DE1813217A1 - Vorrichtung zum Einspritzen von fluessigem Brennstoff in Schachtoefen - Google Patents
Vorrichtung zum Einspritzen von fluessigem Brennstoff in SchachtoefenInfo
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- DE1813217A1 DE1813217A1 DE19681813217 DE1813217A DE1813217A1 DE 1813217 A1 DE1813217 A1 DE 1813217A1 DE 19681813217 DE19681813217 DE 19681813217 DE 1813217 A DE1813217 A DE 1813217A DE 1813217 A1 DE1813217 A1 DE 1813217A1
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Description
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FrelllgrathstraBe 1» η · · · Β. ■■ η J «- ' * Elsenaoher Straß» V ,
Po»H«ehi*j ϋΐρΐ."ing. κ. π. uanr ίΛ*».Νώ«
PaL-Anw. Η·ηη·ΐιη-Τι·ηΙ·ΜΜ DIpL-PhYS. Eduard Β·Ιζ!·Γ Fernipfecher: 398011
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OlüNTRE DE HEGHEROHSS DE PONT-A-mOUSÖON
kaidiöres, 54 Pont-ä-i'iousson, i/'rankreicli
Vorrichtiing zum Einspritzen von flüssigem Brennstoff
■"■'-- in ööhachtöfen
Die Erfindung bezieht sich, auf eine Vorrichtung zum Einspritzen von insbesondere großen Mengen von flüssigem
Brennstoff in'der Durchführung von ü'rhitzungs-, üchmelz-.oder'Keduktiortsbehaiidlungen
dienende Schachtöfen, insbesondere Kupolöfen und Hochöfen, vor allem zum Zwecke w
der Verminderung des Koksverbrauchs solcher Öfen.
Insbesondere betrifft die-Erfindung Vorrichtungen zum. Einspritzen
von flüssigen Brennstoffen in solchen Öfen, in erster Linie Hochöfen, unter hohem Druck von wenigstens
Bar, vor allem jedoch ohne hierauf beschränkt zu sein, in Hochöfen, die mit sehr heißem, gegebenenfalls mit Sauerstoff
angexei chert em !/ind (mit einer erheblich oberhalb
von 800° 0 liegenden Temperatur) betrieben werden.
legen der großen Mengen des unter solchen Voraussetzungen in der Zeiteinheit einzuspritzenden Brennstoffs muß :'
.. , 901330/0887 V
— 2 —
mi ir möglichst geringem Luftüberschuß gearbeitet· werden«
Der angewendete Luftüberschuß beträgt weniger'als 70'% der
stöehioinetriseh erforderlichen iwenge an Verbrennungsluft,
das heißt der Luftmenge·,;' die für eine vollkommene Verbren- '"
! nung erforderlich wäre.' Hler-bei wird mit sehr heißem- Wind ■ ■
von beispielsweise 1000°' C-Temperatur gearbeitet. Aas diesen
beiden; Tatsachen ergeben, sich sehr hohe, mehr als" 2000° ti "
betragende Verbrennungstemperaturen. Bei Temperaturen .indieser
Hb'he'siHd Düsen der sonst üblicherweise verwendeten
Bauart,, die in der Regel aus Kupfer bestehen und^ doppelwandig ausgebildet durch einten- 7/ässerkreisläuf gekühlt werden,'
■ nicht mehr verwendbar. ■ - ...■. \
!''erner ist es', ebenfalls wegen der- großen Mengen anKin der
Zeiteinheit einzuspritzendem- flüssigen; Brennstoff/ der, be—
r vor' er in"- die ühargierüng- de& Hoehöf ens: eindringen könnte^ '
vollkommen verbrannt' seini-müß,: nicht:-möglich·, mit* ein er:-
Zerstäubung des'Brennstoffs in der"-i^her-der Düsrennase aus- ■
zukommen, und den 'Brennstoff in dem kleinen-nicht"durc-h Eoks ■
beset ζ ten "Raum/· der vor' der Dusenniundung vorhanden is-t,. vollkommen zu verbrennen. D4 dieser Itauin nicht nur klein\ son—:1
dern auch seine· Größe veränderlich ist, und er außerdem von
imregeimäßigen :und nicht lenkbaren G&sströmungen dürchfl'os'-sen'wird',
würde sich eine vqllkommene Verbrennung-un^fer-Bildung'
von 'die ■ Oharge^'versßhmutzend'em' Ruß-- ergeben^ di'e Qn^egelmäßigkeiten
des/ Abwärts-- und '■Mn.dürchströmen;&· dejr--Gase' innerhalb des' Of en schacht es/ zur'FoI^e; haben ^ "
Durch die Erfindühg" wii?d eine'Vorrichtung ;zumä 3ihspritz;en-vön
in der Zeiteinheit großen Mengen an flüssigem Brennstoff in,
einen Schachtofen· 'gös'chaffen*, dtoch welche diese: Schwierigkeiten vermieden werden. Gemäß dfenr Grundgedanken1 der; Erfindung
ist die Einsprit1zvorrichtung:aiii Iraieren eines' dür'ch^stuiupfe's
Aneinanders"tbßen einer lüftdüse und" einer^'Öf'ehduB'«' ('iindfoirm)
gebildeten Kanals angeordnet, der wegen seiner neuartigen
Ausbildung eine sehr intensiv-.arbeitende Verbrennungskammer
bildet, deren Wirkung gleichzeitig sowohl den durch die Arbeitsweise
des Schachtofens als solchen bestimmten Forderungen, wie den sehr hohen Verbrennungstemperaturen, die sich bei
einer Verbrennung unter Verwendung von sehr heißer Luft von
mehr als 800° C betragender Temperatur ergeben, Rechnung trägt.
