DE1808299A1 - Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Drucktypen - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Drucktypen

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DE19681808299
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Dedek Frank Gustav
Melvin Hinden
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Unisys Corp
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Burroughs Corp
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41JTYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
    • B41J1/00Typewriters or selective printing mechanisms characterised by the mounting, arrangement or disposition of the types or dies

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  • Manufacture Or Reproduction Of Printing Formes (AREA)
  • Shaping Metal By Deep-Drawing, Or The Like (AREA)

Description

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5726 Burroughs Corporation, Detroit, Michigan, USA
Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Drucktypen
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Herstellen von Drucktypen, wobei das Verfahren den Ar- ä beitsschritt des Hindurchführens eines Streifens aus verhältnismäßig weichem Blech durch ein'Polgeschnittwerkzeug umfaßt.
Es ist bekannt, daß in älteren Verfahren ein Präsarbeitsgang verwendet wird, um einzelne Druoktypen aus einem metallischen Rohmaterial herzustellen. Die Präsarbeitsgänge sind teuer und erfordern ein zusätzliches Entgraten, bezw. eine Beseitigung des Grates, der während des Präsens ausgebildet wird. Die weiteren zusätzlichen Arbeitsgänge, nämlich Schlitze in dem bereits ausgeformten Schaftabschnitt der Drucktype auszuarbeiten und den Kopf und Schaft auf die endgültige Größe maschinell zu bearbeiten, welche beim " Präsvorgang ausgeführt werden, werden durch die Erfindung vermieden. Außerdem hat man schon bisher zur Herstellung metallischer Teile aus Blechrohmaterial Stanzvorgänge unter Verwendung von Polgeschnittwerkzeugen angewendet. Der Stanzvorgang wurde jedoch bisher nicht zur Ausbildung von Drucktypen verwertet.
Das der Erfindung zugrundeliegende Problem besteht in dem Nachteil, der auch von der Anwendung der bekannten Stanzteohnik abhielt, daß während der anschließenden Buchstabenoder Zeichenauebildung am Kopfteil des Sypenrohlings der
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Sohaftabsohnitt aufgrund eines Metallflusses erheblich verformt wurde. Man hat daher stattdessen das Präsverfahren zur Herstellung der !Typen angewendet, wobei zuerst der Kopfabschnitt der Drucktype hergestellt und anschließend der Sohaftabsohnitt auf die endgültige Größe maschinell bearbeitet wird.
Das oben erwähnte Problem wird durch die Erfindung gelöst, die ein neues Verfahren angibt, um aus einer Blechtafel oder einem Metallband einen oder viele Gegenstände, wie etwa einen Drucktypenrohling herzustellen, von dem ein erster Teil einstückig mit einem zweiten Teil verbunden ist. Das Verfahren umfaßt die Schritte zur Heasbellung von einer oder mehreren vorbestimmten Öffnungen in dem Metallband, z.B. durch Ausstanzen.Das Metall neben der Öffnung wird dann vetformt, z.B. durch Gesenkarbeit oder Prägen, um zu- . mindest teilweise den ersten Abschnitt und den einstückig . verbundenen zweiten Abschnitt auszubilden, der der Kopf , oder Schaft eines Typenrohlings sein kann. Hierauf wird der Gegenstand z.B. durch Abscheren oder Stanzen von dem . . Metallband abgetrennt.
Die Erfindung schafft ferner eine neue Vorrichtung, die zwei ineinandergreifende Blöcke enthält, von denen ein jeder ineinanderpassende VorSprünge an seiner Arbeitsfläche aufweist, um eine Kammer zur Aufnahme und Halterung eines gelochten Teils oder Gegenstandes zu schaffen, der zu bearbeiten ist. Einer der Blöcke ist mit einer zylindrischen Aussparung, die durch eine Seitenwand nach außen führt, und ferner mit einem nichtzylindrisohen Durchlaß vom Boden der Aussparung weg versehen, der in die Kammer mündet. In der Aussparung ist ein federnder Stöpsel und ein messerähnlicher Körper aus steifem Material vorgesehen, dessen eines Ende in Eingriff mit dem Stöpsel steht.
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Der steife oder starre Körper ist in die Kammer bewegbar, wenn auf den Stöpsel eine Druckkraft ausgeübt wird.
Die Erfindung kann man zur Herstellung von Drucktypen benutzen, vorzugsweise von solchen Typen, die in Büromaschinen verwendet werden. Ein Drucktypenrohling wird aus einem Blech aus relativ weichem Metall gefertigt und weist einen einstückig verbundenen Kopf- und Schaftabschnitt auf. Das Verfahren gemäß der Erfindung verwendet ein Folgewerkzeug, in das ein Streifen aus weichem Metall eingeführt wird, und zwar von einer Spule aus zur Einlaßöffnung am Werkzeug. Anschließend werden mehrere Arbeitsvorgänge am Streifen ausgeführt, während er in Teilschritten durch das Werkzeug geführt wird.
