DE1808818A1 - Werkzeug,insbesondere Schraubenzieher,mit im Griffteil untergebrachter Beleuchtungseinrichtung - Google Patents

Description

• "Werkzeug, insbesondere Schraubenziehers mit im Griffteil untergebrachter Beleuchtungseinrichtung.n Die Erfindung betrifft ein Werkzeug, inabesondere einen Schraubenzieher, mit im Griffteil untergebrachter elektrischer Beleuchtungseinrichtung, welches nach Art einer Stablampe aufgebaut ist und bei dem in der Richtung des Lichtes an einer Linse eine Wechselfassung für die Befestigung des Werkzeugschaftes angeordnet ist. Man kann mit einem derartigen Schraubenzieher bzw. Handbohrer in den Xaum elektrischer Geräte vordringen, um dort entsprechende Handhabungen durchzuführen. Bei bekannten \terkzeugen dieser Art mußten die auswechselbaren Werkzeugschäfte in einem besonderen Behälter mitgeführt werden, so daß es vorkommen konnte, daß man diese verlegte und sie bei Gebrauch des Werkzeugs dann nicht zur Hand hatte.
• Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Werkzeug dieser Art zu schaffen, bei dem die auswechselbaren Werkzeugschäfte dem Benutzer immer zur Hand sind.
• Die Erfindung besteht darin daß im Griffgehäuse des Werkzeugs ein Hohlraum für die Unterbringung der auswechselbaren Werkzeugschäfte vorgesehen ist. Dafür ergeben sich verschiedene Ausführungsmöglichkeiten, Bei einer A'usführungsfcrm wird im Gehäuse unterhalb des die Stromquelle aufnehmenden, nach der Linse hin offenen Raumes hinter einer Querwand ein weiterer, durch den eingesteckten oder eingeschraubten Bodenstopfen abgeschlossener Raum vorgesehen, der bei Abnahme des Stopfens zur Entnahme des entsprechenden Ersatzwerkzeugs freigelegt wird. Durch diese Maßnahme wird die Länge des Griffgehäuses vergrößert, was sich als vorteilhaft für die Benutzung des Werkzeugs in tiefen Räumen erweist. Im übrigen besteht das Gehäuse aus Kunststoff, wodurch das Entstehen von Kurzschlüssen beim Hantieren weitgehend ausgeschlossen wird.
• Die Außenfläche des Gehäuses wird vorteilhaft nach dem Bodenstopfen hin konisch verjungt gestaltet und besitzt vorzugsweise die jorm eines Vielecks (z.B. eines Sechsecks), wodurch die Griffigkeit begünstigt wird.
• Bei einer anderen Ausführungsform weist das Gehäuse in seiner Mitte einen von einer Ringwand umgebenen, nach der Linse hin offenen und durch eine Querwand abgeschlossenen Hohlraum für die Aufnahme einer oder mehrerer Batterien auf und zwischen der Gehäusewand und der Ringwand, die einen entsprechenden Abstand besitzen, ist ein nach dem Bodenstopfen hin offener Ringraum zur Aufnahme der auswechselbaren Werkzeugschäfte gebildet. Dabei wird der Ringraum vorteilhaft durch radiale materialeinheiterzeugte Stege in mehrere Aufnahmeräume unterteilt. Hierbei wird durch iwei benachbarte radiale Stege ein besonderer Raum für die Unterbringung des Leiterstreifens für den Kontaktstromkreis gebildet.
• Bei einer dritten abgeänderten Ausführungsform ibt der von einer Ringwand umgebene, unten abgeschlossene Hohlraum für die Aufnahme der Batterie exzentrisch innerhalb des Gehäuses so angeordnet, daß ein von unten her zugänglicher sichelförmiger Hohlraum zur Aufnahme der auswechselbaren Werkzeugschäfte entsteht. Der sichelförmige Hohlraun hat in seiner mittleren Bereich, ohne daß der Außendurchmesser des Gehäuses verstärkt wird, eine wesentlich größere Breite, was für die Unterbringung entsprechend stärkerer Werkeaugschäfte von Bedeutung ist. Da in diesem Falle aber der zentrisch liegende Fußkontakt der Glühbirne auf dem exzentrisch liegenden Mittelkontakt der Batterie nicht unmittelbar aufzuliegen vermag, trägt die Reflektorkappe auf ihrem mittleren rückwärtigen ringförmigen Fortsatz eine aufgeschobene Metallhülse als Fassung für die Glühbirne, auf deren Stutzen geringeren Durchmessers eine Kunststoffhülse mit unterem ringförmigen Bund aufgeschoben ist, den eine Metallkappe durch Umbördelung ihres freien Randes als Bodenkontakt für die Glühbirne umgreift, die sich mit ihrem Randbereich auf dem Mittelkontakt der Batterie mit ihrem Rande abstützt. Eine besonders gute Kontaktierung wird erreicht, wenn die Bodenfläche der Metallkappe mit einem U-förmigen Ausschnitt derart versehen iet, da eine federnde Kontaktzunge für den Fußkontakt der Glühbirne entsteht.
