DE1813047A1 - Fuelldorn fuer eine Vorrichtung zum Formen und Fuellen eines in einer Herstellungsform befindlichen Behaelters aus thermoplastischem Kunststoff - Google Patents
Fuelldorn fuer eine Vorrichtung zum Formen und Fuellen eines in einer Herstellungsform befindlichen Behaelters aus thermoplastischem KunststoffInfo
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Description
PL-ING. H. FINK PATENTANWALT · 7300 ESSLINGEN (NECKAR) - HINDENBURGSVKASSE
4· Dezember i960 ae
P 564ög
Gerhard Hansen, 7013 Oeffingen, Krs. Waiblingen, Hofener itr.
"Fülldorn für eine Vorrichtung zum Formen und Füllen eivxes
in einer Herstellungsform befindlichen Behälters aus thermoplastischem Kunststoff"
Die Erfindung betrifft einen Fülldorn für eine Vorrichtung zum Formen und Füllen eines in einer Herstellungsform befindlichen
Behälters aus thermoplastischem Kunststoff, insbesondere Polyäthylen, Polypropylen, Polyvinylchlorid und dgl., mit zwei
einen Füllkanal und einen Gaskanal bildenden koaxialen Rohren, die zueinander axial verschiebbar sind und deren Austrittsenden
ein den Ringkanal davon verschließendes Ventil bilden, und mit einem im Kanal des Innenrohres angeordneten, gegenüber dem
Ringkanalventil vor- bzw. nacheilend wirksamen, an einem die beiden Rohre durchdringenden Schaft angebrachten Ventilkörper,
der mindestens gegenüber dem Aussenrohr axial verschiebbar ist,
wobei eine Füllgutzuleitung an den Kanal im Innenrohr angeschlossen ist.
Ein bekannter Fülldorn hat je eine Hebe- und Senkvorri^ .^ig
für das Aussenrohr und den Schaft, wobei das Innenrohr u... -weis
eines Mitnehmers vom Sohaft mitzunehmen ist. Ein zwischen dem
Schaft und dem Innenrohr gebildetes Ventil suoht eine am Mit-
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j nehmer wirksame i'eder offenzuhalten. Bei diesem i'ülldorn ist der
Beginn des öffnens und Schließene des von dem Innenrohr und dem Schaft gebildeten Ventiles von dem vom Schaft zurückgelegten
Weg abhängig (britische Patentschrift 1 090 695).
Die vorliegende Erfindung hat einen iMAlldorn zur Aufgabe, dessen
Ventile nach Belieben zu öffnen und zu schließen sind und bei dem die von den Ventilen entfernten Enden von Teilen des Fülldornes
für den Anschluß von Leitungen und zur Behebung von Störungen leicht zugänglich, sowie übersichtlich angeordnet sind
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die beiden
Rohre und der Schaft je eine unabhängige Hebe- und Senkvorrichtung für ihre Betätigung aufweisen, daß die Hebe- und Senkvorrichtung
für das Aussenrohr an einem dieses Rohr tragenden Verschiebewagen angreift, der hintereinandergeschaltete Hebe-
und Senkvorrichtungen für das Innenrohr bzw. den Schaft trägt und dessen Länge der Summe der Hübe der Hebe- und Senkvorrichtungen
des Innenrohres und des Schaftes entspricnt. Hierdurct
ist es möglich, das Innenrohr über das Aussenrohr und den Schaft über das Innenrohr hinausragend anzuordnen, so daß die oberen
Enden der Rohre und des Schaftes gut zugänglich sind. Damit läßt sich in einfacher Weise ein gut übersichtlicher Anschluß der
Leitungen erreichen und eventuell auftretende Betriebestörungen können leicht behoben werden. Wegen der Zuordnung von Hebe- und
SenkvoriLchtungen zu jedem der Rohre und des Schaftes läßt sich
eine gegenseitige unabhängige Verschiebbarkeit der Teile erreichen
Die Anordnung eines Wagens erlaubt eine raumsparende
Unterbringung der Hebe- und Senkvorrichtungen, sowie der daran angeschlossenen Teile. Ausserdem lassen sich an einem Verschiebewagen
mehrere Einzeldorne nebeneinander anordnen und mit gemeinsamen
Hebe- und Senkvorrichtungen betätigen.
In Weiterbildung der Erfindung ist der Verschiefeew&gen aus auf
Führungssäulen verschiebbaren Führungakörpern ußd zwei Traversen
gebildet, von denen die obere !Traverse beidseitig der Hebe-
und Senkvorrichtung für das Auesenrohr angeordnete Hebe- mil
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i Senkvorrichtungen für das Innenrohr trägt, während gegenüber J dem Verschiebewagen bewegbare Teile mittels einer Traverse mit-•
einander verbunden sind, und daß an der unteren Traverse das
Aussenrohr befestigt ist. Dies ergibt eine vorteilhafte Ausbildung
des Gegenstandes der Erfindung.