Die neue Einspritzvorrichtung ist insbesondere dadurch gekennzeichnet,
daß durch zwischen dem stromabwärtigen Ende
der Luftdüse und dem stromaufwärtigen Ende der Ofendüse in Form eines Kranzes angeordnete Elemente aus feuerfestem ,Verk- __
stoff eine Einschnürung sowie der divergierende Teil einer W Venturidüse gebildet sind, deren konvergierender Teil durch
die Luftdüse gebildet wird, in welche eine von dieser getragene
zuführungsleitung für den flüssigen Brennstoff eingeführt ist, die in einer in der Nähe der Einschnürung der Venturidüse
in deren Achse angeordneten Zerstäubungsvorrichtung für
den Brennstoff endet, wobei ferner Vorrichtungen vorgesehen sind, durch welche die über die Luftdüse eingeblasene Luft
in kreisförmige Bewegung versetzt wird.
ober diese lünspritzvorrichtung wird der flüssige Brennstoff
unter hohem Druck eingespritzt und hierdurch eine sehr feine Zerstäubung desselben bewirkt, wobei sich die zerstäubten Jt
Teilchen sehr schnell in der aus der Luftdüse ausströmenden, sich in kreisförmiger Bewegung befindlichen Luft dispergieren,
durch deren hohe Temperatur eine sehr schnelle Verdampf uiif und -.ntsündung des i-'rennstoffs bewirkt wird.
Die neue Vorrichtung sichert derart eine sehr wirksame Peinstverteilonp
des flüssigen Brennstoffs bei einer trotz ihrer hohen Geschwindigkeit in axialer Richtung ausreichenden Verweilzeit
der .irennstofftröpfchen und erzeugt außerdem eine
weiter unten noch im einzelnen zu beschreibende, nahezu
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stationäre Rucks tr ömz one, die ein Haftenbleiben der Flammenwurzel
in der Ofendüse bewirkt.
Dieser Erfolg wird einmal durch, die Wirkung der Vorrichtungen,
durch welche die aus der luftdüse austretende Luft in die
kreisende Bewegung versetzt wird, zum anderen durch die konvergierende
Ausbildung der Luftdüse, durch welche die Strömungs4
geschwindigkeit der Luft an der Einspritzstelle erhöht wird, und schließlich durch die sich unmittelbar an die Mündung der
Luftdüse anschließende erhebliche Erweiterung des Strömungskanals, durch welche die kreisende Strömung unter gleichzeitigem Abbremsen ihrer Geschwindigkeit in .axialer Richtung
ausgebreitet, hierdurch die Länge des spiralförmigen Weges, den die Tröpfchen durchströmen, verlängert und in der genannten
axialen Zone eine praktisch stationäre Rückwärtsströmung erzeugt wird, wfelche das "Anhängen" der Flamme lokalisiert,
erzielt.
Die kreisende Bewegung der aus der Luftdüse ausatrömenden Luft
kann entweder durch eine durchlässige Zwischenwand, ein Diaphragma,
das mit einer aus schräggerichteten Schaufeln bestehenden Beschaufelung ausgerüstet ist, oder durch eine· kugelförmige
Ausbildung der Luftdüse t in welche dann in tangentialer Richtung
eine gegenüber der Achse des Luftdüsenmundstücks, das dann in Kontakt mit der Ofendüse steht, die Luftzuleitung
mündet, herbeigeführt werden.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung werden im Rahmen
der folgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen derselben, die aber nur als solche anzusehen ist, auf die deshalb die
Erfindung keineswegs beschränkt ist, anhand der Abbildungen erläutert werden.
Fig. 1 ist ein schemätischer Schnitt durch eine erste Ausführungsform
der Vorrichtung gemäß der Erfindung,
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!■'ig. 2 ist ein Schnitt gemäß Linie 2-2 der Fig. 1 und zeigt
ein Element der Vorrichtung zur Herbeiführung der kreisenden .Bewegung der aus der Luftdüse ausströmenden
Luft.
Fig. 3 zeigt in Seitenansicht eine andere Ausführungsform
des diesem Zwecke dienenden Elements.
Fig. 4 zeigt in der Fig. 1 entsprechender Darstellung eine zweite und
Fig. 5 ebenfalls in sohematischer Darstellung, eine dritte
Ausfuhrungsform einer Vorrichtung gemäß der Erfindung.
Im Falle des in den Figuren 1 und 2 dargestellten Ausfuhrungsbeispiels
wird die Erfindung auf das Gestell eines Hochofens angewandt, von dem lediglich schematisch ein Teil der Wandung
(; und eine der durch einen vVassermantel gekühlten konischen Ofendüsen (,Vindf ormen) 1 mit der Achse X-X dargestellt ist.
Die den Gegenstand der Erfindung bildende Vorrichtung wird nachstehend in der Reihenfolge ihrer Teile von stromabwärts
nach stromaufwärts der Strö'mungsrichtung der Luft beschrieben
werden.
Die Ofendüse 1 ist mit einem feuerfesten Futter 2 ausgekleidet,
das vor dem rückwärtigen Ende, dem von großem Durchmesser, der konischen Düse endet. In die Düse mündet in der
tiähe ihrer großen Grundfläche in seitlicher Richtung eine in der ί-cüie des großen Durchmessers des Futters 2 endende Leitung
3 zum Einblasen von Kaltluft.
zin dem stromaufwurtigen Ende der Ofendüse 1 ist ein dicker
i'lansch 4 angebracht, der einen Kranz von sich in das Innere
der Düse erstreckenden Elementen aus feuerfestem ,Verkstoff 5
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trägt und der zwischen dem !flansch 4 und der "Endkante des
feuerfesten Futters 2 gehalten wird. Dieser Kranz besitzt ein sich trompetenförmig nach der Düsenmündung hin erweiterndes
Innenprofil. Seine Außenfläche weist einen Falz oder eine Auskehlung 6 auf, welche mit der Innenwandung
der Ofendüse 1 zusammen eine Ringkammer bildet, in welche die Kaltluftzuleitung 3 mündet. Ferner weist der Kranz von
feueifssten Elementen 5 schräge regelmäßig über seinen Umfang
verteilte Schlitze 7 auf, welche nahe dem linde von großem Durchmesser
des feuerfesten Futters 2 der Düse in die Oberfläche der Fuge zwischen diesem Kranz und dem Futter 2 münden.