Beim ersten Vorgang werden Führungslöcher neben jedem Seitenrand des Rohlings ausgestanzt. Beim zweiten Vorgang arbeitet ein Stanzstempel zwei öffnungen oder Fenster im Streifen aus, wobei eine dünne Metallrippe zwischen den öffnungen stehen bleibt. Im dritten Arbeitsgang werden durch Gesenkbearbeitung der dünnen Metallrippe die Schaft- und Kopfteile eines Rohlings ausgebildet. Bei diesem Arbeitsgang wird der Schaft in der Ebene des Bleches erheblich verbreitert und relativ zur Dicke des Bleches dünner gemacht. Die Hälfte des Sehaftabschnittes wird während der Gesenkarbeit erhöht, da das den Schaft bildende Metall .durch einen Satz von Gesenkwerkzeugen kaltbearbeitet wird. Im Verlauf des vierten Arbeitsgangs wird überschüssiges Metall, das während der Gesenkarbeit entstanden ist, von der Seite des Rohlings abgetrennt, wobei die Breite des Kopf- und Sehaftabschnittes verringert und der Schaft auf eine Breite reduziert werden, die kleiner als diejenige des Kopfes ist. Beim fünften Arbeitsgang wird ein rechteckiger Haltesohlitz ausgestanzt, der sich in Längsrichtung durch den Sohaftabsohnitt des Rohlings'erstreckt. Im Verlauf dee sechsten Arbeitsganges wird der Sohaft auf die
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gewünschte Dicke reduziert. Beim siebten Arbeitsgang wird zur Erzielung eines glatten Randes der Typenrohling teilweise aus dem restlichen Rohmaterial herausgestanzt· Beim letzten Arbeitsgang wird der Typenrohling schließlich völlig aus dem Rohmaterial ausgestanzt.
Der Typenrohling mit dem fertiggestellten Schaft, jedoch unvollständig ausgebildeten Kopf wird dann in die erfindungsgemäße Halteeinrichtung eingeführt und hierauf wird ein Druckzeichen oder -buchstabe auf dem Kopf des Rohlings durch einen Präge- oder Verformungsvorgang ausgebildet, wobei die Verformung bewirkt, daß überschüssiges Metall infolge eines Metallflusses rund um den Umfang des Kopfes stehenbleibt, welches später durch ein Abtrennwerkzeug beseitigt wird. Der Schaft wird während dieses Arbeitsganges aufgrund seines gehärteten Zustandes und des genauen Sitzes der Halteeinrichtung nicht verformt. Während dieses zuletzt erwähnten Vorganges wird der- Schaftabsohnitt der teilweise ausgebildeten Type, durch die Haltevorrichtung fest erfaßt und ein· Teil in den Schlitz des Schaftes eingeführt, um einen möglichen Metallfluß zu verhindern, der die Größe des Schlitzes reduzieren könnte.
Die Erfindung wird nun anhand der beiliegenden Abbildungen ausführlich beschrieben, wobei alle aus der Beschreibung und den Abbildungen hervorgehenden Einzelheiten oder Merkmale zur Lösung der Aufgabe im Sinne der Erfindung beitragen können und mit dem Willen zur Patentierung in die Anmeldung . aufgenommen wurden. Es zeigen:
Pig. 1 zwei Ansichten einer gemäß der Erfindung hergestellten Druoktype;
Pig. 2 eine Draufsicht eines Streifens aus weiohem Metall, aus dem die Drucktypen hergestellt werden sowie die verschiedenen Arbeitsgänge bei der Ausbildung der Typenrohlinge;
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Fig. 3 eine Ansicht in vergrößertem Maßstab, die einen Sohnitt entlang der Sohnittebene 3-3 der Pig. 2 und die Gesenkwerkzeuge darstellt, die die Schaft- und Kopfteile des Typenrohlings ausbilden;
Mg. 4 eine perspektivische Ansicht der zusammengebauten Typenrohling-Haltevorrichtung, die gemäß der Erfindung verwendet wird;
Fig. 5 eine perspektivische Ansicht eines in der Haltevorrichtung verwendeten Stöpsels;
Fig. 6 eine perspektivische Ansicht der Typenrohling-Haltevorrichtung in ihrer auseinandergenommenen Stellung;
Fig. 7 eine perspektivische Ansicht der Typenrohling-Haltevorrichtung, in der ein Typenrohling festgehalten wird, teilweise im Schnitt;
Fig. 8 eine Draufsicht der Haltevorrichtung, wobei der Stöpsel eingeführt und die Anordnung in einem Werkzeughohlraum eingeklemmt dargestellt ist und '
Fig. 9 eine perspektivische Ansicht eines Typenpreßlings, nachdem ein Druckbuchstabe auf diesem ausgebildet ist.
Es wird nun auf Fig. t Bezug genommen. Diese zeigt eine Draufsicht einer Drucktype, die im Schreibabschnitt einer Büromaschine verwendet wird und nach.dem Verfahren gemäß der Erfindung hegestellt ist. Die Type ist aus einem weichen metallischen Material, vorzugsweise aus weichem Stahl gefertigt und weist ein Kopfteil Tund ein einstückig mit diesem verbundenes Schaftteil 2 auf. Weiter ist ein reohteokförmiger Halteschlitz 3 gezeigt, der im Schaft 2 der Druoktype ange-
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ordnet ist. Neben der Draufsicht der Drucktype befindet sich eine Vorderansicht des Kopfes, auf dem ein Druckbuchstabe 4 ausgebildet ist.
