DE1812436U - Bandmass. - Google Patents

Description

• Bandmaß Die Erfindung ist auf ein Bandmaß gerichtet, welches mit einem in seinem Gehäuse auf-und abweickelbaren Meßband versehen ist.
• Wenn diese Gehäuse, die aus Stabilitätsgründen aus Metall gefertigt werden, einen Überzug aus Lack z. B. Emaillack erhalten, so ist nachteilig, daß die Lackschicht bei robuster Behandlung insbesondere von Stößen und Schlägen Sprünge erhält und dann nach einiger Gebrauchsdauer abblättert.
• Es sind deshalb die Gehäuse bisher häufig mit einem Überzug aus Leder, Wachstuch od. dgl. versehen worden. Dabei besteht aber der Mißstand, daß das Aufbringen des Leders oder des Wachstuches derart, daß ein falten-und einwandfrei gespannter Überzug sich ergibt, nicht ganz einfach ist, wobei hinzukommt, daß zur Abdeckung der Fuge zwischen den Leder-bzw. Wachstuchhälften ein metallischer Reifen z. B. aus Messing aufgespannt werden muß.
• Hier schafft die Erfindung dadurch Abhilfe, daß das aus zusammensteckbaren Teilen bestehende, metallische Gehäuse mit einer aufgespritzten Deckschicht aus Kunststoff vorzugsweise Polyvinylchlorid versehen ist.

  Dabei empfiehlt es sich, die Ausbildung so zu treffen,

  einander

  daß das Gehäuse aus zwei stülpdeckelartig übergreifenden,

  schalenartigen Teilen gebildet ist.

• Die Erfindung bringt den Fortschritt, daß die Gehäuseteile wie bisher aus Metall hergestellt werden können, mithin die nötige Festigkeit besitzen und in einfacher Weise die Lagerung der inneren Drehteile ermöglichen. Andererseits weisen diese Gehäuseteile aber einen einwandfreien, dicht anliegenden Schutzüberzug auf, welcher ebenso wirksam wie ein Lederüberzug ist, jedoch diesem in der Herstellung und Haltbarkeit erheblich überlegen ist.
• Nach dem Zusammenstecken der Gehäusehälften sitzen diese aneinander fest. Dabei bildet die Etc-Deckschicht der bei den Gehäusehälften, da sie auch den Stülpdeckelrand erfaßt, eine einwandfreie Abdichtung. Eines aufgespannten metallischen Deckreifens wie bei einem Lederüberzug bedarf es nicht Die Zeichnung veranschaulicht die Erfindung in schematischer Darstellung an einem Ausführungsbeispiel. Es ist in Fig. 1 schaubildlich ein Bandmaß-Gehäuse mit einem Teil des Meßbandes dargestellt, während Fig. 2 einen Schnitt durch das leere Gehäuse zeigt. Das Meßband 1 kann in üblicher Weise mittels einer aus-

  L

  schwenkbaren Handkurbefauf die im Gehäuse 3 befindliche,

  nicht gezeichnete Meßband-Wickelspule aufgerollt werden.
• Das Gehäuse 3 besteht aus den beiden schalenförmigen Teilen 4 und 5, welche sich stülpdeckehrtig übergreifen. Die se beiden Schalen sind vorzugsweise aus Metall gefertigt, z.
• B. aus Metallblech gezogen.
• Die Gehäuseteile 4 und 5 weisen eine Deckschicht 6 auf, welche aus Kunststoff vorzugsweise Polyvinylchlorid gebildet und aufgespritzt ist. Sie erstreckt sich bis zu dem Stülprand 7 des Gehäuseteiles 4 und bildet dort, wenn die beiden Gehäuseteile 4 und 5 mit Klemmsttz aufeinander gesteckt werden, eine gute Dichtungszwischensicht.
• Wie die Zeichnung zeigt, sind überdeckende Spannreifen od. dgl., wie sie bei Leder-und Wachstuchüberzügen unerläßlich sind, durch die Erfindung unentbehrlich geworden.

Claims (2)

1. Schutzansprtiche : 1. Bandmaß mit einem im Gehäuse auf-und abwickelbaren Meßband, dadurch gekennzeichnet, daß das aus zusammensteckbaren Teilen bestehende, metallische Gehäuse mit einer auf gespritzten Deckschicht aus Kunststoff vorzugsweise Polyvinylchlorid versehen ist.
2. 2. Bandmaß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse aus zwei stülpdeckelartig, einander übergreifenden, schalenartigen Teilen besteht und auch der Stülpdeckelrand des inneren Gehäuseteiles die Kunststoff-Deckschicht aufweist.