Über diese Schlitze steht die Auskehlung 6 mit dem Innenraum
der Düse 1 in Verbindung. Sie leiten in diesen die kalte
Luft längs des Futters 2 ein.
Der Flansch 4 weist ferner eine konkav-kugelförmige gestaltete Ausnehmung 8 auf, welche das Konvex-kugelförmig gestaltete
Ende der Luftdüse 9 aufnimmt. Der Kranz 5 und der Flansch bilden derart die Verbindung zwischen der Ofendüse 1 und
der Luftdüse 9.
Die zwischen die Ofendüse und eine gekrümmte Zuleitung D für die Luft eingeschaltete Luftdüse stellt ein rohrförmiges
Verbindungsstück von grundsätzlich koni'Bcher in Richtung von
stromaufwärts nach stromabwärts konvergierender Form mit der Achse X-X dar. Sie weist in bekannter vVeise einen Außenmantel
aus Blech und ein feuerfestes Futter 11 auf. An ihrem Enden ist sie durch aus Metall bestehende Köpfe verstärkt,
deren einer die in der Sphärischen Ausnehmung des Flansches 4 eingesetzte Nase 12 und deren anderer einen konkav-kugelförmig
ausgenommenen Lagerkörper bildet, in dessen Ausnehmung das .lünde der Windleitung D eingesetzt ist.·
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,ιι. π—...,,
Durch die Luftdüse hindurch erstreckt sich eine in schräger Richtung den Düsenmantel durchdringend in das Düsenennere
eingeführte Leitung 14 für den einzuspritzenden flüssigen Brennstoff, deren vorwärtiges Ende in die Achse X-X umgebogen
ist, in welcher sie in der mechanischen Zerstäubungsvorrichtung 15» durch welche der flüssige Brennstoff "atomisiert"
wird, endet. Diese Zerstäubungseinrichtung arbeitet mit hohem Druck. Sie ist beispielsweise eine solche des für
Dieselmotoren oder Einspritzdüsen, die eine rotierende Wirkung hervorrufen, verwendeten Typs.
Die aus Metall besteheetnde Düsennase 12 ist hohl und wird
durch in einer Ringkammer 16 zirkulierendes Wasser gekühlt. Sie weist ferner ein feuerfestes Futter, das entweder durch eine
Verlängerung des Futters 11 gebildet sein, oder aus einer besonderen
eingesetzten Buchse bestehen kann, auf, das der Öffnung des aus feuerfesten Elementen bestehendes Kranzes anliegt und
dieses mit dem Krane verbindet.
Der durch den Hohlraum des konischen feuerfesten Futters 11, die Buchse 17 und den Kranz von feuerfesten Elementen 5 gebildete
Kanal stellt ein in Art öiner Venturidüse konvergierend - divergierend gestaltetes .Gebilde dar, dessen konvergierender
Bereich durch das Futter 11, dessen Einschnürung durch die Buchse 17 und dessen divergierender Bereich durch
den Kranz von Elementen 5 gebildet ist. Nachstehend soll diese Anordnung der Einfachheit halber als Venturidüse bezeichnet
werden. Die Zerstäubungsvorrichtung 15 ist stromaufwärts der Ausmündunsr der Einschnürung in den durch den Kranz von Elementen
5 gebildeten divergierenden Bereich (auf die Strömungsrichtung der Luft bezogen) angeordnet.
Am stromaufwärtigen Ende der Luftdüse 9 ist in diese eine
nachstehend als Diaphragma bezeichnete durchlässige Scheidewand E eingesetzt. Diese Diaphragma weist eine um eine mittlere
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Wabe 19 mit der Achse X-X angeordnete ringförmige Beschaufelung
18 auf, deren Schaufeln sehr stark gegenüber dieser Achsθa geneigt gekrümmt sind und sich überlappen. Die Nabe
19 ist hohl und wird von einem axialen Beobachtungsrohr 20 für die aus den beiden Düsen gebildete Gesamtanordnung durchdrungen.
Das Diaphragma, das nur der Temperatur der Blasluft ausgesetzt ist, kann im Falle einer Temperatur derselben von 800
bis 1550° C aus hochhitzebeständigein Stahl, im Falle einer
Temperatur von 1150 bis 1300° C aus feuerfester keramischem
Werkstoff bestehen.
Das Futter 11 der Luftdüse 9 ist nur den gleichen Temperaturen
ausgesetzt,, und kann aus einer Stampfmasse oder einem Kieselsäure-Tonerdezement
von guter Qualität bestehen.
Die in der den konvergierenden von dem divergierenden Teil der Venturidüse voneinander trennenden Einschnürung angeordnete,
diese 'Einschnürung bildende Buchse 17 aus" feuerfestem Werkstoff, der Kranz aus feuerfesten Elementen 5 ~und das
Futter 2 der Ofendüse 1 sind der Strahlung der Flamme des mit geringem Luftüberschuß mit Luft von einer oberhalb von
800° C liegenden Temperatur verbrennten flüssigen Brennstoffs
und demzufolge Temperaturen, die 1900° C erreichen oder sogar überschreiten können, ausgesetzt. Diese Bauteile
bestehen deshalb aus einem superfeuerfesten Werkstoff mit mehr als 90 °/° Tonerde, Tonerde-Zirkon oder Zirkon allein»
Die feuerfesten Bauteile 2 und 17 können entsprechend den
hierdurch gegebenen Vorschriften hergestellt werden»
Die Arbeitsweise der vorstehend beschriebenen Vorrichtung gemäß der Erfindung ist wie folgt §
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In die Luftdüse wird sehr heiße Luft mit einer Temperatur
von wenigstens 800° G eingeblasen.
