DE1806501A1 - Zahnradgetriebe - Google Patents

Description

• Zahnradgetriebe.
• Die Erfindung bezieht sich auf ein mehrgängiges, drehrichtungsumkehrbares Getriebe mit zwei Zwischenwellen, die entgegengesetzt umlaufend miteinander verbunden sind, und mit mehreren Zahnrad-Ubersetzungen, Uber die die Zwischenwellen wahlweise mit der Abtriebswelle verbunden werden können.
• Das Hauptziel der Erfindung besteht in der Schaffung eines Grundgetriebes mit mehreren Gängen und Drehrichtungsumkehr, zu dem auf einfache Weise zusätzliche Zahnradübersetzungen zur Erzielung zusätzlicher Ubersetzungsverhältnisse hinzugefügt werden können.
• In einem bevorzugten AusfUhrungsbeispiel der Erfindung werden zwei Zwischenwellen vorgesehen> die Uber ein Paar miteinander im Eingriff befindlicher Zahnräder verbunden sind und somit in entgegengesetztem Drehsinn umlaufen. Der Antrieb treibt die Zwischenwellen in beliebiger Richtung an. Ein Paar von Zahnradübersetzungen ist vorgesehen, um die Zwischen wellen wahlweise mit der Abtriebswelle verbinden zu können. In einem abgewandelten AusfUhrungsbeispiel ist zwischen einer der Zwischenwellen und der Abtriebswelle eine zusätzliche ZahnradUbersetzung vorgesehen, um ein zusätzliches Ubersetzungsverhältnis zu sohaffen.
• In einem weiteren AusfUhrungsbeispiel ist darUber hinaus eine zusätzliche ZahnradUbersetzung zwischen der anderen Zwischenwelle und der Abtriebswelle vorgesehens um noch eine weitere UbersetzungsmUgllchkeit zu schaffen.
• Die Zeichnung stellt Ausführungsbeispiele der Erfindung dar.
• Fig. 1 stellt ein bevorzugtes AusfUhrungsbeispiel der Erfindung dar und ist ein Längsschnitt nach der Linie 1-1 in Fig. 2.
• Fig. 2 ist eine Rückansicht des AusfUhrungsbeispiels nach Fig. 1 und läßt die Lage der verschiedenen Wellen erkennen.
• Fig. 3 ist ein Längsschnitt entsprechend Fig. 1 einer abgewandelten Ausfuhrungsform der Erfindung.
• Fig. 4 ist ein Uingsschnitt entsprechend Fig. 1 durch eine weitere AusfUhrungaform der Erfindung.
• In Fig. 1 und 2 bezeichnet die bezugszahl 10 allgemein ein getriebe mit einem Gehäuse 12, in dem eine Antriebswelle 14, eine Abtriebswelle 6 und ein Paar Zwischenwellen 18 und 20 drehbar gelagert sind.
• Die Antriebswelle 14 wird von einem hydrodynamischen Drehmomentwandler 22 angetrieben, mit dem sie verbunden ist. Der Drehmomentwandler 22 ist seinerseits mit irgendeiner geeigneten nicht dargestellten Leistungsquelle, beispielsweise einem Verbrennungmotor, verbunden. Der Drehmomentwandler 22 treibt noch eine Pumpe 24 an, die an dem Gehäuse 12 befertigt ist. Der Antrieb erfolgt über ein Paar im Eingriff befindlicher Zahnräder 26 und 28, die mit dem Drehmomentwandler bzw. mit der Antriebswelle der Pumpe verbunden sind. Die pumpe 24 dient dazu, Druckflüssigkeit zur Betätigung der verschiedenen druokflUssigkeitsbetätigten Kupplungen des Getriebes 10 bereit zustellen.
• Auf der Antriebswelle 14 sitzt oin Antrieb rad 30, das mit einem Zahnrad 32 im Eingriff steht, das drehbar auf der Zwischenwelle 18 gelagert ist. Ferner befindet sich das Zahnrad 30 mit einem auf der Zwischenwelle 20 drehbar gelagerten Zahnrad 34 im Eingriff. Das Zahnrad 32 kann mit der Zwischenwelle 18 durch Anlegen der Kupplung 36 drehfest verbunden werden. In ähnlicher Weise kann das Zahnrad 34 durch Anlegen der Kupplung 38 mit der Zwischenwelle 20 drehfest verbunden werden. Die Kupplung 36 umfaßt eine Nabe 40, die auf irgendeine geeignete Weise an dem Zahnrad 32 befestigt ist, beispielßweise durch Schweißen. Die Kupplung 36 weist ferner eine doppelte Trommel 42 auf, mit der ein auf der Zwischenwelle 18 durch geeignete Mittel, beispielsweise Schweißen, befestigter Steg 44 einstückig ist. Schließlich gehören zur Kupplung 36 noch mehrere Reibungsscheiben 46, die teils mit der Nabe 40, teils mit der doppelten Trommel 42 verbunden und abwechselnd aufgereiht sind.
