DE1808181U - Briefpapierpackung. - Google Patents

Description

RA. 773 323*23.12.5

' 6260 A 187 H/S Düsseldorf, den 22.12.1959

Anmelderin; Firma Heinr.Arthur Hoesch, Feinpapierfabrik,

,, Düren/Rhld. .

^1! Briefpapierpackang "

Die neue G_est_ait;ung betrifft eine Briefpapierpackang in Form einer sogenannten F_ensterpackung, bei welcher also in der Öffnung einer Wandseite, z.B. auf der Vorderseite der Packung, z*B· einer Mappe oder einer Schachtelpackung, ein Bild erscheint, das getrennt von der Packungswandung ausgebildet, lose hinter dem Fenster eingelegt wird oder mit ν der Packungswandang durch Befestigungsmittel verbunden

•\ is t.

Falls ein Bildträger Verwendung findet, wird vorgeschlagen,

^: als Bildträger oder Träge- einer, bildartigen Schmuckfläche einen von der Packungswandung getrennten flachen Gegenstand,

' in Form einer Folie oder eines Kartons, der mit dem Bild der

·■' . Schmuckflache oder auch mit mehreren solchen Bildern fest oder lösbar verbunden ist, zu verwenden. Die Verbindung

, des Bildes mit diesem flachen Gegenstand, z.B. mit dem Karton oder dergleichen, kann, eine feste, z»B. durch Auf~

' drucken des Bildes auf den Karton, hergestellt sein oder

es kann das Bild auch mit anderen-Mitteln lösbar und auswechselbar, z.B. mit sogenannten Fotoecken oder mit Sckschlitzen, die zum Einstecken der Bildecken dienen, an dem \- als Bildträger dienenden flachen Gegenstand angebracht sein.Dieser das Bild oder mehrere Bilder tragende flache Gegenstand, z.B. ein Karton oder eine entsprechend aus anderem Material, z.B. aus Kunststoff und dergl.,bestehende Folie

wird hinter dem Bildausschnitt, also hinter dem sogenannten "!Fenster" der Packungswand angeordnet und in bestimmter Stellung unverrückbar oder unberrutschbar durch geeignete, mit der Kartonwandung verbundene Befestigungsmittel wie Taschen, Laschen, Umschläge, Halteecken und dergleichen fest- '}, gelegt.

• Bine derartige Ausgestaltung einer Fenster-Sdi reibpackung bietet zunächst den Vorteil, dass die Packungswandungen selbst durch Anbringung irgendwelcher Befestigungsmittel nicht beeinflusst, deformiert ader verändert werden,

** Die Bilder werden vielmehr ausschliesslich an dem beson-

deren, lösbar mit der Packungswand verbundenen flachen Träger gehalten. Bs ergibt sich ferner die Büöglichkeit

■ besonders leichter Auswechselbarkeit der Bilder, sowie die Möglichkeit, verschiedene Teile eines grösseren Bildes in mehreren in der Packungswand angebrachten Fenstern erscheinen zu lassen. Die Bilder können z.B*

■ auch durch einen Steckschlitz in der Aussenwand in die

• richtige Stellung vor der als "Fenster" dienenden Packungs-

■ " *

■ öffnung gebracht werden. Bin solches "Fenster" der

Packungswand kann gegebenenfalls nicht nach aussen, sondern nach innen weisend angeordnet sein, indem die Packungswand nicht durchbrochen wird, sondern ein"¥echselrahmen" in irgendeiner Form auf der Packungswa nd angeordnet wird. Anstelle eines in einem Ausschnitt der Packungswand oder in einem aufgeklebten 1/echselrahmen bestehenden "Fensters" kann ferner die Packungswand in der oder auf der das Bild

erscheint, auch mit einer Klarsichtfolie, die .z»B, auf die ■fackungswand auf gekalbt oder umgeklebt wird, umhüllt werden. Diese Packungswand dient dann als "Fenster", hinter . welches die das Bild tragenden flachen Gegenstände,. z.B. [ Folien, eingeschoben werden. Auch können die ^enster-

[. öffnungen der Packungswand in an sich bekannter Weise

[ durch eine.transparente Folie, z.B. eine hinter die Öffnung

geklebte firlashaut und dergleichen, abgedeckt sein, so dass ; die ganze Packung in jedem Falle, auch wenn kein Bild ein-

; gelegt ist, nach aussen vollkommen geschützt liegt.

Als ein oder mehrere Bilder oder Schrauckflachen aufweisende flache Träger können z.B. auch Taschentücher, Tonpostkarten, Schallplatten und ähnliche flache, mit Schmuckflachen versehene Gegenstände dienen.

In der beiliegenden Zeichnung sind verschiedene Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes beispielsweise dargestellt»

Fig. 1 zeigt in Draufsicht eine als Sdareibmappe gestaltete Briefpapierpackung·

Fig. 2 ist ein Schnitt nach Linie A-B. in Fig.1.

Fig. 3 zeigt einen z*B. als Karton oder ähnliche Folie ausgestalteten Bildträger, der in die Packung nach Fig.1.

and 2 eingeschoben oder lösbar mit ihr verbunden wird. Figuren 4- und 5 zeigen abgeänderte Ausführungsformen der Fensterseite der Packung.

Fig. 6 ist eine Draufsicht auf eine Ausfüjirungsform eines in eine Schreibpapierpackung eingeschobenen Bildträgers* Fig. 7 zeigt eine abgeänderte Ausführungsform eines solchen Bildträgers,

Im einzelnen bezeichnet in Figuren 1 bis 3 das Bezugszeichen 1 den Deckel, 2 den Kücken einer Schreibpapiermappe, die zur Aufnahme von Briefmaterialien verschiedener Art, z.B. von Kuverts 3 und Briefpapieren 4 dient. Auf der Vorderseite des Deckels 1 befindet sich ein Aussohnitt 5 voh ζ·Β. rechteckiger Gestalt, hinter dem das Bild erscheint· Der Ausschnitt 5 kann mit einer Glashaus oder einer anderen transparenten Folie, die z.B. mit der Umrandung dea Bildausschnitts verklebt ist, geschlossen sein.