Die Ofendu.se 1 wird durch einen unter hohem,seine Verdampfung
verhindernden Druck fließenden Kühlwasserstrom ebenso wie
das Nasenende 12 der Düse 9 energisch gekühlt.
Die Temperatur der durch die Leitung 3 in die Ofendüse 1 einströmenden Kaltluft liegt zwischen 0 und 150° C. Diese
Luft wird unter einem absoluten Druck von 1,5 bis 6 Bar eingeblasen.
Die in die Luftdüse 9 eingeblasene Heißluft wird durch ihr Auftreffen auf die ßeäschaufelung 18 der durchlässigen Scheide
wand E in rotierende Bewegung versetzt. Sie bildet einen in l'lg. 1 durch die gestrichelte Linie angedeuteten .Tirloel t,
der sich in der langen konvergierenden Zone der Luftdüse 9 entwickelt und auf den unter hohem Druck von mehr als 20 Bar
zerstäubten Strahl des flüssigen Brennstoffs auftrifft.
Durch die Wirkung des aus dem Kranz von Elementen 5 bestehnden
divergierenden Teils der Venturidüse wird die spiralförmige Strömung der Heißluft bei t in radialer Richtung
unter gleichzeitiger Bildung einer Zone z, in welcher ein Rückströmen in axialer Richtung erfolgt, ausgebreitet, d. h.
eine Zone, in welcher die Mischung aus Luft und vergastem Brennstoff als Folge dieses radialen Ausbreitens des in
grundsätzlich axialer Richtung fließenden kreisenden Stromes unter der Wirkung des hierdurch erzeugten Ünterdruckes in
dichtung von stromabwärts nach stromaufwärts fließt, gebildet. Diese Rückströmzone ist praktisch stationär.
Der durch die Zerstäubungsvorrichtung 15 sehr fein verteilte
Brennstoff bildet einen aus feinsten Tröpfchen bestehen-
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den Kegel» Die im Umfangsbereieh dieses Kegels befindlichen
Tröpfchen werden am Ausgang der durch, den Kranz von Elementen gebildeten divergierenden Zone in sehr innig in die Luft
eingebetteter Weise in die kreisende Bewegung mitgerissen,
was ihre sehr intensive Durchwirbelung und damit sehr schnelle Verdampfung zur Folge hat. Der zentrale Bereich des Kegels
c aus tröpfchen liegt in der beschriebenen Zone z, in der die axiale Rückströmung erfolgt, und es entsteht nahe dem
stromabwärtigen Ende dieser Zone eine praktisch stationäre
zickzackartigeverlaufende Entflarnmungsfront ? durch deren
Wirkung die Flamme f am Eintritt der Ofendüse 1, unmitta?elbar anschließend an den durch den Kranz von Elementen 5 gebildeten divergierenden Bereich der Venturidüse gefesselt
wird. Hierdurch werden die günstigstmöglichen Bedingungen für die Verbrennung des über die Leitung 14 zugeführten
flüssigen Brennstoffs geschaffen.
Pur ein gutes und störungsfreies Arbeiten des Hochofens ist,
wie bereits oben bemerkt, einerseits eine vollkommene Verbrennung des eingespritzten flüssigen Brennstoffes ohne Bildung
von Russ, die sich also restlos im Inneren der Ofendüse vollziehen muß, und andererseits die Verwenduang einer großen
Menge an Blasluft oder eines Gemisches von Luft mit.Rauchgasen
erforderlich, um die Verteilung-der mischung aus Luft
und Rauchgasen über den gesamten Querschnitt des Ofen Schachtes sicherzustellen. Diese ivienge beträgt üblicherweise
40 Jim/sek, (40 normale Kubikmeter ;je Sekunde, d. h. 40 πι
an Gas bei 0° C und unter einem Dxuek von 760 mm Quecksilbersäule
gemessen). Das entspricht· 93 in-* je öekunde unter
einem Druck von 2 Bar absolut,oder einem sogar noch etwas höheren
Druck.
Die \Zerweilzeit der Luft oder der Fischung aus Luit und ,Hauchgasen
in einer Ofendüse, wie der Düse 1p deren Länge einige
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Ψ "
Meter nicht übersteigt, beträgt größenordnungsmäßig eine
Hundertstelsekunde oder noch weniger.
Das bedeutet also eine sehr kurze, für die Verbrennung
zu Verfügung stehende Zeitdauer. Ferner gelangen beim Einspritzen von verhältnismäßig großen Mengen an flüssigem Brenn
stoff in der Zeiteinheit entsprechend große Mengen desselben in einen gegebenen Düsenquerschnitt, deren Erhöhung nicht
erwünscht ist, um die Wärmeverluste über die wassergekühlten
/andungen nicht zu groß werden zu lassen, und um die
Vorrichtung gemäß der Erfindung einbauen zu können, ohne daß Minderungen der Bauteile erforderlich sind, an welchen
sich die Düsen abstützen.
Die Verbrennuiigsleistung (in 1000 kg-Kalorien, die je otunde
je nr des für die Verbrennung zur Verfügung stehenden
Raumes erzeugt werden) ist also sehr hoch, ebenso wie auch die l· lammen teniperaturen wegen der hohen Temperatur der Blasluft
entsprechend hoch sind.