• Die Kupplung 36 wird durch Einleitung von Druckflüssigkeit hinter den Kolben 48 betätigt, der dazu dient, die Soheiben 46 zusammenzupressen, so daß die Nabe 40 ueber diese Saheiben 46 mit der Trommel 42 einen Reibungsschluß erhält.
• Auch die Kupplung 38 ist eine flüssigkeitsbetätigte Mehrscheibenkupplung und umfaßt eine Nabe 50, an an dem Zahnrad 34 durch geeignete Mittel, beispielsweise Schweißen, verbunden ist und eine Doppeltrommel 52, die über einen mit ihr einstückigen Steg 54 durch geeignete Mittel, beispielsweise Schweißen, auf der Zwischenwelle 20 befestigt ist. Die Kupplung 38 umfaßt ferner teils mit der Nabe 50, teils mit der Doppeltrommel 52 verbundene, abwechselnd aufgereihte Reibungssoheiben 56. Die Kupplung 38 wird durch Einleiten von Druckflüssigkeit hinter einen Kolben 58 betätigt, der dazu dient, die Soheiben 56 zußammenzudrücken, so daß die Nabe 50 einen Reibungsschluß mit der Trommel 52 erhält.
• Die Trommel 42 weist eine mit ihr einstückige Verzahnung auf, die mit einer Verzahnung 62 im Eingriff steht, die mit der Trommel 52 einstückig ist. Ersichtlich sind die Zwischenwellen 18 und 20 dadurch so miteinander verbunden, daß bei irgendeiner Drehrichtung der einen Zwischenwelle die andere im entgegengesetzten Sinn umläuft, Da ferner das Zahnrad 30 mit den Zahnrädern 32 und 34 kämmt, werden die Zahnräder 32 und 34 durch das Zahnrad 30 in entgegengesetztem Sinn angetrieben.
• Das Anlegen der Kupplung 36 bringt daher das Getriebe 10 in einen Schaltzustand, der willkürlich als Rückwärtsantrieb bezeichnet sei; das Anlegen der Kupplung 38 bringt das Getriebe 10 in einen Schaltzustand, der willkürlich als Vorwärtsantrieb bezeichnet sel, wobei angenommen werden soll, daß das Antriebszahnrad 30, gemäß Fig. 1 von rechts gesehen im Uhrzeigersinn umlaufen soll.
• Auf der Zwischenwelle 18 ist ein Zahnrad 64 drehbar gelagert und kann mit der Zwischenwelle 18 über eine flüssigkeitsbetätigte Mehrscheibenkupplung 66 drehfest verbunden werden, die der Kupplung 36 gleicht und nicht weiter beschrieben werden soll. Auf der Zwischenwelle 20 ist ein Zahnrad68 drehbar angeordnet und kämmt mit dem Zahnrad 64. Das Zahnrad 68kann mit der Zwischenwelle 20 über die flüssigkeitsbetätigte Mehrscheibenkupplung 70 drehfest verbunden werden, die der Kupplung 38 gleicht und nicht im einzelnen beschrieben wird. Das Zahnrad 68 kämmt mit einem Abtriebszahnrad 72, das auf der Abtriebswelle 16 festsitzt, Eine niedrige oder erste Übersetzung wird dadurch erreicht, daß die Kupplung 70 eingeschaltet wird und somit dieZwischenwelle 20 die Abtriebswelle über die die Zahnräder 68 und 72 umfassende Übersetzung antreibt. Eine hohe oder zweite Übersetzung wird durch Anlegen der Kupplung 66 geschaffen, wobei die Zwischen welle 18 die Abtriebswelle 16 über die die Zahnräder 64,68 und 72 umfassende Übersetzung antreibt.
• Aufgrund dervorstehenden Beschreibung ist ersichtlich, daß ein erster Vorwärtsgang durch Betätigung der Kupplungen 38 und 70 erzielt wird, ein zweiter höherer Vorwärtsgang durch fortgesetzte Betätigung der Kupplung 38 und Betätigung der Kupplung 66 anstelle der Kupplung 70. Durch Betätigung der Kupplung 36 und der Kupplung 70 ergibt sich der niedrige RUckwärtsgang, und durch Lösen der Kupplung 70 und Anlegen der Kupplung 66 der schnelle Rückwärtsgang.
• In Fig. 3 ist ein abgewandeltes Ausftlhrungsbeispiel der Errindung dargestellt, das drei Übersetzungsverhältnisse sowohl in Vorwärts- als auch in Rückwärtsrichtung aufweist. Soweit dieses Äusftihrungsbeispiel mit dem vorstehend beschriebenen Ubereinstimmt, wird auf die vorstehende Beschreibung verwiesen, wobei gleiche Bezugszahlen für gleiche Teile verwendet sind. In diesem AusfUhrungsbeispiel ist die Zwischenwelle 18 durch eine etwas längere Zwischenwelle 74 ersetzt worden, an deren einem Ende ein Zahnrad 76 sitzt. Ferner ist das Zahnrad 68 durch ein ähnlicthes Zahnrad 78 ersetzt worden, das auf einer Welle 80 verkeilt ist, die in dem Gehäuse 82 drehbar gelagert ist.
