind und damit eine erhöhte Lagerflache bilden, auch wenn die größeren Enden der längeren Rollen einen größeren Durchmesser als die größeren landen der kürzeren Hollen haben. Ferner führt die Tatsache, daß die Durchmesser an den kleinen Enden der kürzeren Bollen größer als der Durchmesser an den kleinen Enden der längeren Bollen sind, zu einer größeren AnIa ge fläche zwischen dem kleineren Ende und der Lauffläche bei kurzen Bollen als bei langen Bollen, und damit wird die Einheitanlagespannung vermindert, was zu einer erhöhten Tragfähigkeit des Lagers führt·

Die Erfindung ist im nachfolgenden anhand einiger Ausführungsbeispiele unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher beschrieben. In den Zeichnungen sind:

Fig. 1 ein senkrechter Schnitt durch ein erfindungsgemäßes mehrreihiges Kegelrollendruoklager, der das untere Bude eines Ifiihlenstempels oder eines anderen Seils zeigt, das zur Übertragung einer Axiallast ausgebildet und relativ zum Lager drehbar gelagert ist,

009847/0205

Fig· 2 ein senkrechter Schnitt durch ein einreihiges bekanntes Kegelrollendrucklager mit einer Tragfähigkeit, die der des in Fig. 1 dargestellten Lagers entspricht, wobei eine einzige Reihe Rollen gezeigt ist, die größer und dicker als die in Fig. dargestellten Rollen sind,

Fig. 3 ein senkrechter Schnitt durch die Hälfte eines anderen Ausführungsbeispiels eines mehrreihigen Kegelrollendrucklagers, wobei eine konische Lauffläche in jeweils einen der beiden Laufringe eingeformt ist,

Fig. 4 ein senkrechter Schnitt durch die Hälfte eines weiteren Ausführungsbeispiels eines mehrreihigen Kegelrollendrucklagers, in dem ein unterer Lagerring gezeigt ist» der aus zwei Teilen gebildet ist, so daß die Dicke des jeweiligen Teils während der Herstellung unabhängig variiert werden kann, um eine vorgesehene Lastverteilung für die jeweiligen Laufflächen zu erzielen, und

Fig. 5 ein senkrechter Schnitt durch die Hälfte eines weiteren Aueführungsbeispieles eines mehrreihigen

009847/0205

Kegelrollendrucklagers in erfindungsgemäfier Ausbildung, indem ein unterer Lagerring gezeigt ist, der an seiner Unterseite eine konkave fläche hat, um ein Aufrichten mit einem IKihlenstempel oder einem anderen Axialkräfte übertragenden Teil zu erleichtern.

In Fig. 1 ist ein Kegelrollendrucklager 10 gezeigt. Das Lager 10 ist mit einem Hlihlenstempel 11 gekoppelt, mittels dessen Axialkräfte auf das Lager 10 übertragen werden. Das Lager 10 umfaßt ein Gehäuse 12 mit einer Zwischenmansehette 13, einem mit der Zwischenmanschette 13 durch Schrauben 15 verbundenen Bodenteil 14 und einem durch teilzirkulare Ringstücke 16 gebildeten Oberteil, das durch Schrauben 17 mit der Zwischenmansohette 13 verbunden ist.

Das Lager 10 umfaßt ferner obere und untere Laufteile 18 bzw. 19· Das obere Laufteil 18 besteht aus zwei getrennten Abschnitten, nämlioh einem äußeren Ringteil 20 und einem inneren Rundteil 21. Das äußere Teil 20 bildet in Zusammenwirken mit dem unteren Laufteil 12 eine äußere Lauffläche, auf der eine Anzahl von Segelrollen 22 sitzen* Ähnlich bildet das innere runde Teil 21 in Zusammenwirken mit dem unteren Laufteil 19 eine innere Lauffläche, auf der eine

- 10 009847/0205

Anzahl von Kegelrollen 23 sitzen»

Das untere Laufteil 19 umfaßt eine lauffläche 24» die senkrecht zur Lagerachse angeordnet ist, während die äußeren und inneren feile 20 und 21 des oberen Laufteile 18 im wesentlichen kegelstumpfförmige Laufflächen 25 bzw. 26 umfassen, die nach innen gerichtet und relativ zur Lagsracha© schräg gestellt sind· Um ein echtes gsoneftrisohes Albrollen sicherzustellen, haben di® Wälzkörper der jeweilige» lauffläche einen gemeinsamen Scheitelpunkt in der Lagesaeliiss·

Wegen der Konisität der Rollen 22 nM 23 ue§ deren Aalage an den schrägen Flächen 25 bsw« 26 bewirkt die Sadialkomponente der auf das lager 10 durck äen Stempel 11 übertragenen Axialkräfte ein radiales Herausdrücken der Rollen 22 und 23 VOn der JDageraehse weg« Bas äußere fiingteil 20 des oberen Hingteils 18 ist deshalb mit einem !nieren_s nach unten gerichteten Führungsbord 27 und einer iinaeren Fiihrungsflache 28 versehen» die dazu dien@i£_f die äuieren undinneren Rollen 22 bzw. 23 sn einer Bewegung radial nach außen zu hindern.