Nachstehend werden die Vorteile, di° unter i.issar Gesxchtspunkten
durch die Einspritzvorrichtung gemäß der Erfindung ersielt werden, im einzelnen aufgezählt und erläutert«
Die Verwendung der mit hohem Druck arbeitenden Zerstäubungsvorrichtung
15 sichert eine Verteilung des flüssigen Brennstoffs
in allerfeinste Tröpfchen, die durch ihre Mischung mit der sehr heizen Luft und durch Strahlung leicht verdarapf4bar
sind.
Durch die Beschaufelung 18 des Diaphragmas mit geneigten Schaufeln wird eine kreisende Strömung der Luft erzeugt,
durch welche die länge des von der Luft durchflossenen tfeges
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und die Turbulenz in der Ofendüse erhöht wird und hierdurch die Geschwindigkeit, mit der die feinsten Tröpfchen des
flüssigen Brennstoffes verdampfen, wie die der Mischung der hierdurch erzeugten brennbaren Dämpfe mit der Luft erheblich
gesteigert, was eine Erhöhung der Verbrennungsgeschwindigkeit zur Folge hat.
Durch die Kombination der Bauteile 11, 17 und 5 miteinander, die zusammen das zunächst konvergierende und dann divergierende
Gebilde, die Venturidüse, ergeben, mit der Ofendüse und die Wirkung des in der Einschnürung 17 durch die in deren
Bereich liegende Zerstäibungsvorriehtung gebildeten Hindernisses
wird in dem durch die Beschaufelung 18 erzeugten kreisenden und bei 5 stark divergierenden Luftstrom die praktisch'
stattionäre Bückströmzttne ζ geschaffen, innerhalb deren
der zerstäubte Brennstoff für eine für seine vollkommene Verbrennung ausreichende Zeitdauer verbleibt. Diese in der
Achse der Ofendüse liegende Rückströmzone sichert die Erhitzung
der in ihrer Nähe ^befindlichen Brennstoffteilchen durch Strahlung und ergibt sein stabiles Festhalten der
Flamme f ohne besondere zusätzliche Maßnahmen.
Durch die feuerfesten Elemente 17,5 und 2 wird einerseits die Innenfläche des von der Heißluft durchströmten Kanals
warm gehalten, wodurch sich eine die sehr schnelle Verdampfung und Verbrennung des flüssigen Brennstoffs begünstigende
Wärmeabstrahlung von diesen Flächen aus ergibt und es werden außerdem die über diese Wandungen auftretenden Wärmeverluste begrenzt.
Ferner kann dadurch, daß das Kühlwasser für die Ofendüse 1, die Düsennase 12 und die Luftdüse 9 unter hohem, seine Verdampfung
verhindernden Druck steht, ein sehr hoher Wärmefluß ohne die Gefahr von unzulässigen Überhitzungen aufgenommen
werden.
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Durch die Leitung 3 wird verhältnismäßig kalte auf einen relativen
Druck von größenordnungsmäßig 1 bis 6 Bar komprimierte Luft in wegen des nur geringen Durchmessers der Leitung
3j des kleinen Querschnitts der ringförmigen Auskehlung
am Umfang der feuerfesten Elemente und des kleinen Querschnitts der Ausströmschlitze nur kleiner Menge eingeleitet. Durch
diese längs der Wandung des Putters 2 an der Stelle, an welcher die divergierende Strömung auf dieses auftrifft, fließende
Kaltluft wird dieses gegen örtliche Überhitzungen geschützt.
Die Ofendüse 1 bildet also infolge der Gesamtausbildung der Vorrichtung gemäß der Erfindung eine regelrechte Verbrennungskammer
mit hoher Wärmeabgabe in der Zeiteinheit.
Das mit der Beschaufelung 18 ausgerüstete Diaphragma E liegt
hinreichend weit von dieser Verbrennungskammer entfernt, um
nicht der Gefahr von Zerstörungen oder Beschädigungen durch die Einwirkung von zu hohen Temperaturen ausgesetzt zu sein.
Es besteht aus hitzebeständigem Stahlguß und ist deshalb ohne weiteres der Temperatur der Heißluft, die größenordnungsmäßig
fähig.
fähig.
mäßig 1000 bis 1100 0 betragen kann, gegenüber widerstands-
Da die Außengestalt wie auch die Abmessungen der im Rahmen der Erfindung verwendeten Ofendüsen und Luftdüsen denen der M
als solche üblichen Ausbildung entsprechen, kann die neue Vorrichtung ohne weiteres in vorhandene Anlagen eingebaut ι
werden, wobei nur wenige verhältnismäßig unbedeutende Anpassungen erforderlich sind und deshalb die Vorteile der beiannten
Konstruktionen hinsichtlich der Aufnahme der Wärme- ' dehnungen, ihres leichten und einfachen Ein- und Ausbaus, j
usw. erhalten bleiben. ■
i'ig. 3 veranschaulicht eine abgeänderte Ausführungsform des
-H-
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die kreisende Bewegung der Heißluft erzeu-genden Elements.
Im Falle dieser Ausführungsform ist die Nabe I9a des mit
den Schaufeln 18 versehenen Diaphragmas vollwandig "und ^be-'
sitzt etwa die Form einer Granate mit rückwärtigem gewölb--'
ten Ende und nach einem Spitzbogen geformtem vorderen Ende.
Abweichend von dem in den Figuren 1 und 2 veranschaulichten
Ausführungsbeispiel, welches sich auf den nachträglichen Einbau einer Vorrichtung gemäß der Erfindung in eine bekannte,
mit Blaswind betriebene Anlage -bezieht, ist in Fig. 4 eine
Ausführungsform der Vorrichtung gemäß der Erfindung dargestellt, die für den Fall der Meuerrichtung oder des grundsätzlichen
UmEaus eines Hochofens in Betracht kommt. Unter diesen Voraussetzungen ist es erwünscht, die Bedingungen,
unter denen die Verbrennung verläuft, ebenso wie die für die
Montage zu berücksichtigenden Vorbedingungen über das kaß
hinaus, durch äie Beschränkung, die durch die liotwenäigkeit
der Anpassung der Anlage an einen vorhandenen Hochofen .oder anderen Schachtofen gegeben sind, noch weiter zu verbessern.
