DE1807751U

DE1807751U - Abdichtung fuer eckig geformte trennfugen von bauteilen.

Info

Publication number: DE1807751U
Application number: DE1957S0024848
Authority: DE
Original assignee: Siemens AG
Current assignee: Siemens AG
Priority date: 1957-09-11
Filing date: 1957-09-11
Publication date: 1960-03-10

Description

Abdichtung für eckig geformte Trennfugen von Bauteilen.

Als Abdichtungsmittel für Trennfugen von Bauteilen werden Einlagen : aus Gummi, Asbest od.dgl. verwendet. Um die erforderliche eckige oder runde !form entsprechend der Trennfuge zu erhalten, werden die Einlagen aus Platten ausgestanzt, womit aber ein erheblicher ffiaterialverlust verbunden ist. lur bei runden Trennfugen hat man als Dichtungsmittel schlauchförmige Körper aus Gummi verwendet.

Die Feuerung hat die Aufgabe, ein Dichtungsmittel zu schaffen, das ohne Materialverlust hergestellt und für eckig geformte Trennfugen verwendet werden kann. Heuerungsgemäss dient als Dichtungsmittel ein zu einem entsprechend der Trennfugenform geknickter sehlauehförmiger Körper, der aus einer in Wärme verformbaren Kunststofffolie gerollt ist.

In den figuren 1 bis 3 der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Neuerung dargestellt. Die Figuren 1 und 2 zeigen zu einem Rechteck gebogene Dichtungsrähmehen und Figur 3 den Einbau eines solchen Dichtungsrähmehens in ein Zählergehäuse. Das in Figur 1 dargestellt« Dichtungsrähmehen besteht aus einem Kunststoffschlauch, beispielsweise einem PTO-Schlaueh, der zu einem Rechteck entsprechend der Trennfugenform geknickt ist. Seine beiden Enden 2 und 3 liegen nebeneinander und sind durch Anlösen od.dgl. verklebt. Der Schlauch ist aus einem in Wärme verformbaren Kunststoff-Folienband durch Einrollen hergestellt. Solche eingerollten Folienschlauch^ weisen im Querschnitt eine Spiralform auf, haben also eine aufliegende Kante. Die auf diese Weise hergestellten Schläuche eignen sich besoi ders gut für die Herstellung von geschlossenen Eähmehen, da die et-

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was längeren sehräggesehnittenen Enden 4 "and 5 leicht ineinandfrgesteckt werden können, β, Figur 2.

In den Kunststoffschlauch können im Bedarfsfalle noch Einlagen aus zusammendrücktaren Stoffen wie Gummischnüre, WoIl- oder Baumwoll- · fäden, Papierkordel od.dgl. eingebracht sein.

Ein solches Diehtungsrähmchen kann beispielsweise zur Abdichtung des Beobachtungsfenster eines Zählergehäuses verwendet werden wie ligur 3 zeigt. 6 ist die Kappe eines Zählergehäuses, deren Öffnung durch das Beobachtungsfenster 7 geschlossen ist. Als Dichtungsmittel ist ein Kunststoffschlauch 8 eingelegt und mittels eines Blechrahmens 9 zusammengedrückt.

Für eine Staubdichtung- ist im allgemeinen der Kunststoffschlauch ohne weitere Mittel ausreichend. Soll aber eine besonders gute Sichtung erzielt werden, die auch das Eindringen von Luftfeuchtigkeit verhindern soll, dann können die Kunststoffrähmchen noch mit Lack, insbesondere mit einem !Erockenkleber behandelt werden.

Da der gerollte Folienschlauch etwa Strohhalmeharakter besitzt, kann er leicht geknickt und so ohne grossen Aufwand in die erforderliche eckige Form gebracht werden, ohne dass er beim Einlegen in die 3! rennfuge diese Form wieder verliert. Die Dichtung hat damit nicht den Haehteil einer aus einem Gummisehlauch bestehenden Dichtung, besitzt aber deren Vorteil, weil sie sich elastisch zusammendrücken lässt, wodurch eine ausreichende Staubdichtung erzielt wird»

5 Schutzansprüche

3 Figuren

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Claims

1. Abdichtung für eckig geformte Trennfugen τοη Bauteilen, dadurch gekennzeichnet, dass als Dichtungsmittel ein zu einem entsprechend der irennfugenform geknickter schlauchförmiger Körper dient, der aus einer in Wärme verformbaren Kunststoff-folie gerollt ist.

2. Abdichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der schlauchförmige Körper an der Oberfläche mit Lack, insbesondere

J₁ mit einem Iroekenkleber behandelt ist.

3. Abdichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass in den sehlauehförmigen Körper zusammendrückbare Einlagen aus Gum-

: mi, Papier oder Faserstoffen eingebracht sind.

4. Abdichtung nach Anspruch 1 bis 3, gekennzeichnet durch die Anwendung bei Schaugläsern für elektrische Apparate, insbesondere für Zählergehäuse.

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