Das untere lauf teil 19 -befindet sicA im Abstand vom Bodenteil H des Gehäuses 12 und wird torch eine !bekannte last-

- 11 009847/0205

ansprechende Einrichtung 29 abgestützt, die ihrerseits mit einen nicht dargestellten Ifeohanismus gekuppelt ist, um den Schraubenstempel 11 au drehen und daait wahlweise die Last asu erhöhen oder zu vermindern. Das untere Lauft eil 19 ist ferner mit einer äußeren Rignut 30 versehen, in die eine Klemmschraube 31 eingreift, die durch die Zwisohenmansohette 13 des Gehäuses 12 hindurchgeführt iet und dessen Lage relativ SU ihr fixiert· Zn der Zwisohenmansohette 13 des Gehäuses 12 kann ferner eine öffnung 32 vorgesehen sein, durch die in das Innere des Legers Sohmierflüssigkeit eingeleitet werden kann. Zu» Verschließen der öffnung 32 ist ein Stöpsel 53 vorgesehen.

Eine Linse 34 alt einer konvexen Oberfläche 35 sitzt oben auf dee oberen Lauft eil 18. Ein Gegenstück 36 mit einer konkaven Unterflache 37 sitzt auf der Linse 34» wobei die kugeligen Flächen 35 und 37 in einem Lager aneinanderliegen· SLn flexibler Mchtring 38 ist zwischen den Seilen 34 und 36 vorgesehen» um den Kontaktbereioh zwischen den Flächen 35 und 37 abzudichten. Sie zusammenpassenden kugeligen Flächen 35 und 37 dienen dazu, den Stempel 11 relativ zum Lager 10 zu zentrieren und sie axial ausgerichtet zu halten.

- 12 -009847/0205

Bin Lagerring 40 kann ferner vorgesehen sein» um das Innere dee Lagere 10 an der Stelle abzudichten» wo es mit dem Stempel 11 durch die Teilzirkular en Ringstücke 16 gekuppelt ist.

In Pig. 2 ist ein einreihiges Kegelrollendrucklager in bekannter Ausführung gezeigt, das eine gleiche axiale Tragfähigkeit wie die des Lagers 10 hat· Wie ohne weiteres zu sehen ist, sind die Rollen R des bekannten Lagers länger als die Rollen 22 und 23 des Lagers 10 und haben eine maximale Stärke oder Höhe H¹, die größer als die größte Stärke oder Höhe H der Rollen 22 und 23 des Lagers 10 ist.

Bei einer Axiallest von 6626 to ist errechnet worden» daß der Anlagedruok zwischen den jeweiligen Rollen R und dessen Führungsbord F 70 kg/mm ist· Für die gleiche Last beträgt der Anlagedruck zwischen der jeweiligen Rolle 22- und dem äußeren Führungsbord 27 jedoch nur 11,32 kg/mm und zwischen der jeweiligen Rolle 23 und dessen Führungsbordflache 28 nur 19t36 kg/mm · Der Unterschied zwischen den durch die Rollen 22 und 23 ausgeübten Drücken liegt darin begründet, daß mehr Rollen 22 an der äußeren Lauffläohe als Rollen 23 an der inneren Lauffläohe anliegen« Durch die Verwendung zweier Reihen von Rollen wird die Spannung im Führungsbord für eine bestimmte Last wesentlich gegenüber

-13-

009847/0 2 05

BAD ORIGiNAL

der Spannung im Führungsbord bei Lagern vermindert, die nur eine einzige Reihe Bollen haben.