Es wird nun auf Fig. 2 Bezug genommen. In dieser ist ein Streifen aus weichem Metall 10 gezeigt, aus dem die Drucktype hergestellt wird und außerdem sind verschiedene Arbeitsgänge bei der Ausbildung eines Typenpreßlings veranschaulicht. Das Metall 10 kann im vorliegenden Ausführungsbeispiel eine Rockwellhärte "B"-60 aufweisen, so daß es weich genug ist, um die Zeichen- oder Buchstabenausbildung zu ermöglichen. Die Stationen, an denen die. Arbeitsgänge durchgeführt werden, sind mit (1) - (8) beziffert. Jede der acht Stationen führt jedesmal ihren Arbeitsgang aus, wenn das PoIgeschnit$-werkzeug über dem Streifen zwischen dessen Indexbewegungen durch das Werkzeug hindurch schließt. An der letzten Station (8) findet die Abtrennung eines Typenrohlings von dem Metallstreifen statt, unmittelbar bevor dieser das Werkzeug verläßt und an der ersten Station (1) wird ein Satz von Führungplöehern aus dem Streifenmaterial ausgestanzt, das gerade in,das Werkzeug eintritt.
Der Streifen 10 wird von einer Spule zugeführt und von rechts nach links vorwärtsbewegt, wie durch den Pfeil 9 dargestellt ist. Die Dicke des kontinuierlichen Streifens ist gleich der gewünschten Dicke des Typenkopfs. Der Weichmetallstreifen 10 wird in eine vorbestimmte Lage in das Werkzeug eingeführt und der Stanzstempel wird an der Station (1) betätigt, wobei er die zwei Führungslöcher 11 ausarbeitet, und zwar je eines in der Nähe jeden Randes des Streifens 10, die Index- und Registrier- oder Einstellzwecken dienen. Führungsstifbe im Werkzeug dringen durch diese Löcher, wenn sich das Werkzeug ■ . sohließt, um jeweils einen Stanzvorgang auszuführen. Der Abstand zwischen jedem Führungsloch beträgt vorzugsweise 9,5
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mm (0,375 Zoll). Der Abstand zwischen den Stationen beläuft eich entweder auf diesem Wert oder irgendein Vielfaches von diesem. Die größeren Abstände sind notwendig, da einige der Stanzstempel zu groß sind, um sie innerhalb 9,5 mm (o,375 Zoll) gegenseitig anzuordnen. Wenn ein Typenrohling in eine Ruhestellung zwischen Bearbeitungsstationen vorwärtsbewegt wird, verbleibt er dort unberührt, bis er zur näohsten Station weiterbewegt wird.
Der Metallstreifen 10 wird um eine Stellung (9,5 mm oder o,375 Zoll) weiterbewegt und das Werkzeug schließt sich wieder, um den nächsten Stanzvorgang an der Station (2) auszuführen. An diese Station werden zwei öffnungen oder Fenster 12 und 13 im Streifen ausgearbeitet, wobei eine dünne Metallrippe 14 zwischen den Öffnungen stehen bleibt. Die Rippe oder der Steg 14 stellt den Typenrohling in seiner anfänglichen Ausbildungsstufe dar.
Der Metallstreifen 10 wird um zwei weitere Stellungen (19 mm oder 0,750 Zoll) in die dritte Station weiterbewegt, in der die Rippe 14 einem Gesenkarbeitsgang unterzogen wird,bei dem ein Typenrohling mit den einstückigen Kopf- und Schaftteilen 1 bzw. 2 ausgebildet wird, wobei als Folge hiervon d überschüssiges Metall 15 anfällt. Dieser Arbeitsgang verringert die Dicke des Schaftteils des Typenrohlings in einer Richtung senkrecht zum Streifen und erweitert denselben in der Ebene des Streifens, während der Kopfteil nicht bearbeitet wird, da er von Anfang an die gewünschte Dicke hat. Das zum Gesenkarbeitsgang verwendete Werkzeug ist so geformt, daß der Metallfluß während des Gesenkschmiedevorganges kontrolliert wird, um einen Schaft von gleichförmiger Dicke mit scharfen Kanten zu erzeugen, an denen das Metall sich in der Dicke zwischen den Schaft- und'Köpfteilen verändert. Die Metallbearbeitung des Schaftteile des Typenrohlinge verändert dessen Hätte von einer Rookwellhärte "B"-60 auf eine Rockwellhärte «BM-90. Der Kopfteil dee Typenrohlings behält die Rook-
Der Streifen 10 wird um drei weitere Stellungen (28,5 mm oder 1,125 Zoll) weiterbewegt und erreicht die vierte Station. An dieser Station wird das während des Gesenkarbeitsganges ausgebildete überschüssige Metall von den Rändern 16 des Typenrohlings abgetrennt. Die Rohlinge werden im Hinblick auf einen endgültigen Bemessungsarbeitsgang auf ein Übermaß von etwa 0,15 mm (0,006 Zoll) belassen.
Der Metallstreifen 10 wird um zwei weitere Stellungen (19 mm oder 0,750 Zoll) zur fünften Station vorwärtsbewegt, an der der rechteokige Halte-Längsschlitz 3 im Typenrohling ausgestanzt wird, und dann wird er um drei weitere Stellungen (28, 5 mm oder 1,125 Zoll) zur sechsten Station weiterbewegt. In dieser Station erfolgt die abschließende Bemessung, wenn das Werkzeug die o,15 mm (0,006 Zoll) Überschüssigen Metalls von den Seiten des Rohlings entfernt.
Der Streifen 10 wird um drei Stellungen (28, 5 mm oder 1,125 Γ J Zoll) zur siebten Station vorgeschoben, an der der Typenrohling 19 teilweise aus dem restlichen Rohmaterial ausgestanzt wird. Das Ausmaß, um dasΛder Rohling an dieser Station nach unten gestanzt wird, wird' durch das Ausmaß kontrolliert, um das ein Kunststoffkörper innerhalb des Werkzeugs (nicht gezeigt) durch den Stanzstoß zusammengepreßt wird. Der Typenrohling wird deshalb nicht völlig in einem Arbeitsgang aus dem Streifen ausgestanzt, um das Verbiegen des Rohlings zu verhindern.