Mit diesem Ziele ist im Falle des in Fig. 4 dargestellten :
Äusführungs beispxels eine in Eichtung der Achse X-X kürzere =·;·,
und in diametraler .Richtung breitere Konstruktion der Gesamtanordnung vorgesehen. _ . :·*
Die bei dieser Ausführungsform verwendete Ofendüse 1 besitzt
grundslätzlich Zwiebelform und im >/ergleieh zu der Ofendüse
1 gemäß Fig. 1 wesentlich geringere länge, dagegen in ihrem
rückwärtigen Bereich erheblich größere Breite. Auch die Luftdüse 9a ist wesentlich kürzer als die Düse 9 ausgebildet, was
durch eine andere Konstruktion der Zuleitung für den flüssigen
Brennstoff ermöglicht würde.
Die Zuleitung 14a ist im Falle dieser Ausführungsform gekrümmt
und durchdringt die Wandung der Luftdüse mit starker
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in der Nähe eines rechten Winkels gegenüber der Achse X-X liegender Neigung, wodurch der Platzbedarf in axialer Richtung
entsprechend verringert wird. Ferner liegt die Zerstäubungsvorrichtung 15a, in welcher diese Zuleitung endet,
erheblich näher an dem Kranz von feuerfesten Elementen 5, nämlich nahezu an der durch die Nase 12 der Luftdüse 9a gebildeten
Einschnürung der Venturidüse und ihre Einspritznase ist verbreitert. Die Zerstäubungsvorrichtung 15a nimmt
deshalb einen erheblichen Teil des freien Querschnitts der Einschnürung (Atwa 1/6 bis 1/4 dieses Querschnitts) ein. Diese
Verhältnisse entsprechen im übrigen annähernd denen des vorher beschriebenen Ausführungsbeispiels.
Außerdem ist an der Stelle des mit der Beschaufelung 18 versehenen,
am stromaufwärtigen Ende der Luftdüse 9 angeordneten
Diaphragmas E ein an die Nase 12 der Luftdüse verlegtes, mit Schaufeln I8a ausgerüstetes Diaphragma E* vorgesehen.
Da in diesem Falle das Diaphragma E- der verbrennungezone in der Ofendüse näher liegt, wird es durch den gleichen Wasserkreislauf
wie die I\ase 12 der Luftdüse gekühlt. In der schematischen
Figur 4 sind die Kühlkanäle nicht dargestellt.
Durch die Zwebelform der Ofendüse 1a ergibt sich in dieser eine
ringförmig kreisende Strömung des atomisierten, aus der Mischung
von Liift und Brennstoff bestehenden Mediums unter Bildung einer entralen stationären Zone z, die ausgedehnter ist als im Falle
des Beispiels gemäß I'ig. 1, und damit ein noch besseres Festhalten
der Flammenwurzel. Ferner ist der Platzbedarf der kompakter ausgebildeten Ofendüse in deren Längsrichtung geringer.
Auch die auftretenden Wärme Verluste sind niedriger, weil die Zwiebelform der Ofendüse der Kugelform angenähert ist. Das
arärömende kedium breitet sich über einen größeren Durchmesser
aus, was eine längere Verbrennungsdauer und damit die Iäöglich-
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keit, bei einem gegebenen Querschnitt der Ofendüse eine grössere
Menge an flüssigem Brennstoff zu verbrennen, und damit den Roksbedarf weiter zu verringern, ergibt. Durch die gekrümmte
Ausbildung der Brennstoffzuleitung 14a ergibt sich, wie bereits
bemerkt, eine Verkürzung der Luftdüse 9a. Das hat eine vorteilhafte
Begrenzung der Wärmeverluste durch Verkleinerung der Abmessungen der kreisförmig gestalteten Gesamtanordnung,
wie auch der Leitungen, durch welche die Heißluft abwärts strömt, zur Folge. Infolge der örtlichen Anordnung des mit
der Beschaufelung I8a versehenen Diaphragmas an der Nase 12
der Luftdüee 9a bildet dasjiBiaphragma den Träger für die Zerstäubungsvorrichtung
15a, wodurch es möglich wird, die Zerstäubungsvorrichtung
noch genauer zu zentrieren und hierdurch eine noch bessere Mischung des Brennstoffs mit der Heißluft
zu erzielen. Die Zuführungsleitung 3 für Kaltluft kann im
Falle dieser Ausführungsform, wie aus der Abbildung ersichtlich, in den Flansch 4 der Ofendüse einmünden.
Im Falle einer weiteren in Fig. 5 füchematisch dargestellten
Ausführungsform der Erfindung ergibt sich eine noch kompaktere Bauart der Gesamtanordnung in axialer Richtung durch Fortfall
des Diaphragmas. In diesem Falle wird die kreisende Bewegung der Luft nicht wie in den Fällen der vorher beschriebenen Ausführungsformen
durch eine Beschaufelung mit geneigten Schaufeln, also eine in axialer Richtung eingeleitete Rotationsbewegung,
sondern durch tangentiales Einleiten der Luft herbeigeführt.