Ferner ist die geometrische Anordnung der Rollen R des bekannten Lagers derart, daß der Durchmesser B¹ an den kleinen Enden kleiner als der Durchmesser D an den kleinen En- ^ den der Rollen 23 des Lagers 10 ist. Infolgedessen haben die kleineren Enden der Rollen 23 und offensichtlich auoh die kleinen Enden der Rollen 22, die sogar noch größer als die kleinen Enden der Rollen 23 sind, eine größere Kontaktfläche zwischen der Rolle und der Lauffläche als die Kontaktfläche zwischen der Rollo und der Lauffläche zwischen den kleinen Enden der Rollen R und der Lauffläche des bekannten Lagers· Als Folge davon ist die Spannung zwischen Lauffläche und Rolle an den kleinen Enden der Rollen im j Lager 10 geringer als die Spannung zwischen der Lauffläche und den Rollen an den kleinen Enden der Rollen in dem bekannten Lager. Bei einem Axialdruck von 8626 to beträgt diese Spannung ca. 420 kg/mm bei dem bekannten Lager und 350 kg/mm bei dem Lager 10. Obgleich die Spannung in beiden Fällen hoch ist, führt die geringere Spannung im erfindungsgemäßen Lager zu einer besseren Leistung und zu einer höheren Lebensdauer des Lagers.

-H-009847/0205

Zn Figur 3 ist ein weiteres zweireihiges Kegelrollendrucklager 45 gezeigt· Dabei sind ein oberes Laufteil 50 und ein unteres Laufteil 51 vorgesehen, die zwei getrennte Laufflächen bilden, auf denen eine Anzahl äußerer und innerer Kegelrolle» 52 tew« 53 sitzen»

Das obere Laufteil 50 ist mit einer äußeren lauffläche 54 versehen, die rechtwinklig aur Lageraehse liegt, und es weist ferner eine im wesentlichen Segelsttimpfföriaige innere Lauffläche 55 auf₉ die nach innen gerichtet und relativ zur Lageraehse seteäggesteilt ist» Umgekehrt ist das untere Laufteil 51 mit einer Sofiesen Sauffläche 56 ~ ^Λ versehen, die im w-asestlicrtien kegelstumpffteiig ausgebt-' det ist und nach imaesi gerichtet 12nd relativ snar Lager'ac'n-· se sohräggestellt ist, während die innere Lauffläche 57 rechtwinklig zur "hmgevaehae angeordnet ist. Bei in dieser Weise vorgesehenen Laufflächen befindet'sieh der von den Rollen gebildete gemeinsame Scheitel in der Jeweiligen Laufbahn an zwei verschiedenen Stellen P 1 und P 2 auf der Lageraehse, Diese Konstruktion führt zu einer geringeren Beanspruchung der lührungaborde im "Vergleich sur in Fig» I dargestellten Konstruktion. Die gleichen Vergleioae, die zwischen dem Lager 10 und dam in Fig. 2 dargestellten bekannten Lager gebracht worden sind, können euch zwischen dem Lager 45 und dem !bekannten Lagar angestellt werden,

- 15 -

. 009847/0205

BAD ORIGINAL

aufier daß wegen der konstruktiven Unterschiede die Spannungaeigensohaften gefindert werden·

In Pig. 4 ist ein weiteres EegelroUendruoklager gezeigt,

das mit zwei Reinen Rollen bestückt ist. Dieses Lager 60

teil umfaßt ein oberes Leger 61 und ein unteres Lagerteil 62.

Bas Lager 60 unterscheidet sich vom Lager 10 gemäß der Darstellung in fig. 1 insofern, als das obere Laufteil 61 als ein Teil gebildet ist» während das untere Teil 62 aus inneren und äußeren Abschnitten 63 bzw. 64 gebildet ist. Das obere Laufteil 61 umfaßt äußere und innere schräge kegelstumpffftnige Laufflächen 65 bzw. 66 und Führungaborde» die durch einen nach innen gerichteten Rand 67 und eine innere Bordfläohe 68 gebildet sind·

Das Lager 60 ermöglicht eine genauere und preiswertere f Herstellung ia Vergleich sub Lager 10 insofern» als beide konische Lagerfläohen 65 und 66 in gleichen Teil vorgesehen sind» so daß alle Schleif arbeiten Bit der gleichen ELnspannung vorgenosnen werden können· Sie konischen Laufflächen und die Pührungsborde 67 und 68 können alle auf die gleichen Bezugsflachen bezogen worden» so daß sie konzentrisch zueinander angeordnet werden können. Darüber hinaus gestattet die Tatsache» daß der untere Lagerring

- 16 -009847/0205

aue getrennten Abschnitten 63 und 64 gebildet let, eine unabhängige Variierung der Stärke des jeweiligen Abschnitte, wenn es erforderlich ist, um die vorgesehene Lastverteilung für die jeweiligen Laufringθ während der Herstellung beizubehalten. Um die Bollen in den jeweiligen Laufbahnen zu führen, können Käfige 69 vorgesehen sein*

In Fig. 5 let ein zweireihiges Kegelrollendruckleger 70 gezeigt, das eich von den zuvor beschriebenen und dargestellten Lagern hauptsächlich insofern unterscheidet, als ein unterer Lagerring 71 vor-gesehen ist, der eine konkave untere Fläche 72 hat, die mit einer konvexen oberen Fläche 73 eines unteren Stützteils 74 zusammenwirkt, um das Lager 70 und ein nicht dargestelltes axiales Druck übertragendes Teil in axialer Flucht zu halten.

