DE1810977B2 - Verfahren und einrichtung zur elektronischen tarnung eines flugkoerpers mit aktivem radarzielsuchkopf gegenueber einem stoersender - Google Patents

Verfahren und einrichtung zur elektronischen tarnung eines flugkoerpers mit aktivem radarzielsuchkopf gegenueber einem stoersender

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Description

gerichtet wird und daß nach einer vorbestimmten 20 Einrichtungen zur Ermittlung von Radarimpulsen Flugzeit des Flugkörpers das Einschalten des fremder Radarsender, von deren Sende- und Puls-Radarzielsuchkopfes derart veranlaßt wird, daß folgefrequenz und ähnlichen Parametern und zur Eidie Sendeimpulse (44) des Suchkopfes zur glei- zeugung von Störimpulsen gleicher Parameter sind chen Zeit im Ziel eintreffen wie diejenigen des infolge integrierter Schaltungstechnik inzwischen so Tarnsenders. as leicht und klein geworden, daß sie auch von verhält-
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch ge- nismäßig kleinen Zielen, wie z. B. Flugzeugen, neben kennzeichnet, daß die Impulsbreiten der Sende- der üblichen Ausrüstung mitgenommen werden könimpulse des Tarnsendus in Abhängigkeit von der nen (Aviation Week & Space Technology, 1. Januar jeweiligen zulässigen Abweichung (α) des zu tar- 1968, S. 48 bis 62). Infolge dieser Entwicklung der nenden Flugkörpers vom Soll-Zielkurs (G) einge- 30 elektronischen Bestandteile ist die Zielortung von stellt werden. Flugkörpern aus mit Hilfe von aktiven Radarziel-
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch suchköpfen (infolge der fehlenden Entfernungsinforgekennzeichnet, daß die Auslösung der Sendeim- mation bei »ECM) beinahe unmöglich geworden, zupulse des Radarzielsuchkopfes durch die vom mal die in sich selbst bewegenden Flugkörpern instal-Flugkörper empfangenen Impulse (41) des Tarn- 35 lierten elektrischen Sendeleistungen noch immer senders erfolgt. verhältnismäßig gering sind, also hochempfindliche
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, Empfänger in den Suchköpfen derartiger Flugkörper dadurch gekennzeichnet, daß die Betriebswellen- verwendet werden müssen, die sehr leicht von einem längen des Tarnsenders und des Senders des Ra- Gegner mit Hochfrequenzenergie zugestopft werden darzielsuchkopfes nach Analyse der Sendefre- 40 können, wenn nicht besondere ' ^nahmen, z. B. quenzen der dem Ziel zugeordneten elektroni- Dämpfungsschalter, vorgesehen
sehen Störanlagen eingestellt werden. Der Erfindung liegt die Aui^abc zugrunde, hier
5. Einrichtung zur Durchführung des Verfah- Abhilfe zu schaffen durch ein neues Verfahren und rens nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, durch eine Einrichtung zur Durchführung dieses Verdaß die dem Empfänger (21) für die Impulse des 45 fahrens zur elektronischen Tarnung eines sich bewe-Tarnsenders nachgeschaltete Auslöseschaltung genden Flugkörpers mit aktivem Radarzielsuchkopf, ein Verzögerungsglied (22), einen Rampenspan- einen Flugkörper durch geeignete Maßnahmen einem nungsgenerator (23) und eine Schwellenschaltung Gegner gegenüber also so verborgen zu halten, daß (24) aufweist, die den Impulsmodulator (25) des der Flugkörper sich nicht durch seine eigene aktive Radarsenders (27) auslöst, dessen Wirksamwer- 50 Radarstrahlung verrät.
den außerdem von einem Zeitschaltglied Steuer- Diese Aufgabe ist gemäß der Erfindung dadurch
bar ist. gelöst, daß mit Hilfe eines vom Flugkörper getrenn-
6. Einrichtung zur Durchführung des Verfah- ten Tarnsenders Impulse einer von der Betriebswelrens nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, lenlänge des Radarzielsuchkopfes nur wenig unterdaß der Tarnsender am Ort der Startanlage des 55 schiedlichen, jedoch auch im Falle von Antworten elektronisch zu tarnenden Flugkörpers installiert des Störsenders unterscheidbaren Wellenlänge mit ist. gleicher Pulsfolgefrequenz, aber höherer Strahllei-
7. Einrichtung zur Durchführung des Verfah- stung erzeugt werden und der Tarnsender vor dem rens nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, Start des Flugkörpers eingeschaltet und auf das von daß der Tarnsender von einem Ballon (17) oder 60 diesem zu erreichende Ziel ausgerichtet wird und daß Flugkörper getragen ist, der beim Einsatz des nach einer vorbestimmten Flugzeit des Flugkörpers elektronisch zu tarnenden Flugkörpers mit dem das Einschalten des Radarzielsuchkopfes derart veraktiven Radarsuchkopf von einem Träger (10) anlaßt wird, daß die Sendeimpulse des Suchkopfes aus bei oder nach dem Start des Flugkörpers vom zur gleichen Zeit im Ziel eintreffen wie diejenigen des Träger selbsttätig ausstoßbar ist. 65 Tarnsenders.