• Auf der Welle 80 ist ein Zahnrad 84 drehbar gelagert, das mit dem Zahnrad 76 im Eingriff steht. Das Zahnrad 84 kann durch Betätigung der flUssigkeitsbetätigten Mehrscheibenkupplung 86 mit der Welle 80 drehfest verbunden w - n. Die Kupplung 86 ähnelt den vorbeschriebenen Kupplungen und umfaßt eine Nabe 88, die mit dem Zahnrad 84 verbunden ist, eine mit der Welle 80 verbundene Trommel 90 und mehrere aufgereihte Reibungssoheiben 92, die zwischen der Nabe 88 und der Trommel 90 angeordnet sind und dazu dienen, diese über Reibungsschlu zu verbinden, wenn sie zusammengedrückt werden. Die Welle 80 kann von der Zwisonenwelle 74 über die Zahnräder 64 und 78 angetrieben werden, wenn die Kupplung 66 angelegt ist oder über die Zahnräder 76 uxld 84, wenn die Kupplung 86 angelegt wird. Die Welle 80 kann aber auch direkt von der Zwischenwelle 20 über die Kupplung 70 angetrieben werden, wodurch also drei verschiedene Übersetzungen vorliegen.
• Mit der Welle 80 ist ein Zahnrad 94 einstückig, das mit dem Zahnrad 96 kämmt, welches auf der im Gehäuse 82 drehbar gelagerten Vorgelegewelle 98 befestigt ist. Das Zahnrad 96 wiederum kämmt mit dem Abtriebszahnrad 100, das auf der Hauptabtriebswelle 102 festgelegt ist, die im Gehäuse 82 drehbar gelagert ist. Koaxial zur Hauptabtriebswelle 102 verläuft eine Hilfsabtriebswelle, die ebenfalls im Gehäuse 82 drehbar gelagert ist und über eine übliche Zahnschiebekupplung 106 mit der Abtriebswelle 102 verbunden werden kann.
• Durch Betätigung der Kupplung 38 ist das Getriebe auf Vorwärtsgang geschaltet und durch Anlegen der Kupplungen 86,70 oder 66 kann Jeweils eine erste, zweite oder dritte Übersetzung gewählt werden.
• In Fig. 4 ist eine weitere Ausführungsform mit Je vier Vorwärts- und Rüokwärtsgängen beschrieben.
• Diese Ausfübrungsform ist in manchen Teilen der Ausführungsformen nach den Fig. 1,2 und 3 ähnlich, und daher wird insoweit auf die vorstehende Beschreibung Bezug genommen, wobei gleiche Bezugszahlen gleiche Teile bezeichnen.
• In dieser Ausführungsform ist die Vorgec legewelle 98 durch eine leicht abgewandelte Vorgelegewelle 108 ersetzt, auf der wie vorher das Zahnrad 96 fest ist. Auf der Vorgelegewelle 108 ist ein weiteres Zahnrad 1X0 drehbar gelagertund kämmt mit dem Zahnrad 84. Das Zahnrad 110 kann durch Betätigung einer flussigkeitsbetätigten Mehrscheibenkupplung 112 mit dem Zahnrad 96 und damit mit der Welle 108 drehfest verbunden werden. Die Kupplung 112 ähnelt der vorstehend beschriebenon fltissigkeitsbetätigten Kupplung 86 und umfaßt eine mit dem Zahnrad 110 einstUckige Nabe 114, eine Trommel 116, die mit dem Zahnrad 96 auf irgendeine geeignete Weise, beispielsweise durch Schweißen, verbunden ist, und mehrere zwischen der Nabe 114 und der Trommel 116 angeordnete, auRgereihte Reibungsscheiben, so daß bei einem Zusammenpressen der Platten 118 die Nabe 114 und die Trommel 116 durch Reibungsschluß miteinander verbunden werden.
• Diese Ausführungsform ähnelt den vorangehend beschriebenen Ausführungsformen darin, daß das Getriebe auf Vorwärts- oder Rückwärtsantrieb geschaltet werden kann, indem entweder die Kupplung 38 oder die Kupplung 36 betätigt werden. Durch Betätigung einer der Kupplungen 86,70,66 oder 112 kann irgendeine von vier Übersetzungen eingeschaltet werden, um einen ersten, zweiten, dritten oder vierten Gang zu schalten.
• Die Erfindung ist zwar nur an zwei Ausführungsbeispielen, in denen zusätzliche Übersetzungen hinzugefügt werden, gezeigt, sie ist Jedoch nicht auf diese beispielsweisen Ausführungsformen beschränkt.