• In der Zeichnung sind drei Ausführungsbeispiele des Werkzeugs dargestellt: Fit. 1 zeigt teilweise geschnitten das erste Ausführungsbeispiel, Fig. 2 teilweise geschnitten das zweite Ausführungsbeispiel und Fig. 3 einen Querschnitt durch da Gehäuse im unteren Bereich, in Richtung auf dessen Boden gesehen, Fig. 4 teilweise geschnitten das dritte Ausführungsbeispiel, Fig. 5 einen Querschnitt V - V der Fig. 4, :> Fig. 6 eine Vorderansicht auf die obere Gehäusewand, Fig. 7 eine Ansicht der Glthbirnenfassung, Fig. 8 und 9 Querschnitt und Ansicht eines Teiles derselben.
• Das aus Kunststoff bestehende, einer Stabtaschenlampe ähnliche Gehäuse 1 trägt eine Ringmutter 2 zur Befestigung des Reflektors 11 und der Linse3, auf der ein lösbares Einspannfutter 4 für den Schaft des auswechselbaren Werkzeuge 5 (hier eines Schraubenziehers) befestigt ist. In dem nach der Linse 3 hin offenen Hohlraum 1a des Gehäuses befindet sich die Stromquelle, z.B. eine Batterie 6, für die Glühbirne 7. Der negative Pol bzw.
• Boden der Batterie 6 ruht auf dem nach einwärts abgewinkelten Kontaktende 8a eines Leiterstrei- fens 8, der ein/Bestandteil des durch den verechiebbaren Handgriff 9 betätigbaren, nicht dargestellten Schalters darstellt.
• Im unteren verlängerten Teil des Gehäuses 1 ist jenseits einer Querwand 1' ein weiterer nach unten offener, durch einen eingesteckten oder eingeschraubten Stopfen 10 verschlossener Hohlraum 1b vorgesehen, der der Aufnahme anderer auswechselbarer Werkzeugteile 5 dient, wodurch erreicht wird, daß besondere Behälter für diese nicht erforderlich werden. Die größere Länge des Gehäuses 1 und seine leicht koniache, vorzugsweise prismatisch gestaltete Form begUnstigen die Benutzung des Werkzeuges, weil es sich mit der Hand noch besser umfassen läßt. Man kann außerdem mit ihm in die Tiefe eines Geräteraumes o. dgl. weit bequemer vordringen, wo es gilt, eine Schraube anzuziehen, zu lösen oder ein Loch zu bohren, wenn das Werkzeug 5 als Bohrer auagebildet ist.
• Das zweite Ausführungsbeispiel (Fig. 2) unterscheidet sich von dem ersteren nur dadurch, daß der Hohlraum 1a für die Aufnahme von Batterien 6 geringeren Durchmessers durch eine konzentrische Ringwand 1c derart im Abstand umgeben ist, daß zwischen ihr und der äußeren Wand 1d des Gehäuses, vorzugsweise durch radiale Zwischenstege 1e abgetrennte, kammerartige Räume 1b entstehen, die der Aufnahme der übrigen Werkzeugschäfte 5 dienen.
• Der metallische Leitersteg 8 liegt hier in einer schmäleren Kammer 1f und ragt mit seinem abgewinkeleten Kontakt ende 8a wiederum in den Batterieraum 1a hinein. Bei dieser Ausführungsform ist das Gehäuse 1 wesentlich kürzer bemessbar, Das dritte Ausführungsbeispiel (Fig. 4 - 6) unterscheidet sich von dem letzteren dadurch, daß der Aufnahmeraum 1a für die Batterien 6 innerhalb des Gehäuses 1 so ezzentrisch angeordnet ist, daß außerhalb der inneren Gehäusewand 1c ein sichelförmiger Gehäuseraum 1b für die Aufnahme der Werksengschäfte 5 entsteht. Das Mittelbereich dieses nickelförmigen Rau@es 1b kann daher weiter bemessen werden, ohne daß der Gehäisedurchmesser vergrößert wird,und infolgedessen Werkzeugschäfte größeren Durchmessers aufnehme, als die beiden angere@ Zaumbereiche. Da in diesem Falle der Füßkontakt der Glühbirne 7 im Gehäuse zentrisch liegt, kann der Fußkontakt den Mittelkontakt der Batterie 6 nicht unmittelbar berühren. Aus diesem Grunde trägt der Reflektor 11 in seinem Mittelbereich einem hülsenförmigen auswärts gerichtetem Fertsatz 11a, auf den eine metallische Hülse 12 zur aufgeschoben wird, die hier einen Gewindefortsatz 12a für die Glühbirne 7 besitzt.
• Auf diesen Gewindefortsatz 12a ist eine Kunststoffhülse 13 klemmend aufgeschoben,die an ihren unteren Rande einen Ringbund 13a trägt. Über den Ringbund 13a ist eine Metallkappe 14 mit ihren freien Rande 14a zur Befestigung herungsbördelt, die dem Mittelkontakt der Batterie 6 mit ihrem Randbereich in jedem Falle berührt. Um auch den Fußkontakt der Glühbirne 6 einen guten Kontakt mit dieser Hülse 14 zu gewähren, ist aus ihrem Bodenbereich eine Kontaktzunge 14b durch einen U-förmigen Schlitz 14c herausgetrennt.
• Allen Ausführungsformen ist gemeinsam, daß die Ersatzwerkzeuge 5 innerhalb des Gehäuses 1 unmittelbar und jederzeit zur Hand sind.