Bei diesem Ausführungsbeiepiel wird eine Ofendüse 1 von noch
betonterer Zwiebelform, d. h. breiterer und kürzerer Ausbildung als die Zwiebel der Ofendüse 1S verwendet. An der rückwärtigen,
durch das feuerfeste Futter 2'geschützten Stirnfläche
dieser Düse ist ein Verbindungskörper 4 angebracht, welcher dem gleichen Zwecke dient, wie der Flansch 4, jedoch einen
wesentlich größeren Durchmesser als dieser besitzt. Dieser
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Verbindungskörper ist hohl und wird durch Wasser gekühlt. An ihm ist der aus Profilkörpern aus feuerfestem Y/erkstoff
5 , deren Innenflächen trompetenförmig ausgenommen sind,
und sich an das feuerfeste Futter der Ofendüse anschließen, bestehende Kranz angebracht. Auf diesem Kranz sind Schrägschlitze
7 gebildet, die in der Nähe des feuerfesten Futters 2 der Ofendüse in diese münden. In diese Schlitze münden
seitliche Kanäle zur Zuführung von Kaltluft, die demzufolge in die Zone eingeblasen wird, in welcher das strömende Ge*
misch von Luft und verdampftem Brennstoff auf das Futter der Ofendüse auftrifft.
Ln die rückwärtige Stirnfläche der Ofendüse 1 ' d. h. in
die muffenartige Ausnehmung des Verbindungskörpers 4 , ist die Luftdüse 9 von grundsätzlxcher Kugelform, die eine verstärkte,
ebenfalls sphärisch geformte Nase 21 aufweist, die jedoch nicht wassergekühlt ist, eingesetzt. Eine besondere
Kühlung dieser Düsennase ist wegen deren Entfernung von der Verbrennungskammer in der Ofendüse, ferner des großen Durchmessers
der rückwärtigen Fläche dieser Düse, sowie auch wegen der Kühlwirkung der in dem Verbindungskörper 4 enthaltenen Wasserkammer
auf die Düsennase nicht erforderlich. In die Luftdüse mündet in Richtung einer stark gegenüber der Achse X-X,
um einen in der Mähe von 90° liegenden Vi/inkel geneigten Achse
Y-Y, -ein Luftzuleitungsstutzen 22. Durch diese Anordnung
des Lufteinleitungsstutzens wird der Raumbedarf in der Längsrichtung der Gesamtanordnung erheblich vermindert. Der Stutzen
22 ist in tangentialer Richtung in den Innenraum der ein feuerfestes Futter 11 aufweisenden Luftdüse eingeführt. Er endet
vorzugsweise in einem sphärisch·» geformten Verbindungsflansch
23, durch dessen Ausbildung sein Anschluß an die nicht dargestellte
Windleitung erleichtert wird.
Schließlich ist statt der gebogenen oder gegenüber der Achse X-X geneigten Brennstoffzuführungsleitu^ng der vorher be-
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schriebenen Ausführungsbeispiele eine sehr kurze axial gerichtete
Zuleitung 14 vorgesehen, die in der an 'der Stelle der.
Einschnürung der Venturidüse liegenden Zerstäubungsvorrichtung 15 endet. Diese Leitung wird durch eine in einen axialen
Stutzenansatz 25 der Luftdüse eingesetzte Buchse 24 zentriert.
Wegen der geringen Länge der Leitung 14 und der Form der Luftdüse kann diese Zentrierung in sehr einfacher und wirkungsvoller
Weise erfolgen.
Wegen der Kugelform der Luftdüse und der Einführungsrichtung des Zuleitungsstutzens 22 nach der Achse Y-Y trifft die mit
hoher Geschwindigkeit eingeblasene Luft auf die kugelförmige
Innenwandung der Auskleidung der Düse auf und wird innerhalb
der Düse in eine in der Abbildung durch eine gestrichelte Linie
angedeutete Wirbelbewegung t' versetzt, wobei der gebildete Wirbel sich in Richtung nach der Einschnürung der Venturidüse
der Achse X-X nähert.
Dadurch ergibt sich eine noch innigere Mischung der Heißluft mit dem flüssigen Brennstoff.
Die Ausbildung der letztbeschriebenen Gesamtanordnung ist wesentlich einfacher als die gemäß den vorher beschriebenen
Beispielen, weil das mit der Beschaufelung versehene Diaphragma
in Fortfall kommt und sich hierdurch eine im Ganzen robustere Bauart unter gleichzeitiger Verminderung der Druckverluste
ergibt.
Selbstverständlich ist die Erfindung nicht auf die vorstehend im einzelnen beschriebenen und in den Abbildungen dargestellten
Ausführungsformen beschränkt, die lediglich Beispiele darstellen, denen gegenüber Änderungen in der verschiedensten Richtung
möglich sind, ohne den Grundgedanken der Erfindung zu verlassen,
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Ferner ist selbstverständlich die Anwendungsmöglichkeit der
Erfindung nicht auf die bei einem Hochofen beschränkt, wie sie vorstehend beschrieben wurde, sondern auch bei Öfen von
anderer Bauart, für die entsprechende Voraussetzungen vorliegen, wie beispielsweise Kupolofen, gegeben.
