DE1808465C3 - Spannfutter - Google Patents

Spannfutter

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Publication number
DE1808465C3
DE1808465C3 DE19681808465 DE1808465A DE1808465C3 DE 1808465 C3 DE1808465 C3 DE 1808465C3 DE 19681808465 DE19681808465 DE 19681808465 DE 1808465 A DE1808465 A DE 1808465A DE 1808465 C3 DE1808465 C3 DE 1808465C3
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
spindle
jaws
chuck
teeth
jaw
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE19681808465
Other languages
English (en)
Other versions
DE1808465A1 (de
DE1808465B2 (de
Inventor
Milton; Walker David Dean; Miles Wilburg Nelson; Chagrin Falls Ohio(V.St.A.) Lloyd
Original Assignee
Erickson Tool Co., Solon, Ohio (V.StA.)
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Filing date
Publication date
Application filed by Erickson Tool Co., Solon, Ohio (V.StA.) filed Critical Erickson Tool Co., Solon, Ohio (V.StA.)
Publication of DE1808465A1 publication Critical patent/DE1808465A1/de
Publication of DE1808465B2 publication Critical patent/DE1808465B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE1808465C3 publication Critical patent/DE1808465C3/de
Expired legal-status Critical Current

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Description

Die Erfindung betrifft ein Futter mit mehreren in einem Spannfutterkörper angeordneten Spannbacken, von denen wenigstens eine zum Einspannen und Freigeben eines zwischen den Backen angeordneten oder sie umgebenden Werkstücks mittels eines Keilblocks, der von einer Spindel angetrieben ist, radial bewegbar ist, und mit einer Sperreinrichtung für jede Backe, die jeweils einen Teil der Spannbacke übergreift.
Bei einem aus der DT-PS 9 35 875 bekannten Spannfutter dieser Art gleitet ein fedlerbelasteter Anzeigestift auf einer axial ansteigenden Mut eines die Keilböcke verbindenden Treibrings und wird dabei derart verschoben, daß er bei nicht ausreichendem Zahneingriff zwischen Spannbacken und Keilblöcken an der Stirnfläche des Futters heraustritt. Diese bekannte optische Anzeigevorrichtung vermag das Bedienungspersonal nicht ausreichend zu schützen, da es nicht auszuschließen ist, daß bei Betätigung des Spannfutters die optische Anzeige übersehen und somit nicht bemerkt wird, daß die Backen in dem Futter nicht gegen Lösen gesichert sind.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Spannfutter zu schaffen, das das Herausnehmen und Einsetzen der Backen in den Futterkörper nur bei Betätigung der Sperreinrichtung von Hand erlaubt, so daß ein unbeabsichtigtes Lösen Jer Backen aus dem Futterkörper ausgeschlossen ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß bei einem Spannfutter der eingangs beschriebenen Art dadurch gelöst, daß die Spannbacken bei niedergeschraubter Spindel gerade noch im Zahneingriff mit den KeilblÖkken stehen und die Spindel zwischen zwei Anschlägen axial verschieblich gelagert und von einer Druckfeder beaufschlagt ist, die die Spindel gegen den der Druckfeder gegenüberliegenden Anschlag drückt und die bei niedergeschraubter Spindel die Keilblöcke und Spannbacken miteinander in Eingriff hält Aus dem erfindungsgemäßea Spannfutter lassen sich die Spannbacken nur dureh Axialverschiebung der federbelasteten Spindel lösea durch die die sichernde Arretierung aufgehoben wird. Damit kann auf gesonderte Arretierangen verzichtet werden, wobei sich der weitere Vorteil ergibt, daß die Backen nach ihrem Einsetzen arretiert sind.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann in dem .Spannfutterkörper ein federbelastetes Rastglied geführt
ίο sein, das in die Zähne einer Backe eingreift und diese derart festgelegt, daß sie nach Lösen der Sperreinrichtung wieder mit den Zähnen des Keilblocks in Eingriff kommen. . .
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachste-
bend cnhand der Zeichnung näher erläutert In dieser
F i g. 1 eine Vorderansicht des Spannfutters, teilweise
im Schnitt,
F i g. 2 einen Schnitt entlang der Linie H-II in Fig.!
und
Fig.3 einen Schnitt entlang der Linie IH-III in
Fig. I.
Das Spannfutter I weist einen Futterkcrper 2 auf, in
dessen radialen Schlitzen 3 Backen 4 radial einwärts und auswärts bewegbar geführt sind. Jede Backe 4 ist mit
diagonalen Zähnen 5 versehen, die mit schrägen Zähnen
6 einej zugeordneten Keilblockes 7 kämmen, der in dem Futterkörper 2 allgemein quer zu dem zugeordneten radialen Schlitz 3 bewegbar geführt ist. Wenn durch eine Bewegung des Keilblockes 7 ganz nach links in F i g. I und 3 die Zähne 5 und 6 auseinandergerückt sind, kann die zugeordnete Backe 4 radial verstellt werden. Dabei greift das von der Feder 9 belastete Rastglied 8 in die Zahnlücken ein und legt dadurch die Backenzähne 5 so fest, daß die Zähne 6 mit den Zähnen 5 kämmen, wenn der Keilblock 7 von ganz links nach rechts bewegt wird.
Die Keilblöcke 7 sind vorzugsweise untereinander
gleich ausgebildet. Es ist jedoch nur in den F i g. 1,2 und
3 gezeigten Keilblock eine Spindel IO eingeschraubt.