Wenn die Hebe- und Senkvorrichtung für den Verschiebewagen ein Arbeitszylinder ist, dessen Hubkolben mindestens in Richtung
"Senken" über ein Druckminderventil an eine Druckmittelquelle anzuschließen ist, so läßt sich die Auflagekraft des Fülldornee
auf dem zur Herstellung des Behälters dienenden, weich verformbaren Kunststoffschlauch dessen Tragfähigkeit anpassen, so daß
ein Durchdrücken des verformungsfähigen, heißen Kunststoffschlauches
mit Sicherheit vermieden werden kann.
en
Die Hebe- und Senkvorrichtung/für das Aussenrohr und das Innenrohr
werden in vorteilhafter Weise jeweils als doppeltwirkende und je einen Anschlagkolben aufweisende Arbeitszylinder ausgebildet.
Hierdurch können die Rohre eine Zwischenlage zwischen zwei Endlagen einnehmen. Dies bedeutet für das Aussenrohr, daß
es zwischen zwei Betriebelagen während des Betriebes verfahren und außer Betrieb in eine Ruhelage zurückgeführt werden kann,
und für das Innenrohr, daß ein zu frühes Schließen des zwischen dem Aussenrohr und dem Innenrohr gebildeten Ventiles zur Abfuhr
von Abluft verhindert werden kann.
Gemäß der Erfindung sind bei mindestens zwei Hebe- und Senkvorrichtungen
insbesondere für das Innenrohr und den Schaft jeweils die gleichen Teile, bei Arbeitszylindern die Kolbenstangen
fest miteinander verbunden, während die anderen Teile gegenüber den fest miteinander verbundenen Teilen gegenseitig bewegbar
sind. i'ür das eigentliche Senken und Heben von Innenrohr und
Schaft dient nur eine Hebe- und Senkvorrichtung. Hierdurch ergibt sich eine leichtere JSinstellbarkeit des Dornes als bei
Hintereinanderschaltung von zwei Hebe- und Senkvorrichtungen.
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Bei einer Ausgestaltung der Erfindung ist am oberen Ende des Aussenrohres ein Anschlußstück angebracht, welches gegenüber dem
Verschiebewagen verschiebbar und federnd abgestützt ist und welches das Innenrohr an seinem vom Aussenrohr abgewandten Ende
dichtend umgibt. Die federnde Abstützung dient zum Ausgleich von Längentoleranzen zwischen verschiedenen, nacheinander einsetzbaren
Aussenrohren und zwischen nebeneinander angebrachten Aussenrohren bei einem Mehrfachdorn. Die Hebe- und Senkvorrichtungen
für das Innenrohr und den Schaft sind so ausgebildet, daß die zwischen den Rohren und dem Schaft gebildeten Ventile in der
oberen Lage des i'ülldornes jeweils dicht schließen.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist noch dadurch gekennzeichnet,
daß das Gewicht der verschiebbaren Teile durch eine am Verschiebe wagen angreifende Ausgleichsvorrichtung mindestens annähernd auszugleichen
ist. Hierdurch läßt sich eine Entlastung der Hebe- und Senkvorrichtung für das Aussenrohr erreichen und diese kann
somit verhältnismäßig klein gehalten werden. Der Auflagedruck des Domes auf dem den Behälter bildenden Schlauch und der
Rücklauf der Ausgleichvorrichtung lassen sich durch jeweils iür sich einstellbare Druckmitteldrücke den jeweiligen Verhältnissen
leicht anpassen. ·
Die Erfindung sieht weiterhin vor, daß das Aussenrohr, das Innenrohr
und der Schaft jeweils lösbar mit den ihnen zugeordneten Hebe- und Senkvorrichtungen verbunden sind. Aufgrund der lösbaren
Verbindung können die Rohre und der Schaft zum Reinigen und beim Auftreten von Störungen schnell zugänglich gemacht
werden, wodurch eine Betriebsstörung schnell behoben werden kann
Eine vorteilhafte Ausbildung der lösbaren Verbindung besteht darin, daß am Aussenrohr eine Halteplatte angebracht ist, ..,it der
es an der von der Hebe- und Senkvorrichtung abgewandten a Seite des Verschiebewagens mittels einer Klemmvorrichtung
lösbar mit diesen verbunden ist, daß das Innenrohr an seinem oberen Ende ein Haltestück aufweist, mit welchem es mit einem
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Zylindermantel des Arbeitszylinder der Hebe- und Senkvorrichtung
für den Schaft mittels eines lösbaren Befestigungsgliedes lösbar verbunden ist, und daß der Schaft mit der Kolbenstange
mittels eines lösbaren Verbindungsgliedes löebar verbunden ist.
3ine leichte Lösbarkeit des Fülldornes im gesamten wird weiterhin
dadurch erzielt, daß die Verschiebebahn des Verschiebewagens mit einer Vorrichtung zum Herstellen und Füllen des
Behälters lösbar verbunden ist.
Gemäß der Erfindung können auch insbesondere bei der Anordnung von mehr als einem Einzelfülldorn drei im Dreieck angeordnete
Verschiebebahnen für den Verschiebewagen vorgesehen sein. Dies ergibt eine stabile Ausbildung des Fülldornes.
