DE1812056A1

DE1812056A1 - Schaltung zur Korrektur der Schaltphase des Zeilenschalters in einem PAL-Farbfernsehempfaenger

Info

Publication number: DE1812056A1
Application number: DE19681812056
Authority: DE
Inventors: Werner Henze
Original assignee: Telefunken Patentverwertungs GmbH
Current assignee: Telefunken Patentverwertungs GmbH
Priority date: 1968-12-02
Filing date: 1968-12-02
Publication date: 1970-06-11
Also published as: AT289225B; ES373989A1; FI47615C; NL6918036A; HU166321B; CS168522B2; BE742384A; BR6914684D0; GB1293958A; SE347412B; DK127659B; FR2025014A7; NO125125B; FI47615B

Description

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PatentVerwertungsgesellschaft

m.b.H.

' Ulm / Donau
Elisabethenstraße 5

Hannover, den 29. Nov. 1968 FE/PT-wp/Kr, W 7851

' Schaltung zur Korrektur der Schaltphase des Zeilenschalters in

einem PAIi-Farbfernsehempf anger

In einem PAi-Farbfernsehempf anger wird bekanntlich, ein zeilenfrequenter Schalter benötigt, der die Phase eines farbträgerfrequenten Signals oder eines zur Demodulation des Farbartsignals dienenden Farbträgers zeilenfrequent umschaltet. Dieser Schalter wird bekanntlich mit dem alternierenden Farbsynchronsignal des PAL-Systems gesteuert. Für diese Steuerung ist eine Reihe verschie-· dener Schaltungen bekannt.

Bei einer bekannten Schaltung (DBP 1 240 919) wird das Farbsynchronsignal in einem Phasendis"kriminator mit dem örtlich erzeugten Farbträger verglichen und dadurch eine halbzeilenfrequente Schaltspannung für den Schalter gewonnen.

Es ist auch bekannt (DAS 1 263 820), den die Schaltspannung für den Schalter erzeugenden Generator durch Zeilenrücklaufimpuls zu synchronisieren 'und durch Vergleich des Farbsynchronsignals mit einer von der jeweiligen Schaltphase abhängigen Spannung eine Stellgröße zu gewinnen, die nur bei falscher Schaltphase auf den Generator im Sinne einer Richtigstellung der Schaltphase einwirkt und diesen bei richtiger Schaltphase unbeeinflußt läßt.

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Bei einer bekannten Schaltung dieser Art (DAS 1 278 494) Wird die Stellgröße durch Phasenvergleich des Farbsynchronsignals mit dem durch den PAL-Schalter zeilenfrequent in der Phase umgeschalteten, zur Demodulation dienenden Farbträger gewonnen.

Die Erfindung betrifft eine Schaltung der zuletzt beschriebenen Art, die im Aufbau besonders einfach ist und ohne die Verwendung des örtlich erzeugten Farbträgers auskommt.

Die Erfindung besteht in der im Anspruch 1 gekennzeichneten Maßnähme, während Weiterbildungen der Erfindung in den Unteranspriichen angegeben sind.

Die Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnung erläutert. Darin zeigen

Fig. 1 ein Prinzipschaltbild der Erfindung und Fig. 2 Spannungen zur Erläuterung der Wirkungsweise.

Die kleinen Buchstaben"-zeigen an, an welchen Punkten in Fig. 1 die Spannungen von Fig. 2 stehen.

In Fig. 1 wird das farbträgerfrequente Farbartsignal von einer Klemme 1 über eine Verzögerungsleitung 2 mit der Verzögerungszeit einer Zeilendauer einem PAL-Demodulator 3 zugeführt, der an Klemmen 4,5 die videofrequenten Farbsignale U,V liefert. Mit einem ':'· Tor 6, das durch Zeilenrücklaufimpulse 7 nur während der Dauer des Farbsynchronsignals durchlässig ist, wird das Farbsynchronsignal aufgetastet und einer Phasenvergleichsstufe 8 zugeführt, der außerdem das farbträgerfrequente Signal vom Ausgang der Verzögerungsleitung 2 über einen Phasenumschalter 9 zugeführt wird, dessen Phasendrehung durch eine halbzeilenfrequente Schaltspannung 10 zwischen + 90° und - 90° umgeschaltet ist. Die Schaltspannung 10 wird in einem Generator 11 erzeugt, der ebenfalls

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durch die Impulse 7 synchronisiert ist und den PAL-Schalter 12 steuert. Der Ausgang der Phasenvergleichsstufe 8 ist über ein Siebglied 13 und eine Sperrstufe 14 an einen Steuereingang des Generators 11 angeschlossen.

Die Wirkungsweise wird anhand der Fig. 2 erläutert. Die Zeiger in Fig. 2 stellen das Farbsynchronsignal an den einzelnen Punkten der Schaltung dar. Bei richtiger öcnaltphase des Generators 11 und des Schalters 12 ist der Phasenumschalter 9 so gesteuert, daß er die Farbsynchronsignalfolge b in eine Farbsynchronsignalfolge c dreht. An den Eingängen der. Phasenvergleichsstufe 8 stehen dann die Folgen a und c. Da zu Beginn Jeder Zeile die Farbsynchronsignale die gleiche Phase haben, erzeugt die Phasenvergleichsstufe 8 nur positive Impulse d, die am Ausgang, des Siebgliedes 13 eine positive Stellgröße erzeugen. Die Sperrstufe 14 ist nun so bemessen, daß diese positive Stellgröße keinen Einfluß auf den Generator 11 hat. Dieser schwingt somit mit richtiger Schaltphase weiter, synchronisiert durch die Impulse 7·