Ein Gegner wird also, ehe der mit ihm zur Kollision zu bringende Flugkörper überhaupt gestartet ist, die Impulse des Tarnsenders empfangen und diese
analysieren. Nach der Feststellung der Betriebswel- vom Flugkörper zu erreichenden Ziel oder zuminlenlange, also der Sendefrequenz und unter Umstän- dest in unmittelbarer Nähe des Zieles angeordnet den weh der Pulsfolgefrequenz, wird er auf diese sind. Dies ist bei Seezielen, also bei Schiffen, und bei Sendefrequenz einen sogenannten »spat-jammer« hochwertigen Luftzielen, also bei Hochleistungssetzen, der auf dieser Sendefrequenz Störstruhlungen 5 Kampfflugzeugen, immer der Fall. Wenn also TarngroQer Leistungsdichte erzeugt. Die Frequenz der sender, Flugkörper und Ziel wenigstens annähernd empfangenen Impulse und ihre Pulsfrequenz werden eine Gerade bilden, kann die Impulsabgabe vom hierbei ständig überwacht und beispielsweise euf Tarnsender und Sender des Radarzielsuchkopfes stets einer Kathodenstrahlröhre zur Anzeige gebracht. so gesteuert werden, daß beide Sendeimpulse jeweils
Da die Sendeimpulse des später eingeschalteten io zeltgleich im Ziel eintreffen. Die Auswirkungen von
Radarzielsuchkopfes zeitgleich und mit derselben etwaigen Abweichungen von der Geraden sind durch
Pulsfolgefrequenz mit den Sendeimpulsen des Tarn- Vergrößerung der Pulsdauer des Tarnsenders elimi-
senders beim Gegner eintreffen und sich in ihrer nierbar; d. h„ daß gewisse zeitliche Verschiebungen ,
Sendefrequenz nur wenig von der Sendefrequenz des der Sendeimpulse des Radarzielsuchkopfes durch eine »
Tarnsenders unterscheiden, hat der Gegner nun keine 15 größere Breite der Sendeimpulse des Tarnsenders
Möglichkeit mehr, den tätigen Sender des Radarziel- überdeckt werden. t
suchkopfes zu erkennen und geeignete Störmaßnah- Die Erfindung ist an Hand der Zeichnung näher J
men gegen den aktiven Radarzielsuchkopf des Flug- erläutert, in der in , ]
körpers zu unternehmen. Fig. 1 die in einer Ebene dargestellten georoetri- (
Die Frequenzdifferenz zwischen Tarnsender und 20 sehen Verhältnisse von Tarnsender, Startort des Flug-Sender des Radarzielsuchkopfes ist dabei so zu wäh- körpers und mit elektronischen Einrichtungen zur len, daß der Empfänger des Radarzielsuchkopfes ge- Störung ausgerüstetem Ziel,
rade von der Störfrequenz des Gegners, also der F i g. 2 das Blockschaltbild der im Flugkörper be-
Sendefrequenz des Tarnsenders, frei kommt. Diese findlichen Schaltungsanordnung und
Frequenzdifferenz ist jeweils nach einer Analyse der «5 F i g. 3 der Impulsplan gezeigt ist.
möglichen gegnerischen Störmaßnahmen zu ermitteln, Eine in Fig. 1 in einer Ebene dargestellte Ge-
was beispielsweise unmittelbar vor dem Start des fechtssituation zeigt als Träger 10 ein Flugzeug, von
Flugkörpers bzw. dem Einschalten des Flugkörper- dem aus ein mit einem sich bewegenden Ziel 11, z.B.
Radars durchführbar ist, wenn am Standort des Flug- einem Schiff, zur Kollision zu bringender Flugkörper
körpers hierfür geeignete elektronische Einrichtungen 30 12 gestartet wird. Dieser Flugkörper weist einen ak-
installierbar sind. tiven Radarzielsuchkopf 13 auf, um sich selbst in das
Nach einer bevorzugten Ausführungsform der Er- Ziel zu lenken.