Die Erfindung bringt weiterhin in Vorschlag, daß an einen vom Fülldorn durchsetzten Extruderkopf eine in das von diesem ausgepresste
Schlauchstück mündende als Tangentiallüfter ausgebildete
Druckmittelquelle anzuschließen ist, welche zum Aufrechterhalten
eines im wesentlichen konstanten Druckes innerhalb des aus einem Extruder ausgepressten Schlauchstückes dient. Durch Anwendung
eines Tangentiallüfters wird verhindert, daß sich beim
Heben und Senken des FUlldornes die Form des aus dem Extruder
ausgepressten und nach unten abgeschlossenen Schlauchetückee
wesentlich ändert und dieses entweder zu stark aufgebläht wird oder sich an dem im Schlauchstück befindlichen FUlldorn anlegt
und an diesem kleben bleibt. Der Druck wird hierbei so gewählt, daß eine leichte Blähung des KunststoffSchlauches eintritt
und trotz wechselnder Luftmenge aufrechterhalten bleibt. Nur ein Tangentiallüfter stellt eine in weiten Grenzen wechselnde
Menge unter in engen Grenzen bleibendem Druck, z.B. einem ge
ringen Überdruck von etwa 100 mm Wassersäule zur Verfugung.
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Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung ergehen sich aus der anliegenden Beschreibung im Zusammenhang mit der Zeichnung.
In dieser ist ein Fülldorn als Ausführungsbeispiel des Gegenstandes
der Erfindung schematisch dargestellt. Es zeigen
Fig. 1 einen Schnitt nach Linie I-I in Fig. 2,
Fig. 2 einen Schnitt nach Linie II-II in Fig. 1 mit anderen
Lagen einiger Teile,
Fig. 3 eine Ansicht in Richtung des Pfeiles A in Fig. 2 unter
Fig. 3 eine Ansicht in Richtung des Pfeiles A in Fig. 2 unter
Auslassung von Teilen,
Fig. 4 und 5 jeweils Ausschnitte aus den Fig. 1 und 3 in größeren Maßstäben und mit Teilschnitten.
Fig. 4 und 5 jeweils Ausschnitte aus den Fig. 1 und 3 in größeren Maßstäben und mit Teilschnitten.
Der Fülldorn ist Bestandteil einer Vorrichtung zum Formen und
Füllen eines Behälters aus thermoplastischem Kunststoff, insbesondere Polyäthylen, Polypropylen, Polyvinylchlorid und dgl. .
Eine solche Vorrichtung hat nicht dargestellte, auf zwei Führungsbahnen angeordnete Formhälften, die unterhalb des Fülldornes
unter Aufnahme eines aus einem Extruderkopf ausgepressten Kunststoffschlauches zu einer Herstellungsform geschlossen und in
Achsrichtung des Fülldornes von diesem entfernt werden. Der von einer Herstellungsform aufgenommene Kunststoffschlauch wird mit
Hilfe des Fülldornes unter-der Wirkung von Innendruck und/ oder
Aussendruck zu einem Behälter geformt und dieser gefüllt? anschließend
in der Herstellungeform geschlossen und danach durch^
Trennen der Formhälften aus der Herstellungsform entfernt. Eine solche Vorrichtung ist in der Patentanmeldung P-H 79 280.4-27
oder dem Gebrauchsmuster 1 985 129 !zusammen mit einem anders ausgebildeten Fülldorn beschrieben und dargestellt.
Diese Vorrichtung hat eine senkrechte Halteplatte 3, an welcher
ein Paar Tragarme 5 und 6 befeatigt sind. Auf diesen liegt ein© Tragplatte 8, deren Lage durch an den Tragarmen 5 und 6 angebrachte
Anechlagkörper 10 geaiohert ist. In die Tragplatte
8 sind Haltebolzen 12 eingeschraubt, welche auf ihrer Oberseite Traversen 14 zum Befestigen eines Extruderkopfes 1 tragen.
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Auf der Tragplatte 8 sind Schienen 16 befestigt, welche auf
ihrer Aussenseite unten jeweils einen Einschnitt haben. Auf diesen Schienen ruht je ein Längsstück 20. Die beiden Längsstücke
20 sind mittels eines Querstückes 18 zu einem Verschiebe-I
körper verbunden. Seitlich der Längsstücke 20 sind Halteschienen 22 angebracht, welche die Gleitschienen 16 untergreifen und ein
Abheben der Verschiebeplatte 18, 20 nach oben verhindern. Auf der Tragplatte 8 sind seitlich und auf der vom Pfeil A abgelegena
Seite Haltevorrichtungen 24 für die Festlegung der Verschiebeplatte 18, 20 vorgesehen. Diese Haltevorrichtungen weisen jeweils
einen an einem Haltekörper angebrachten Griffteil und Halteteil auf. Der Haltekörper ist unter Zwischenschaltung einer
Feder auf einem Befestigungebolzen schwenkbar gelagert.
Auf der "Verschiebeplatte 18, 20 sind drei Führungssäulen 26,
und 28 befestigt, wobei die Säule 26 auf dem Querstück 18 und die beiden Säulen 27 und 28 jeweils unter Verwendung eines Verbindungsstückes
21 auf den Längsstücken/angebracht sind. Die Führungssäulen 26 bis 28 dienen zur verschiebbaren Lagerung eines
Verschiebewagens 30, der aus drei rohrförmigen Führungskörpern 52 und einer oberen sowie unteren Traverse 33 bzw. 34 gebildet
ist. In die Enden der Führungskörper 32 sind Kugelbüchsen 36 eingebaut.