Bei falscher Schaltphase des Generators 11 und des Schalters 12 ist die Phase der Schaltspannung 10 um 180° verschoben, so daß nun aus der Farbsynchronimpulsfolge b die Folge e entsteht. An den Eingängen der Phasenvergleichsstufe 8 stehen nun die Impulsfolgen a und e. Da diese zu Beginn jeder Zeile um 180° in der Phase verschoben sind, stehen jetzt am Ausgang der Phasenvergleichsstufe 8_r negative Impulse f, die am Ausgang des Siebgliedes 13 eine negative Stellgröße erzeugen. Die Sperrstufe 14 ist nun so bemessen, daß sie auf diese negative Stellgröße anspricht und den Generator 11 stillsetzt. Der Phasenumschalter 9 bleibt dann in einer seiner Stellungen stehen. Bleibt er bei + 90° stehen, so steht am rechten Eingang der Phasenvergleichsstufe 8 die Folge g, die durch Phasenvergleich mit der Folge a die Spannung h ergibt. Diese ergibt am Ausgang des Siebgliedes I3 eine Spannung mit dem Wert 0. Die Sperrstufe 14 ist so bemessen, daß sie

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auf eine Stellgröße mit dem Wert null nicht anspricht, so daß der Generator wieder anschwingt« Dies erfolgt so lange, bis .der Generator 11 wieder mit der richtigen Schaltph'ase schwingt. Bleibt der Phasenumschalter 9 bei - 90° Phasendrehung stehen, so entsteht am rechten Eingang der Phasenvergleichsstufe 8 die Impulsfolge i, die durch Phasenvergleich mit der Impulsfolge a die Impulsfolge k ergibt, die ebenfalls nach der Siebung im Siebglied 13 eine Stellgröße mit dem Wert null ergibt.

Die Phasenumschaltung des Phasenumschalters 9 kann auch zwischen' + 45° und - 4-5° liegen. In einem PAL-Parbfernsehempfanger mit Laufzeitsignalaufspaltschaltung kann die dem Farbkanal hinter der Verzögerungsleitung 2 entnommene Fai'bsynchronsignalfolge auch dem Ausgang der Addierstufe oder der Subtrahierstufe dieser Schaltung entnommen werden. Dadurch ergibt sich ebenfalls am Ausgang der Phasenvergleichsstufe 8 eine Stellgröße, die bei richtiger und falscher Schaltphase unterschiedlich ist. In federn Fall ist die Sperrstufe 14· so bemessen, daß sie bei der der falschen Schaltphase entsprechenden Stellgröße den Generator 11 stillsetzt und bei der dem stillgesetzten Generator 11 bzw. Phasenumschalter 9 entsprechenden Stellgröße die :Sperrung des Generators 11 aufhebt. "Der Phasenunischalter 9 kann auch im Weg der unverzögerten Farbsynchronsignalfolge., d.h. z.B. [in Reihe mit dem Tor 6 liegen. Das während der Zeilenhinläufzeit am rechten Eingang der Phasenvergleichsstufe 8 stehende farbträ'g'erfrequente Signal stört die Schaltung-nicht, weil während dieser Zeit wegen des gesperrten Tores 6 am linken Eingang der Stufe 8 keine färb- " trägerfrequente Spannung steht? und*die Stufe 8 nur bei Vorhandensein von Spannungen an beiden Eingängen eine Spannung an ihrem . · Ausgang abgibt. Der Umschalter 9 kann in einem PAl/SECAH-Mehrnormenfernsehempfänger zusätzlich bei SECAM-Betrieb gemäß der älteren Anmeldung.P 17 62 615.2 zur Phasenumschaltung ineiner Steuerschaltung für den Zellenschalter dienen.

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Claims

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1.. Schaltung zur Korrektur'der Schaltphase des Zeilenschalters in einem eine Zeilenverzögerungsleitung enthaltenden PAL~Farbfernsehempfanger mittels einer Stellgröße, die· in einer Phäsenvergleichsstufe aus dem Farbsynchronsignal und einer von der Schaltphase abhängigen farbträgerfrequenten Spannung gewonnen· wird und bei falscher Schaltphase einen die halbzeilen-. frequente Scbaltspannung für den Schalter erzeugenden Generator stillsetzt,

dadurch gekennzeichnet, daß an die Eingänge der Phasenvergleichsstufe (8) die vor und die hinter der Zeilenverzögerungsleitung (2) stehende:! Farbsynchronsignalfolge (a,b) angelegt sind und im Weg einer der beiden Folgen (a,b) ein durch die Schaltspannung (10) gesteuerter Phasenumschalter (9) liegt.

2. Schaltung nach Anspruch 1, dadurch" gekennzeichnet, daß die Phasendrehung des Phasenumschalters (9) von Zeile zu Zeile um 180° bei Farbträgerfrequenz umgeschaltet ist.

3. Schaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Phasendrehung des Phasenumschalters (9) von Zeile zu Zeile um 9°° frei Färbträgerfrequenz umgeschaltet ist.

4. Schaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Phasendrehung des Phasenumschalters (9) von Zeile zu Zeile um 45° bei Färbträgerfrequenz umgeschaltet ist.

5. Schaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei einem PAL-Empfanger mit laufzeitsignalaufspaltschaltung die Farbsynchronsignalfolge hinter der Zeilenverzögerungsleitung dem Ausgang der Addier stufe oder Subtrahier stufe dieser. Aufspaltschaltung entnommen ist. - ' ·

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6. Schaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in einem PAI//SEOAM-Mehrnormenf ernsehempf anger der Phasenuiaschalter (9) zusätzlich bei SEOAM-Betrieb zur Phasenumschaltung in einer Steuerschaltung für den Zeilenschalter dient.

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