Die gleichen Vergleiche, die zwischen dem Lager 10 und des bekannten Lager, gemäß der Darstellung in Fig· £ angestellt worden sind, können auch zwischen den Lagern 60 und 70 und dem bekannten Lager angestellt werden.

ErfindungsgeBäß wird also ein Kegelrollendruoklager geschaffen, bei dem die Radialkomponente der Axiallaaten duroh die Verwendung kürzerer Rollen erheblich reduziert wird und bei dem das Vorsehen von zwei Reihen Rollen die

- 17 -'

009847/0205

ßAD ORIGINAL

Verwendung einer größeren Anzalal von Rollen gestattet, was zu einer Verringerung in der Spannung an den PÜhrungsborden für die Rollen führt.

Die erfindungagemäße Verwendung von zwei Reihen Rollen gestattet außerdem die Verwendung dünnerer Rollen im Vergleich zur Stärke einer einzigen Reihe Hollen, die die gleiche Last aufnehmen können, so daß eine maximale Trag- λ fähigkeit bei geringster Bauhöhe und bei kleinstem Lagerquerschnitt zur Verfügung steht, was eine Verringerung im Gewicht im Vergleich zu Lagern führt, die nur mit einer einzigen Reihe Rollen bestückt sind.

Da dia Rollen ferner kürzer sind, wird eine bessere Lastverteilung über die Rollenlänge bei Fluchtungsfehlern während des Laufs des Lagers in der belasteten Stellung bewirkt.

~ 18

009847/0205

Claims

Patentansprüche

1. Drucklager mit ersten und zweiten Laufteilen, die eine Anzahl konzentrischer Lagerlaufbahnen bilden, gekennzeichnet duroh eine Anzahl Siegelrollen (22, 23, 52» 53), die in der jeweiligen Laufbahn derart angeordnet sind, daß die Rollen (22, 23, 52» 53) unter dem Einfluß von auf das Lager (10, 43y 60, 70) ausgeübten Axiallasten radial naoh außen gedrückt Wird, und durch der jeweiligen Laufbahn zugeordnete Mittel (2?, 28, 67» 68) zum Sichern der Hollen (22, 23, 52, 53) gegen eine Bewegung radial naoh außen·

2« Drucklager naoh Anspruch I₉ dadurch gekennzeichnet ι daß die jeweilige Laufbahn eine einen der Laufteile zugeordnet® Lauffläche in einer Ebene senkreoht zur Lageraolisa und eine im wesentlichen kegelstumpfförmige, dem anderen Laufteil zugeordnete Lagerfläche umfaßt, die naoh innen geriohtet und raltiv zur Lageraohse sohr&ggestellt ist.

- 19 -

0098A7/0205

BAD ORIGINAL

3· Drucklager nach Anspruch 1, dadurch g e -kenneeiohnet , daß die Sicherungsmittel Führungsborde sind, die einstückig an mindestens eine« der Laufteile angeformt sind·

4· Drucklager nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet . daß das jeweilige Lauf- | teil sowohl eine Lauffläche in einer Ebene senkrecht sue Lagerachse als auch eine kegelstumpfförmige Lauffläche uafaßt, die nach innen gerichtet und relatlT zur Lagerachse sohräggestellt ist«

5· Drucklager nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Rollen (22, 25» 52» 53) in jeder der Laufbahnen einen gemeinsamen Seheitel in der Lagerachse haben«

6. Drucklager nach Anspruch 5» dadurch g β -kennseiohnet , daß der von den Rollen In der jeweiligen Laufbahn gebildete gemeinsame Scheitel an einer anderen Stelle in der Lageraohee liegt.

7· Drucklager nach Anspruch 1, dadurch g β -

- 20 -

009847/0205 bad ORIGINAL·

kennzeichnet , daß einer der !aufteile aus einer Anzahl getrennter Seile gebildet ist, wobei die Anzahl der Seile der Anzahl der Torgesehenen Laufbahnen entsprioht.

8. Drucklager nach Anspruch 7» dadurch gekennzeichnet , daß das jeweilige getrennte Seil eine Lauffläche bildet, die der jeweiligen Laufbahn zugeordnet ist.

9* !Drucklager nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Lauffläche in
einer Ebene senkrecht zur Lagerachse liegt.

0098Λ7/0205

«Μ

Leerseite