An jeder Führungssäule ist ein parallel zu dieser angeordneter
Arbeitszylinder 38 mit seinem Zylindermantel 39 achsparallel befestigt, wobei eine Kolbenstange 40 eines in dem Zylindermantel
39 gleitend gelagerten Kolbens mit dem zugeordneten Führungskörper 32 verbunden ist. Der Zylindermantel 39 ist an seiner
unteren Seite über ein einstellbares Druckminderventil 41 mit einstellbarem Uberdruckauslaß oder Druckbegrenzungsventil 42 mit
einer Druckmittelquelle 44, insbesondere Druckluftquelle verbunden
und mündet an Beinern oberen Ende ins Freie. Die durch die Arbeitszylinder/gebildete Ausgleichvorrichtung gleicht im
wesentlichen das ganze Gewicht der zu bewegenden Masse aus.
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Die i'ührungssäulen 26 bis 28 sind an ihrer Oberseite mit einer
Kopfplatte 43 verbunden, die einen Zylindermantel 45 eines Arbeitszylinder 46 trägt, dessen Kolbenstange 47 mit der oberen
Traverse 33 des Verschiebewagens 30 verbunden ist. Auf der Traverse 33 sind beiderseits der Kolbenstange 44 Zylindermäntel
49 zweier Arbeitszylinder 50 und 51 befestigt, deren Kolbenstangen 52 mittels einer Traverse 54 miteinander verbunden
sind.
Jeder der Arbeitszylinder 46, 50 und 51 ist doppeltwirkend und
hat in seinem oberen Teil in einer abgetrennten Kammer einen für sich verschiebbaren, gestrichelt dargestellten Anschlagkolben,
welcher jeweils als Anschlag für den mit der nach außen tretenden Kolbenstange verbundenen Kolben dient und zwischen zwei Endlagen
zu verschieben ist (Fig. 3). Liegt der Druck der Druckmittelquelle, insbesondere Druckluftquelle, auf der Oberseite
des Anschlagkolbens, so befindet sich dieser in seiner unteren Lage und begrenzt den Verschiebeweg des Arbeitskolbens. Ist
jedoch die Oberseite des Anschlagkolbens mit der Umgebungsluft oder einem Vorratsbehälter verbunden, so kann auf die Kolbenstangenseite
des Arbeitskolbens wirkendes Druckmittel diesen in seine obere Endlage verschieben.
Zur Versorgung der den Arbeitskolben aufnehmenden Seite des Arbeitszylinders 46 dient eine Druckmittelquelle, insbesondere
Druckluftquelle 130, die über ein einstellbares Druckminderventil 132 und ein Steuerventil 134 mit zwei unteren Anschlüssen
des Arbeitszylinders 46 zu verbinden ist. Der den Anschlagkolben aufnehmende Teil des Arbeitszylinder 46 ist
über zwei obere Leitungen über ein Steuerventil 135 mit einer Druckmittelquelle, insbesondere Druckluftquelle verbunden.
Eine entsprechende nicht dargestellte DruckmittelVersorgung ist
für die Arbeitszylinder 50, 51 vorgesehen.
Die Traverse 54 ist mit einer einen Zylindermantel 56 eines
Arbeitszylinder-57 durchsetzenden Kolbenstange 58 verbunden,
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die in einen Bügel 60 eingeschraubt ist. An diesem Bügel sind mittels zweier Steckschrauben 62, welche in i'ig. 1 nicht dargestellt
sind, ein mit einem Anschluß 64 für Preßluft zum Aufblähen des Kunststoffschlauches und Herstellen des Behälters
versehener Blasbalken 66 verbunden, der eine Längsbohrung 6b und drei Querbohrungen aufweist, welche zum Anschluß je eines
hohlen Schaftes 70 dienen. Dieser greift in ein in die Bohrung eingesetztes Anschlußstück 72 ein, das einen mit der Längsbohrung
68 verbundenen Ringkanal und eine nach unten erweiterte Längsbohrung für den Eingriff des Schaftes 70 aufweist. Das
Anschlußstück 72 ist in der Bohrung im Blasbalken 66 mittels eines i'ederringes gehalten, auf dem sich nachgiebige Ringe
abstützen, die auf ihrer Oberseite von einer mit dem Anschlußstück durch eine Schraube verbundenen Deckplatte übergriffen
werden. Auf diese Weise werden eine in axialer Richtung nachgiebige Befestigung des Schaftes 70 im Blasbalken 66 als Längenausgleich
und ein dichter Abschluß des AnBChlußstückes 72 nach oben erreicht. In einer oberen Ringnut des Schaftes befinden
sich zwei halbkreisförmige im Querschnitt winkelförmige Haltekörper, deren im Bereich des Schaftes befindlicher Teil von
einer in den Anschlußkörper 72 eingeschraubten Hohlschraube 74
gehalten wird, in die eine sich auf dem Bund des Schaftes abstützende Steckschraube 76 eingreift. Das Anschlußstück 72 ist
mittels eines Stiftes 78 gegen Drehen gesichert.