Der Metallstreifen 10 wird um zwei weitere Stellungen (19 mm oder 0,750 Zoll) zur Endstation (8) vorgeschoben, an der der Typenrohling vollständig aus dem restlichen Teil des Streifens ausgestanzt oder ausgeschnitten wird.
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Die vier durch die Bezugszahleh 20, 21, 22 und 23 dargestellten Sohnittaneiohten neben dem Metallstreifen (Pig. 2) zeigen die
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Arbeitsgänge im einzelnen auf, denen der Streifen 10 an den Stationen (2), (3), (5) und (7) unterworfen wird. An der Station (2) behält die Rippe 14 noch ihre ursprüngliche Querschnittsfläche bei, wie bei 20 gezeigt ist. An der Station (3) ist der Gesenkarbeitsgang durch das Gesenkwerkzeug abgeschlossen, wodurch der Querschnitt zustandekommt, der bei 21 gezeigt ist. An der fünften Station wird der Schlitz 3 aus dem Rohling ausgestanzt, was bei 22 gezeigt ist. Die endgültige Rohlingsform 19 ist vor dem Abtrennen vom Metallstreifen 10 an der Station (7) im Querschnitt 23 gezeigt.
Die abgetrennten Typenrohlinge werden dann in einen mit Schleif- f mittel gefüllten Behälter gebracht, der gedreht wird oder in einer spiralförmigen Bewegung taumelt, wodurch gratfreie Typenrohlinge mit einem verbesserten einwandfreien Aussehen erzeugt werden.
Der Typenrohling ist dann soweit fertig, daß man durch einen getrennten Arbeitsgang einen Druckbuchstaben auf seinem Kopfteil ausbilden kann, vorzugsweise durch einen'Verformungsoder Prägevorgang. Die durch den Unterschied in der Querschnitts fläche zwischen dem Schaft- und Kopfteil gebildete Schulter dient als Anschlag, um den Rohling während des Prägevorgangs zu halten. Die zur Buchstabenausbildung verwendete Haltevorrichtung wird im Zusammenhang mit den Figuren 4 - 8 erläutert. i Der Verformungs- oder Prägevorgang bewirkt einen Metallfluß im Kopfteil des Typenrohlings, wohingegen der im Gesenk gehärtete, metallische Schaftteil 2 unverformt bleibt. Das überschüssige Metall wird in einem getrennten Arbeitsgang mit einem Abtrennwerkzeug beseitigt.
Es wird nun auf Pig. 3 Bezug genommen. Diese zeigt eine Schnittansioht in vergrößertem Maßstab entlang der Linie 3-3 der Fig. 2 mit den Gesenkwerkzeugen 24 und 25, die den schließlich gehärteten Schaftteil 2 des Druoktypenrohlings
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ausbilden. Der Kopfteil 1 wird anfänglich ausgebildet, da die Werkzeuge 24 und 25 keinen Druck auf diesen Teil der Metallrippe 14 (Pig. 2) ausüben*
Es wird nun auf Pig. 4 Bezug genommen. In dieser ist die zusammengebaute erfindungsgemäße Haltevorrichtung gezeigt. Die Haltevorrichtung weist zwei ineinandergreifende Blöcke 28 und 29 auf, die eine Reihe von stufenähnlichen Yorsprüngen an ihren Arbeitsflächen besitzen. Das zusammengebaute Paar von ineinandergreifenden Blöcken enthält eine zentrale öffnung oder Kammer 30, die während des Zeichen- oder Buchstaben-Pormvorgangs den eingesetzten Typenrohling aufnimmt und hält. Eine zylindrische öffnung 31 ist 'an der einen Seite des eingreifenden Blockes 28 ausgebildet. Die öffnung 31 erstreckt sich teilweise durch die Dicke des eingreifenden Blockes. Ein sohmaler rechteckförmiger Schlitz 32 ist in der restliohen Dicke des eingreifenden Blockes 28 ausgearbeitet und erstreckt sich zur Kammer 30.