Claims (5)

Pätentansprüche.

1. Zahnradgetriebe mit Antriebswelle-und Abtriebswelle und mehreren zwischen diesen wahlweise einschaltbaren Übersetzungsverhältnissen, gekennzeichnet durch folgende Merkmale: a) Es ist eine Zwischenwelle (18)74) vorgesehen, auf der ein Zahnrad (32) drehbar gelagert ist, das mit einem auf der Antriebswelle (14) festen Zahnrad (30) im Eingriff steht und über eine Kupplung (36) auf der Zwischenwelle (18,74) festgesetzt werden kann.

b) Es ist eine Zwischenwelle (20) vorgesehen, auf fein Zahnrad (34) drehbar gelagert ist, das mit dem auf der Antriebswelle (14) festen Zahnrad (30) im Eingriff steht und über eine Kupplung (38) auf der Zwischenwelle (20) festgesetzt werden kann.

c) Ein auf der Zwischenwelle (18,74) festes Zahnrad (60) steht mit einem auf der Zwischenwelle (20) festen Zahnrad (62) im Eingriff.

d) Auf der Zwischenwelle (18,74) ist ein Zahnrad (64) drehbar gelagert, das über eine Kupplung (66) auf der Zwischenwelle 418,74) festgesetzt werden kann.

e) Auf der Zwischenwelle (20) ist ein Zahnrad (68,78) drehbar gelagert, das mit dem Zahnrad (64) im Eingriff steht und über eine Kupplung (60) auf der Zwischenwelle (20) festgesetzt werden kann.

f) Das Zahnrad (68)78) treibt die Abtriebswelle (16,102) an.

2. Zahnradgetriebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abtriebswelle (16) unmittelbar durch Eingriff des Zahnrades (68) in ein auf der Abtriebswelle (16) festes Zahnrad (72) angetrieben wird.

3. Zahnradgetriebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Zwischenwelle (74) ein Zahnrad (76) fest ist, dass das Zahnrad (78) mit einer Welle (80) verbunden ist, daß auf der Welle (80) ein mit dem Zahnrad (76) im Eingriff befindliches Zahnrad (84) drehbar gelagert ist und über eine Kupplung (86) auf der Welle (80) festgesetzt werden kann und daß das Zahnrad (84) die Abtriebswelle (102) antreiben kann.

4. Zahnradgetriebe nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb über ein auf der Welle (80) festes Zahnrad (94), ein auf der Abtriebswelle (102) festes Zahnrad (100) sowie eine Vorgelegewelle (98) mit einem darauf festen Zahnrad (96) erfolgt, das mit dem Zahnrad (94) und dem Zahnrad (100) im Eingriff steht.

5. Zahnradgetriebe nach Anspruch 4, dadurch gekennzeicimet, daß auf der Vorgelegewelle (108) ein Zahnrad (110) drehbar gelagert ist, das mit dem Zahnrad (84) im Eingriff steht und über eine Kupplung (112) auf der Vorgelegewelle (108) festgesetzt werden kann.