Mit dem Zylindermantel 56 iet über ein Haltestück 78 mittels
einer Steckschraube 80 eine Traverse 81 lösbar verbunden. In der Traverse sind Anschlußstücke 84 befestigt, die zum Anschließen
je eines Innenrohres 82 mittels in eine Ringnut eingreifender halbkreisförmiger Befeetigungsstücke dienen, die von einem
Anechlußstlick 84 und einer Mutter 86 gehalten werden. Das An-8chlu08tück84 iet auf seiner Oberseite nur von dem Schaft 70
durchsetzt, wobei zwiechen diesem Schaft und dem Anschlußkörper ein zwei Innendichtungen und drei Aussendichtungen aufweisender Dichtkörper 90 vorgeeehen iet. Das Anachlußetück 84
hat eine Anechlußetelle 92 für die Zufuhr von PUllgut, das
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in dem zwischen dem Schaft 70 und dem Innenrohr 82 gebildeten
l'üllgutkanal gefördert wird.
An der unteren Traverse 34 des Verschiebewagens 30 ist mittels
je durch.eine Mutter 94 festlegbare Knebelschrauben 96 eine
Halteplatte 100 lösbar befestigt, an der drei Anschlußstücke
102 angebracht sind, wobei jedes Anschlußstück eine Anschlußstelle
104 für Abluft aufweist. Das Anschlußstück 102 ist in gleicher Weise an einem Aussenrohr 106 befestigt, wie das
Anschlußstück 84 an dem Innenrohr 82. Der obere Teil des Anschlußstückes 102 wird nur von dem Innenrohr 82 und dem darin
befindlichen Schaft 70 durchsetzt, das mit Spiel in dem Aussenrohr 106 gleitet und mit diesem einen Abluftkanal bildet. Das
Innenrohr 82 ist im Bereich des Anschlußstückes 102 von einem Dichtkörper 108 umgeben. Auf seiner Aussenseite ist eine Gleitbüchse
110 angebracht, welche mit einem Plansch an der Halteplatte
101 ansteht und zwischen der und einem Aussenbund des
Anschlußstückes 102 in Achsrichtung ein Zwischenraum vorhanden ist. Eine Feder 112 sucht das Anschlußstück 102 und die Gleitbüchse
110 voneinander zu entfernen.
Die ineinandergesteckten Rohre 82, 106 und der im Innenrohr befindliche
hohle Schaft 70 durchsetzen den Extruderkopf 1, an dessen Unterseite eine das Aussenrohr 106 mit Abstand umgebende
ringförmige Austrittsöffnung 114 für einen Kunststoffschlauch vorgesehen ist. Das Aussenrohr 106 ist an seiner Unterseite mit
einem Stützkegel 116 versehen, der zur Auflage auf dem Kunststoffschlauch
dient. Das Aussenrohr ist in Fig. 3 in ausgezogene^
Linien in seiner Ausgangslage B und in strichpunktierten Linien
in einer oberen und unteren Betriebslage G und D dargestellt. Das untere Ende des Innenrohrea 82 ist in seiner unteren Betriebslage
E und die Unterseite des Schaftes 70 in seiner unteren Betriebslage F dargestellt* Das Aussenrohr 106 und das
Innenrohr 82 bilden ein in der Ausgangslage G geschlossenes Ventil für den Abluftkanal, wossu das an seiner Unterseite verdickte
Innenrohr einen Dichtring 118 trägt. Die Unterseite des
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!Schaftes 70 hat einen Dichtkegel 120, der mit der Innenseite
j des Innenrohres ein Ventil für das Füllgut bildet. Der den !Schaft 70 auf seiner ganzen Länge durchsetzende Kanal ist an
seiner Unterseite durch ein nach unten öffnendes Rückschlagventil 122 abgeschlossen.
Die vorstehende Beschreibung des in Fig. 1 linken Einzeldornes
j 124 gilt in gleicher Weise auch für parallel dazu angeordnete jEinzeldorne 125» 126 die gleich ausgebildet und angeschlossen
!sind.
An der Unterseite des Extruderkopfes 1 befindet sich innerhalb
der Austrittsöffnung für den Kunststoffschlauch eine von dem
Aussenrohr begrenzte Mündung für die Zufuhr und gegebenenfalls Abfuhr von Luft. Diese Mündung ist über eine Heizpatrone 136
geringen Durchflußwiderstandes mit einem Tangentiallüfter 138
verbunden, der zum Aufrechterhalten des im wesentlichen konstanten Druckes von etwa 100 mm Wassersäule innerhalb des aus dem
Extruder ausgepressten Schlauchstückes dient. Die durch die Heizpatrone
hindurchgeführte StUtzluft wird hier sterilisiert. Die Drehzahl des Tangentiallüfters ist mittels eines Steuergerätes
140 nach Belieben zu steuern.