Claims (7)

Patentansprüche:

1.) Werkzeug, insbesondere Schraubensieher, mit im Griffteil untergebrachter Beleuchtungseinrichtung, bei dem in der Riohtung des Lichtes an einer Linse eine Wechselfassung für den Werkzeugschaft betestigt und in einem Hohlraum eine Batterie untergebracht ist, dadurch gekennzeichnet, daß im ariffgehäuee (1) nooh ein Hohlraum für die Unterbringung der auswechselbaren Werkseugachäfte ( 5) vorgesehen ist.

2.) Werkzeug, nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Gehäuse (1) unterhalb des die Stromquelle (6) aufnehmenden, nach der Linse (3) hin offenen Raumee (1a) hinter einer Querwand(12) ein weiterer, durch einen eingesteckten oder eingeschraubten Bodenetopfen (10) abgeschlossener Raum (1b) für die Unterbringung der Ersatzwekzeuge (5) vorgesehen ist.

3.) Werkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenfläche des Gehäuses (1) sich nabh dem Bodenstopfen (10) hin konisch verjüngt und die Außenfläche vorzugsweise die Form eines Vielecks (z,B. Sechsecks) besitzt.

4.) Werkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (1) in seiner Mitte einen von einer Ringwand (1o) umgebenen, nach der Linse (3) hin offenen und durch eine Querwand (1') abgeschlossenen Hohlraum (l) für die Aufnahme einer oder mehrerer Batterien (6) aufweist und zwischen der Gehäusewand (1) und der Ringwand (10) ein nach dem Bodenstopfen (10) hin offener Ringraum (1b) zur Aufnahme der auswechselbaren Werkzeugschäfte (5) gebildet ißt.

5.) Werkzeug nach Anspruch 1 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Ringraum (1b) durch radiale materialeinheitlich erzeugte Stege (1e) in mehrere Aufnahmeräume für Werkseugachäfte (5) unterteilt iat, während durch zwei benachbarte radiale Stege (1e) ein Raum für die Unterbringung des Leiterstreifens (8, 8a) gebildet ist.

6.) Werkzeug nach Anspruch 1 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlraum (1a) für die Batterie (6) innerhalb des Gehäuses (1) so exsentrisch angeordnet ist, daß ein sichelförmiger Hohlraum (1a) für die Werkzeugschäfte entateht und die Roflektorkappe (11) auf ihrem mittleren rückwärtigen ringförmigen Fortsatz (11a) als Fassung für die Glühbirne (6) eine aufgeschobene Metallhülse (12) trägt, auf deren Stutzen (12a) geringeren Durchmessers eine Kunststoffhülse (13) mit unterem ringföriigen Bund (13) aufgeschoben ist, den eine Metallkappe (14) durch Umbördelung ihres freien Randes (14a) als Bodenkontakt für die Glühbirne (6) umgreift.

7.) Werkzeug nach Anspruch 1 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Bodenfläche der Metallkappe (14) mit einem U-förmigen Schlitz (14c) derart versehen ist, daß eine federnde Kontaktlunge (14b) für den Fußkontakt der Glühbirne (6) entsteht.