findung erfolgt die Auslösung der Sendeimpulse des Eine am oder nahe am Abschußort des Flugkör-
Radarzielsuchkopfes durch die vom Flugkörper emp- pers sich befindender Tarnsender 15 ist in hier nicht
fangenen Sendeimpulse des Tarnsenders. 35 näher beschriebener Weise als Impulssender ausge-
Eine Einrichtung zur Durchführung des Verfall- bildet und auf das Ziel 11 gerichtet. Im dargestellten ;
rens gemäß der Erfindung weist einen entsprechend Ausführungsbeispiel ist der Tarnsender 15 von einem j
einem Radargerät aufgebauten Sender als Tarnsen- Ballon 17 getragen, der nach dem Einschalten des i
der, einen auf seine Sendefrequenz abgestimmten Tarnsenders vom Träger 10 vor Abschuß des Flug- '
Empfänger in dem elektronisch zu tarnenden Flug- 40 körpers 12 selbsttätig ausgestoßen wird. Bei sich lang-
körper mit aktivem Radarzielsuchkopf und eine dem sam bewegenden Trägerfahrzeugen, beispielsweise
Empfänger nachgeschaltete Schaltungsanordnung zur einem Schiff bzw. einem Landfahrzeug, oder einer
(tarnsenderimpulsabhängigen) Erzeugung von Radar- ortsfesten Abschußeinrichtung ist der Tarnsender 15
impulsen für den Zielsuchkopf auf. selbstverständlich auf dem Schiff bzw. auf dem Land-
Nach einer bevorzugten Ausführungsfonn der Er- 45 fahrzeug oder ortsfest neben der Abschußeinrichtung
findung weist die dem Empfänger für die Impulse des installiert.
Tarnsenders nachgeschaltete Auslöseschaltung ein Im Flugkörper 12 ist eine Schaltungsanordnung
Verzögerungsglied, einen Rampenspannungsgenerator vorgesehen, deren Blockschaltbild in F i g. 2 darge-
und eine Schwellenschaltung auf, die den Impulsmo- stellt ist. Mit 20 ist eine zum Trägerfahrzeug, also
dulator des Radarsenders auslöst, dessen Wirksam- 5° in bezug auf den Flugkörper nach hinten weisende
werden außerdem von einem Zeitschaltglied Steuer- Antenne bezeichnet. Die von dieser Antenne emp-
bar ist. fangenen Impulse 41 (vgl. F i g. 3) des Tarnsenders
Bei einer stillstehenden oder sich nur verhältnis- 15 werden an einen Empfänger 21 weitergeleitet, desmäßig langsam bewegenden Startanlage für den elek- sen Ausgangsimpulse ein Verzögerungsglied 22 durchtronisch zu tarnenden Flugkörper ist der Tarnsender 55 laufen und so eine Verzögerung Δ t erfahren und als am Ort der Startanlage installiert. Impulse 42 in einem Rampenspannungsgenerator 23
Ist die Startanlage für den elektronisch zu tarnen- eine zeitproportional ansteigende Rampenspannung
den Flugkörper dagegen in einem sich schnell be- 43 auslösen. Das Verzögerungsglied 22 ist erforder-
wegenden Fahrzeug, beispielsweise in einem Flug- lieh, um die hochgelaufene Rampenspannung 43 in-
zeug, installiert, so ist der Tarnsender vorzugsweise 60 nethalb einer gewissen Entladungszeit auf Null brin-
ballongetragen ausgebildet oder in einem Tarnflug- gen zu können. In einer dem Rampenspannungsgene-
körper installiert und nach seiner Einschaltung von rator nachgeschalteten Schwellenschaltung 24, welche
dem Trägerflugzeug aus vor dem Start des Flugkör- die eigentliche Auslöseschaltung darstellt, wird die
pers selbsttätig ausstoßbar. Rampenspannung 43 mit einer festen Gleichspan-
Das erfindungsgemäße Verfahren und die erfin- 65 nung U verglichen. Sind beide Spannungen gleich, so
dungsgemäße Einrichtung zur Durchführung des Ver- gibt die Auslöseschaltung 24 einen Impuls ab, der
fahrens sind überall dort mit Erfolg anwendbar, wo einen nachgeschalteten Modulator 25 betätigt, so daß
■Renhfieiitunes- und Störstation identisch mit dem ein mit einer Sendeantenne 26 des Zielsuchkopfes 13
verbundener Sender 27 einen Radarimpuls 44 aus- Die Impulse 40 und die Impulse 44 werden im-
strahlt. mer dann am Ziel gleichzeitig eintreffen, wenn die in