Vor Inbetriebnahme des Fülldornes nehmen die Einzeldorne 124 bis
126 die in Fig. 3" in ausgezogenen Linien dargestellte Ausgangslage
B ein. Während des Betriebes wird durch Betätigen des Arbeitszylinders 46 der Stützkegel 116 in der Lage C auf den aus
dem Extruderkopf 1 extrudierten Schlauch bei geschlossener, nicht dargestellter Herstellungsform schnell aufgesetzt und folgt deren
eine geringe Geschwindigkeit aufweisenden Bewegung bis die Lage D erreicht ist. Gleich nach Beginn des Aufsetzens des Stützkegele
116 auf dem in der Herstellungsform befindlichen Schlauchstück
wird über den Innenkanal des Schaftes 70 Druckluft zum Aufblähen des Schlauchstückes und zu dessen Anlegen an die Wand
einer Herstellungsform zur Bildung eines Behälters herangeführt,
wobei das Aufblähen etwa über ein Viertel des zwischen den Lagen
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;C und D zurückzulegenden Weges stattfindet. Das Aufblähen aes
Behälters kann durch aussen angreifenden Unterdruck unterstützt oder allein ausgeführt werden. Dann beginnt der Füllvorgang,
!wobei das Innenrohr so ausgefahren wird, daß es schnell den
!Boden des Behälters erreicht und diesem in kurzem Abstand !während seiner Weiterbewegung in der sich laufend bewegenden
;jierstellungsform folgt, wobei bei Beginn der Füllung bis zum
■J'Jnde der Füllung mittels des Arbeitszylinders 56 das Ventil um
iejnen Betrag geöffnet ist, wie er durch die Lagen ü und F der {unteren Seite dec Innenrohres 8^ und des Schaftes 70 dargestellt
jist. Der Arbeitszylinder 56 kann mit einem Arbeitszylinder zum
!Betätigen einer nicht dargestellten Dosiervorrichtung parallel !geschaltet sein. Durch das Ausfahren des Innenrohres 82 aus dem
iAufisenrohr 106 wurde das Abluftventil geöffnet, so daß Abluft
;;v.isehen dem durch das Innenrohr 82 und das Aussenrohr 106 gebildeten
Kanal und über die Anschlußstelle 104 abgeführt werden
kann. An diese ist vorzugsweise ein Aufnahmebehälter für etwa
iriiitgel'Uhrtes Füllgut angeschlossen, an den eine Unterdruckquelle
!riiit geringem Unterdruck angeschlossen sein kann, um das Festsetzen
von Schaum in der darin angeschlossenen Leitung und ein ,π entuelles Zurückfließen von unsteriler Luft in den Behälter
,7.U verhindern. Der hier angewandte Unterdruck ist wesentlich
!geringer als der in der Herstellungsform zum Aufblähen des Beiliäl
Lers dienende Unterdruck. Das Ende 11ü des Innenrohres 82
;nraucht dem Boden des Behälters nur insoweit zu folgen, als der ;FülIgutspiegel im Behälter ansteigt, wobei zur Vermeidung von
'Schaumbildung das Füllgutventil etwas unterhalb des FüJlgutspiegels
liegt. !lach dem Füllen des Behälters fahren das Aussenjrohr
106, das Innenrohr 82 und der Schaft 70 in ihre in ausgesogenen Linien dargestellte Lage im üJilgang zurück, wonach dann
ein weiterer Arbeitsgang beginnt, wie er vorstehend beschrieben
Wurde.
Während des Betriebes der Vorrichtung bleibt der Anechlagkolben
im Arbeitszylinder 46 in seiner ausgefahrenen unteren Lage. Der ■'ülldorn wird jeweils in seine Auegangslage B zurückgeführt, wei
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j im Arbeitszylinder 4b der Anschlagkolben auf seiner Oberseite
idauernd mit Druckmittel beaufschlagt ist. Auch verhindern die
Anschlagkolben in den Arbeitszylindern 50 und 51, daß das Abluftventil
zu früh schließt. Die Verhältnisse sind hierbei 30 gewählt, daß solange eine nicht dargestellte Dosiermaschine das
Füllgut in vorbestimmter Menge ausstößt, sich Druck auf den Anschlagkolben
der Arbeitszylinder 50, 5"· befindet und erst nach ι Beendigung des Ausstoßvorganges durch die Dosiermaschine der
:Anschlagkolben durcklos wird, so daß die Arbeitszylinder 50,
ί ganz einfahren können. Jiirst nachdem diese eingefahren sind, be-I
ginnt der neue Arbeitsvorgang.
Die Arbeitszylinder 38, dienen zum Ausgleichen des Gewichtes der mit dem Verschiebewagen 30 verschiebbaren Teile. Über Druckminderventile
41 kann die Belastung des Arbeitskolbens im Arbeitszylinder 46 der Kraft des Aufsetzens des Stützkegels 116 aif dem
Kunststoffschlauch angepasst werden. Gegebenenfalls ist auf der
von der Kolbenstange abgewandten Seite des Arbeitskolbens des Arbeitszylinders 38 ein höherer Druck vorhanden, welcher zur
Unterstützung des Arbeitszylinders 46 beim Rückführen der bewegbaren
Teile dient, um Verlustzeiten klein zu halten.
Die Feder 112 dient zum Ausgleich unterschiedlicher Längen nebeneinander
angeordneter Aussenrohre 106 und zum Ausgleich von Längentoleranzen, bei nebeneinander angeordneten Aussenrohren,
bei denen die äußeren kalter und daher länger sind, als das mittlere Aussenrohr.
Die Bewegung des Innenrohres in dem zu füllenden Behälter sollte so eingerichtet sein, daß vom Innenrohr und dem Schaft
möglichst wenig Füllgut verdrängt wird, .wenn ein sattes Füllen
des Behälters erreicht werden soll, was durch Einstellen des Rücklaufpunkte8 dea Innenrohres möglich ist.