Es wird nun auf Pig. 5 Bezug genommen. In dieser ist ein Stöpsel 33 gezeigt, der in Verbindung mit der Haltevorrichtung gemäß Pig. 4 verwendet wird. Der Stöpsel 33 weist ein Metallplättchen 34, einen Körper 35 aus federndem Kunststoffmaterial, wie etwa Adeprene und einen mit einem Kop'f versehenen Stift 36 auf, welcher ein Messer oder einen messerförmigen rechteokigen Portsatz 37 enthält. Adeprene ist ein Warenzeichen für ein Urethane'lastomer, das von der E.I. Du Pont de Nemours and; Company hergestellt wird. Adeprene besitzt einen hohen Kompressionsfaktor und gute Verschleißeigenschaften. Statt des federnden Körpers kann auch gewöhnlicher Gummi oder ein© Stahlfeder verwendet werden.. Das Kopfende des Stiftes 36 ist in dem federnden Körper 35 eingebettet (oder abgefedert gehalten), während der Portsatz 37 über den Körper 35 hinausragt und so bemessen ist, daß er in den Schlitz 3 des Hohlinge paßt·
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Es wird nun auf Fig. 6 Bezug genommen. In dieser ist die Haltevorrichtung in ihrer auseinandergenommenen Stellung gezeigt, die die ineinandergreifenden Blöcke 28 und 29 aufweist, welche eine Reihe von stufenähnlichen Vorsprüngen an ihren Arbeitsflächen besitzen. Im zusammengebauten Zustand (Pig, 4) bilden die zwei ineinandergreifenden Blöcke eine zentrale öffnung oder Kammer 30 zur Aufnahme und Halterung des eingesetzten Typenrohlings während des Zeichen-oder Buchstabenformarbeit sganges. Die Schultern 38 und 39 an den zusammengebauten Blöcken arbeiten zusammen, um das untere Ende des Kopfteils eines jeden eingesetzten Rohlings fest abzustützen. Eine zusätzliche Abstützung für den Typenrohling wird durch den Körper 41 gebildet, der so angeordnet ist, daß er in das Ende der zentralen Öffnung 30 eingeführt werden kann, das gegenüber demjenigen liegt, in das der Typenrohling eingeführt wird. Der Körper 41 kann weiter in Berührung mit dem Typenrohlingschaft gehalten werden. Der Schlitz 32 mündet durch den Blockfortsatz, der die Schulter 38 bildet", und ' der Schlitz 32 ist so angeordnet, daß er mit dem rechteckigen Schlitz 3 eines jeden "eingesetzten Typenrohlings fluohtet.
Es wird nun auf Fig. 7 Bezug genommen. Der Kopfteil 1 des Typenrohlings ist hier in einer Lage gezeigt, in der er durch die Schulter 38 der Haltevorrichtung abgestützt wird. Der Stöpsel 33 ist in die Öffnung 31 in den eingreifenden Block 28 eingeführt und darin durch eine Außenkraft so unter Druck gesetzt, daß das Messer oder der rechteckförmige Fortsatz 37 mit dem Messerrand durch den Schlitz 32 und in den rechteckigen Haltesohlitz 3 des Typenrohlings gedrückt wird. Der Fortsatz 37 paßt genau in den Schlitz 3. und verhindert einen unerwünschten Metallfluß in den Schlitz 3, wenn der Rohling dem Buchstaben-Verformungsarbeitsgang unterworfen wird, während er gleichzeitig eine Abstützung für den Typenrohling bildet. Eine zusätzliche Abstützung für den ffiypen-
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rohling bildet der Körper 41, der in Berührung mit dem Ende des Schaftes 2 gegenüber dem Typenrohlingskopf gehalten wird.
Um die Ausrichtung oder Ausfluohtung der zwei ineinandergreifenden Blöcke 28 und 29 zu erleichtern, ist der Block 28 mit. einem massiven rechteckigen Vorsprung 42 versehen, der sich in Querrichtung oder quer über den Hohlraum 30 zur Aufnahme des Typenrohlings erstreckt und von einer Längsaussparung 43 verschiebbar aufgenommen werden kann, die im eingreifenden Block 29 angeordnet ist.
Da der Teil 35 des Stöpsels 33 aus federndem Material hergestellt ist, vorzugsweise Adeprene, ermöglicht eine Aufhebung der auf den Stöpsel 33 einwirkenden Außenkraft, daß das fe- . dernde Material in seine ursprünglichen Abmessungen zurückkehren kann, wobei der Portsatz 37 automatisch aus dem langgestreckten Schlitz des Typenrohlings herausgezogen und die .'· Herausnahme des Typenrohlings aus der Haltevorrichtung erleichtert wird, nachdem der Buchstabenformvorgang abgeschlossen ist. Für den Fall, daß der Schlitz im Typenrohling in Bezug auf den Fortsatz '37 fehlausgerichtet oder der Typenrohling fehlangeordnet.ist, wenn er in die Haltevorrichtung eingesetzt ist, so daß der Fortsatz 37 nicht in den Schlitz 3 des Rohlings eintreten kann, reicht jedoch die Federung des Körpers 35 aus, daß der Stift 36 den Körper weiter unter Druck setzen kann, wodurch eine Beschädigung oder ein Bruch des Stiftes verhindert wird.
Es wird nun auf Fig. 8 Bezug, genommen. Diese zeigt die Halteanordnung nach Fig. 4 von oben. Der Stöpsel 33 ist in die Öffnung 31 eingesetzt. Die Halteanordnung ist in einen Hohlraum eingebracht, der innerhalb des Werkzeughalters A ange-
. ordnet ist. Ferner ist ein keilförmiger Körper Bin den ' Hohlraum neben den eingreifenden Block 29 eingesetzt. Ein Körper C, Teil einer Einspannspindel D,wird durch eine Öffnung E Im Werkzeughalter gedrüokt und übt einen Druok auf den Keil ' B aus ι der wiederum &Aa JJgLtpanordming gegen die gegenüber-
liegende Wand des Hohlraums drückt. Die Wand übt eine entgegengesetzte Kraft auf das Metallplättchen 34 aus, preist den federnden Körper 35 zusammen und drückt den Portsatz· 37 durch den Schlitz 32 in die'zentrale öffnung 30. Der Portsatz 37 tritt durch den Schlitz 3 eines jeden eingesetzten Typenrohlings, wodurch der Rohling abgestützt und verhindert wird, daß ein Metallfuß in den Schlitz hinein stattfindet.
