DE1813407A1 - Tragfluegel fuer Luftfahrzeuge mit an der Tragfluegelhinterkante befindlichen Klappen - Google Patents

Tragfluegel fuer Luftfahrzeuge mit an der Tragfluegelhinterkante befindlichen Klappen

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DE1813407A1
DE1813407A1 DE19681813407 DE1813407A DE1813407A1 DE 1813407 A1 DE1813407 A1 DE 1813407A1 DE 19681813407 DE19681813407 DE 19681813407 DE 1813407 A DE1813407 A DE 1813407A DE 1813407 A1 DE1813407 A1 DE 1813407A1
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auxiliary flap
flaps
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Ernst-August Bielefeld
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64CAEROPLANES; HELICOPTERS
    • B64C9/00Adjustable control surfaces or members, e.g. rudders
    • B64C9/14Adjustable control surfaces or members, e.g. rudders forming slots
    • B64C9/16Adjustable control surfaces or members, e.g. rudders forming slots at the rear of the wing
    • B64C9/18Adjustable control surfaces or members, e.g. rudders forming slots at the rear of the wing by single flaps
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64CAEROPLANES; HELICOPTERS
    • B64C23/00Influencing air flow over aircraft surfaces, not otherwise provided for
    • B64C23/005Influencing air flow over aircraft surfaces, not otherwise provided for by other means not covered by groups B64C23/02 - B64C23/08, e.g. by electric charges, magnetic panels, piezoelectric elements, static charges or ultrasounds

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Wind Motors (AREA)