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urn das Aussenrohr 105, das Innenrohr 62 und den Schaft 70
an ihren jeweiligen oberen Enden zugänglich zu machen, werden
die Knebelschrauben 96 gelöst und die Steckachrauben 62, 80 entfernt. Wach dem Lösen der Haltevorrichtungen 24 kann die
Verschiebeplatte 18, 20 in 1'1Ig. 1 nach links geschoben werden,
wodurch die tführungasäuleri 26 bis 28, der Führungswageη 30, die
Arbeitszylinder 3ö, 46, 50, 51 und 56 von den Einzeldornen entfernt
werden und die diesen zugehörigen Teile, z.B. der Schaft 70 und das Innerirohr 82 nach oben herausgezogen werden können.
Wenn das Innenrohr 82 und der Schaft 70 wieder eingesetzt Bind, kann durch Zurückverschieben der Verschiebeplatte 18, 20
und der damit verbundenen Teile und durch Verbinden der vorher gelösten Teile der i'ülldorn wieder betriebsbereit, gemacht
werden.
Die vorstehenden Bewegungen der Arbeitszylinder können mittels
eines nicht dargestellten Steuergerätes selbsttätig gesteuert
werden, so daß das Herstellen, I1IiIlen und Verschließen eines
Behälters vollautomatisch abläuft.
Der TangentiallUfter 138 hält den Druck der in das Schlauchstück
eingeblasenen Stützluft auf einem konstanten Druck von etwa 50 bis 100 mm Wassersäule.-Hierdurch wird der Gefahr vorgebeugt,
daß beim Heben und Senken des Fülldornes auf Grund des wechselnden
Volumens im Schlauchstück dieses entweder zu stark aufgebläht oder sich an den darin befindlichen Milldorn anlegt. Durch
Aufrechterhaltung eines geringen konstanten Überdruckes tritt eine leichte Blähung des KunststoffSchlauches ein, welche währen
des Betriebes durch Einspeisung einer ausreichenden Luftmenge aufrechterhalten werden muß. Ein TangentiallUfter fördert eine
große Luftmenge unter Beibehaltung des statischen Druckes. Die Einstellung der Drehzahl des Tangentiallüfters und dadurch von
dessen i''ördermenge erfolgt dem jeweils verarbeiteten Werkstoff,
der Dicke des Schlauchstückes und dessen Temperatur beim Auatrit aus dem Extruderkopf entaprechend. Die Heizpatrone 136 geringen
Durohflußwideratandea dient zur Steriliaierung der in den
- 15 -
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! Ku η.1--·ΐϋ tr >j'f schlauclj eingespeisten Stützluft. Di« Anordnung
\ eiiip;· i-'j ltero ist wegen des zu großen Durchi'lußwideratauaeo
I nicht möglich.
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Claims (1)
- 8130474.12.196b ρAnsprüche1. Fülldorn für eine Vorrichtung zum Formen und Füllen eines in einer Herstellungsform befindlichen Behälters aus thermoplastischen) Kunststoff, insbesondere Polyäthylen, Polypropylen, Polyvinylchlorid und dgl., mit zwei einen Füllkanal und einen Gaskanal bildenden koaxialen Rohren, die zuein- j ander axial verschiebbar sind und deren Austrittsenden ein j den Ringkanal davon verschließendeoVentil bilden, und mit einem im Kanal des Innenrohres angeordneten, gegenüber dem Kingkanalventil vor- bzw. nacheilend wirksamen, an einem die beiden Rohre durchdringenden Schaft angebrachten Ventilkörper, der mindestens gegenüber dem Aussenrohr axial verschiebbar ist, wobei eine Füllgutzuleitung an dem Kanal im Innenrohr angeschlossen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Rohre (82, 106) und der Schaft (70) jeweils unabhängige Hebe- und Senkvorrichtungen (46, 50,51, 57) für ihre Betätigung aufweisen, daß die Hebe- und Senkvorrichtung (46) für das Aussenrohr (106) an einem dieses Rohr tragenden Verschiebewagen (30) angreift, der liintereinanüergeschaltete Hebe- und Senkvorrichtungen (50, 51, 57) für das Innenrohr (82) bzw. den Schaft (70) trägt und dessen Länge der Summe der Hübe der Hebe- und Senkvorrichtungen dea Innenrohres und des Schaftee enteprioht.2. Fülldorn nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Verschiebewagen (30) aus auf Führungssäulen (26 bis 28) verschiebbaren Führungskörpern (32) und zwei Traversen (33, 34) gebildet ist, von denen die obere Traverse (33) beidseitig der Hebe- und Senkvorrichtung (46) für das Aussenrohr (106) angeordnete Hebe- und Senkvorrichtungen (50, 51) für das Innenrohr (82) trägt, während gegenüber dem Verschiebewagen bewegbare Teile mittels einer Traverse (54) miteinander verbunden sind, und daß an der unteren Traverse (34) das Aussenrohr (106) befestigt ist.