Es wird nun auf Pig. 9 Bezug genommen. In dieser ist ein Druckbuchstabe 44 gezeigt, der auf dem Kopfteil 1 eines Typen- f rohlings ausgebildet ist. Das rund um den Umfang des Kopfes 1 angeformte überschüssige Metall 45 ist auf den Metallfluß zurückzuführen und kann in einem getrennten Abtrennarbeitsgang beseitigt werden. Durch Entfernung des überschüssigen Metalls vom Kopfteil 1 des Typenrohlings nach Pig. 9 erhält man die Drucktype, die in Pig. 1 gezeigt und nach dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellt ist.
Es sei darauf hingewiesen, daß die vorstehende Beschreibung nur zur Erläuterung dient. Der einschlägige Fachmann kann erkennen, daß das vorstehend beschriebene Verfahren auf verschiedene Weise abgewandelt werden kann, während die Prin- λ zipien der Erfindung angewendet werden. Z.B. kann die Drucktype mittels der Polgewerkzeugtechnik hergestellt werden, jjedoch mit einem nioht durchbrochenen oder massiven Schaftteil. Ein oder mehrere Schulteranschläge können auf diesem vorgesäien werden, um eine Befestigung oder Pederbelastung der Drucktype zu ermöglichen, und die Schultern können zusammen mit dem Schaft während der Herstellung des Typenrohlings duroh Bearbeitung gehärtet werden.
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Claims (23)

Pat entansprüche
1. Verfahren zur Herstellung wenigstens eines Gegenstandes aus einem Metallstreifen, der einen ersten Teil aufweist, welcher einstückig mit einem zweiten Teil verbunden ist, gekennzeichnet durch Ausbilden wenigstens einer vorbestimmten öffnung in dem Metallstreifen^ Verformung des Metalls neben der vorbestimmten Öffnung, um wenigstens teilweise den ersten Teil lind den einstückig mit diesem verbundenen zweiten Teil auszubilden und durch anschließendes Abtrennen des Gegenstandes von dem Metallstreifen.
2. Verfahren nach Anspruch 1 zum Ausbilden eines Rohlings aus einem Metallstreifen, der ein Kopfteil aufweist, das einstückig mit einem Schaftteil verbunden ist, gekennzeichnet durch Ausstanzen von zwei Öffnungen aus dem Metallstreifen, Verformen des Materials zwischen den zwei öffnungen zur Ausbildung des Kopfteils und Schaftteils des Rohlings und durch anschließendes Abtrennen des Rohlings vom Streifen. .
3. Verfahren nach Anspruch 2, d a d u r ο h gekennzeichnet, daß der Verformungsarbeitsgang die Dicke des Schaftteils des Rohlings"in Richtung senkrecht zu der Ebene des Streifens reduziert und den Schaftteil in der Ebene des Streifens verbreitert, wodurch eine Härtung des Schaftteils relativ zum Kopfteil erzielt wird.
4. Verfahren nach Anspruch 1 zur Herstellung von Drucktypen, gekennzeichnet durch Ausbildung der Typenrohlinge, von denen ein jeder mit einstückig verbundenen Kopf™ und Schaftteilen versehen ist, durch Hindurchführen eines Metallstreifens duroh ein1· Folgeschnittwerkzeug, Abtrennen eines jeden Rohlings von dem Metallstreifen, wenn er fertiggestellt ist und Ausformen oder Prägen eines Druckzeichens, auf dem Kopfteil des abgetrennten Rohlinge· 909 824/0979
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5. Verfahren nach Anspruch 1 zur Ausbildung einer Drucktype aus einem Metallstreifen, die einen Kopfteil aufweist, der einstückig mit einem Schaftteil geformt ist, gekennzeichnet duroh Ausstanzen zweier Öffnungen aus dem Metallstreifen, Abtrennen der Ränder des Materials zwischen den Öffnungen, Gesenkbearbeitung des Materials zwischen de η Öffnungen zur Ausbildung des Kopf- und Schaftteils eines Drucktypenrohlings, Ausstanzen eines -Sohlitzes aus dem Schaftteil und Abtrennen des Typenrohlinge vom Streifen.
6. Verfahren nach Anspruch 2, 4 oder 5,gekennzei chn e t durch teilweise.s Ausstanzen des Rohlings aus dem Streifen, bevor er vollständig von dem Streifen abgetrennt wird.
7. Verfahren nach Anspruch 1 zur Herstellung von Drucktypen, gekennzeichnet d u r Ό h Ausbilden der Typenrohlinge jeweils mit einem einstückig verbundenen Kopf- und Schaftteil durch Hindurchführen eines Streifens aus relativ weichem Metall durch 6in lOlgeschnittwerkzeug, in dem das Material den folgenden Arbeitsgängen unterworfen wird: Stanzen des Metallstreifen' zur Ausbildung von Öffnungen in diesem, G-esenkbearbeitung des Metalls, das zwischen den " Öffnungen stehen bleibt, um einen Typenrohling mit einstückigverbundenem Kopf- und Schaftteil auszubilden, . Ausstanzen eines sioh in Längsrichtung erstreckenden rechteckigen Schlitzes aus dem Schaftteil des Typenrohlings, Pertigbearbeitung des Typenrohlings auf die gewünschte Abmessung und Dicke, teilweises Ausstanzen des Typenrohlings aus dem Metallstreifen und vollständiges Ausstanzen des Typenrohlings aus dem Metallstreifen und gekennzeichnet durch anschließendes Ausformen oder Prägen eines Druck- : zeichens auf dem Kopfteil eines jeden Typenrohlings.