Die gleichzeitig als Empfangsantenne dienende Fig. 3 dargestellten Voraussetzungen erfüllt sind, Sendeantenne 26 ist über einen Sende-Empfangs- nämlich, daß Abschlußort, Tarnsender 15 und Flug-Schalter 30 mit einem Empfänger 31 verbunden, dem 5 körper 12 sowie das zu erreichende Ziel 11 und seine eine Auswerteschaltung 32 nachgeschaltet ist. Hier Einrichtungen 16 zur Störung des aktiven Zielsuchwerden in Abhängigkeit der vom Suchkopf ermittel- kopfes 13 des Flugkörpers sich annähernd auf einer ten Ablage des Flugkörpers vom Sollkurs Lenkkom- Geraden G befinden. Dies entspricht aber einer normandos ermittelt, mit deren Hilfe sich der Flugkör- malen Gefechtssituation. Die Anordnung ist so zu per 12 in sein Ziel steuert. io treffen, daß Wegdifferenzen der Impulse vom Tarn-
Bei dem in F i g. 3 dargestellten Impulsplan sind in sender 15 und der Radarimpulse vom aktiven Ziel-Fig. 3a mit 40 die vom Tarnsender 15 ausgestrahl- suchkopf 13 den Betrag von (T1—r,) · 300m nicht ten Impulse und in Fig. 3b die von der Antenne20 überschreiten, wobei T1 die Dauer eines Tarnimpuldes Flugkörpers 12 empfangenen Impulse mit 41 be- ses und τ2 die Dauer eines Suchkopfimpulses, beide zeichnet. Die in Fig. 3c dargestellten, um At ver- 15 in μβ gemessen, bedeutet. Beträgt beispielsweise zögerten Impulse 42 lösen die in Fig. 3d dargestell- T1=1,5 μβ und T2=0,5 με, die maximale Wegdifferenz ten Rampenspannungen 43 aus, deren Rücklauf je- 300 m, so ergibt sich bei einer Flugkörperreichweite weils mit 45 bezeichnet ist. In Fig. 3e sind schließ- von 30km eine Wegdifferenz von 1%. Dieser maxilich die am Ziel gleichzeitig eintreffenden Impulse 40 mal mögliche Wert wird aber in Wirklichkeit nicht des Tarnsenders 15 und die von der Sendeantenne 26 20 erreicht werden, da er bei dieser Reichweite einen des Zielsuchkopfes 13 ausgestrahlten Sendeimpulse 44 Ablagewinkel α = 8° bedeutet, der aus Gründen der dargestellt. Aus dem Impulsplan ist ferner zu ersehen, gewünschten zielweisenden Flugbahn des Flugkörpers daß die Summe von A t und der Anstiegzeit der Ram- und der Abtastmöglichkeit der sich im Flugkörper penspannung bis zur Vergleichsspannung U immer befindlichen Suchkopfantenne unterschritten werden gleich der Pulsfolgezeit sein muß; d. h. 25 muß. Der Suchkopf 13 würde andernfalls das Ziel 11
aus seinem Gesichtsfeld verlieren.
At-V. t = ·*· Geringfügige Abweichungen des Abschußortes und
rampe ρ^ > ^65 Qrtes des Tarnsenders von der Geraden sind in
einfacher Weise durch Vergrößerung der Pulsdauer wobei PFF die Pulsfolgefrequenz ist. 30 des Tarnsenders eliminierbar (vgl. auch F i g. 3 e).
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur elektronlsehen Tarnung eines sich auf ein Ziel zu bewegenden Flugkörpers mit aktivem Radarzielsuchkopf, wobei beim Ziel ein auf Radarimpulse ansprechender Stör-
1. Verfahren zur elektronischen Tarnung eines δ sender angeordnet ist, sowie eine Einrichtung zur sich auf ein Ziel zu bewegenden Flugkörpers mit Durchführung dieses Verfahrens.
einem aktiven Radarzielsuchkopf, wobei beim Sich selbst mit Hilfe eines aktiven Radarzielsuch-
Ziel ein auf Radarimpulse ansprechender Stör- kopfes lenkende Flugkörper sind, wie die Erfahrung
sender angeordnet ist, dadurch gekenn- gezeigt hat, durch gegnerische elektronische Störmaß-
ze ich η et, daß mit Hilfe eines vom Flugkörper ίο nahmen (»ECM«) leicht aus ihrem zielweisenden
(12) getrennten Tarnsenders (15) Impulse (40) Kurs zu bringen, indem z. B. das von dem Flug-
einer von der Betrlebswellenlänge des Radarziel- körper angeflogene Ziel die Sendefrequenz des ihn
suchkopfes (13; 20 bis 32) nur wenig unterschied- anmessenden Radarzielsuchkopfes ermittelt und auf
liehen, jedoch auch im Falle von Antworten des dieser Frequenz mit großer Sendeleistung Hochfre-
Störsenders (16) unterscheidbaren Wellenlänge 15 quenz-Störenergie aussendet. Der so gestörte Flug-
mit gleicher Pulsfolgefrequenz, aber höherer körper kann zwar Kursänderungen des Zieles fest-
Strahlleistung erzeugt werden und der Tarnsender stellen, jedoch nicht die Entfernung zum Ziel, so daß
vor dem Start des Flugkörpers eingeschaltet und eine Kollision zwischen Flugkörper und Ziel nicht
auf das von diesem zu erreichende Ziel (11) aus- mehr erzielbar ist.
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