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Claims (18)
1. Vorrichtung zum Einspritzen von flüssigem Brennstoff in
einen Schachtofen, insbesondere Hochofen, mit zueinander koaxial angeordneter Luft- und Ofendüse, dadurch
gekennzeichnet , daß durch zwischen dem stromabwärtigen Ende der Luftdüse (9, 9a, 9 ) und dem
stromaufwärtigen Ende der Ofendüse (1,1,1 ) in Form eines aus ihnen gebildeten Kranzes angeordnete feuerfeste
Elemente (5) die Einschnürung und der stromabwärtige divergierende Teil einer Venturidüse gebildet sind, deren
stromaufwärtiger konvergierender Bereich durch die Luftdüse (9, 9a>
9 ) gebildet wird, und dn diese Venturidüse eine von der Luftdüse getragene Zuführungsleitung (14,
14 f 14 ) für den flüssigen Brennstoff eingeführt ist,
die in einer in der Nähe der Einschnürung der Venturidüse
in deren Achse angeordnete Zerstäubungsvorrichtung (15, 15a, 15b) für den Brennstoff endet und ferner Vorrichtungen
(E oder E^) vorgesehen sind, durch welche die
über die Luftdüse (9 oder 9&) eingeblasene Luft in kreisende
Bewegung versetzt wird.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der zwischen der Ofendüse (1, 1 )
und der Luftdüse (9, 9 ) und den divergierenden Bereich der Venturidüse bildende Kranz aus feuerfesten Elementen
(5) trompetenförmig ausgenommenes Innenprofil, das
sich an die Eintrittsseite von großem Durchmesser der Ofendüse anschließt, besitzt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, deren Ofendüse ein feuerfestes Putter aufweist, dadurch g e k e η η 2.:e
i c h η e t , daß auf dem Kranz von feuerfesten
• - 21 -
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Elementen (5) in der Fuge zwischen diesem Kranz und dem feuerfesten Futter in der Nahe des Endes von großem Durchmesser
des Futters schräggerichtete Schlitze (7) vorgesehen sind, welche über einen ringförmigen Falz oder eine ringförmige
Auskehlung (6) die in dem Kranz von feuerfesten Elementen (5) gebildet ist, an eine Zuleitung (3) für
Kaltluft angeschlossen sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennz eic hnet,
daß die Vorrichtung zur Herbeiführung der kreisenden Bewegung der über die Luftdüsa (9) zugeführten Luft aus
einem im Inneren der Luftdüse angeordneten Diaphragma (E oder E-j), das mit einer Beschaufelung aus schräg zu der
Düsenachse gerichteten Schaufeln (18 oder I8a) ausgerüstet
ist, besteht.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet , daß das Diaphragma am stromaufwärtigen,
d. h. am Ende von großem Durchmesser der Luftdüse (9) &n-
- geordnet ist. '
6. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeich- '
net, daß das Diaphragma von einem die Beobachtung des
Innenraumes der Ofendüse (1) ermöglichenden Rohr (20) durchdrungen wird. i
7. Vorrichtung nach den Ansprüchen 4 und 5, dadurch gekennzeichnet , daß das Diaphragma eine nach i
seiner stromaufwärtigen Seite hin ausgewölbte, und an : seiner stromabwärtigen Seite sich in Form einer Geschoßspitze verjüngend gestaltete axiale Nabe (19) aufweist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß das Diaphragma (Ej) aä der Düsennase am strom-
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abwärtigen Ende der Luftdüse (9) angeordnet ist und derart
durch den Wasserkreislauf im Inneren der Düsennase gekühlt wird,
9. Vorrichtung nach einemoder mehreren der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet , daß die Zuführungsleitung
(14) für den flüssigen Brennstoff schräg zu der Achse (X-X) der Gesamtanordnung gerichtet und die Zerstäubungsvorrichtung,
in welcher sie endet, stromaufwärts der Einschnürung der Venturidüse angeordnet ist.
10."Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Brennstoffzuführungsleitung
(14 ) nach einem stark gegenüber der Achse der Ofendüse geneigten y/inkel abgebogen ist, und die durch das
mit der Beschaufelung ausgerüstete Diaphragma (E..) zentrierte
Brennstoffzerstäubungsvorrichtung (15a) an der Stelle
der.Einschnürung der Venturidüse endet.
11. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennz eichn
e t , daß der Verbindungsflansch (4, 4 ) zwischen der
Ofendüse (1, 1b) und der Luftdüse (9, 9b) eine muffenartige
Ausnehmung mit sphärisch gekrümmter Innenfläche (8) aufweist, welche die Nase (12 oder 21") der Luftdüse aufnimmt.
12. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Nase der Luftdüse durch einen .Yasserstrom gekühlt ist.
13. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennz eichn
e t , daß die Nase (12) der Luftdüse (9) ein feuerfestes Putter (17) aufweist.
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14. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Ofendüse (1 ) die Form einer
sich von strom abwärts nach stromaufwärts verdickenden Zwiebel besitzt.
15. Vorrichtung nach Anspruch 14» dadurch gekennzeichnet, daß die zwiebeiförmige Düse (1 )
vergleichsweise sehr kurz ausgebildet ist und an die
Luftdüse (9 ) über ein durch einen Wasserkreislauf ge- j
kühltes Verbindungsstück (4 ), das eine muffenartige J
Ausnehmung mit sphärisch gekrümmter Innenfläche aufweist, |
angeschlossen ist. gjk
16. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch g e k e η η zeichnet,
daß die Luftdüse (9 ) wie auch ihre i dem wassergekühlten Verbindungsstück anliegende Hase (21) ·
nach einer Kugel gekrümmt gestaltet sind.
17. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet , daß die kugelförmig gestaltete Luftdüse
(9 5) einen Rohrstutzen (22) zum Einführen der Heißluft
in zu dem Innenraum der Düse tangentialer Richtung aufweist, der gegenüber der Achse der Düsennase nach einem
nahezu 90 betragenden Winkel geneigt ist und derart die Vorrichtung zum Verbringen der eingeblasenen Luft in
kreisende .eewegung und zur fort schra. tend en Ablenkung der
Strömung der strömenden Heißluft durch die sphärisch gekrümmten Innenwandungen der Düse entsprechend einem Wirbel,
dessen Durchmesser sich mit fortschreitender Entfernung von dem Rohrstutzen und Annäherung an die Einschnürung
der Venturidüse eintrittsseitig der Ofendüse (1 ) in Richtung auf die Achse der Ofendüse einschnürt, bildet.
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18. Vorrichtung nach Anspruch 1?» dadurch gekennzeichnet , daß der tangential zu der Ifuf tails e (9 )
liegende Rohrstutzen einen sphärisch gekrümmten Flansch
aufweist.
909830/0087
L e "e^fse i t
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