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8. Verfahren nach Anspruoh 5 oder 7,dadurch gekennzeichnet» daß der GesenkarbeitBgang die Dicke des Metalls, das den Schaftteil bildet, in Richtung senkreoht zum Streifen verringert und den Schaftteil in der Ebene des Streifens verbreitert.
9* Verfahren nach Anspruoh 7 oder 8, d a d u r c h g ekennze lohnet, daß der Gesenkarbeitsgang den Schaftteil,relativ zum Kopfteil härtet, wodurch ein Metallfluß im Schaft verhindert wird, wenn das Druckzeichen auf dem Kopfteil des Typenrohlinge ausgeformt wird.
10. Verfahren nach einem der Ansprüche 5 bis 9» g e k e n τι-· ζ ei ο h η e t. durch Einführen eines starren Körpers in den Schlitz des Schaftteils, um eine Veränderung der Schlitzgröße zu verhindern, wenn ein Druokzeiohen auf dem Kopfteil eines jeden Typenrohlings ausgeformt wird.
11. Verfahren nach einem der Ansprüohe 5 bis 10, g e k e η η-zeichnet /durch Einführen eines Körpers, der aue federnden und starrem Teilen besteht, durch eine Öffnung in einer zugeordneten Halterung und Ausüben einer Kraft auf den federnden Teil, so daß der starre Teil des Körpers' durch den Schlitz im Schaftteil eines jeden Typenrohlings hindurohtritt, der in die Halterung eingesetzt ist, wodurch jede Änderung der Schlitzabmessungen verhindert wird.
12. Verfahren naoh Anspruoh Γ zur Herstellung von Druoktypen; gekennzeichnet durch Auebildung der Typenrohlinge mit jeweils einem einAüokig verbundenen Kopf- und Schaftteil duroh Hindurchführen eines Metallstreifens durch ein Polgewerkzeug und Ausformen eines Druokzeiohens auf dem Kopfteil eines jeden Rohlings im Anschluß an die Abtrennung vom Metallstreifen.
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13. Verfahren nach einem der Ansprüche 4 "bis 12, dadurch gekenn ζ eiohn et, daß der Schaftteil eines jeden fertiggestellten Typenrohlings relativ zum Kopfteil gehärtet ist.
H. Verfahren nach Anspruch 1 zur Herstellung von Drucktypen,· gekennzeichnet durch aufeinanderfolgende Ausbildung von Drucktypenrohlingen jeweils mit einem einstückig verbundenen Kopf- und Schaftteil durch eine Indexbewegung des Metallbleehrohmaterials durch ein "Folgewerkzeug, Kaltbearbeitung des Schaftteils eines jeden Typen- . rohlings, während dieser schrittweise durch das Folgewerkzeug vorwärtsbewegt wird, um die Dicke des Schaftteils relativ zum kopfteil zu verringern, so daß der Schaftteil, relativ zum Kopfteil härter wird, Abrennen eines jeden Drucktypenrohlings nach seiner fertigstellung von dem Metallblech, während letzteres schrittweise durch das Folge-■ werkzeug bewegt wird, festes Einspannen des Schaftteils eines jeden abgetrennten Typenrohlings und Prägen des Kopfteils eines jeden derart eingespannten Typenrohlings zum Ausformen eines Druckzeichens auf diesem, wobei der.gehärtete Schaftteil während der Zeichenausbildung im wesentliehen unverformt bleibt". '
15. Verfahren nach Anspruch 1 zur Ausbildung einer Drucktype mit einstückig verbundenem Kopf- und Schaftteil aus einem metallischen Blech-Rohmaterial, ge kennzeichnet durch Ausstanzen von zwei engbenachbarten langgestreckten parallellaufenden Öffnungen aus dem Rohmaterial, die durch Rohmaterial voneinander getrennt sind, das den allgemeinen Umriß der auszubildenden Drucktype aufweist, Pressen des Schafttolmaterials des Typenrohlings, um die Dicke des Schaftteile in Riohtung senkrecht zur Ebene des Bleohes zu
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verringern und denselben in der Ebene des Bleches zu erweitern, so daß der Schaftteil relativ zum Kopfteil des Typenrohlings härter gemacht wird, Zuschneiden des Schaftteils des Typenrohlings, um dessen Breite zu verringern, Abtrennen des Typenrohlings von dem Blech, festes Einspannen des Schaftteils des Typenrohlings und durch Prägen des Kopfteils des eingespannten Typenrohlings, um auf diesem ein Druckzeiohen auszuformen, wobei der gehärtete Schaftteil während der Druckzeichenausbildung im wesentlichen unverformt bleibt.
16. Verfahren naoh Anspruch 1, gekennzeichnet durch Herstellen von Drucktypen aus einem Metallstreifen,' der schrittweise durch ein Polgewerkzeug gefördert wird, wobei das daraus hervorgehende Ausgangsprodukt aus vollständigen Rohlingen besteht, von denen ein jeder Kopf- und Schaftteile aufweist, und die folgenden Arbeitsgänge jedesmal dann ausgeführt werden, wenn das Werkzeug betätigt wird: lochen des Streifens zur Ausbildung von Öffnungen in diesem, Gesenkbearbeitung des Materials des ,Streifens, das zwischen den Öffnungen stehen bleibt, um den Kopf- und Schaftteil eines Drucktypenrohlings auszubilden, Abtrennen des überschüssigen Metalls von dem Rohling, das während eines Gesenkarbeitsganges ausgebildet wird, Ausstanzen eines Schlitzes aus dem Schaftteil des Rohlings, Fertigbearbeitung des Schaftteils des Rohlings auf die gewünschte Breite und Abtrennen des fertiggestellten Rohlings vom Streifen, wobei anschließend ein Druokzeichen auf dem Kopfteil eines jeden fertiggestellten Rohlings ausgebildet wird. ■
17· Verfahren nach einem der Ansprüche 4 bis 16, dadur ch ,gekennze ichnet, daß jedes Druckzeichen oder jeder Druckbuchstabe durch einen Prägevorgang ausgebildet wird.