B'as Bild wird auf einer Folie, z.B. auf einem Karton 6 gemäss Fig. 3 in beliebiger Weise angebracht, z.B. durch leichtes Verkleben mit dem Karton oder durch lösbares Einstecken der Bildecken in Schrägschlitze 7»8»9j1o des Kartons oder in anderer Weise. Dieser Karton wird in eine auf der Innenseite des Deckels 1 angeordnete, mit dem Deckel 1 verbundene Lasche 11 derart eingesteckt, dass das Bild in der richtigen Lage im Ausschnitt 5 erscheint.
Anstatt einer Tasche 11 könnten auch andere Befestigungs-

mittel für den Karton 6 an der Innenwandung des Deckels der Schreibpackung vorgesehen sein, z.B. La sen en, Band er, Halteecken zum Unterstecken der Scken des Kartons und dergleichen.

Gemäss Fig. 4 ist der Deckel 1 der Schreibpackang mit mehreren Bildöffnungen 12.13*14- versehen, die wiederum rechteckige oder quadratische oder auch kreisförmige oder ovale Umrandung besitzen können. Hinter diesen Bildöffnungen können dann einzelne, mit einem Bildträger verbundene Bilder oder auch Teile eines grossen Bildes erscheinen.

Gemäss· Fig. 5 besitzt der Deckel 1 der Briefpapverpackung ein einziges kreisförmiges Fenster 15· Fig. 6 veranschaulicht von innen gesehen das Einschieben des Bildträgers 6 in die auf der Innenseite des D_eckels 1 einer Briefpapiermappe gebildete Tasche 11. Hier erscheinen von der 'Rückseite gesehen die Ecken 16,17 des Bildes, die durch die Sohrägschlitze ??8 des Kartons 6 hindurchgesteckt sind.
G-emäsa Fig. 7 ist der Karton 6 mit Halteecken 18,19,2o,21

j versehen, die zum Unterstecken der lcken eines Bildes

dienen. D_{er atl}f diese Weise mit dem Bild versehene Karton wird alsdann in beschriebener Weise in eine Briefpapierpackung so eingelegt oder lösbar mit ihr verbunden, dass die Bilddarstellung hinter dem Fenster 5 oder 15 der Packung - erseheint.
Die beschriebene Ausgestaltung einer Briefpapierpacküng

kann mammigfach im Reimen der wesentlichen G-estaltungsmerkmale abgeändert werden.

Die mit einem oder mehreren Bildträgern entsprechend der Anmeldung verbundene Packung, bei der die Bilder oder Schmuck flächen in einem "Fenster" der Packung sichtbar vi/erden, kann u.a. auch kassettenartig ausgebildet sein.

Sohutzanspriiche:

Claims (7)

P.A.773 323*211259 -7-S ο hat; ζ an spräche;

1. Briefpapierpackung, die in ihrer Wandung ein fenster zwecks Anbringung eines Bildes in der Fensteröffnung aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass das Bild der Schmuckfläche auf einem von der Packung getrennten flachen Gegenstand, z.B. einer Folie, einem Karton und dergl., angebracht ist, und dass der den Abmessungen der_Briefpapierpackungea angepasste Gegenstand in dieselbe derart eingelegt oder mit ihr lösbar vereinigt wird, dass das Bild in der fensteröffnung der Packung erscheint, wobei das Bild auf Papier, Karton, Kunststoff, textil und alle als Bildträger geeigneten Materialien aufgedruckt oder aufgeprägt oder aufgeklebt sein kann*

2· Briefpapierpackung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die mit fensteröffnung versehene Packungswand, z*B· auf ihrer Rückseite, mappen- oder umschlag art ig gestaltet ist, so dass der flache Bildträger in die Mappe oder den Umschlag eingesteckt oder eingelegt werden kann.

3« Briefpapierpackung nach Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Packungswand mit einem Steckschlitz versehen ist, durch welchen der Bildträger derart eingesteckt wird, dass das Bild in'dem an oder in der Packungswand vorgesehenen "Fenster" erscheint. 4. Briefpap.ierpackung nach Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das fenster anstatt in Form eines. Dur-chbruehs der Packungswand in Form eines auf die Packungs-

wand, z.B. auf der Innenseite derselben aufgesetzten Wechselrahmens, ausgebildet ist,

5. Briefpapierpackung nach Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Packungsfenster innen oder aussen durch Aufkleben einer Klarsichtfolie auf die Packung oder Umkleben derselben mit einer solchen Klarsichtfolie gebildet ist, wobei der oder die flachen, bildtragenden Gegenstände hinter .diese Klarsichtfolie eingeschoben ?ierden.

6. Briefpapierpackung nach .Ansprüchen 1 bis 5* dadurch gekennzeichnet, dass das Bild oder mehrere Bilder mit dem flachen Bildträger leicht lösbar, z.B. durch linsteckschlitze^. Halteecken und dergl«,, verbunden sind.

7. Briefpapierpackung nach Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass in der '&a^kungswandung, insbesondere im Deckel einer Schreibmappe, ein oder mehrere kreisrunde, ovale oder mehreckige Bildfenster angeordnet sind.

8« Briefpapierpackung nach Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass als flacher Bildträger üonpost karten, Schallplatten sowie andere mit einem oder mehreren Bildern versehene flache Schmuckgegenstände dienen·