Description

  • Anlage zum Patentgesuch vom 6. Dez. 1968 TragflUgel fUr Luftfahrzeuge mit an der Tragfltigelhinterkante befindlichen Klappen Die Erfindung bezieht sich auf einen TragflUgel fiir Luftfahrzeuge mit an der TragflUgelhinterkante in einer Aussparung gelagerten, aus- und einfahrbaren oder aus- und einschwenkbaren Klappen. Mit derartigen Klappenanordnungen wird bei ausgefahrenen bzw. ausgeschwenkten Klappen zwischen diesen und dem Hinterteil des TragflUgels bzw. dem Leitblech der Aussparung an der Tragflügelhinterkante ein Spalt zum Erhöhen des Auftriebes gebildet. Zum Erzielen des größtmöglichen Auftriebsbeiwertes bei einem zugleich verhältnismäßig geringen Widerstand ist es erforderlich, das Leitblech der Aussparung soweit nach hinten zu fUhren, daß bei eingefahrener oder eingeschwenkter Klappe deren Hinterkante unter der Hinterkante des Leitbleches liegt. Dabei muß Jedoch das Leitblech zum Erreichen der erforderlichen Festigkeit einen verhältnismäßig großen Querschnitt erhalten, so daß bei schlanken Tragflügelprofilen, insbesondere bei dünnen Schnellflugprofilen, der Klappenquerschnitt bezüglich einer günstigen Spaltkonfiguration zu klein wird.
  • Mit der Erfindung wird bei einem in der eingangs beschriebenen Weise gestalteten Tragflügel für Luftfahrzeuge diese Unzulänglichkeit dadurch behoben, daß die Klappen an ihrer Profilvorderkante mit einer einstellbaren Hilfsklappe ausgestattet sind. Die Hilfsklappe wird entsprechend der Jeweiligen Stellung der ausgefahrenen oder ausgeschwenkten Klappe relativ zu dieser eingestellt, so daß zum Erzielen der Jeweils günstigsten Spaltgeometrie die Spaltwirksamkeit auf das grdßtmögliche Maß erhöht wird, während die Dicke der Klappe, d.h. deren Querschnittshöhe, mit Rücksicht auf eine den Festigkeitsanforderungen gerecht werdende Stärke des Leitbleches der Aussparung im Tragflügel verhältnismßig gering sein kann. Ferner bietet die Erfindung den Vorzug, daß die Hilfsklappe bei in der Startstellung befindlicher Kappe eine widerstandsverminderte Spaltgeometrie herstellt. Ist die Klappe so gestaltet, daß bei ihrer Startstellung auf eine Spalt strömung verzichtet werden kann, so wird die IIilfsklappe in eine die Spaltströmung unterbindende Stellung gebracht.
  • Eine andere Ausführungsform der Erfindung besteht darin, daß die Hilfsklappe einen von der Klappennase nach vorn sich verJüngenden Profilquerschnitt aufweist. Damit wird die Hilfsklappe den jeweiligen aerodynamischen Erfordernissen entsprechend gestaltet und erhält eine in ihrer eingefahrenen bzw. eingeschwenkten Stellung sich in die Aussparung des Tragflügels einpassende Form.
  • Die Erfindung kann ferner so weitergebildet werden, daß die Hilfsklappe ein- oder mehrteilig ausgebildet ist und da3 eine oder mehrere Teilklappen eine Nasenkrümmung für die Hilfsklappe bilden. Damit wird zum Erreichen der Jeweils gewünschten Spaltgeometrie die Nasenkrummung der Klappe entsprechend geformt.
  • Nach einem anderen Erfindungsmerkmal ist die Hilfsklappe entsprechend den Ausfahr- oder Ausschwenkstellungen der Klappe einstellbar. Auf diese Weise nimmt die Hilfsklappe selbsttätig die für die Jeweilige Klappenstellung erforderliche Stellung ein.
  • Die Hilfsklappe kann erfindungsgemäß steuerbar sein. Sie kann beispielsweise beim Landeanflug zur Auftriebssteuerung oder zur Rollsteuerung dieneun. Im letzteren Falle ist das besonders dann von Vorteil, wenn die Hilfsklappe an über die gesamte Spannweite des Tragflügels reichenden Landeklappen angeordnet ist.
  • Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, daß die Klappe und die Hilfsklappe in der eingefahrenen bzw. eingeschwenkten Stellung in der Aussparung des Tragflügels mit dessen Leitblech den Hinterteil des Tragflügelprofils bilden. Damit wird eine günstig@ Schnellflugkonfiguration ohne Unterbrechung in der Außenkontur des Tragflügelprofils geschaffen.
  • Die vor der Klappe in die Aussparung eingefahrene oder eingeschwenkte Hilfsklappc erübrigt ein bei Spalt- und Doppelspaltklappen üblicherweise an der Unterseite des Tragflügels oder der Klappen anzuordnendes Abdeckblech. Das hat den weiteren Vorzug, daß dem Spalt eine w@nig gestörte Zulaufströ;nung zugeführt wird.
  • Die Erfindung kann ferner so angewendet werden, daß die Hilfsklappe in der eingefahrenen bzw. eingeschwenkten oder in einer anderen Stellung der Klappe als Luftbremse oder Spoiler anstellbar ist. Damit werden gesonderte, an der Tragflügelunterseite anzubringende Brems- oder Spoilerklappen eingespart.
  • @usführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung veranschaulicht.
  • Es zeigen: Abb. 1 einen senkrechten Guerschnitt durch das Hinterteil eines Tragflügels mit ausgefahrener Klappe und angestellter Hilfsklappe, Abb. 2 einen senkrechten verschnitt dadurch den TrasflUgel nach Abb. 1 mit eingefahrener Klappe und eingefahrener Hilfsklappe, Abb. 7 einen senkrechten Cuerschnitt durch das Hinterteil eines Tragtlügels mit ausgeschwenkter Klappe und mehrteiliger, angestellter Hilfsklappe, Abb. 4 einen senkrechten Querschnitt durch den Tragflügel nach Abb. 3 mit eingeschwenkter Klappe und eingeschwenkter Hilfsklappe.
  • Ein Tragflügel 1 eines im übrigen nicht dargestellten Luftfahrzeuges ist an der Tragflügelhinterkante mit einer Aussparung 2 ausgestattet, in der eine aus- und einfahrbare Klappe 3 gelagert ist. Die Klappe ist an ihrer Profilvorderkante mit einer einstellbaren Hilfsklappe 4 ausgestattet. Diese weist einen von der Klappennase nach vorn sich verjüngenden Profilquerschnitt auf und ist im Bereich ihrer Drehachse mit einer ProfilkrUmmung versehen, die bei ausgefahrener Klappe und angestellter Hilfsklappe mit der Klappe eine Profilnase mit günstiger Nasenkontur und Nasenkrü=ung bildet. Die Abb. 1 zeigt die Klappe 3 in der ausgefahrenen und die Hilfsklappe 4 in einer angestellten Stellung. Dabei wird zwischen der Klappe und der Hilfsklappe einerseits und der Tragflügelhinterkante 5 andererseits eine für die Jeweilige Fluglage gewünschte Spaltgeometrie geschaffen. Zum Verändern des zwischen der Tragflilgelhinterkante und der Nase der Klappe befindlichen Spaltes 6 wird die Stellung der Klappe und gegebenenfalls die-Jenige der Hilfsklappe entsprechend verändert. Mittels einer zwecken*sprechenden Kopplung der Antriebe für die Klappe und die Hilfsklappe kann die Hilfsklappe entsprechend den Ausfahr- oder Ausschwenkstellungen der Klappe einstellbar sein.
  • Die Abb. 2 zeigt die Klappe 3 und die Hilfsklappe 4 in der in die Aussparung 2 eingefahrenen Stellung. Dabei bilden die Klappe und die Hilfsklappe in der Aussparung des Tragflügels mit dessen Leitblech 7 den Hinterteil des Tragflügelprofils. Mit gestrichelten Linien ist angedeutet, wie die Hilfsklappe 4 in der eingefahrenen bzw. eingeschwenkten Stellung der Klappe 3 als Luftbremse oder Spoiler anstellbar ist.
  • Bei dem in den Abb. 3 und 4 veranschaulichten Ausfuhrungsbeispiel ist ein Tragflügel 8 mit einer in einer Aussparung 9 gelagerten Klappe 10 ausgestattet. Diese ist aus- und einschwenkbar und in der Abb. 3 in einer ausgeschwenkten Stellung dargestellt. Die Klappe 10 ist an ihrer Profilvorderkante mit einer mehrteilig ausgebildeten und einstellbaren, aus Teilklappen 11, 12 bestehenden Hilfsklappe ausgestattet. Die Hilfsklappe weist einen von der Klappennase nach vorn sich verjüngenden Profilquerschnitt auf. Die Teilklappen 11, 12 bilden eine Nasenkrmmng für die Hilfsklappe.
  • Auch hier wird zum Erreichen der Jeweils gewtlnsohten Spaltgeometrie die Klappe 10 soweit ausgeschwenkt und die Hilfsklappe so angestellt, daß zwischen der Tragflügelhinterkante 13 und der Nasenkrümmung der Hilfsklappe ein Spalt 14 entsteht. Durch Verändern der Stellungen der Teilklappen 11, 12 kann die NaserblEbllm @ der Klappe 10 zum Beeinflussen der Spaltwirksamkeit vergrößert oder verkleinert werden. Die Antriebe der Klappe und der Hilfsklappe können miteinander gekoppelt werden, so daß die Hilfsklappe entsprechend den Stellungen der Klappe selbsttätig eingestellt wird. Wie die Abb. 4 zeigt, bilden die Klappe und die Hilfsklappe in der in die Aussparung 9 eingefahrenen Stellung mit dem Leitblech 15 des Tragflügels 8 den Hinterteil des Tragflügelprofils.
  • Abweichend von den beschriebenen Ausfllhrungsbeispielen können die Hilfsklappen aus mehr als zwei Teilklappen bestehen. Die ein- oder mehrteiligen Hilfsklappen können an zweckmäßig über die ganze Spannweite des Tragflügels reichenden Landeklappen vorgesehen werden und zur AuStriebs- oder Rollsteuerung dienen. Als Bremsklappen oder Spoiler können auch mehrteilige Hilfsklappen benutzt werden.