Die Spindel 10 ist im Futterkörper 2 mit Hilfe einer Gewindehülse U und eines Stützringes 12 drehbar gelagert. Durch Drehen der Spindel 10 in einander entgegengesetzten Richtungen, z. B. mit Hilfe eines geeigneten Schlüssels K, kann der Keilblock 7 nach Wunsch nach links oder rechts bewegt werden, wobei die miteinander kämmenden Zähne 5 und 6 die zugeordnete Backe 4 radial einwärts oder auswärts bewegen, so daß ein Werkstück W eingespannt oder freigegeben wird.
Die durch das Drehen der Spindel 10 bewirkte Bewegung des einen Keilblockes 7 wird auf Jie beiden anderen, nicht gezeigten Keilblöcke 7 beispielsweise mit Hilfe eines Übertragungsi inges 14 übertragen, der im Futterkörper 2 drehbar gelagert ist und drei radiale Schlitze 15 hat, in die Antriebsringe 16 eingreifen, die schwenkbar auf Warzen 17 gelagert sind, die auf je einem der Keilblöcke 7 angeordnet sind.
Zur Veränderung des Einspanndurchmessers der Backen 4 oder zum Austausch oder Umdrehen der Batken 4 Wird die Spindel 10 verdreht, bis der Keilblock
7 an einem Bund oder Sprengring 18 angreift, der auf der Spindel 10 vorgesehen ist. jetzt greifen die Verzahnungen 6 der Keilblöcke 7 nur noch ein kleines
entsprechenden Backen 4 ein. In der Hülse 11 ist eine gehärtete Stützscheibe 19 vorgesehen. Zwischen dem Ende der Spindel 10 und der Stützscheibe 19 ist eine Feder 20 vorgesehen, welche die Spindel 10 nachgiebig
nach rechts drückt, so daß eine Schulter 21 der Spindel 10 am Stützring 12 und dieser an der Schulter 23 im Futterkörper 2 angehalten wird.
Zum Abrücken der Zähne 6 der Keilblöcke 7 von den Zähnen S der Backen 4 während der Keilblock 7 an dem Bund oder Sprengring 18 der Spindel 10 angreift muß diese in F i g. 1 und 3 axial nach links geschoben werden, bis ihr linkes Ende an der Stützscheibe 19 angreift. Durch diese Bewegung der Spindel IO wird die Feder 20 zusammengedrückt Dabei bewegt sich der Keilblock 7 mit der Spindel 10, so daß die Zähne 6 aller drei Keüblöcke 7 von den Zähnen 5 der Backen 4 abgerückt werden. Wenn die Zähne 5 und 6 abgerückt sind, kann man jede Backe oder alle Backen 4 radial verstellen, wobei die Rastglieder 8 aus- und einrasten, oder man kann die Backen 4 vom Futterkörper 2 abnehmen, wenn dies zum Austausch oder zur Wartung oder zum Umdrehen der Backen erforderlich ist Nach dem radialen Verstellen der Backen 4 oder ihrem Einsetzen in die Schlitze 3 wird der Axialdruck von der Spindel 10 weggenommen, so daß die Feder 20 die Schulter 21 der Spindel 10 gegen den Stützring 12 und dadurch die Verzahnungen 5 und 6 wieder zum Eingriff bringt
Es können die Backen 4 nur dann wieder in den
Futterkörper 2 eingesetzt werden, wenn die Spindel 10 axial nach links gedrückt ist, weil sonst die Enden der Zähne 6 der Keilblöcke 7 etwas in die entsprechenden Schlitze 3 eingreifen.
Wenn die Backen 4 am Werkstück W angreifen und die Keüblöcke 7 in Fig. 1 im Uhrzeigersinn oder in Fig.3 nach rechts bewegt werden, bewirkt ein Weiterdrehen der Spindel 10, daß die Feder 20 zusammengedrückt wird und schließlich die Stützscheibe 19 am Ende der Spindel 10 angreift Infolgedessen wird das Werkstück W zuerst nachgiebig erfaßt und schließlich zwangsschlüssig eingespannt Wenn zum Einspannen des Werkstückes die Keüblöcke in F i g. 1 im Gegensinn des Uhrzeigers oder in F i g. 3 nach links bewegt werden, bewirkt der Angriff der Backen 4 an einem Werkstück, daß ohne ein derartiges Nachgeben direkt ein Axialschub auf den Stützring 12 ausgeübt wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Futter mit mehreren in einem Spanfutterkörper angeordneten Spannbacken, von denen wenigstens eine zum Einspannen und Freigeben eines zwischen den Backen angeordneten oder sie umgebenden Werkstücks mittels eines Keilblocks, der von einer Spindel angetrieben ist, radial bewegbar ist, und mit einer Sperreinrichtung für jede Backe, die jeweils einen Teil der Spannbacke übergreift, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannbacken (4) bei niedergeschraubter Spindel (10) gerade noch in Zahneingriff mit den Keilblöcken (7) stehen und die Spindel (10) zwischen zwei Anschlägen (12, 19) axiaJverschieblich gelagert und von einer Druck feder (20) beaufschlagt ist, die die Spinde» (10) gegen .den der Druckfeder gegenüberliegenden Anschlag {12) drückt und die bei niedergeschraubter Spindel (iO) die Keribföcke (7) und Spannbacken (4) miteinander in Eingriff hält.
2. Spannfutter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Spannfutterkörper (2) ein federbelastetes Rastglied (8) geführt ist, das in die Zähne (5) einer Backe (4) eingreift und diese derart festlegt, daß sie nach Lösen der Sperreinrichtung wieder mit den Zähnen (6) des Keilblocks (7) in Eingriff kommen.
DE19681808465 1968-02-15 1968-11-12 Spannfutter Expired DE1808465C3 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US70565568A 1968-02-15 1968-02-15
US70565568 1968-02-15

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE1808465A1 DE1808465A1 (de) 1969-08-21
DE1808465B2 DE1808465B2 (de) 1975-10-30
DE1808465C3 true DE1808465C3 (de) 1976-08-12

Family

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