- 17 -009826/01 034-12.19ÖÖ Be P 564Ög3. Fülldorn nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Hebe- und Senkvorrichtung (46) für den Verschiebewagen (30) ein Arbeitszylinder ist, dessen Hubkolben mindestens in Richtung "Senken" über ein Druckminderventil (132) an eine Druckmittelquelle (130) anzuschließen ist.4. Fülldorn nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß der Verschiebewagen (30) auf Kugelbüchsen (36) gelagert ist.5. Fülldorn nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß die Hebe- und Senkvorrichtungen ( 46, 50, 51) für das Aussenrohr (106) und für das Innenrohr (82) jeweils als doppeltwirkende und je einen Anschlagkolben aufweisende Arbeitszylinder ausgebildet sind.6. Fülldorn nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß bei mindestens zwei Hebe- und Senkvorrichtungen (50, 51» 57), insbesondere für das Innenrohr (82) und den Schaft (70) jeweils die gleichen Teile, bei Arbeitszylindern die Kolbenstangen (52, 5ö), fest miteinander verbunden sind, während die andern !eile (49, 56) gegenüber den feet miteinander verbundenen Teilen gegenseitig bewegbar sind.7. Fülldorn nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichne t , daß am oberen Ende des Aussenrohres (106) ein Anschlußstück (102) angebracht ißt, welches gegenüber dem Verechiebewagen (30) verschiebbar und federnd abgestützt ist und welches das Innenrohr (82) an seinem voo Aussenrohr abgewandten Ende dichtend umgibt.8. i'ülldorn nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Anschlußstück (102) in einer Gleitbüchse(110) verschiebbar gelagert ist und daß eine zwischen den -18-009826/0103ΐο
Ι 81 3047 4.12.1966 be P 5648gbeiden Büchsen eingespannte Feder (112) diese voneinander zu entfernen sucht.9. i'ülldorn nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennze ichne t , daß das Gewicht der verschiebbaren Teile durch eine am Verschiebewagen (30) angreifende Ausgleichsvorrichtung (38) mindestens annähernd auszugleichen is t.10. i'ülldorn nach Anspruch 9» dadurch gekennzeicnri e t , ciaß die Ausgleichsvorrichtung (38) mindestens einen Arbeitszylinder hat, der über ein Druckminderventil und ein Druckbegrenzungsventil mit einer Druckmittelquelle verbunden ist.11. Fülldorn nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurchgekennzeichnet , daß das Aussenrohr (106), das Innenrohr (82) und der Schaft (70) jeweils lösbar mit den ihnen zugeordneten Hebe- und Senkvorrichtungen (46, 50, 51, 57) verbunden sind.12. i'ülldorn nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß am Aussenrohr (106) eine Halteplatte 100) angebracht ist, mit der es an seiner von der Hebe- und Senkvorrichtung (46) abgewandten Seite des Vereohiebewagens (30) mittels einer Klemmvorrichtung (94, 96) lösbar mit diesem verbunden ist, daß das Innenrohr (82) an seinem oberen Ende ein Haltestück (78) aufweist, mit welchem es mit einem Zylindermantel (56) des Arbeitszylinders (57) für den Schaft (70) mittels eines lösbaren Befestigungsgliedea (80) lösbar verbunden ist und daß der Schaft (70) mit der Kolbenstange (58) mittels eines lösbaren Verbindungsgliedes (62) lösbar verbunden ist.13· i'ülldorn nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschiebebahn (26 bis 28) des Veruohiebewagenö 00) mit einer Vorrichtung (3) zum Heruteilen und Füllen deo Behälters lösbar verbunden ist» - 19 -009826/0103Ϊ813047! 14. JMi Π dorn nach Anspruch 13, dadurch g e k e η η ζ e i c h -J ■ net, daß die Verschiebebahn (26 bis 20) einen Ver- ! ; sohiebekörper (18, 20) aufweist, welcher auf einem Stütz- · ; körper (8, 16) verschiebbar gelagert und diesem gegenüber ι zu befestigen ist. iJ-1UJ1Idorn nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch i'. e k e η η ζ e i c Ii η e t , daü insbesondere bei der Anordnung von mehr als einem Einzel fü] J dorn (124 bjt; 120) drei im Dreieck angeordnete Veruohiebebahnen (26 bin 28) für den Versehiebewagen (30) vorgesehen uind.16. J-1U]] dorn nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch g e k e η η ; e i c h η e t , daß an einen vom FUJI dorn durchsetzten üxtruderkopf (1) eine, in das von diesem ausgepresste Schlauche tuck mündende, als TangentialIüf1er (138) j ausgebildete Druokmittelquelle angesohlossen ist, weiche jzum Aufrechterhalten eines im wesentliehen konstanten Druckes innernalb des aus dem Uxtruder (1) ausgepressten Schlauchstückes dient.17· Fülldorn nach Anspruch 16, dadurch g e k e η η ζ eichnet, daß die Drehzahl des Tangentiallüfters (138) mittels eines Steuergerätes nach Belieben zu steuern ist.18. Fülldorn nach Anspruch 16 oder 17, dadurch gekennzeichnet, daß zum Sterilisieren der in das Schlauchstück gedrückten Luft einedera Tangentiallüfter (138) nachgeschaltete Heizpatrone (13b) geringen Luftwiderstandes dient.nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Verschiebewagen (30) die Hebe- und Üenkvorrichtungen (50, ij1 ) für das innenrohr (82) trägt, zwischen welcher und dem Innenrohr eine Hebe- und Senkvorrichtung (57) für den Schaft (76) eingeschaltet ist.009826/0103Le e rs e i\e
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 |