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18. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis ^gekennzeichnet durch zwei ineinandergreifende Blöcke (28, 29), die zusammenarbeiten, um im zusammengesetzten Zustand gemeinsam eine Kammer (30) auszubilden, die einen mit einer öffnung (3·) versehenen Gegenstand (1, 2) aufnimmt und fest einspannt, wobei einer (28) der Blöcke einen Durchlaß (31, 32) aufweist, der durch eine Seitenwand desselben nach außen mündet und sich gegen die Kammer (30) erstreckt und in diese.einmündet, in der der Gegenstand (1, 2) unterbringbar ist, durch einen Körper (35) I aus federndem Material in dem Durchlaß und durch einen Körper (37) aus starrem Material, der zwischen dem nachgiebigen Körper und der den Gegenstand aufnehmenden Kammer angeordnet ist und dessen äußeres Ende in dem federnden Körper (35) eingebettet ist.
19· Vorrichtung naoh Anspruch 18, d a d u r ο h gekennz e i ο h η e t, daß die Blöcke (28, 29) ineinanderpassende stufenförmige Vorsprünge (42, 43) an ihren Arbeitsfl&ohen ' aufweisen, die zusammenarbeiten, um eine Kammer (30) zur Aufnahme und Halterung eines mit einer öffnung (3) versehenen Teils (1, 2) zu bilden, das zu bearbeiten ist, daß einer der λ .Blöcke (28) eine zylinderförmige Aussparung (31), die durch eine Seitenwand desselben nach außen mündet und einen nichtzylindrischen Durohlaß (32) vom Boden der Aussparung weg aufweist, der in die Kammer ,(30) mündet, daß ein federnder Stöpsel (35) in der Aussparung (31) vorgesehen ist und ein messerähnlicher Körper (37) aus starrem Material mit einem Ende in Eingriff mit dem Stöpsel (35) steht, wobei der starre Körper in die Kammer bewegbar ist, wenn eine Druckkraft auf den Stöpsel ausgeübt wird.
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20. Vorrichtung nach Anspruch 18 zum Einspannen des gelochten SohaÄbeils eines Drucktypenrohlings, während dessen einstückig angeformter Kopfteil unter Prägedrücken verformt wird, um auf diesem ein Druckzeiohen auszubilden, g e k e η n- z e i oh η e t du roh einen Körper (37) aus starrem Material, der in die Öffnung (3) des Schaftteils (2) zurückbewegbar ist und eine solche Abmessung hat, daß er genau in die Öffnung paßt, wodurch ein Metallfluß in die Öffnung hinein verhindert wird, während das Druckzeichen (4) auf dem Kopfteil (1) des Rohlings ausgebildet wird.
21. Vorrichtung nach Anspruch 18 zum Einspannen des gelochten Schaftteils eines Drucktypenrohlings, während der einstückig angeformte Kopfteil desselben einem Arbeitsgang zum Ausbilden eines Druckzeichens" unterworfen wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchlaß (31, 32) in zwei Abschnitte mit unterschiedlichen Querschnittsflächen unter- ;.' .teilt ist, daß der Körper (35) aus federndem Material im größeren (31) der zwei Abschnitte angeordnet und ein messerähnlicher Körper (37) aus starrem Material in dem kleineren (32) der zwei Abschnitte vorgesehen ist, und daß das eine Ende des Körpers {37) in dem federnden Körper (35) eingebettet ist und sein anderes Ende in die Kammer (30) bewegbar ist, wenn eine Druckkraft auf den nachgiebigen Körper ausgeübt wird. .
22. Vorrichtung nach Anspruch 18 oder 21, g e k e η η ζ e i chnet durch Einrichtungen (A-D) zum Ausüben einer Kraft auf den federnden Körper (35), um den Körper (37) aus starrem Material in die Öffnung (3) des Gegenstandes oder Rohlings (1, 2) zu drücken, der in die Kammer (30) eingesetzt ist. ' ...
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23. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 18 bis 22, g e kennzeichnet durch einen Werkzeughalter (A) und eine Einspannspindel (S), wobei die zwei ineinandergreifenden Blöcke (28, 29) in den Werkzeughalter (A) einsetzbar sind und mittels der Spindel (D) eine Kraft ausübbar ist, um den federnden Stöpsel (35) zusammenzupressen und dadurch den starren Körper (37) durch den Gegenstand oder durch die öffnung (3) desselben zu drücken.
24« Vorrichtung nach Anspruch 21, dadurch g eke nn zeichnet, daß, wenn sich der meserähnliche Körper (37) in die Typenrohling-Öffnung (3) bewegt, das andere Ende des Körpers mit seinen Abmessungen die Öffnung ausfüllt und dadurch deran Verformung verhindert, während das Druokzeiohen (4) ausgebildet wird. -
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