Claims (7)

  1. Patentansprüche
    Tragflügel ftlr Luftfahrzeuge mit an der Tragfijigelhinterkante in einer Aussparung gelagerten, aus- und einfahrbaren oder aus- und einschwenkbaren Klappen, dadurch gekennzeichnet, daß die Klappen an ihrer Profilvorderkante mit einer einstellbaren Hilfsklappe ausgestattet sind.
  2. 2. Tragflügel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hilfsklappe einen von der Klappennase nach vorn sich verjüngenden Profilquerschnitt aufweist.
  3. 3. Tragflügel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Hilfsklappe ein- oder mehrteilig ausgebildet ist und daß eine oder mehrere Tellklappen eine Nasenkrurrirnung für die Hilfsklappe bilden.
  4. 4. Tragflügel nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Hilfsklappe entsprechend den Ausfahr- und Ausschwenkstellungen der Klappe einstellbar ist.
  5. 5. Tragflügel nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Hilfsklappe steuerbar ist.
  6. 6. Tragflügel nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Klappe und die Hilfsklappe in der eingefahrenen bzw. eingeschwenkten Stellung in der Aussparung des Tragflügels mit dessen Leitblech den Hinterteil des Tragflügelprofils bilden.
  7. 7. Tragflügel nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Hilfsklappe in der eingefahrenen bzw. eingeschwenkten oder in einer anderen Stellung der Klappe als Luftbremse oder Spoiler anstellbar ist.
DE1813407A 1968-12-07 1968-12-07 Tragflügel für Luftfahrzeuge mit zumindest einer an der Tragflügelhinterkante befindlichen Hauptklappe Expired DE1813407C3 (de)

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Publications (3)

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DE1813407A1 true DE1813407A1 (de) 1970-07-02
DE1813407B2 DE1813407B2 (de) 1973-11-08
DE1813407C3 DE1813407C3 (de) 1974-07-25

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DE (1) DE1813407C3 (de)

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1240750B (de) * 1960-08-30 1967-05-18 Gen Motors Corp Federbein fuer Kraftfahrzeugaufhaengungen
US6374966B1 (en) 1998-12-04 2002-04-23 Lillbacka Jetair Oy Shock absorber assembly
US8066228B2 (en) 2005-04-11 2011-11-29 Airbus Deutschland Gmbh Single slotted flap with sliding deflector flap and lowerable spoiler
US12097959B2 (en) 2023-01-10 2024-09-24 The Boeing Company Underwing-mounted trailing edge flaps for wings of aircraft

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DE1813407B2 (de) 1973-11-08
DE1813407C3 (de) 1974-07-25

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